Stanislaw Iljutschenko
Stanislaw Iljutschenko (russisch Станислав Ильюченко; englisch Stanislav Iljutcenko; * 13. August 1990 in Jaschalta, Sowjetunion) ist ein deutscher Fußballspieler russischer Abstammung. Der Stürmer steht beim südkoreanischen Erstligisten FC Seoul unter Vertrag.
| Stanislaw Iljutschenko | ||
 Stanislav Iljutcenko, 2015
| ||
| Personalia | ||
|---|---|---|
| Geburtstag | 13. August 1990 | |
| Geburtsort | Jaschalta, Sowjetunion | |
| Größe | 189 cm | |
| Position | Stürmer | |
| Junioren | ||
| Jahre | Station | |
| Soester SV | ||
| TSG Soest-Süd | ||
| Westfalia Soest | ||
| Herren | ||
| Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
| 2010–2011 | Westfalia Soest | (34) |
| 2011–2013 | Westfalia Rhynern | 52 (37) |
| 2013 | VfL Osnabrück II | 1 (1) |
| 2013–2015 | VfL Osnabrück | 57 (13) |
| 2015–2019 | MSV Duisburg | 116 (22) |
| 2016 | MSV Duisburg II | 1 (0) |
| 2019–2021 | Pohang Steelers | 44 (28) |
| 2021–2022 | Jeonbuk Hyundai Motors | 51 (17) |
| 2022– | FC Seoul | 16 (7) |
| 1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 1. Januar 2023 | ||
Werdegang Bearbeiten
Iljutschenko wurde in dem südrussischen Dorf Jaschalta in der autonomen Republik Kalmückien geboren. Im Alter von fünf Jahren zog er mit seiner Familie nach Deutschland und wohnte zunächst in Unna und später in Soest. Bei den örtlichen Vereinen Soester SV und TSG Soest-Süd lernte er das Fußballspielen. Als B-Jugendlicher wechselte Stanislaw Iljutschenko zu Westfalia Soest und rückte im Jahre 2010 in die erste Mannschaft auf. In der Bezirksligasaison 2010/11 traf er 34 Mal und wechselte zu Westfalia Rhynern. Dort war er zunächst für die zweite Mannschaft vorgesehen, die in der Landesliga antrat.
Während der Rückrunde rückte Iljutschenko in die erste Mannschaft auf und erzielte in 14 NRW-Ligaspielen acht Tore.[1] Nach der Auflösung der NRW-Liga spielte die Westfalia in der fünftklassigen Oberliga Westfalen weiter. Iljutschenko erzielte 28 Saisontore und wurde zweitbester Torjäger der Liga. Zur Saison 2013/14 wechselte er zum Drittligisten VfL Osnabrück. Sein Profidebüt feierte er am 19. Juli 2013 im Spiel gegen den Chemnitzer FC, wo er für Andreas Spann eingewechselt wurde.
Zur Saison 2015/16 wechselte Iljutschenko zum Zweitliga-Aufsteiger MSV Duisburg.[2] Nach dem zweiten Abstieg in die 3. Liga mit dem Verein verlängerte er nach über 120 Einsätzen für den Verein seinen im Juni 2019 auslaufenden Vertrag nicht mehr.[3]
Im Sommer 2019 unterzeichnete der Stürmer einen Vertrag beim südkoreanischen Erstligisten Pohang Steelers.[4] In seinem ersten Jahr schlossen die Steelers die Saison auf dem fünften Tabellenplatz ab. Iljutschenko erzielte in 18 Spielen neun Tore. Im darauffolgenden Jahr schaffte es das Team sogar auf den dritten Tabellenplatz, welcher zur Qualifikationsrunde der AFC Champions League berechtigt. Iljutschenko erzielte zwölf Tore in 21 Ligaspielen und war mit weiteren sieben Toren in fünf Spielen der erfolgreichste Torschütze in der K-League Meisterrunde.
Zum 18. Januar 2021 unterschrieb Iljutschenko beim amtierenden Meister und Pokalsieger Jeonbuk Hyundai Motors einen Zweijahresvertrag. Die Ablösesumme wird auf 975.000 € geschätzt.[5]
Weblinks Bearbeiten
- Stanislaw Iljutschenko in der Datenbank von weltfussball.de
- Stanislaw Iljutschenko in der Datenbank von transfermarkt.de
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Elmar Redemann: Aus der Fußball-Provinz in die Notizblöcke. RevierSport, abgerufen am 25. Juli 2013.
- ↑ Ivo holt Iljutcenko: „Das war ein hartes Stück Arbeit!“ MSV Duisburg, abgerufen am 31. Mai 2015.
- ↑ „Ooooooh“ – 600 Zebras beim Trainingsstart in Meiderich!, msv-duisburg.de, abgerufen am 15. Juni 2019
- ↑ Nach MSV-Abschied: Iljutcenko zieht es nach Südkorea, liga3-online.de, abgerufen am 18. Juni 2019
- ↑ Bester Torschütze der K League Meisterrunde: Ex-MSV-Profi Iljutcenko geht zu Jeonbuk, transfermarkt.de, abgerufen am 18. Januar 2021
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Iljutschenko, Stanislaw |
| ALTERNATIVNAMEN | Iljutcenko, Stanislav |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
| GEBURTSDATUM | 13. August 1990 |
| GEBURTSORT | Jaschalta, Sowjetunion |