Spitzingsee (Ort)
Spitzingsee ist ein Kirchdorf in Oberbayern am Ostufer des Spitzingsees. Der Ort ist ein Gemeindeteil des nördlich gelegenen Marktes Schliersee im Süden des Landkreises Miesbach in Bayern.
Geographie Bearbeiten
Der Hauptteil des Ortes liegt auf einer Höhe von 1091 Metern Höhe über dem Meeresspiegel und hat etwa 200 Einwohner.
Zu diesem Gemeindeteil gehören mehrere Almen (z. B. Firstalm), Berghütten und das Skigebiet Spitzingsee inkl. zahlreicher Aufstiegshilfen (z. B. Stümpflingbahn, Taubensteinbahn).
Geschichte Bearbeiten
In den Amtlichen Ortsverzeichnissen für Bayern wird der Ort erstmals in der Ausgabe von 1952 erwähnt und zwar zum Stichtag der Volkszählung am 13. September 1950 mit fünf Wohngebäuden und 132 Einwohnern.[1] Im Positionsblatt 841 vom Jahr 1949[2] sind abweichend zur Ausgabe von 1944[3] außer den an der Südostspitze des Sees gelegenen Diensthütte und Wurzhütte nun nördlich davon am Ostufer größere Gebäude dargestellt, im Süden des Sees sind Finanzschule und Polizeiheim samt Zufahrt dargestellt und südlich der Münchner Hütte ist eine Sprungschanze verzeichnet. In der Karte von 1954 wird der Straßenneubau am Ostufer dargestellt, einschließlich des Tunnels durch den Felssporn in der Mitte des Ostufers.[4] Bei der Volkszählung 1961 wurden 197 Einwohner in 33 Wohngebäuden festgestellt,[5] bei der Volkszählung 1970 waren es 185 Einwohner.[6] Der Einwohnerstand 1987 war 201 in 38 Wohngebäuden.[7]
Verkehr Bearbeiten
Buslinien Bearbeiten
9560 Saisonbus: Spitzingsee – Valepp – Monialm – Enterrottach – Rottach-Egern – Tegernsee (Der Abschnitt Spitzingsee – Monialm wird nur von Mitte Mai bis Mitte Oktober bedient)
9562 Regionalbus: Spitzingsee – Neuhaus – Schliersee
Seilbahnen Bearbeiten
StB Stümpflingbahn
TsB Taubensteinbahn
SuB Suttenbahn
Straßen Bearbeiten
- Staatsstraße 2077 Spitzingsee – Spitzingsattel – Neuhaus
- Spitzingsee – Valepp (gesperrt)
Weblinks Bearbeiten
- Spitzingsee in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 187 (Digitalisat).
- ↑ Positionsblatt 1:25000. Blattnummer 841, 1949 (Digitalisat [PDF]).
- ↑ Positionsblatt 1:25000. Blattnummer 841, 1944 (Digitalisat [PDF]).
- ↑ Positionsblatt 1:25000. Blattnummer 841, 1954 (Digitalisat [PDF]).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 140 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 32 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 107 (Digitalisat).
Koordinaten: 47° 40′ N, 11° 53′ O