Stanisław Ustupski

polnischer Nordischer Kombinierer

Stanisław Ustupski (* 15. November 1966) ist ein ehemaliger polnischer Nordischer Kombinierer. Er wurde dreizehn Mal polnischer Meister.

Stanisław Ustupski
Nation Polen Polen
Geburtstag 15. November 1966
Geburtsort ZakopanePolen
Karriere
Verein Wisła-Gwardia Zakopane
Status zurückgetreten
Karriereende 1994
Medaillenspiegel
Universiade Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
PM-Medaillen (NK) 13 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
PM-Medaillen (SP) 0 × Goldmedaille 5 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Universiade
Silber 1993 Zakopane Gundersen
Bronze 1993 Zakopane Team
 Polnische Meisterschaften
Bronze 1983 Zakopane Team
Bronze 1984 Zakopane Team
Silber 1985 Wisła Team
Silber 1986 Zakopane/Szczyrk Team
Gold 1987 Wisła/Szczyrk/Zakopane Team
Silber 1987 Wisła/Szczyrk/Zakopane Einzel
Gold 1988 Zakopane Einzel
Gold 1988 Zakopane Team
Gold 1989 Szczyrk/Wisła Einzel
Gold 1989 Szczyrk/Wisła Team
Gold 1990 Zakopane Einzel
Gold 1991 Szczyrk/Wisła Einzel
Gold 1991 Szczyrk/Wisła Team
Gold 1992 Zakopane Einzel
Gold 1992 Zakopane Team
Gold 1993 Szczyrk Einzel
Gold 1993 Szczyrk Team
Gold 1994 Zakopane Einzel
 Polnische Meisterschaften
Silber 1989 Wisła Team
Silber 1991 Szczyrk Team
Silber 1992 Zakopane Team
Silber 1994 Zakopane Normalschanze
Silber 1994 Zakopane Team
Bronze 1994 Zakopane Großschanze
Platzierungen im Weltcup
 Debüt im Weltcup 14. Januar 1989 in Reit im Winkl
 Gesamtweltcup 13. (1988/89)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 0 1 0
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im COC 15. Dezember 1990
 COC-Siege (Einzel) 01  (Details)
 Gesamtwertung COC 19. (1991/92)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 1 0 1
 

Werdegang Bearbeiten

Ustupski gehörte dem Skisportverein Wisła-Gwardia Zakopane an. Bereits als Siebzehnjähriger gewann er als Dritter im Teamwettbewerb seine erste nationale Medaille. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 1985 in Täsch wurde er Vierzehnter im Einzel.[1] Gemeinsam mit Janusz Guńka und Tadeusz Bafia wurde er 1987 erstmals polnischer Meister in der Nordischen Kombination. Ein Jahr später in Zakopane gewann er auch im Einzel die Goldmedaille.

Seinen ersten internationalen Wettbewerb bestritt er im Januar 1989 im deutschen Reit im Winkl, wo er mit einem siebten Platz seine ersten Weltcup-Punkte holen konnte. Eine Woche später erreichte er mit dem zweiten Platz in Breitenwang sein bestes Karriereresultat und zum einzigen Mal das Podium im Weltcup. Kurze Zeit später gewann er erstmals eine nationale Medaille bei den Skisprung-Meisterschaften in Wisła, als er Zweiter im Team wurde. In den nationalen Wettkämpfen der Nordischen Kombinierer wurde er erneut Meister im Einzel als auch im Team. Bis 1994 konnte Ustupski insgesamt dreizehn Meistertitel in der Nordischen Kombination gewinnen.

Auch bei seiner dritten Teilnahme an Nordischen Skiweltmeisterschaften 1991 in Val die Fiemme kam Ustupski nicht in die Top 20 und belegte den 26. Platz. 1992 war er Teilnehmer der Olympischen Winterspiele in Albertville, wo er sich mit einer guten Laufleistung von dem achtzehnten Platz nach dem Springen noch auf Rang 8 verbessern konnte. Nur wenige Tage später gewann Ustupski am 22. Februar 1992 in Szczyrk seinen ersten und einzigen Wettbewerb im zweitklassigen Europacup. Bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer belegte er den 21. Platz.

Erfolge Bearbeiten

B-Weltcup-Siege im Einzel Bearbeiten

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 22. Februar 1992 Polen  Szczyrk Gundersen HS90/15 km

Statistik Bearbeiten

Platzierungen bei Olympischen Winterspielen   Bearbeiten

Jahr und Ort Wettbewerb
Einzel Team
Frankreich  1992 Albertville 08.
Norwegen  1994 Lillehammer 21.

Weltcup-Platzierungen Bearbeiten

Saison Platz Punkte
1988/89 13. 029
1989/90 32. 002
1990/91 20. 012
1991/92 17. 018
1993/94 28. 155

B-Weltcup-Platzierungen Bearbeiten

Saison Platz Punkte
1990/91 21. 015
1991/92 19. 025

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Resultatservice. Langrenn menn junior-VM. In: Oppland Arbeiderblad, Seite 20 vom 15. Februar 1985, abgerufen am 26. Mai 2021 (Zugriff unter: nb.no.) (norwegisch).