Bei der Tournee wurde nach einem neuen Modus verfahren. Zum zweiten Durchgang durften nur noch die besten 50 Springer des ersten Durchganges antreten und zudem schieden die Nichtplatzierten auch aus der Gesamtwertung der Tournee aus.
Schanzenrekord: 110,0 m OsterreichToni Innauer (1975) und Deutschland Demokratische Republik 1949Jochen Danneberg (1976)
Da der Probedurchgang nach 22 Springern wegen Neuschnees abgebrochen und nicht wiederholt wurde, wählte die Jury einen zu langen Anlauf für den ersten Durchgang. So kam es, dass der Schanzenrekord (110 m) einmal eingestellt und fünfmal überboten wurde. Die neue Rekordmarke von 113 m stellte der ÖsterreicherAlfred Groyer auf, mit der er nach dem ersten Durchgang hinter seinen Landsmann Hubert Neuper auf dem zweiten Platz lag. Zum zweiten Durchgang wurde dann der Anlauf bis zur untersten Luke verkürzt. Jochen Danneberg, der nach dem ersten Durchgang auf den sechsten Platz lag, sicherte sich mit der zweitgrößten Weite von 107 m im zweiten Durchgang den Sieg des Auftaktspringens dieser Tournee.
Schanzenrekord: 101,0 m TschechoslowakeiJosef Samek (1979)
Nach seinem zweiten Platz beim Auftaktspringen in Oberstdorf sicherte sich der 19-jährige ÖsterreicherHubert Neuper bei besten Bedingungen das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen. Im ersten Durchgang stand zwar der FinneJari Puikkonen den weitesten Sprung, lag aber aufgrund der schlechteren Haltungsnoten hinter Neuper auf dem zweiten Platz. Bei längerem Anlauf kamen dann beide im zweiten Durchgang auf die gleiche Weite, was Neuper den Sieg bescherte. Der weiteste und zugleich einzige 100-m-Sprung gelang dem JapanerHirokazu Yagi, was ihm noch den vierten Platz einbrachte. Auftaktsieger Jochen Danneberg verpasste zweimal den Absprung und landete auf dem 28. Platz.
Schanzenrekord: 106,0 m Deutschland Demokratische Republik 1949Falko Weißpflog (1978)
Nach dem ersten Durchgang lag der in der Gesamtwertung führende Hubert Neuper nach einem neuen Schanzenrekord von 107 m vor dem SchweizerHansjörg Sumi und Klaus Ostwald auf dem ersten Platz. Der zweite Durchgang wurde nach zehn Springern erst einmal abgebrochen, um den Anlauf zu verkürzen. Neuper, der seine Spitzenposition aus dem ersten Durchgang vor Sumi verteidigen konnte, gewann sein zweites Springen bei dieser Tournee und baute seinen Vorsprung in der Gesamtwertung aus. Ostwald wurde noch aufgrund schlechterer Haltungsnoten von Henry Glaß und Jari Puikkonen auf den fünften Platz verwiesen.
Schanzenrekord: 108,0 m OsterreichToni Innauer (1976)
Martin Weber führte das Feld nach dem weitesten Sprung im ersten Durchgang vor Henry Glaß und Hubert Neuper an. Wie schon in Innsbruck musste auch in Bischofshofen der zweite Durchgang erst einmal abgebrochen werden, um den Anlauf zu verkürzen. Danach genügte Weber mit 97 m ein solider Sprung zum Gewinn seines ersten Weltcupspringens. Auf den Plätzen folgten ihm Glaß und der PolePiotr Fijas, der im zweiten Durchgang mit 101,5 m den weitesten Sprung stand. Hubert Neuper reichte ein zehnter Platz zum Gesamtsieg der Vierschanzentournee.
Pos.
Springer
Punkte
Weite 1
Weite 2
01
Deutschland Demokratische Republik 1949Martin Weber