Uwe Rada

deutscher Journalist, Redakteur und Schriftsteller

Uwe Rada (* 1963 in Göppingen) ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller.

Leben Bearbeiten

Nach der Schulzeit in Baden-Württemberg begann Uwe Rada 1983 mit einem Studium der Geschichte und Germanistik an der FU Berlin. Seit damals lebt und arbeitet Rada in Berlin, wo er anfänglich im Transportgewerbe unter anderem als LKW-Fahrer tätig war.[1] Seit 1994 schreibt er als Journalist für die taz. Uwe Rada ist mit der Landschaftsplanerin und Wissenschaftlerin Inka Schwand verheiratet, die seit 2019 den Naturpark Schlaubetal leitet.[2]

Sein journalistisches und schriftstellerisches Schaffen hat, nach der anfänglichen Fokussierung auf Fragen der Stadtentwicklung, einen Schwerpunkt auf Osteuropa und insbesondere auf die deutsch-polnischen Beziehungen.[3] Ein Thema, das Rada unter anderem mit der geographischen Nähe zwischen seinem Wohnort Berlin und Polen erklärt.[4] Seine Werke zu den großen europäischen Flüssen Elbe, Oder und Memel wurden auch in die polnische und weißrussische Sprache übersetzt.

Publikationen Bearbeiten

Als Herausgeber

  • Fokus Wasser: Brandenburgs Kulturlandschaft im Wandel. Koehler & Amelang, Leipzig 2007, ISBN 978-3-7338-0359-9.
  • Stoffwechsel: Brandenburg und Berlin in Bewegung. Koehler & Amelang, Leipzig 2008, ISBN 978-3-7338-0365-0.
  • Bürgerland Brandenburg: Demokratie und Demokratiebewegungen zwischen Elbe und Oder. Koehler & Amelang, Leipzig 2009, ISBN 978-3-7338-0368-1.
  • Die vergessene Grenze. Eine europäische Reise von Oberschlesien zur Ostsee. be.bra Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-86124-718-0.

Sonstiges Bearbeiten

taz-Autorenkürzel Bearbeiten

Bei Kurzartikeln in der gedruckten Ausgabe der taz steht das Autorenkürzel WERA für Uwe Rada.[5]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Lebenslauf. Abgerufen am 13. April 2018.
  2. "Um nicht jeden Tag viele Kilometer zwischen Berlin und dem Schlaubetal pendeln zu müssen und vor allem, um vor Ort sein zu können, haben sie und ihr Mann sich in Grunow niedergelassen"
  3. Ein verliebter Berliner. 2017, abgerufen am 13. April 2018.
  4. Uwe Rada - Verliebt in Polen. 27. Januar 2018, abgerufen am 13. April 2018.
  5. UWE RADA: Das ist mehr Dorf als Stadt. In: Die Tageszeitung: taz. 26. Juni 2013, ISSN 0931-9085, S. 23 (taz.de [abgerufen am 14. August 2020]).