Sven Budelmann

deutscher Filmeditor

Sven Budelmann (* 30. November 1973 in Bremen)[1] ist ein deutscher Filmeditor.

Leben Bearbeiten

Nach seinem Schulabschluss begann Sven Budelmann 1993 ein Praktikum in einer Bremer Filmproduktion. Ab 1994 war er als freischaffender Editor bei Produktionen von Imagefilmen und Dokumentationen tätig.

Für David Jazays Horrorkomödie Kiss My Blood (1998) arbeitete er erstmals an einem Spielfilm. Er zog nach Berlin und arbeitete dort als Editor von Werbeclips, Musikvideos und weiteren Spielfilmen. So war er verantwortlich für den Schnitt von Musikvideos für u. a. Rammstein, Turntablerocker, Deichkind, Die Toten Hosen, Madonna, Garbage und The Rasmus. Besonders geprägt wurde Budelmanns Karriere durch die Zusammenarbeit mit Regisseur Philipp Stölzl, der einige der von Budelmann geschnittenen Werbeclips und Musikvideos inszenierte. Beide arbeiteten auch an den Kinofilmen Baby (2004), Nordwand (2008), Goethe! (2010) und Der Medicus (2013) zusammen. 2014 wirkte Budelmann als Editor an Maximilian Erlenweins Thriller Stereo mit, was ihm beim Deutschen Filmpreis eine Nominierung in der Kategorie Bester Schnitt einbrachte.[2]

Sven Budelmann ist Mitglied der European Film Academy (EFA), der Deutschen Filmakademie[3], im Bundesverband Filmschnitt Editor (BFS) und der Deutschen Werbefilm Akademie (DWA).

Filmografie Bearbeiten

Film und Fernsehen Bearbeiten

Musikvideos (Auswahl) Bearbeiten

Auszeichnungen Bearbeiten

British Academy Film Award

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Biografie und Filmografie. Filmportal, abgerufen am 23. März 2019.
  2. Deutscher Filmpreis 2015. Deutsche Filmakademie Produktion, abgerufen am 10. Juni 2019.
  3. Sven Budelmann. Deutsche Filmakademie, abgerufen am 26. März 2019.