Thorsten Droste

deutscher Kunsthistoriker

Thorsten Droste (* 12. September 1950 in Hamburg; † 27. Dezember 2011 in Wetzlar) war ein deutscher Kunsthistoriker, Autor, Fotograf und Veranstalter von Studienreisen.

Leben Bearbeiten

 
Grabstätte

Thorsten Droste studierte zunächst Malerei an den Kunsthochschulen in Hamburg und München,[1] anschließend Kunstgeschichte, Archäologie sowie Geschichte und promovierte 1978 über die Bronzetür des Augsburger Domes.[2]

Er führte bereits als Student die ersten Studienreisen durch und publizierte seitdem nach dem Motto „Buch und Reise aus einer Hand“ über seine Reiseziele wie Burgund, Venedig, die spanischen und französischen Pyrenäen, das Périgord oder den Jakobsweg. Zeitweise in Salzburg lebend, unterrichtete Droste als freier Dozent ab 1970 Kunstgeschichte des Mittelalters an der dortigen Universität.[1] Von 1997 bis 2009 lebte der Kunsthistoriker in Südwest-Frankreich und zog schließlich nach Hessen. Bis zu seinem Tod Im Jahr 2011 veröffentlichte er mehr als 30 Bücher überwiegend zu Themen mittelalterlicher Geschichte und Kunst.

Thorsten Droste verstarb 61-jährig in Wetzlar und wurde auf dem Nienstedtener Friedhof in seiner Geburtsstadt Hamburg beigesetzt.

Ehrungen Bearbeiten

Droste wurde 1996 zum Ehrenbürger der Stadt Sarlat ernannt.[3]

Werke Bearbeiten

Viele von Drostes Büchern wurden übersetzt, vor allem ins Französische. Zwei seiner Publikationen über die Jakobswege in Europa wurden in Frankreich sogar prämiert.[3]

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Thorsten Droste: Dauphiné und Haute-Provence. Entdeckungsfahrten zwischen Rhône und Alpen, von Lyon bis zur Verdon-Schlucht. DuMont, Köln 1992, ISBN 3-7701-2408-1, Klappentext.
  2. Thorsten Droste: Poitou. Westfrankreich zwischen Poitiers und Angoulême – die Atlantikküste von der Loire bis zur Gironde. DuMont, Köln 1999, ISBN 3-7701-4456-2, S. 288 (online).
  3. a b Informationen zu Thorsten Droste auf einer Webseite des Oberhessischer Geschichtsvereins Gießen e.V. (Memento vom 25. Februar 2015 im Internet Archive), abgerufen am 13. Oktober 2012.