Uwe Sunde

deutscher Ökonom und Hochschullehre

Uwe Sunde (* 29. Mai 1973 in Garmisch-Partenkirchen) ist ein deutscher Ökonom und Hochschullehrer.

Leben Bearbeiten

Sunde studierte ab 1993 an der Universität München und erlangte 1998 den Abschluss eines Diplom-Volkswirts. Er wechselte für ein europäisches Promotionsstudium an die Universität Bonn, an der er nach Auslandsaufenthalten 2003 mit der Arbeit Aggregate returns to individual decisions: development, income inequality and competition for jobs and workers zum Dr. rer. pol. promoviert wurde. Er nahm eine Stellung als Postdoc an der Universität Bonn an und begann eine Tätigkeit als Research Fellow am Institut zur Zukunft der Arbeit ebenfalls in Bonn. An der Universität erfolgte 2008 seine Habilitation.

2008 ging Sunde als Professor für Makroökonomie an die Universität St. Gallen und wurde Direktor des Schweizerischen Instituts für empirische Wirtschaftsforschung. 2012 folgte Sunde einem Ruf an die Universität München, wo er Lehrstuhlinhaber am Seminar für Bevölkerungsökonomik ist. 2015 erhielt er den Gossen-Preis des Vereins für Socialpolitik.[1]

2019 wurde er zum Mitglied der Academia Europaea gewählt.[2]

Forschungsschwerpunkte Bearbeiten

Zu den Forschungsschwerpunkten Sundes gehören Langzeitentwicklungen und Wirtschaftswachstum, die Gebiete Politische Ökonomie, Arbeitsökonomie, Bevölkerungsökonomie und Verhaltensökonomie.

Publikationen (Auswahl) Bearbeiten

  • Armin Falk, Thomas Dohmen, David Huffman, Uwe Sunde: The Intergenerational Transmission of Risk and Trust Attitudes. In: The Review of Economic Studies 79.2 (2012): S. 645–677.
  • Armin Falk, Thomas Dohmen, David Huffman, Uwe Sunde: Are Risk Aversion and Impatience Related to Cognitive Ability? In: American Economic Review, 100.3 (2010): S. 1238–1260.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Liste der Preisträger. Verein für Socialpolitik, abgerufen am 31. Dezember 2020.
  2. Eintrag auf der Internetseite der Academia Europaea