Die Stempeljochspitze,[1] auch im Plural Stempeljochspitzen,[2] ist ein 2543 m ü. A. hoher Berg in der Gleirsch-Halltal-Kette im Karwendel in Tirol.

Große Stempeljochspitze

Die Große Stempeljochspitze links der Mitte, rechts der markantere Rosskopf, von Osten (Halltal)

Höhe 2543 m ü. A.
Lage Tirol, Österreich
Gebirge Gleirsch-Halltal-Kette, Karwendel
Dominanz 0,42 km → Rosskopf
Schartenhöhe 52 m ↓ Scharte zum Rosskopf
Koordinaten 47° 20′ 5″ N, 11° 26′ 18″ OKoordinaten: 47° 20′ 5″ N, 11° 26′ 18″ O
Stempeljochspitze (Tirol)
Stempeljochspitze (Tirol)
Normalweg vom Stempeljoch über den Südrücken (UIAA I)
Die Stempeljochspitze zentral in der Bildmitte östlich über der Pfeis, von Süden verläuft der Normalweg vom Stempeljoch über den Grasrücken zum Gipfel (Ausblick von der Mandlspitze)

Lage und Umgebung Bearbeiten

Die Stempeljochspitzen befinden sich nördlich des 2215 m ü. A. hohen Stempeljoch, das die Gleirsch-Halltal-Kette mit der Nordkette verbindet. Die Große Stempeljochspitze erreicht 2543 m ü. A. und hat eher felsigen Charakter, während die etwa 200 Meter südwestlich gelegene Kleine Stempeljochspitze (2539 m ü. A.), die auch das Gipfelkreuz trägt, mit einem breiten grasigen Südrücken (Holzlege) zum Stempeljoch hin abfällt.[2][3]

Aufstieg Bearbeiten

Der Normalweg führt vom Stempeljoch, das von der Arzler Scharte oder vom Goetheweg über die Pfeishütte (1922 m ü. A.) erreichbar ist, über den breiten Südrücken in etwa einer Stunde zur Kleinen und von dort in leichter Kletterei (Schwierigkeitsgrad I (UIAA)) zur großen Stempeljochspitze. Dieser Anstieg ist auch eine beliebte Skitour. West- und ostseitig führen mehrere Kletterrouten der Schwierigkeitsgrade II bis VI- auf die Stempeljochspitzen.[4][3]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Stempeljochspitzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

 
Die Kleine Stempeljochspitze von Innsbruck
  1. Österreichische Karte 1:50.000, AMAP Online. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen
  2. a b Alpenvereinskarte Nr. 5/2 Karwendelgebirge Mitte, 2003
  3. a b Heinrich Klier, Fritz März: Alpenvereinsführer Karwendelgebirge. Hrsg.: Deutscher Alpenverein, Österreichischer Alpenverein, Alpenverein Südtirol. 11. Auflage. Bergverlag Rother, München 1978, ISBN 3-7633-1208-0, S. 238–240, RZ 601–608.
  4. Heinrich Klier, Fritz März: Alpenvereinsführer Karwendelgebirge. 12. Auflage. Verlag Rudolf Rother, München 1984, ISBN 3-7633-1200-5, RZ 1020.