Gid Tanner and his Skillet Lickers

US-amerikanische Band
(Weitergeleitet von The Skillet Lickers)

Gid Tanner and his Skillet Lickers (auch: Gid Tanner and the Skillet Lickers) war eine US-amerikanische Countryband, die ihre größten Erfolge in den 1920er- und 1930er-Jahren verzeichnen konnte. Die Band zählt zu den frühesten Stars der Old-Time Music.

Gid Tanner and his Skillet Lickers

Die Skillet Lickers um 1926: v.l. Gid Tanner, Clayton McMichen, Riley Puckett (sitzend) und Fate Norris
Allgemeine Informationen
Genre(s) Hillbilly-Musik
Gründung 1925
Gründungsmitglieder
Gid Tanner
Gesang, Gitarre
Riley Puckett
Fiddle
Clayton McMichen (bis 1931)
Fate Norris (bis 1931)
Aktuelle Besetzung
Gitarre
Phil Tanner
Fiddle
Russel Tanner
Mandoline, Mundharmonika
Julian McDaniel
Fleet Stanley
Kontrabass
Doug Landress
Besetzung bei Bluebird 1934
Fiddle, Gesang
Gid Tanner
Ted Hawkins
Banjo
Arthur Tanner
Fiddle
Gordon Tanner
Gitarre
Riley Puckett

Karriere Bearbeiten

Anfänge Bearbeiten

1925 kam Frank Walker, der A&R-Manager von Columbia Records nach Atlanta, um dort eine Stringband zusammenzustellen. Er griff auf die Musiker Gid Tanner und den blinden Riley Puckett zurück, die bei Columbia schon einige Platten veröffentlicht hatten. Zusammen mit dem Fiddler Clayton McMichen und dem Banjospieler Fate Norris nannte sich die Band Gid Tanner and his Skillet Lickers. Der Name entstand in Anlehnung an McMichens Lickskillet Band, mit der Tanner vor 1920 schon bei den Atlanta Fiddler’s Conventions aufgetreten war.

Ihre erste Schallplatte, die 1926 mit Bully of the Town auf der A-Seite und Pass Around the Bottle auf der B-Seite erschien, übertraf alle Erwartungen. Mit über 200.000 verkauften Exemplaren war die Single eine der erfolgreichsten Neuerscheinungen des Jahres und beförderte die Gruppe in eine Art „Starstatus“.[1][2]

Erfolge Bearbeiten

Die nächste Veröffentlichung Watermelon Hangin’ on the VineHand Me Down My Walkin’ Cane vom September 1926 war fast so erfolgreich wie das Debüt. Bei beiden Titeln übernahm erstmals Gid Tanner den Gesang. Dies sollte er während der nächsten Jahre regelmäßig tun, eigentlicher Sänger blieb jedoch weiterhin Puckett. Innerhalb eines Jahres avancierten Gid Tanner und seine Skillet Lickers neben Charlie Poole and his North Carolina Ramblers zu den erfolgreichsten Hillbilly-Musikern der damaligen Zeit.[3] Sie bestritten Auftritte im WLS National Barn Dance und maßen sich mit den damaligen Größen des Showgeschäfts, indem sie die Fiddler der Grand Ole Opry in Nashville, Tennessee zum Fiddler’s Contest herausforderten. Zudem gingen sie auf ausgedehnte Tourneen und waren nur zweimal im Jahr im Studio, wo sie alle Titel des jeweiligen Jahres einspielten.

Ihre dritte Single A Corn Licker Still in Georgia enthielt erstmals Comedy-Einlagen unter der Leitung Tanners, der ein talentierter Entertainer war. Auch diese abwechslungsreiche Musikvariante war äußerst erfolgreich.[4]

Ride Old Buck to Water, 1930

Auch in der folgenden Zeit wurden alle Singles der Skillet Lickers Hits, unter anderem Soldier’s Joy, Slow Buck und A Fiddler’s Convention in Georgia. Besonders prägnant waren die sich ergänzenden Fiddle-Einlagen Tanners und McMichens sowie Pucketts Gitarrenspiel, das späteren Kontrabassspielern als Vorlage dienen sollte. Er war einer der ersten Musiker, die das Walking-Bass-Prinzip anwendeten, also die Saiten nacheinander der Tonhöhe entsprechend zu zupfen (vgl. dazu Ride Old Buck to Water).[5]

Auch wenn die Veröffentlichungen der Gruppe ungefähr 20 Prozent der gesamten Hillbilly-D-Serie Columbias, der Veröffentlichungsreihe mit Old-Time-Musik, ausmachten, so verdienten die Mitglieder überwiegend Geld mit ihren Tourneen, die sie durch die Südstaaten und auch in den Norden der USA führten.[6] Sie tourten unter anderem auch mit Lowe Stokes, Bert Layne, Arthur Tanner und Bill Helms.

Helms zufolge spielte die Band meistens auf Fiddlewettbewerben, die drei Tage dauerten: „These conventions would last usually three days in one place, and the last night was usually contest night – you fiddled off and they had prizes for guitar and banjo players. …“[7] („Diese Veranstaltungen dauerten gewöhnlich drei Tage, und am letzten Abend fand normalerweise der Wettbewerb statt - man gab sein Bestes an der Fiddle, und es gab Preise für Gitarristen und Banjospieler. …“). Obwohl es im Süden der USA bereits Stummfilmkinos gab, erfreuten sich die Wettbewerbe größerer Beliebtheit, so Helms: „[…] they was crazy about hillbilly fiddling and banjo picking and, man, you’d fill every place you went up.“ („Sie [die Leute] waren verrückt nach Hillbilly-Musik, und die Veranstaltungen waren immer ausverkauft.“). Laut Helms nahm die Band an einem Abend bis zu 400 Dollar ein, bei einem Preis von 25 Cent für Erwachsene; Kinder zahlten 15 Cent.

Niedergang und Neuformierung Bearbeiten

Obwohl Clayton McMichen schon seit Beginn der Skillet Lickers nicht zufrieden mit der Situation war, wurde es 1930 absehbar, dass die Differenzen der Mitglieder immer schlimmer wurden. McMichen hatte zusammen mit Bert Layne, Lowe Stokes und einer Reihe anderer Musiker für Brunswick Records bereits 1928/1929 verschiedene Jazz-orientierte Stücke aufgenommen, so zeigte sich nun auch mit seiner neuen Band, den Georgia Wildcats, die deutliche Entwicklung zum Western Swing. Der traditionelle Stil der Skillet Lickers stand daher im Gegensatz zu McMichens experimentellen Klängen, sodass für ihn klar war, die Band zu verlassen.

Neben den inneren Streitigkeiten verschärfte auch die Weltwirtschaftskrise und die daraus resultierende schlechte Lage der Plattenindustrie die Lage der Skillet Lickers. Columbia wurde hart von der Krise getroffen und versuchte über die Band, die in den letzten Jahren Garant für hohe Verkaufszahlen und Profit waren, ihre Lage zu verbessern.[8] Am 24. Oktober 1931 fand die letzte Session der Skillet Lickers statt. Eigentlich hatte Clayton McMichen die Gruppe bereits verlassen, vor allem wegen der Differenzen mit den anderen Musikern. Da er aber von Columbia überdurchschnittlich gut für seine Aufnahmen bezahlt wurde, nahm er das Angebot an, da er jetzt auch eine Familie zu versorgen hatte. Auf dieser letzten Session in Atlanta fehlte Fate Norris aus bis heute ungeklärten Gründen, sodass Gid Tanner am Banjo einspringen musste und dieser wiederum durch Bert Layne an der Fiddle ersetzt wurde. Dadurch ergab sich eine Besetzung mit Riley Puckett (Gesang/Gitarre), Clayton McMichen (Fiddle), Lowe Stokes (Fiddle), Bert Layne (Fiddle) und Gid Tanner (Banjo).

Für Frank Walker war von Anfang an klar, dass die Band irgendwann zerbrechen würde, da die Charaktere zu unterschiedlich waren. Der liberale McMichen, der vor allem eine Vorliebe für Jazz hatte, und der konservative Norris hatten die größten Differenzen. Tanner, der oft Streitschlichter sein musste, konnte die Band sechs Jahre lang mit Kompromissen zusammenhalten, danach musste auch er aufgeben.[7] McMichen sagte später in einem Interview dazu: „Two or three in there [the Skillet Lickers] couldn’t play“ („zwei oder drei von ihnen konnten nicht spielen“) und dass er es nicht mochte, mit ihnen zu spielen: „they just was about 30 years behind us, or 40, in the music business“ („Sie hinkten in musikalischer Hinsicht 30 oder 40 Jahre hinter uns her“).

Trotz der Wirtschaftskrise und den schleppenden Verkäufen waren die Skillet Lickers weiterhin äußerst populär.[9] Als McMichen zusammen mit seiner neuen Band 1931 nach Covington, Kentucky, ging und bei WCKY auftrat, wurde Riley Puckett eingebracht und als „Skillet Lickers“ aufgetreten. Der Besitzer des Senders verschaffte der Band reichlich Auftritte in der Umgebung – an einem Konzert war die Besucherschlange sogar drei Blocks lang. Doch McMichen und seine Band verließen WCKY, um ein lukrativeres Angebot bei WLW anzunehmen. Die fehlenden Musiker wurden durch Gid Tanner und Fiddler Bill Helms ersetzt.

 
pxDown Yonder, 1934
Back Up and Push, 1934

1934 unterzeichnete Tanner bei Bluebird Records und formierte neue Skillet Lickers mit Riley Puckett an der Gitarre, Ted Hawkins an der Mandoline, seinem Bruder Arthur am Banjo und seinem Sohn Gordon, der Fiddle spielte. Aus ihrer Session in San Antonio, Texas, stammt ihr letzter und zugleich größter Hit Down Yonder. Für Tanner war es das letzte Mal, dass er ein Studio betrat. Auftritte bestritten jedoch alle Mitglieder weiterhin, 1935 beim Radiosender WJTL in Atlanta sogar zusammen als Gruppe.

Die Skillet Lickers heute Bearbeiten

Im Zuge des Folk-Revivals in den 1960er Jahren rief Gid Tanners Sohn Gordon die Band seines Vaters wieder ins Leben. Gid Tanner erlebte dies nicht mehr, er starb bereits 1960. Seit Mitte der 1980er Jahre werden die Skillet Lickers von Gid Tanners Enkel Phil unter dem Namen Phil Tanner’s Skillet Lickers geleitet. 1992 erschien auf Global Village Records das Album The Tanner Legacy Now, das neue und alte Stücke enthält. Auch Phils Sohn Russel spielt in der Band. In dieser Konstellation treten die Skillet Lickers weiterhin auf Folk- und Bluegrass-Festivals auf.

1988 wurden die Skillet Lickers in die Georgia Music Hall of Fame und in die Atlanta Country Music Hall of Fame aufgenommen.

Musikalisches Werk Bearbeiten

Einfluss und Leistung Bearbeiten

Die Skillet Lickers sind eine der erfolgreichsten und einflussreichsten Bands der Hillbilly-Musik. Die Stringband sollte den Bluegrass weitreichend beeinflussen und stellte auch für spätere Folkmusiker eine Vorlage dar[10]. Die Fiddle-Spielweise McMichens und Tanners war zur damaligen Zeit unverwechselbar und auch Pucketts Gitarrenspiel trug zum besonderen Klang der Musik bei. Jedoch waren die Skillet Lickers keineswegs Profimusiker, lediglich Riley Puckett verdiente seinen Lebensunterhalt mit der Musik; aufgrund seines fehlenden Augenlichts hatte er wenig andere Möglichkeiten. McMichen war hauptberuflich Automechaniker und Gid Tanner Farmer. Über Fate Norris’ Tätigkeiten ist nichts bekannt, jedoch ist es wahrscheinlich, dass auch er kein professioneller Musiker war. In einem kleinen Dialog vor der Aufnahme des Stückes Nancy Rollin, der mitgeschnitten wurde, erzählt Norris von einer Firma, bei der er arbeite ([…] the company I am workin’ for…).

Repertoire Bearbeiten

Das Repertoire der Skillet Lickers reichte von alten Traditionals wie Old Joe Clark, John Henry oder Cotton-Eyed Joe über damals moderne Stücke wie Wendell Halls It Ain’t Gonna Rain No Mo’ oder Vernon Dalharts Wreck of the Old Southern '97 bis hin zu Gospel-Arrangements wie Don’t You Hear Jerusalem Moan? oder sogar Marschlieder wie It’s a Long Way to Tipperary. Den größten Anteil ihrer Stücke stellten jedoch die Traditionals, Stücke, die die Mitglieder schon in ihrer Jugend von Verwandten oder Bekannten erlernten. Einige Titel waren melodisch vollkommen gleich, lediglich der Text wurde verändert, wie bei Flatwoods und Cotton-Eyed Joe.

Einen besonderen Teil ihres Repertoires machten die Sketche aus, was damals vollkommen neu war und sich äußerst gut verkaufte.[11] Das bekannteste Beispiel ist wohl A Corn Licker Still in Georgia, das insgesamt 14 verschiedene Teile bot, von denen jedoch nicht alle veröffentlicht wurden. Die ersten beiden Teile erschienen 1926, verteilt auf A- und B-Seite. Hierbei war McMichen oft Erzähler und führte so die Geschichte weiter. Tanner dagegen mimte oft den Clown, der zwischendurch Witze zum Besten gab oder durch seine Ungeschicktheit lustig auffiel.

A Corn Licker Still in Georgia wurde komplett in seinen 14 Teilen auf einer LP von Voyager Records wiederveröffentlicht. Die Erscheinung erhielt von der Fachpresse durchweg gute Kritiken. Laut Voyager wurde der Sketch im original, also von 1927 bis zur Komplettierung 1930, über eine Million Mal verkauft.[12]

Stil Bearbeiten

Nancy Rollin’, 1928

Die Skillet Lickers war eine der ersten Stringbands, die jemals aufgenommen wurde. Ihre „Drei-Fiddle-Kombination“ aus Tanner, McMichen und einem anderen Fiddler war vorher überhaupt nicht gängig und erzeugte einen „volleren“ Klang. Jahrelang wurde die These vertreten, dass die Skillet Lickers lediglich mit zwei Fiddlern spielten, was aber widerlegt wurde.[13] Die Verwirrung stiftete McMichen, der später in Interviews immer behauptete, dass Tanner mit Absicht soweit vom Mikrofon entfernt stand, dass man nur McMichen und Lowe Stokes hörte. Die Aussage war jedoch vollkommen unbegründet und baute wahrscheinlich nur auf McMichens Antipathie gegenüber Tanner auf.

In Wirklichkeit war es gerade die Kombination aus drei Fiddlern, die die Songs der Skillet Lickers von einer durchschnittlichen Stringband unterschied. Während McMichens und Tanners Instrumente höher gestimmt waren, spielte eine dritte Fiddle in der Baritonlage. Wer letztendlich der dritte Fiddler war, ist nicht bekannt. Da es meist keine offiziellen – oder nur schlecht geführte – Protokolle der Aufnahmesessions gab und die Aussagen der Mitglieder stark variieren, können nur Vermutungen geäußert werden. Laut Tony Russell, Autor des Buches Country Music Records, war Bert Layne der dritte Fiddler bei den ersten Sessions.[14] Im Laufe der Zeit kann sich dies geändert haben, da Lowe Stokes ebenfalls teilweise Mitglied war. Zudem kommen weitere Musiker wie Ted Hawkins und Bill Helms in Frage. Andere Quellen geben Lowe Stokes als ständigen dritten Fiddler an.

Als zweite Komponente dieses Klanges fungierte Riley Puckett. Seine Stimme war ein klarer und glatter Tenor, der unverwechselbar war. Seine Fertigkeiten auf der Gitarre erinnern an eine Verwendung als Bass. McMichen sagte später zu Pucketts Rolle in der Band: „Riley proved the people wanted to hear sing. And if he didn’t sing on the records, why, they didn’t sell much“ („Riley zeigte uns, dass die Leute Gesang hören wollten. Und wenn er auf den Platten nicht sang, dann verkauften sie sich auch nicht gut“).[15]

Fate Norris ist als Banjoist nur sehr schwer rauszuhören. Zudem nutzte er sein Instrument genau genommen nur als Rhythmusinstrument. In dem Stück Polly Woddle Doo ist er aber in einer Strophe als Sänger zu hören. Im Laufe der Zeit waren zudem weitere Mitglieder neben Puckett als Sänger zu hören; Lowe Stokes singt in It Ain’t Gonna Rain No Mo’ zwei Strophen und Gid Tanner in demselben Stück in seiner hohen Komikerstimme den Refrain.

Diskografie Bearbeiten

Singles Bearbeiten

Columbia-Aufnahmen wurden Mitte der 1930er-Jahre bei Vocalion Records und Bluebird-Aufnahmen bei Montgomery Ward neu veröffentlicht.

Jahr Titel # Anmerkungen
Columbia Records
1925 Bully of the Town / Pass Around the Bottle/? 15074-D
1926 Turkey in the Straw / You Gotta Quit Knockin’ My Dog Aroun’ 15084-D
1926 Watermelon Hangin’ on the Vine / Hand Me Down My Walking Cane 15091-D
1926 Don’t You Hear Jerusalem Moan / Alabama Jubilee 15104-D
1926 Dance All Night with a Bottle in Your Hand / Old Joe Clark 15108-D A-Seite von Gid Tanner und Riley Puckett als Duo
1926 I Don’t Love Nobody/? / Shortening Bread/? 15123-D
1926 I Got Mine / Uncle Bud 15234-D
1927 Fiddler’s Convention in Georgia / Fiddler’s Convention in Georgia, Part 2 als McMichen+Tanner+Skillet Lickers
1927 Wreck of the Old ‘97 / John Henry/? 15142-D
1927 Dixie / Run Nigger, Run 15158-D
1927 Old Gray Mare / Girl I Left Behind Me 15170-D
1927 Darktown Strutters Ball / Drink Er Down 15188-D
1927 She’ll Be Coming ’Round the Mountain / Polly Woddle Doo 15200-D
1927 Corn Licker Still in Georgia / Corn Licker Still in Georgia, Part 2 als McMichen+Tanner+Skillet Lickers
1927 Big Ball in Town / Old McDonald Had a Farm/? 15204-D
1927 Johnson’s Old Gray Mule / Uncle Bud 15221-D
1927 Casey Jones/? / Buckin’ Mule 15237-D
1927 It’s a Long Way to Tipperary / Bile Dem Cabbage Down 15249-D
1928 A Corn Licker Still in Georgia, Part 3 / A Corn Licker Still in Georgia, Part 4 15258-D B-Seite von Clayton McMichen’s Melody Men
1928 Slow Buck/? / Sal, Let Me Chaw Your Rosin 15267-D
1928 Cotton Eyed Joe/? / Black Eyed Susie 15283-D
1928 Possum Hunt on Stump House Mountain Pt. 1 / Possum Hunt on Stump House Mountain Pt. 2 15298-D
1928 Hen Cackle / Cumberland Gap 15303-D
1928 Settin’ in the Chimney Jam / Prettiest Little Girl in the County/? 15315-D
1928 A Day at the County Fair Pt. 1 / A Day at the County Fair Pt. 2 15332-D
1928 Pretty Little Widow / Liberty 15334-D
1929 Nancy Rollin’/? / Old Dan Tucker 15382-D
1929 Cotton Baggin’ / Show Me the Way to Go Home 15404-D
1929 Going on Down Town / Mississippi Sawyer 15420-D
1929 It Ain’t Gonna Rain No Mo’ / The Rovin’ Gambler 15447-D
1929 Hog Killing Day Pt. 1 / Hog Killing Day Pt. 2 15468-D
1929 Flatwoods / Never Seen the Likes Getting’ Upstairs 15472-D
1929 Cripple Creek/? / Bonaparte’s Retreat 15485-D
1929 Hell’s Broke Loose in Georgia / Rocky Pallet 15516-D
1929 Soldier’s Joy / Rock That Cradle Lucy 15538-D
1930 The Census Part 1 / The Census Part 2 15549-D
1930 Sal’s Gone to the Cider Mill / Nigger in the Woodpile 15562-D
1930 Soldier Will You Marry Me? / Devilish Mary 15589-D
1930 Georgia Wagner / Sugar in the Gourd 15612-D
1930 Leather Breeches / New Arkansas Traveller 15623-D
1930 Broken Down Gambler / Bully of the Town #2 15640-D
1930 Don’t You Cry, My Honey / Ride Old Buck to Water/? 15665-D
1930 Ricketts Hornpipe / Cacklin’ Hen and Rooster Too 15682-D
1931 Giddap Napoleon / There’ll Be a Hot Time in the Old Town Tonight 15695-D
1931 Fly Around My Pretty Little Miss / Devilish Mary 15709-D
1931 Miss McLeod’s Reel / Whistling Rufus 15730-D
1932 Molly Put the Kettle On / Four Cent Cotton 15746-D
1932 Sleeping Lulu / McMichen’s Breakdown 15777-D
Bluebird Records
1934 Georgia Waggoner / Mississippi Sawyer BB-5433
1934 Whistling Rufus / Cumberland Gap on a Buckin Mule BB-5434
1934 Skillet Licker Breakdown / Hawkin’s Rag BB-5435
1934 Prosperity & Politics / Prosperity & Politics Part 2 BB-5446
1934 Ida Red / Git Along BB-5488
1934 Down Yonder / Back Up and Push/? BB-5562
1934 Cotton Patch / Whoa Mule Whoa BB-5591
1934 Tra Le La La / Hinkey Dinkey Dee BB-5633
1934 Tanner’s Hornpipe / Tanner’s Rag BB-5657
1934 Flop Eared Mule' / Soldier’s Joy Breakdown BB-5658
1934 Keep Your Gal at Home / I Ain’t No Better Now BB-5805

Alben Bearbeiten

Da es in den 1920er- und 1930er-Jahren noch keine LPs gab, können hier nur Kompilationen aufgelistet werden.

  • 196?: Skillet Lickers, Vol 1
  • 1973: Skillet Lickers, Vol 2
  • 1977: Kickapoo Medicine Show
  • 1981: A Day at the Country Fair
  • 1996: Skillet Lickers
  • 2000: The Skillet Lickers Vol 1 1926–1927
  • 2001: The Skillet Lickers Vol 2 1927–1928
  • 2001: The Skillet Lickers Vol 3 1928–1929
  • 2001: The Skillet Lickers Vol 4 1928–1930
  • 2001: The Skillet Lickers Vol 5 1930–1934
  • 2001: The Skillet Lickers Vol 6 1934
  • 2001: Complete Recorded Works

Aufnahmedaten Bearbeiten

Diese Auflistung enthält alle Sessions der Skillet Lickers. Angegeben sind Ort und Datum sowie Besetzung und die eingespielten Titel. Auf vielen Sessions haben Gid Tanner, Fate Norris und Riley Puckett weitere eigene Titel aufgenommen, die hier jedoch nicht enthalten sind.[16]

1926 Bearbeiten

Atlanta, GA, 17. April 1926

Riley Puckett (Gesang/Gitarre), Gid Tanner (Fiddle/Gesang), Clayton McMichen (Fiddle), Fate Norris (Banjo), Bert Layne (Fiddle/Gesang), Bob Nichols (unbekannt)

  • Hand Me Down My Walkin’ Cane; Columbia D-Serie
  • Bully of the Town; Columbia D-Serie
  • Pass Around the Bottle; Columbia D-Serie
  • Alabama Jubilee; Columbia D-Serie
  • Watermelon Hangin’ on the Vine; Columbia D-Serie
  • Don’t You Hear Jerusalem Moan; Columbia D-Serie
  • Ya Gotta Quit Kickin’ My Dog Aroun’; Columbia D-Serie
  • Turkey in the Straw; Columbia D-Serie

Atlanta, GA, 2. November bis 5. November 1926

Riley Puckett (Gesang/Gitarre), Gid Tanner (Fiddle), Clayton McMichen (Fiddle), Fate Norris (Banjo), Bert Layne (?) (Fiddle)

2. November

  • Polly Woodle Doo; Columbia D-Serie / Regal Records
  • Rock Road to Milledgeville; unveröffentlicht
  • Uncle Bud; Columbia D-Serie

3. November

  • Dance All Night with a Bottle in Your Hand; Columbia D-Serie
  • She’ll Be Coming Round the Mountain; Columbia D-Serie
  • I Don’t Love Nobody; Columbia D-Serie
  • Hop Light Ladies; unveröffentlicht
  • I Got Mine; Columbia D-Serie
  • Shortening Bread; Columbia D-Serie
  • Old Joe Clark; Columbia D-Serie

5. November

  • My Boarding House on the Hill; unveröffentlicht
  • The Fate of William Cheek; unveröffentlicht
  • The Drunkard’s Courtship; unveröffentlicht
  • Don’t Forget My Little Darling; unbekannt

1927 Bearbeiten

Atlanta, GA, 28. März bis 29. März 1927

Riley Puckett (Gesang/Gitarre), Gid Tanner (Fiddle), Clayton McMichen (Fiddle), Fate Norris (Banjo), Bert Layne (Fiddle)

29. März

  • Casey Jones; Columbia D-Serie
  • The Wreck of the Old Southern '97; Columbia D-Serie

28. März

  • Dixie; Columbia D-Serie
  • Run, Nigger, Run; Columbia D-Serie
  • The Girl I Left Behind Me; Columbia D-Serie
  • The Old Gray Mare; Columbia D-Serie
  • John Henry; Columbia D-Serie
  • Drink ’Er Down; Columbia D-Serie
  • The Darktown Strutter’s Ball; Columbia D-Serie
  • Peter Went A-Fishing, unveröffentlicht

Atlanta, GA, 31. Oktober bis 1. November 1927

Riley Puckett (Gesang/Gitarre), Gid Tanner (Fiddle/Gesang), Clayton McMichen (Fiddle), Fate Norris (Banjo)

31. Oktober

  • Old McDonald Had a Farm; Columbia D-Serie
  • Bile Dem [Them] Cabbage Down; Columbia D-Serie
  • Big Ball in Town; Columbia D-Serie
  • It’s a Long Way to Tipperary; Columbia D-Serie
  • Buckin’ Mule; Columbia D-Serie
  • Uncle Bud; Columbia D-Serie
  • Polly Wolly Doodly; unveröffentlicht

1. November

  • Johnson’s Old Gray Mule, Columbia D-Serie

1928 Bearbeiten

Atlanta, GA, 28. März bis 29. März 1927

Riley Puckett (Gesang/Gitarre), Gid Tanner (Fiddle), Clayton McMichen (Fiddle), Fate Norris (Banjo), Bert Layne (Fiddle)

  • Casey Jones; Columbia D-Serie
  • The Wreck of the Old Southern '97; Columbia D-Serie
  • Dixie; Columbia D-Serie
  • Run, Nigger, Run; Columbia D-Serie
  • The Girl I Left Behind Me; Columbia D-Serie
  • The Old Gray Mare; Columbia D-Serie
  • John Henry; Columbia D-Serie
  • Drink ’Er Down; Columbia D-Serie
  • The Darktown Strutter’s Ball; Columbia D-Serie
  • Peter Went A-Fishing, unveröffentlicht

Atlanta, GA, 10. April 1928

Riley Puckett (Gesang/Gitarre), Gid Tanner (Fiddle), Clayton McMichen (Fiddle), Fate Norris (Banjo), Lowe Stokes (?) (Fiddle)

  • Hen Cackle; Columbia D-Serie
  • Cumberland Gap; Columbia D-Serie
  • Cotton-Eyed Joe; Columbia D-Serie
  • Black-Eyed Susie; Columbia D-Serie
  • Prettiest Little Girl in the Country; Columbia D-Serie
  • Slow Buck; Columbia D-Serie
  • Sittin’ in the Chimney Jam; Columbia D-Serie
  • Sal, Let Me Chaw Your Rosin; Columbia D-Serie

Atlanta, GA, 22. und 23. Oktober 1928

Riley Puckett (Gesang/Gitarre), Gid Tanner (Fiddle), Clayton McMichen (Fiddle), Fate Norris (Banjo), Lowe Stokes (?) (Fiddle)

22. Oktober

  • Liberty; Columbia D-Serie
  • Nancy Rollin’; Columbia D-Serie
  • Old Dan Tucker; Columbia D-Serie
  • Devilish Mary; Columbia D-Serie

23. Oktober

  • Pretty Little Window; Columbia D-Serie
  • Fly Around My Pretty Little Miss; Columbia D-Serie

1929 Bearbeiten

Atlanta, GA, 8. April 1929

Riley Puckett (Gesang/Gitarre), Gid Tanner (Fiddle), Clayton McMichen (Fiddle), Fate Norris (Banjo), Bert Layne (Fiddle), Lowe Stokes (Fiddle), Arthur Tanner (?) (Banjo)

  • Mississippi Sawyer; Columbia D-Serie
  • It Ain’t Gonna Rain No Mo’; Columbia D-Serie
  • Going On Down Town; Columbia D-Serie
  • Flatwoods; Columbia D-Serie
  • Never Seen the Likes Gettin’ Upstairs; Columbia D-Serie
  • Show Me the Way to Go Home; Columbia D-Serie
  • Cotton Baggin’; Columbia D-Serie
  • The Rovin’ Gambler; Columbia D-Serie

Atlanta, GA, 29. Oktober 1929

Riley Puckett (Gesang/Gitarre), Gid Tanner (Fiddle), Clayton McMichen (Fiddle), Fate Norris (Banjo), Bert Layne (Fiddle), restliche Besetzung ist unbekannt

  • Rocky Pallet; Columbia D-Serie
  • Soldier’s Joy; Columbia D-Serie
  • Rock That Cradle Lucy; Columbia D-Serie
  • There’ll Be a Hot Time in the Old Town Tonight; Columbia D-Serie
  • Boneparte’s Retreat; Columbia D-Serie
  • Hell’s Broke Loose in Georgia; Columbia D-Serie
  • Giddap Napoleon; Columbia D-Serie
  • Cripple Creel; Columbia D-Serie

1930 Bearbeiten

Atlanta, GA, 14. und 15. April 1930

Riley Puckett (Gesang/Gitarre), Gid Tanner (Fiddle), Clayton McMichen (Fiddle), Fate Norris (Banjo), Bert Layne (Fiddle), Lowe Stokes (Fiddle), restliche Besetzung unbekannt

14. April

  • Leather Breeches; Columbia D-Serie
  • New Arkansaw Traveller; Columbia D-Serie
  • Sugar in the Gourd; Columbia D-Serie
  • Georgia Wagner; Columbia D-Serie
  • Sal’s Gone to the Cider Mill; Columbia D-Serie
  • Nigger in the Woodpile; Columbia D-Serie

15. April

  • Devilish Mary; Columbia D-Serie
  • Soldier, Will You Marry Me?; Columbia D-Serie

Atlanta, GA, 4. und 5. Dezember 1930

Riley Puckett (Gesang/Gitarre), Gid Tanner (Fiddle), Clayton McMichen (Fiddle), Fate Norris (Banjo), Bert Layne (Fiddle), Lowe Stokes (Fiddle)

4. Dezember

  • Ride Old Buck to Water; Columbia D-Serie
  • Don’t You Cray My Honey; Columbia D-Serie
  • Cacklin’ Hen and Rooster Too; Columbia D-Serie
  • Ricketts Hornpipe; Columbia D-Serie

5. Dezember

  • Hand Me Down My Walking Cane; unveröffentlicht
  • Bully of the Town No.2; Columbia D-Serie
  • Broken Down Gambler; Columbia D-Serie
  • Possum up the Gum Stomp; unveröffentlicht
  • The Darktown Strutter’s Ball; Columbia D-Serie
  • Peter Went A-Fishing, unveröffentlicht

1931 Bearbeiten

Atlanta, GA, 24. Oktober 1931

Riley Puckett (Gesang/Gitarre), Gid Tanner (Banjo), Clayton McMichen (Fiddle), Lowe Stokes (Fiddle), Bert Layne (Fiddle)

  • Miss McLeods Reel; Columbia D-Serie
  • Four Cent Cotton; Columbia D-Serie
  • Molly Put the Kettle On; Columbia D-Serie
  • Sleeping Lulu; Columbia D-Serie
  • Whistling Rufus; Columbia D-Serie

1934 Bearbeiten

San Antonio, TX, 29. und 30. März 1934

Riley Puckett (Gesang/Gitarre), Gid Tanner (Fiddle/Gesang), Gordon Tanner (Fiddle), Ted Hawkins (Mandoline), Dan Hornsby (?), wahrsch. Arthur Tanner (Gitarre [?]), restliche Besetzung ist unbekannt

29. März

  • Georgia Waggoner; Bluebird B-Serie
  • Mississippi Sawyer; Bluebird B-Serie
  • Back Up and Push; Bluebird B-Serie
  • Rufus; Bluebird B-Serie
  • Cumberland Gap on a Buckin’ Mule; Bluebird B-Serie
  • Hawkin’s Rag; Bluebird B-Serie
  • Skillet Licker Breakdown; Bluebird B-Serie
  • Cotton Patch; Bluebird B-Serie
  • Ida Red; Bluebird B-Serie
  • Down Yonder; Bluebird B-Serie
  • Git Along; Bluebird B-Serie
  • Whoa, Mule, Whoa; Bluebird B-Serie
  • Tra La La La; Bluebird B-Serie
  • Keep Your Gal at-Home; Bluebird B-Serie
  • Hinkey Dinkey Dee; Bluebird B-Serie

30. März

  • Prosperity and Politics No. 1 & 2; Bluebird B-Serie
  • Practice Night with Skillet Lickers No. 1 & 2; Bluebird B-Serie
  • Tanner’s Hornpipe; Bluebird B-Serie
  • Soldier’s Joy; Bluebird B-Serie
  • Flop-Eared Mule; Bluebird B-Serie

Weblinks Bearbeiten

Commons: Gid Tanner and his Skillet Lickers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Wayne W. Daniel: Gid Tanner and His Skillet Lickers. In: The New Georgia Encyclopedia. 23. Mai 2003, archiviert vom Original am 12. Januar 2013; (englisch).
  • Gid Tanner and his Skillet Lickers bei AllMusic (englisch)
  • Offizielle Webseite von Phil Tanner’s Skillet Lickers
  • Gid Tanner and his Skillet Lickers. Hillbilly-Music.com

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Charles K. Wolfe: Classic Country, Pluto Press Australia; S. 79
  2. Donald Clarke: The Penguin Encyclopedia of Popular Music, London 1989/1990, ISBN 0-14-051147-4, S. 945, S. 288
  3. All Music Guide: Gid Tanner
  4. Wayne W. Daniel: Pickin’ on Peachtree: A History of Country Music in Atlanta, Georgia; University of Illinois Press, 2001
  5. All Music Guide: Riley Puckett
  6. Theodore Roosevelt: The Winning of the West, Volume 1. BiblioBazaar, 2006, ISBN 1-4264-5680-8, S. 134
  7. a b Theodore Roosevelt: The Winning of the West. Volume 1. BiblioBazaar, 2006, ISBN 1-4264-5680-8, S. 135 f.
  8. Richard L. Matteson Jr: Mac and the Skillet Lickers. Part 5. Bluegrass Music and Artwork blog
  9. Richard L. Matteson Jr: Mac and Slim: On the Road Again. Bluegrass Music and Artwork blog
  10. Wayne W. Daniel: Pickin’ on a Peach Tree: A History of Country Music in Atlanta. University of Illinois Press, 2001
  11. The Skillet Lickers. All Music Guide.
  12. A Corn Licker Still in Georgia by Gid Tanner & His Skillet Lickers - Voyager Records
  13. Zell Miller: They Heard Georgia Singing. Mercer University Press, S. 290 ff.
  14. Tony Russell: Country Music Records: A Discography, 1921–1942. Oxford University Press, S. 885 ff.
  15. Charles K. Wolfe: Classic Country. Pluto Press Australia, S. 79
  16. Diskografie aus: Tony Russell und Bob Pinson: Country Music Records: A Discography 1921–1942. Oxford University Press, 2004, ISBN 0-19-513989-5, S. 887–892.