Spanische Fußballnationalmannschaft (U-20-Frauen)

Spanien (U-20-Frauen)
Logo der RFEF
Spitzname(n) Rojita
Verband Real Federación Española de Fútbol
Konföderation UEFA
Technischer Sponsor adidas
Cheftrainer Sonia Bermúdez
Rekordtorschütze Inma Gabarro (8)
Rekordspieler Patricia Guijarro (10)
Heimstadion Wechselnde Stadien
FIFA-Code ESP
Heim
Auswärts
Statistik
Erstes Länderspiel
SpanienSpanien Spanien 5:0 Kanada Kanada
(Port Moresby, Papua-Neuguinea; 13. November 2016)
Höchster Sieg
Costa Rica Costa Rica 0:5 Spanien SpanienSpanien
(San José, Costa Rica; 13. August 2022)
Höchste Niederlage
JapanJapan Japan 3:1 Spanien SpanienSpanien
(Vannes, Frankreich; 24. August 2018)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaft
Endrundenteilnahmen 4 (Erste: 2004)
Beste Ergebnisse Weltmeister (2022)
(Stand: 29. August 2022)

Die spanische U-20-Fußballnationalmannschaft der Frauen repräsentiert Spanien im internationalen Frauenfußball. Die Nationalmannschaft untersteht der Real Federación Española de Fútbol und wird von Sonia Bermúdez trainiert. Der Spitzname der Mannschaft ist Rojita.

Geschichte Bearbeiten

Die Auswahl bestreitet die U-20-Weltmeisterschaft, das einzige offizielle Turnier, welches gegenwärtig in dieser Altersklasse für Mannschaften des europäischen Kontinentalverbandes zugänglich ist. Die Qualifikation für das Turnier erfolgt über die U-19-Europameisterschaft. Als U-19-Vize-Europameister von 2015 qualifizierte sich die spanische Auswahl erstmals für eine WM-Endrunde, wo sie im Viertelfinale dem späteren Weltmeister Nordkorea mit 2:3 nach Verlängerung unterlag.[1]

Zwei Jahre später standen die Spanierinnen als amtierender Europameister erneut in der WM-Endrunde und erreichte erstmals das Finale, wo das Team jedoch gegen Japan mit 1:3 verlor. Die spanische Mannschaftskapitänin Patricia Guijarro wurde mit sechs Treffern Torschützenkönigin und zur besten Spielerin des Turniers ernannt.[2]

Bei der U-20-Weltmeisterschaft 2022 gelang der spanischen Auswahl schließlich die Revanche für die Finalniederlage vier Jahre zuvor, als sie im Endspiel erneut Japan gegenüberstand und mit einem 3:1-Sieg ihren ersten WM-Titel in dieser Altersklasse gewann. Torjägerin Inma Gabarro wurde mit acht Treffern Torschützenkönigin, die erst 17-jährige Torfrau Txell Font erhielt die Auszeichnung als beste Torhüterin des Turniers.[3]

Turnierbilanz Bearbeiten

Weltmeisterschaft Bearbeiten

Jahr Gastgeber Platzierung
2002 Kanada  Kanada nicht qualifiziert
2004 Thailand  Thailand Gruppenphase
2006 Russland  Russland nicht qualifiziert
2008 Chile  Chile nicht qualifiziert
2010 Deutschland  Deutschland nicht qualifiziert
2012 Japan  Japan nicht qualifiziert
2014 Kanada  Kanada nicht qualifiziert
2016 Papua-Neuguinea  Papua-Neuguinea Viertelfinale
2018 Frankreich  Frankreich Vize-Weltmeister
20201 Costa Rica  Costa Rica1 1
2022 Costa Rica  Costa Rica Weltmeister
2024 Kolumbien  Kolumbien qualifiziert
1 
Weltmeisterschaft wegen COVID-19-Pandemie abgesagt.

Spielerinnen Bearbeiten

Rekordspielerinnen
Spiele Spielerin Jahre
10 Patricia Guijarro 2016–2018
Carmen Menayo 2016–2018
9 Aitana Bonmatí 2016–2018
Maite Oroz 2016–2018
6 Laia Aleixandri 2018–
Candela Andújar 2018–
Catalina Coll 2018–
Damaris Egurrola 2018–
Lucía García 2016–2018
Eva Navarro 2018–
Berta Pujadas 2018–
Rekordtorschützinnen
Tore Spielerin Jahre
8 Inma Gabarro 2022–
7 Patricia Guijarro 2016–2018
4 Lucía García 2016–2018
2 Mariona Caldentey 2016
Aitana Bonmatí 2016–2018

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Traumjahr für die DVR Korea. In: fifa.com. FIFA, 4. Dezember 2016, abgerufen am 29. August 2022.
  2. Turnier-Rückblick: Japan im Kreis der Auserwählten. In: fifa.com. FIFA, 27. August 2018, abgerufen am 29. August 2022.
  3. Paralluelo sorgt für Spaniens Revanche und Triumph. In: fifa.com. FIFA, 29. August 2022, abgerufen am 29. August 2022.