TSV Landsberg

deutscher Fußballverein

Der TSV 1882 Landsberg am Lech e. V. ist ein Sportverein aus dem oberbayerischen Landsberg am Lech (Landkreis Landsberg am Lech) mit Abteilungen für Fußball, Baseball, Volleyball, Stockschießen, Handball, Herz-/Diabetessport, Inlinehockey, Kampfsport, Schach, Tischtennis, Turnen und Wandern. Der 1882 gegründete Verein zählt zu den größeren Sportvereinen der Lechstadt.

TSV Landsberg
Basisdaten
Name TSV 1882 Landsberg am Lech e. V.
Sitz Landsberg am Lech, Bayern
Gründung 1882
Farben rot-grün-weiß
Website tsv-landsberg.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Eddy Weiler
Spielstätte 3C Sportpark Landsberg (Lage)
Plätze ca. 2000
Liga Bayernliga Süd
2022/23 3. Platz
Heim
Auswärts

Fußballabteilung Bearbeiten

Größter Erfolg der Fußballabteilung des TSV Landsberg war der Aufstieg in die damals viertklassige Bayernliga in der Saison 1996/97. Nach einem Jahr musste man als Tabellenletzter bereits wieder den Gang in die Landesliga antreten. In der Saison 2006/07 zeigte die Mannschaft eine konstante Saisonleistung, vor allem in der Rückrunde und konnte sich am vorletzten Spieltag mit einem Sieg gegen den TSV Sulzberg den Aufstieg in die Bezirksoberliga sichern. Nur zwei Jahre später stieg die Mannschaft nach einem 3:0-Erfolg im Relegationsspiel gegen den TSV Eching nach 15 Jahren wieder in die Landesliga auf. Spielertrainer ist seit dem 21. August 2010 Sven Kresin, der die Nachfolge von Jürgen Lugmair antrat. Der frühere Profi spielte bereits für Wacker Burghausen und Rot-Weiß Erfurt. Am Ende der Saison 2013/14 feierte man die Meisterschaft der Landesliga Südwest und stieg in die Bayernliga Süd auf. Trainer der Saison 2017/18 ist Uwe Zenkner, er löste im März 2017 Roland Krötz ab. Nach kurzer Amtszeit musste Anfang Oktober 2017 auch Uwe Zenkner seinen Hut nehmen, er wurde von der Abteilungsleitung entlassen. Am 17. Oktober 2017 wurde Guido Kandziora als neuer Trainer der Bayernliga-Mannschaft des TSV 1882 Landsberg im 3C Sportpark vorgestellt und der Verein musste leider am Ende der Saison absteigen. Zum 1. Juli 2018 hat Muriz Salemovic die Mannschaft in der Landesliga Südwest übernommen und führte sie zurück in die Bayernliga-Süd. Am 1. Juli 2019 wurde Hermann Rietzler als neuer Cheftrainer beim TSV Landsberg mit dem Ziel Klassenerhalt installiert.[1] Rietzler war zuvor 2 Jahre Co-Trainer der 1. Mannschaft und besitzt die Trainer A-Lizenz.[2]

Platzierungen Bearbeiten

Spielzeit Liga Platz Tore Punkte
1946 1. Liga Schwaben Süd 5. 44:44 22:14
1946/47 1. Liga Schwaben Süd 10. 37:49 11:25
1947/48 1. Bezirksklasse Süd 4. 71:44 25:15
1948/49 1. Bezirksklasse Süd 6. 57:41 19:17
1949/50 A – Klasse Süd 3. 35:29 22:14
Bis 1963 A – Klasse
1963/64 B – Klasse Süd 3. 86:37 43:17
1964/65 B – Klasse Süd 1. 94:23 48:08
1965/66 A – Klasse Süd 1. 78:43 41:15
1966/67 Bezirksliga Schwaben 15. 55:91 25:43
1967/68 A – Klasse Süd 3. 64:40 32:20
1968/69 Bezirksliga Süd 11. 36:42 22:30
1969/70 Bezirksliga Süd 11. 37:38 19:29
1970/71 Bezirksliga Süd 1. 57:21 44:08
1971/72 Landesliga Süd 13. 58:68 31:37
1972/73 Landesliga Süd 7. 51:42 40:28
1973/74 Landesliga Süd 11. 59:57 34:34
1974/75 Landesliga Süd 12. 52:57 31:37
1975/76 Landesliga Süd 7. 62:49 36:32
1976/77 Landesliga Süd 16. 39:59 29:39
1977/78 Bezirksliga Süd 3. 69:49 37:23
1978/79 Bezirksliga Süd 13. 52:60 25:25
1979/80 Bezirksliga Süd 13. 42:45 27:33
Spielzeit Liga Platz Tore Punkte
1980/81 A – Klasse Mitte 4. 49:36 33:19
1981/82 A – Klasse Mitte 4. 55:38 29:23
1982/83 A – Klasse Mitte 1. 66:19 43:09
1983/84 Bezirksliga Süd 2. 65:34 43:17
1984/85 Bezirksliga Süd 3. 76:38 40:20
1985/86 Bezirksliga Süd 1. 97:32 49:15
1986/87 Landesliga Süd 5. 71:51 45:27
1987/88 Landesliga Süd 7. 48:55 36:32
1988/89 Landesliga Süd 11. 55:65 29:35
1989/90 Landesliga Süd 15. 40:75 20:44
1990/91 Bezirksoberliga 2. 56:33 43:17
1991/92 Bezirksoberliga 3. 62:41 39:21
1992/93 Bezirksoberliga 3. 66:31 44:16
1993/94 Bezirksoberliga 3. 57:36 40:20
1994/95 Landesliga Süd 4. 57:35 40:24
1995/96 Landesliga Süd 10. 49:60 44
1996/97 Landesliga Süd 2. 77:42 63
1997/98 Bayernliga 18. 39:71 26
1998/99 Landesliga 18. 42:66 32
1999/00 Bezirksoberliga 13. 47:70 34
2000/01 Bezirksoberliga 4. 80:40 57
2001/02 Bezirksoberliga 5. 63:41 49
2002/03 Bezirksoberliga 4. 48:35 50
Spielzeit Liga Platz Tore Punkte
2003/04 Bezirksoberliga 8. 59:45 47
2004/05 Bezirksoberliga 12. 36:37 36
2005/06 Bezirksoberliga 15. 27:53 18
2006/07 Bezirksliga Süd 1. 79:41 62
2007/08 Bezirksoberliga 8. 53:58 40
2008/09 Bezirksoberliga 2. 56:34 56
2009/10 Landesliga Süd 12. 61:63 46
2010/11 Landesliga Süd 7. 78:61 50
2011/12 Landesliga Süd 10. 59:62 51
2012/13 Landesliga SW 5. 65:54 58
2013/14 Landesliga SW 1. 74:35 74
2014/15 Bayernliga Süd 8. 66:56 51
2015/16 Bayernliga Süd 15. 51:54 41
2016/17 Bayernliga Süd 15. 46:65 34
2017/18 Bayernliga Süd 18. 52:72 39
2018/19 Landesliga SW 1. 92:27 82
2019/21 Bayernliga Süd
(Saisonabbruch)
15. 40:51 27
2021/22 Bayernliga Süd 9. 55:41 50
2022/23 Bayernliga Süd 3. 70:45 60
2023/24 Bayernliga Süd
2024/25
2025/26

Erfolge Bearbeiten

  • 1964/65 Aufstieg in die A-Klasse
  • 1965/66, 1967/68, 1982/83 Aufstieg in die Bezirksliga Schwaben/Süd
  • 1970/71, 1985/86, 1993/94, 2008/09 Aufstieg in die Landesliga Süd
  • 1996/97 Aufstieg in die Bayernliga
  • 2006/07 Aufstieg in die Bezirksoberliga Schwaben
  • 2013/14 Aufstieg in die Bayernliga Süd
  • 2018/19 Aufstieg in die Bayernliga Süd

Handball Bearbeiten

TSV Landsberg (Handball)
Größte Erfolge

DHB-Pokal 2. Hauptrunde
Bayerischer Vizemeister (4. Liga)
Aufstieg in die Bayernliga

Vereinsinformationen
Geschichte TSV (Hauptverein) seit 1882
TSV (Handball) seit 1949
Standort Landsberg
Stammverein Turn- und Sportverein Landsberg e. V.
Vereinsfarben rot-grün-weiß
Liga Bezirksoberliga (Männer)
Bezirksoberliga (Frauen)
Spielstätte Sportzentrum Landsberg
Saison 2022/23
Saison 2022/23
12. Platz Landesliga Süd / Abstieg
Frauen 4. Platz BOL-Alpenvorland

Die TSV Handballer nehmen mit zwei Herrenmannschaften, einem Damenteam und acht Nachwuchsmannschaften am Spielbetrieb des Bayerischen Handballverbandes (BHV) teil. Größter Erfolg der Handballabteilung war die Bayerische Vizemeisterschaft in der viertklassigen Handball-Bayernliga. Die 1. Herrenmannschaft und das Damenteam spielen 2023/24 jeweils in der sechsklassigen Bezirksoberliga Alpenvorland.

Erfolge Bearbeiten

  • DHB-Pokal 2. Hauptrunde 1997/97[3]
  • Bayerischer Vizemeister (4. Liga) 1994
  • Aufstieg in die Bayernliga (4. Liga) 1993, 1999, 2001
  • Aufstieg in die „Südayerische Verbandsliga“ (4. Liga) 1976
  • Südbayerischer Landesligameister 1999
  • Südbayerischer Landesliga-Vizemeister 1993, 2001
  • Aufstieg in die Landesliga-Bayern 2022
  • Alpenvorlandmeister 2022

Weitere Sportangebote Bearbeiten

Neben den traditionellen Sportarten wie Fußball, Handball, Turnen, Stockschießen, Schach, Wandern, Tischtennis und Volleyball bietet der Verein auch Inlinehockey, Baseball, Aikido und Karate. Hinzu kommt die Abteilung Herz- und Diabetessport, in der unter ärztlicher Aufsicht gezielter Rehasport absolviert werden kann. Breitensport im Turnbereich von Stepaerobic bis hin zum Mutter-Kind-Turnen und zur Wirbelsäulen- und Skigymnastik, aber auch Baseball der TSV-Crusaders und Inline-Hockey der TSV-Vipers werden geboten. Zudem wurde eine Damenfußballriege gegründet. Im Handballbereich sind alle Nachwuchsaltersklassen besetzt und im Bereich Baseball steht die Gründung einer Nachwuchssparte kurz bevor.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. [1]
  2. [2]
  3. DHB-Pokal Hauptrunde 1996/97. In: bundesligainfo.de, abgerufen am 5. Februar 2024.