Sprakebüll
Sprakebüll (dänisch: Spragebøl, nordfriesisch: Språkebel) ist eine Gemeinde im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Freienwill, Sandacker (dänisch: Sandager, nordfriesisch: Suneeker) und Sprakebüllfeld liegen genauso im Gemeindegebiet wie die Güter Gaarde (nordfriesisch: e Guurd) und Hogelund (dänisch: Høgelund, auch Højlund, nordfriesisch: Huugelün).[2] Die Gemeinde, durch die die Lecker Au fließt, befindet sich in einer waldreichen Umgebung.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 54° 47′ N, 9° 5′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Nordfriesland | |
Amt: | Südtondern | |
Höhe: | 5 m ü. NHN | |
Fläche: | 11,37 km2 | |
Einwohner: | 256 (31. Dez. 2019)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 23 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25917 | |
Vorwahl: | 04662 | |
Kfz-Kennzeichen: | NF | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 54 124 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Marktstraße 12 25899 Niebüll | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Karl-Richard Nissen (AWG) | |
Lage der Gemeinde Sprakebüll im Kreis Nordfriesland | ||
GeschichteBearbeiten
Der Ort wurde 1498 erstmals erwähnt. Der Ortsname bedeutet möglicherweise Siedlung des Spragh, kann sich jedoch auch auf die zur Zeit der Ortsgründung sehr waldreiche Gegend beziehen.
Nach Auflösung der Gutsbezirke Gaarde, Fresenhagen und Hogelund wurden diese 1928 in die Gemeinde eingegliedert.
1998 wurde ein Windpark mit fünf Windkraftanlagen erbaut.
PolitikBearbeiten
GemeindevertretungBearbeiten
Von neun Sitzen der Gemeindevertretung hatte die Wählergemeinschaft AWG seit der Kommunalwahl 2008 fünf Sitze und die Wählergemeinschaft AWG 78 vier. Die Wahl am 26. Mai 2013 brachte folgendes Ergebnis: AWG sechs und AWG 78 drei Sitze. Die Wahlbeteiligung betrug zuletzt 63,6 Prozent.[3]
WappenBearbeiten
Blasonierung: „Über blauem, gewelltem Schildfuß, darin ein goldenes Torfspatenblatt, in Silber ein sechsspeichiges rotes Mühlrad mit zwölf Schaufeln, deren unterste vom Schildfuß überdeckt wird.“[4]
WirtschaftBearbeiten
Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt.
WeblinksBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2019 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 9: Schönberg - Tielenhemme. 1. Aufl. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2007, ISBN 978-3-926055-91-0, S. 158 (dnb.de [abgerufen am 5. August 2020]).
- ↑ Web-Redaktion: Ergebnisse der Gemeindewahl 2013 im Amt Südtondern. In: www.amt-suedtondern.de. Amt Südtondern, abgerufen am 22. Juni 2013.
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein