Teverener Heide

Naturschutzgebiet im Kreis Heinsberg, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Die Teverener Heide, von 1968 bis 1993 als Standortübungsplatz verwendet, ist heute ein Naturschutzgebiet im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen.

Naturschutzgebiet Teverener Heide

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Landschaft im NSG Teverener Heide

Landschaft im NSG Teverener Heide

Lage Gangelt, Geilenkirchen und Übach-Palenberg, Kreis Heinsberg, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche 4,498 km²
Kennung HS-001
WDPA-ID 82707
Natura-2000-ID DE-5002-301
FFH-Gebiet 4,479 km²
Geographische Lage 50° 57′ N, 6° 2′ OKoordinaten: 50° 56′ 38″ N, 6° 1′ 45″ O
Teverener Heide (Nordrhein-Westfalen)
Teverener Heide (Nordrhein-Westfalen)
Einrichtungsdatum 1977
Rahmenplan Landschaftsplan Teverener Heide
Verwaltung Untere Landschaftsbehörde Kreis Heinsberg

Lage Bearbeiten

Die Teverener Heide erstreckt sich auf einer Fläche von ungefähr 4,5 km² westlich des Ortes Teveren im südlichen Kreis Heinsberg entlang der deutsch-niederländischen Grenze[1] und bildet gemeinsam mit den nahegelegenen Naturschutzgebieten Rodebach und der Brunssummerheide den Heidenaturpark.[2] Auf deutscher Seite grenzen die Städte Geilenkirchen und Übach-Palenberg sowie die Gemeinde Gangelt an das Gebiet, das seit 2008 Teil des Projekts Grünmetropole[3] ist. Auf niederländischer Seite liegt die Stadt Brunssum.

Nördlich der Heide befindet sich die NATO-Airbase Geilenkirchen, der Heimatflugplatz des NATO-E-3A-Verbandes mit seinem Frühwarnsystem AWACS.

Geschichte Bearbeiten

  • 1977 – Ernennung zum Naturschutzgebiet[4]
  • 2001 – Beitritt zum europäischen Netzwerk „Natura 2000“[4]
  • 2003 – Eingliederung in den Heidenaturpark mit Rodebach und Brunssummerheide[5]
  • 2008 – Eingliederung in die Grünmetropole[3]

Natur Bearbeiten

Die Teverener Heide besticht durch ein wechselndes Bild von Heide, Moor und Wald. Zudem findet der Besucher dort zahlreiche Seen, die durch den Abbau von Sand und Ton im 20. Jahrhundert entstanden sind. Die Heide bietet einen guten Lebensraum für viele zum Teil seltene Pflanzen und Tierarten, darunter

Besucher Bearbeiten

Neben zahlreichen Zugangsmöglichkeiten gibt es drei zentrale Parkplätze am Heiderand:

Ausgehend von den Parkplätzen führen verschiedene farblich markierte Wanderwege, Radrouten und Reitwege durch das Gebiet. Errichtete Aussichtspunkte und etwa ein Dutzend Hinweistafeln bieten dem Besucher einen Einblick in die unberührte Natur jenseits der befestigten Wege.

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Naturschutzgebiet Teverener Heide – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Die Teverener Heide! Ein Naturschutzgebiet direkt um die Ecke... (Memento des Originals vom 17. Juli 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.teveren.info auf teveren.info
  2. Aus drei mach eins. auf: heidenaturpark.de
  3. a b Die Entdeckung einer neuen Landschaft. (Memento des Originals vom 31. Mai 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gruenmetropole.de auf: gruenmetropole.de
  4. a b Teverener Heide: Portrait. auf: teverenerheide.de
  5. Rodebach-Roode Beek: Geschichte. auf: rodebach.eu