Thomas Murg

österreichischer Fußballspieler

Thomas Murg (* 14. November 1994 in Voitsberg) ist ein österreichischer Fußballspieler auf der Position eines Mittelfeldspielers. Er steht bei PAOK Thessaloniki unter Vertrag.

Thomas Murg
Thomas Murg (2014)
Personalia
Geburtstag 14. November 1994
Geburtsort VoitsbergÖsterreich
Größe 173 cm
Position Mittelfeldspieler, Außenstürmer
Junioren
Jahre Station
2000–2008 ATUS Bärnbach
2008 Grazer AK
2008 ATUS Bärnbach
2008–2009 SK Sturm Graz
2009–2010 ATUS Bärnbach
2010 Grazer AK
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2010 ATUS Bärnbach 13 (13)
2010–2012 Grazer AK 49 (13)
2012–2014 FK Austria Wien II 23 (13)
2012–2014 FK Austria Wien 19 0(2)
2014–2016 SV Ried 40 0(6)
2016–2020 SK Rapid Wien 119 (26)
2020– PAOK Thessaloniki 49 0(6)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2011 Österreich U-17 3 0(0)
2012–2013 Österreich U-19 14 0(9)
2014–2016 Österreich U-21 6 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Saisonende 2021/22

Karriere Bearbeiten

Verein Bearbeiten

Murg begann seine fußballerische Laufbahn beim ATUS Bärnbach in der Steiermark, bei dem auch sein älterer Bruder Mark Michael (* 1988) spielte. 2008 wechselte er zum Grazer AK, wo er nach kurzen Zwischenstationen bei seinem Stammverein aus Bärnbach, bei dem er es auf 13 Tore in ebenso vielen Unterligaspielen gebracht hatte, sowie beim Lokalrivalen SK Sturm Graz 2010 in den Kader der ersten Mannschaft geholt wurde.

Sein Debüt für die erste Mannschaft der Rotjacken gab Murg am 6. August 2010 gegen den DSV Leoben, als er von Anfang an spielte und in der 76. Minute für Jakob Färber ausgewechselt wurde. Bei seinem ersten Auftritt im Dress der Grazer erzielte er das zwischenzeitliche 2:1 beim 3:1-Erfolg in der UPC Arena. Insgesamt kam der linke Mittelfeldspieler in seiner ersten vollen Saison auf 26 Einsätze und zwei Tore. In seiner zweiten Saison 2011/12 war er Leistungsträger der Grazer Meistermannschaft der Regionalliga Mitte, wo er in 24 Einsätzen elf Tore erzielte. Nach erfolglosem Aufstiegs-Playoff gegen den TSV Hartberg kehrte Murg dem Grazer AK den Rücken und wechselte zum Saisonbeginn 2012/13 zum österreichischen Bundesligisten FK Austria Wien.

Sein Debüt in der höchsten österreichischen Spielklasse gab der Steirer unter Trainer Peter Stöger am 28. Juli 2012 gegen seinen ehemaligen Jugendverein SK Sturm Graz. Murg wurde in der 62. Minute für Roland Linz eingewechselt und bekam in der 90. Minute die gelbe Karte. Das Spiel in der Generali Arena wurde 0:1 verloren. Am Ende der Saison wurde er, nach sieben Einsätze, österreichischer Meister.

2014 wechselte er zum Ligakonkurrenten SV Ried. Im Jänner 2016 wechselte er zum SK Rapid Wien, bei dem er einen bis Juni 2019 gültigen Vertrag unterschrieb.[1] Ende September 2018 wurde bekannt, dass der Kontrakt ohne Ausstiegsklausel bis zum Sommer 2022 verlängert wurde.[2][3]

In über viereinhalb Spielzeiten kam Murg zu 119 Bundesligaeinsätzen bei Rapid und erzielte dabei 26 Tore. Im Oktober 2020 wechselte er nach Griechenland zu PAOK Thessaloniki, wo er einen bis Juni 2024 laufenden Vertrag erhielt.[4]

Nationalmannschaft Bearbeiten

International absolvierte er zunächst Spiele für die österreichische U-17- und die U-19-Nationalmannschaft.

Im März 2014 debütierte er für Österreichs U-21-Auswahl. Bis Oktober 2016 kam er auf fünf weitere Einsätze.

Im Mai 2018 wurde er erstmals in den Kader der A-Nationalmannschaft berufen.[5]

Erfolge Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Thomas Murg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Thomas Murg wechselt von der SV Ried zum SK Rapid skrapid.at, am 30. Jänner 2016, abgerufen am 30. Jänner 2016
  2. Rapid verlängerte mit Murg bis Sommer 2022 auf ORF-Sport vom 29. September 2018, abgerufen am 29. Septemeber 2018
  3. Rapid verlängert Vertrag mit Thomas Murg auf laola1.at vom 29. September 2018, abgerufen am 29. Septemeber 2018
  4. Παίκτης του ΠΑΟΚ ο Τόμας Μουργκ paokfc.gr, am 5. Oktober 2020, abgerufen am 5. Oktober 2020
  5. Vier ÖFB-Neulinge für Länderspiele gegen Russland, Deutschland und Brasilien skysportaustria.at, am 22. Mai 2018, abgerufen am 22. Mai 2018