Ursula Carls (geboren 21. Juni 1923 in Monschau; gestorben 18. Mai 2019 in Lilienthal[1]) war eine deutsche Mäzenin.

Werdegang Bearbeiten

Carls war Ehefrau des Unternehmers Otto Wilhelm Carls, dem Gründer des Korrekturmittelherstellers Tipp-Ex. Gemeinsam bauten sie den weltweiten Vertrieb ihrer Produkte auf. Nach dem Tode ihres Mannes im Jahr 1995 und dem Verkauf ihrer Anteile an der Firmengruppe an die BIC Group gründete sie 1997 die gemeinnützige Carls Stiftung mit Sitz in Königstein im Taunus, deren Vorsitz sie einnahm. Gefördert werden Projekte aus den Bereichen Bildung, Erziehung, Medizin, Wissenschaft und Gesellschaft. So schuf die Stiftung die Voraussetzungen für eine Kindertagesstation im Clementine Kinderhospital, eine Frühgeborenenstation im Bürgerhospital sowie onkologische Fürsorge- und Forschungsprojekte am Frankfurter Universitätsklinikum und dem Nordweststadtkrankenhaus. Das Leuchtturmprojekt der Carls Stiftung – eine Idee der Stifterin – namens Bärenstark, bietet Kindern, die ein behindertes Geschwisterkind haben, eine zweiwöchige Auszeit, um selbst einmal im Mittelpunkt des Geschehens zu sein. Seit 2019 werden auch einwöchige Freizeiten für aus den Kinderzeiten herausgewachsenen Jugendliche angeboten.

Ehrungen Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Traueranzeigen von Ursula Carls | Trauer & Gedenken. In: WeserKurier. 14. Juni 2019, abgerufen am 13. Januar 2021 (deutsch).
  2. Pressemitteilung der Hessischen Staatskanzlei@1@2Vorlage:Toter Link/www.hessen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. vom 30. Oktober 2009.
  3. Vorstandsvorsitzende der Carls Stiftung Ursula Carls erhält Ehrung der Stadt Königstein/Ts auf der Seite der Carls Stiftung.
  4. Mitteilung (Memento vom 28. April 2016 im Internet Archive) auf der Website der carls-Stiftung.