The Getaway (Red-Hot-Chili-Peppers-Album)

Album der Red Hot Chili Peppers

The Getaway („die Flucht“) ist das elfte Studioalbum der US-amerikanischen Rockband Red Hot Chili Peppers. Es wurde am 17. Juni 2016 über das Label Warner veröffentlicht.

The Getaway
Studioalbum von Red Hot Chili Peppers

Veröffent-
lichung(en)

17. Juni 2016

Label(s) Warner Music Group

Format(e)

CD, Download, LP

Genre(s)

Funk Rock, Alternative Rock

Titel (Anzahl)

13

Länge

53:48

Besetzung

Produktion

DJ Danger Mouse

Studio(s)

2015–2016 in Los Angeles

Chronologie
I’m with You
(2011)
The Getaway Unlimited Love
(2022)

Produktion Bearbeiten

The Getaway wurde von dem US-amerikanischen Musikproduzent DJ Danger Mouse produziert. Damit ist es das erste Album der Band seit Mother’s Milk von 1989, das nicht von Rick Rubin produziert wurde. Die Produktion des Albums begann 2014, musste jedoch für acht Monate unterbrochen werden, als sich Flea, der Bassist der Band, bei einem Snowboardunfall den Arm brach. Nach dieser Unterbrechung verwarf die Band auf Anraten des Produzenten Danger Mouse ihre für das Album geschriebenen Songs, um im Studio neue zu schreiben.[1]

Covergestaltung Bearbeiten

Das Albumcover zeigt ein Mädchen, einen Schwarz- und einen Waschbären, die einen Fußweg entlang laufen. Im Vordergrund sitzt eine Krähe auf einem gelben Pfeiler und im Hintergrund ist eine mit Graffiti verzierte Hauswand zu sehen. Unten links im Bild stehen die Schriftzüge Red Hot Chili Peppers und the Getaway in Schwarz.[2]

Titelliste Bearbeiten

Nr. Titel Länge
1 The Getaway 4:10
2 Dark Necessities 5:02
3 We Turn Red 3:20
4 The Longest Wave 3:31
5 Goodbye Angels 4:28
6 Sick Love 3:41
7 Go Robot 4:23
8 Feasting on the Flowers 3:22
9 Detroit 3:46
10 This Ticonderoga 3:35
11 Encore 4:14
12 The Hunter 4:00
13 Dreams of a Samurai 6:09

Charterfolge und Singles Bearbeiten

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben
The Getaway
  DE 2 24.06.2016 (24 Wo.)
  AT 1 01.07.2016 (15 Wo.)
  CH 1 26.06.2016 (30 Wo.)
  UK 2 24.06.2016 (23 Wo.)
  US 2 09.07.2016 (37 Wo.)
Singles[3]
Dark Necessities
  DE 47 13.05.2016 (6 Wo.)
  AT 48 20.05.2016 (3 Wo.)
  CH 39 15.05.2016 (3 Wo.)
  UK 72 19.05.2016 (2 Wo.)
  US 67 09.07.2016 (2 Wo.)

The Getaway stieg am 24. Juni 2016 auf Platz 2 in die deutschen Charts ein. Insgesamt konnte sich das Album 24 Wochen in den Top 100 halten, davon sechs Wochen in den Top 10 und vier Wochen auf Rang 2.[4] In den deutschen Albumcharts des Jahres 2016 belegte es Position 30.[5]

Am 5. Mai 2016 wurde das Lied Dark Necessities als erste von bislang vier Singles ausgekoppelt; sie erreichte Platz 47 der deutschen Charts. Außerdem wurden die Songs The Getaway und We Turn Red vorab im Internet veröffentlicht. Neben einem Musikvideo zu Dark Necessities erschienen Videos zu Go Robot, Sick Love und Goodbye Angels.

Verkaufszahlen und Auszeichnungen Bearbeiten

Für mehr als 100.000 verkaufte Einheiten erhielt The Getaway noch im Erscheinungsjahr in Deutschland eine Goldene Schallplatte.[6] Auch in Österreich, der Schweiz, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten wurde das Album mit Gold ausgezeichnet.

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
  Argentinien (CAPIF)   Gold 10.000
  Deutschland (BVMI)   Gold 100.000
  Finnland (IFPI)   Gold 10.000
  Frankreich (SNEP)   Platin 100.000
  Italien (FIMI)   Platin 50.000
  Kanada (MC)   Gold 40.000
  Niederlande (NVPI)   Gold 20.000
  Österreich (IFPI)   Gold 7.500
  Polen (ZPAV)   Platin 20.000
  Schweiz (IFPI)   Gold 10.000
  Ungarn (MAHASZ)   Platin 2.000
  Vereinigte Staaten (RIAA)   Gold 500.000
  Vereinigtes Königreich (BPI)   Gold 100.000
Insgesamt   9× Gold
  4× Platin
869.500

Hauptartikel: Red Hot Chili Peppers/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Rezeption Bearbeiten

Professionelle Bewertungen
Durchschnittsbewertung
Quelle Bewertung
Metacritic 66 %[7]
Weitere Bewertungen
Quelle Bewertungng
laut.de      [8]
Rolling Stone      [9]
allmusic      [10]

Die E-Zine laut.de bewertete The Getaway mit drei von möglichen fünf Punkten. Der Redakteur Eberhard Dobler bezeichnete es als „sehr abwechslungsreiches Album“. Die Band würde so klingen wie noch nie, allerdings fehle ein wirklicher „Überhit“ auf dem Tonträger, auch wenn kein einziger Song als „Totalausfall“ bezeichnet werden könne.[8]

Einzelnachweise Bearbeiten