Sudmerberg (Goslar)

Stadtteil von Goslar

Sudmerberg ist ein Stadtteil von Goslar im niedersächsischen Landkreis Goslar am Harz. Er hat etwa 1800 Einwohner.

Sudmerberg
Stadt Goslar
Koordinaten: 51° 55′ N, 10° 28′ OKoordinaten: 51° 54′ 59″ N, 10° 27′ 36″ O
Höhe: ca. 235 m
Fläche: 3,65 km²
Einwohner: 1790 (31. Jan. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte: 490 Einwohner/km²
Postleitzahl: 38640
Vorwahl: 05321
Sudmerberg (Niedersachsen)
Sudmerberg (Niedersachsen)

Lage von Sudmerberg in Niedersachsen

Springbrunnen mit dem
Mädchen mit dem Wasserschirm
Springbrunnen mit dem
Mädchen mit dem Wasserschirm

Geographische Lage Bearbeiten

Sudmerberg liegt im Naturpark Harz. Es breitet sich westlich des Sudmerberges (355 m ü. NHN) zwischen der Goslarer Kernstadt im Südwesten sowie den Goslarer Stadtteilen Ohlhof im Nordnordwesten und Oker im Südosten aus. Vorbei führt auf der Grenze zu Ohlhof die Bundesstraße 6. Entlang dem Südrand des Stadtteils fließt die Abzucht.

Geschichte Bearbeiten

Der Rat der Stadt Goslar verabschiedete im April 1935 den Bebauungsplan für das Gebiet Sudmerberg. Am 12. Dezember 1936 bezogen die ersten Bürger ihre Häuser und Wohnungen. Während des Zweiten Weltkrieges ruhte die Bebauung. Ab 1948 fanden zahlreiche Flüchtlingsfamilien ihre neue Unterkunft in Sudmerberg. In Erwartung zahlreicher neuer Bewohner wurde auch in jenem Jahr der Bau der Sudmerbergschule beschlossen, die 1950 eingeweiht wurde. Bis etwa 1960 wurde am Sudmerberg ein kleiner Sandsteinbruch betrieben.


Einwohnerentwicklung Bearbeiten

(Schätzwerte)

Sehenswürdigkeiten und Vereine Bearbeiten

  • Der Springbrunnen auf dem Marktplatz beinhaltet einen Erzbrocken aus dem Erzbergwerk Rammelsberg. Die Skulptur namens Mädchen mit dem Wasserschirm stammt von der Hand der Künstlerin Anna Barth aus Sankt Andreasberg.
  • Vom auf dem Sudmerberg stehenden Sudmerbergturm fällt der Blick über die Stadt Goslar, das Harzvorland und zum Brocken.
  • Der Fanfarenzug Goslar Sudmerberg, jetzt Powerbrass Sudmerberg, wurde 1965 gegründet.

Religionen Bearbeiten

 
Evangelisch-lutherische Kirche St. Peter

Die evangelisch-lutherische Kirche St. Peter wurde 1972 am Nußanger errichtet, das Gemeindehaus bereits in den 1950er Jahren. 1969 wurde der am Ostrand von Sudmerberg gelegene Kindergarten St. Peter eingeweiht. Heute gehört die Kirchengemeinde zur Propstei Goslar.

Die katholische Kirche St. Barbara wurde 1969 erbaut. 2006 wurde die Kirche profaniert, zuletzt gehörte sie zur Pfarrgemeinde St. Jakobus der Ältere in Goslar. Heute befinden sich die nächstgelegenen katholischen Kirchen in den Nachbarortschaften Goslar, Jürgenohl und Oker.

Ein Königreichssaal von Jehovas Zeugen befindet sich am Westrand von Sudmerberg.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Sudmerberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Nahverkehrsplan 2020 für den Großraum Braunschweig, S. 330.
  2. Sudmerberg: Von der Siedlung zum Stadtteil (Memento des Originals vom 23. September 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sudmerberg.cyntec-design.de