Stahlzeit ist eine 2004 gegründete Tribute-Band. Sänger und Frontmann ist Helfried „Heli“ Reißenweber. Die Band covert ausschließlich Lieder der Berliner NDH-Band Rammstein. Auch Bühnenshow, Pyrotechnik, Kostüme und Bühnendekoration ähneln der von Rammstein. Mit 70 bis 80 Auftritten pro Jahr gilt die Band als erfolgreichste[3] und spektakulärste[4] Rammstein-Tribute-Band Deutschlands.

Stahlzeit


Stahlzeit bei einem Auftritt auf dem Werner Rennen 2018
Allgemeine Informationen
Herkunft Deutschland
Genre(s) Neue Deutsche Härte
Gründung 2004
Website www.stahlzeit.com
Aktuelle Besetzung
Gesang
Helfried „Heli“ Reißenweber
Gitarre
Matthias Sitzmann
Gitarre
Mike Sitzmann (seit 2013)
E-Bass
Sam Elflein (bis 2013, seit 2019)
Schlagzeug
Thomas Buchberger-Voigt
Keyboard, Synthesizer, Klavier
Ron Huber (seit 2017)[1]
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
Roland Hagen (bis 2013)
Bora Öksüz (2013–2019)
Keyboard, Synthesizer, Klavier
Thilo Weber (✝2017)[2]

Geschichte Bearbeiten

Offiziell besteht die Band Stahlzeit seit Oktober 2004. Seit 2005 tritt sie als Rammstein Tribute-Band live in Erscheinung, da Heli Reißenweber eine optische wie auch eine gesangliche Ähnlichkeit zu Till Lindemann attestiert wurde.[3] Unter dem Namen Maerzfeld traf sich die Band mit dem eigenen Projekt ab 2010 und spielte ihre eigenen Lieder.

2013 gab es mehrere Änderungen in der Besetzung der Band. Gitarrist Roland Hagen und Bassist Sam Elflein verließen die Band und wurden durch Mike Sitzmann (Gitarre) und Bora Öksüz (E-Bass) ersetzt.

2017 starb Keyboarder Thilo Weber.[5] Ende 2017 wurde Ron Huber als neuer Keyboarder vorgestellt.

2019 kehrte Elflein offiziell an den E-Bass zurück, nachdem er Öksüz schon im Jahr 2018 bei Konzerten vertreten hatte.

Stil Bearbeiten

 
Helfried „Heli“ Reißenweber auf der G.O.N.D. 2018
 
Stahlzeit Tour-Bus in Luxemburg (Mai 2023)

Die Bühnenshow von Stahlzeit ist an die von Rammstein angelehnt: Bei Benzin werden meterhohe Flammen bis kurz unter die Decke geschossen und bengalische Feuer lassen die Bühne rot erleuchten. Zum Lied Haifisch setzte sich Keyboarder Thilo Weber in ein Schlauchboot und ließ sich von den Zuschauern durch den Saal befördern.[6] Bei dem Lied Mein Teil jagt Reißenweber, in ein Metzgeroutfit gekleidet, Keyboarder Weber quer über die Bühne. Das Mikrofon ist dafür zusätzlich mit einem Messer ausgestattet. Gegen Ende des Liedes landet Weber in einem großen Topf und es wird, wie es auch bei Rammstein üblich ist, mit einem Flammenwerfer auf den Topf geschossen.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Stahlzeit – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Facebook.de: Vorstellung (Fan-Blog) (abgerufen am 22. Oktober 2017)
  2. Facebook: Meldung der Band (abgerufen am 2. Oktober 2017)
  3. a b Baden Online: Interview mit Sänger Heli Reißenweber: Rammstein-Tribute-Band Stahlzeit will mehr als nur covern, 28. Dezember 2017, abgerufen am 14. Januar 2018.
  4. Focus: STAHLZEIT - Die spektakulärste Rammstein Tribute Show mit Stahlzeit in Rostock, 8. Januar 2018, abgerufen am 14. Januar 2018.
  5. metal.de: STAHLZEIT-Keyboarder Thilo Weber verstorben (abgerufen am 2. Oktober 2017)
  6. Augsburger Allgemeine: „Stahlzeit“ rockt die Glötter Sporthalle - Ausverkaufte Veranstaltung mit der Rammstein-Tributeband, abgerufen am 30. Dezember 2011.