St. Johannes (Sankt Goarshausen)

Kirchengebäude in St. Goarshausen

St. Johannes der Täufer ist eine katholische Pfarrkirche in Sankt Goarshausen am Rhein. Sie ist seit 2002 Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.

St. Johannes mit Pfarrhaus

Geschichte Bearbeiten

 
Innenansicht
 
Blick auf die Orgel

Die Bruchsteinkirche wurde in den Jahren 1923–25 nach Plänen von Hans (1872–1952) und Christoph Rummel (1881–1961) erbaut.[1] Sie besteht aus einem barockisierenden Saal mit anschließendem halbrundem Chor und einem quadratischen Westturm. Im Westen schließt das Pfarrhaus an.

Ausstattung Bearbeiten

Im Inneren krönt eine Voutendecke den Saal. Eine bemerkenswerte Darstellung der Hl. Dreifaltigkeit wurde 1925 von Pfarrer Sand (1919–1929) aus Privatbesitz erworben. Sie wird dem Umkreis Lucas Cranachs des Älteren zugeschrieben.

In den Jahren 1925 bis 1932 schuf Otto Linnemann die Hochfenster des Kirchenschiffes im sogenannten Beuroner Stil.[2]

Orgel Bearbeiten

Die Orgel wurde 1963 von dem Orgelbauer Franz Wagenbach (Limburg) erbaut.[3]

I Hauptwerk C–
1. Principal 8′
2. Gedacktflöte 8′
3. Octave 4′
4. Quintatön 4′
5. Quinte 3′
6. Blockflöte 2′
7. Mixtur IV-V
8. Trompete 8′
II Brustwerk C–
9. Gedackt 8′
10. Weidenpfeife 8′
11. Principal 4′
12. Rohrflöte 4′
13. Octave 2′
14. Quinte (vakant) 113
15. Kleinmixtur III
16. Dulciana (vakant) 16′
Pedalwerk C–
17. Subbaß 16′
18. Octavbaß 8′
19. Gedacktbaß 8′
20. Pommer 4′

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: St. Johannes – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. St. Johannes der Täufer in der Kirchen-Datenbank auf www.kirchbau.de, abgerufen am 30. Oktober 2012.
  2. Paul-Georg Custodis, Kurt Frein: St. Goarshausen mit Burg Katz und Patersberg. (=Rheinische Kunststätten, Heft 258) Hrsg. Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Köln 1981, ISBN 3-88094-389-3, S. 12.
  3. Orgeln in St. Goarshausen Christian Binz

Koordinaten: 50° 9′ 10,5″ N, 7° 43′ 8,8″ O