Verband der Steinsetzer, Pflasterer und Berufsgenossen Deutschlands

ehemalige Gewerkschaft im Deutschen Reich (1886–1923)

Der Verband der Steinsetzer, Pflasterer und Berufsgenossen Deutschlands wurde 1886 als Centralverband der vereinigten Steinsetzer-Gesellschaft in Deutschland gegründet. Die freie Gewerkschaft organisierte Steinsetzer und Pflasterer im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik.

Verband der Steinsetzer, Pflasterer und Berufsgenossen Deutschlands
Gründung 1886
Nachfolger Zentralverband der Steinarbeiter Deutschlands
Auflösung 31. Dezember 1923
Zweck Gewerkschaft

Geschichte Bearbeiten

Die Gewerkschaft wurde 1886 gegründet.[1] Bis 1892 trug sie den Namen Centralverband der vereinigten Steinsetzer-Gesellschaft in Deutschland.

Der Verband war Mitglied in der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands und dem Nachfolger Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund. 1904 organisierte die Gewerkschaft eine internationale Konferenz der Steinsetzer in Dresden, gefolgt von einer Konferenz im Jahr 1907, auf der das Internationale Sekretariat der Steinsetzer gegründet wurde.[2]

Im Jahr 1924 schloss sich die Gewerkschaft dem Zentralverband der Steinarbeiter Deutschlands an.

Vorsitzende Bearbeiten

  • 1886–1892: N.N.
  • 1892–1920: Alexander Knoll
  • 1920–1924: N.N.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ernst Winckler: Zentralverband der Steinarbeiter. Ludwig Heyde (Hrsg.): Internationales Handwörterbuch des Gewerkschaftswesens, 1931, S. 2110 (fes.de [abgerufen am 6. Mai 2021]).
  2. Ernst Deinhardt: Die Internationalen Beziehungen der Gewerkschaften. In: Die Arbeit. 1907, S. 835–845 (fes.de [abgerufen am 6. Mai 2021]).