Sonnenberg-Winnenberg

Gemeinde in Deutschland

Sonnenberg-Winnenberg ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Birkenfeld an.

Wappen Deutschlandkarte
Sonnenberg-Winnenberg
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Sonnenberg-Winnenberg hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 40′ N, 7° 17′ OKoordinaten: 49° 40′ N, 7° 17′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Birkenfeld
Verbandsgemeinde: Birkenfeld
Höhe: 400 m ü. NHN
Fläche: 2,87 km2
Einwohner: 429 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 149 Einwohner je km2
Postleitzahl: 55767
Vorwahl: 06787
Kfz-Kennzeichen: BIR
Gemeindeschlüssel: 07 1 34 085
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Schneewiesenstraße 21
55765 Birkenfeld
Website: www.vg-birkenfeld.de
Ortsbürgermeister: Frank Robbert
Lage der Ortsgemeinde Sonnenberg-Winnenberg im Landkreis Birkenfeld
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Karte

Geographie Bearbeiten

Die „Doppelgemeinde“, bestehend aus den beiden Ortsteilen Sonnenberg und Winnenberg, liegt an der Nahe. Im Osten am gegenüberliegenden Naheufer befindet sich Frauenberg, im Süden Kronweiler, im Westen Niederbrombach und nördlich liegt Idar-Oberstein.

Zu Sonnenberg-Winnenberg gehören auch die Wohnplätze Birkensiedlung, Hohensteiner Hof und Schlesierhof.[2]

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Sonnenberg-Winnenberg, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]

Jahr Einwohner
1815 82
1835 151
1871 243
1905 264
1939 408
Jahr Einwohner
1950 466
1961 551
1970 628
1987 536
1997 538
Jahr Einwohner
2005 530
2011 477
2017 434
2022 429[1]

Politik Bearbeiten

Gemeinderat Bearbeiten

Der Gemeinderat in Sonnenberg-Winnenberg besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. 2009–2014 gehörten dem Gemeinderat zwölf Ratsmitglieder an.[4]

Bürgermeister Bearbeiten

Frank Robbert wurde am 25. November 2021 Ortsbürgermeister von Sonnberg-Winnenberg.[5] Bei der Direktwahl am 7. November 2021 war er mit einem Stimmenanteil von 78 % gewählt worden.[6]

Robberts Vorgänger Ottmar Ding hatte das Amt seit 1989 ausgeübt.[7] Zuletzt bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 68,83 % in seinem Amt bestätigt.[8] Ding verstarb am 12. Juli 2021 nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 72 Jahren.[9]

Wappen Bearbeiten

 
Wappen von Sonnenberg-Winnenberg
Blasonierung: „Unter rot-silbern geschachtem Schildhaupt in Blau eine aufsteigende schwarze Spitze, belegt mit einem goldenen ‚W‘, im Feld eine goldene durch die Spitze begrenzte Sonne.“
Wappenbegründung: Das Schachbrettmuster erinnert an die frühere Zugehörigkeit zur Hinteren Grafschaft Sponheim. Unten wird redend der Ortsname dargestellt. Das Wappen wurde 1963 vom rheinland-pfälzischen Innenministerium genehmigt.

Verkehr Bearbeiten

Im Nordwesten verläuft die Bundesstraße 41, die im Süden zur Bundesautobahn 62 führt. Der Bahnhof in Sonnenberg wurde 1963 stillgelegt. Der nächstgelegene Haltepunkt der Bahnstrecke Bingen–Saarbrücken ist in Kronweiler.

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Sonnenberg-Winnenberg – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 28 (PDF; 3,3 MB).
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 24. Juni 2022.
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
  5. Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Ortsgemeinderates Sonnenberg-Winnenberg. In: Bürgerinfosystem. Verbandsgemeinde Birkenfeld, 25. November 2021, abgerufen am 17. Juni 2022.
  6. OB-Wahlen in Abentheuer und Sonnenberg: Klare Siege für Thiel und Robbert. In: Nahe-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 7. November 2021, abgerufen am 15. November 2021.
  7. Axel Munsteiner: Fast die Hälfte der Ortschefs hört 2019 auf: Alle Amtsinhaber der VG Birkenfeld befragt. Ottmar Ding kandidiert am 26. Mai erneut. In: Nahe-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 1. Januar 2019, abgerufen am 20. September 2020 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
  8. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Birkenfeld, Verbandsgemeinde, vorletzte Ergebniszeile. Abgerufen am 20. September 2020.
  9. Axel Munsteiner: Ottmar Ding verstorben – Bürgermeister mit Leib und Seele. In: Nahe-Zeitung. 16. Juli 2021, abgerufen am 24. Juni 2022 (kostenpflichtiger Artikel, nur Anfang frei).