Unterpreilipp

Ortsteil von Rudolstadt

Unterpreilipp ist ein Ortsteil der Stadt Rudolstadt im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen.

Unterpreilipp
Koordinaten: 50° 42′ N, 11° 20′ OKoordinaten: 50° 41′ 32″ N, 11° 20′ 22″ O
Höhe: 246 m
Einwohner: 104 (31. Dez. 2012)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1997
Postleitzahl: 07407
Vorwahl: 03672
Blick auf den Ort
Blick auf den Ort

Geografie Bearbeiten

Der Ort liegt östlich direkt am Ufer der Saale. Über Ortsverbindungsstraßen nach Schwarza oder bei Cumbach kann man die Saale auf Brücken überqueren. Das Gelände der Saaleaue wird meist als Grünland genutzt. Südöstlich überragt der Weinberg als Vorberg des Kulm die Landschaft.

Geschichte Bearbeiten

Unterpreilipp wurde im Dezember 1074 erstmals urkundlich erwähnt.[2] Die Gegend um Ober- und Unterpreilipp war zeitig besiedelt. Der Weinberg bei Oberpreilipp ist ein Vorberg des Kulms. Von da aus ist ein weiter Blick in das Land, besonders in das Saaletal. Auf diesem Berg war eine befestigte Höhensiedlung, von der Funde aus der Urnenfelderzeit und beginnenden Eisenzeit geborgen worden sind.[3] Neben der Landwirtschaft spielte der Wein- und Gemüsebau eine Rolle.

Von 1991 bis 1996 gehörte der Ort der Verwaltungsgemeinschaft Uhlstädt an. Am 1. Januar 1997 wurde das Dorf in die Stadt Rudolstadt eingemeindet.

Sonstiges Bearbeiten

  • Wanderungen zum Schlosskulm
  • Für 2500 Haushalte produziert das Saalekraftwerk Elektroenergie

Weblinks Bearbeiten

Commons: Unterpreilipp – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Nahverkehrsplan Zweckverband ÖPNV Saale-Orla – Bevölkerungsverteilung im Gebiet des Zweckverbandes. (PDF) In: Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. S. 59, abgerufen am 1. November 2021.
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 295.
  3. Michael Köhler: Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze. Jenzig-Verlag Köhler, Jena 2001, ISBN 3-910141-43-9, S. 270.