Société d’Automobiles à Genève

ehemaliger Automobilhersteller aus der Schweiz

Société d’Automobiles de Genève war ein Schweizer Automobilhersteller.[1] Es gibt auch die Schreibweise Société des Automobiles de Genève.[2]

Société d’Automobiles de Genève

Logo
Rechtsform Société
Gründung 1904
Auflösung 1910
Sitz Genf, Schweiz
Branche Automobilindustrie
SAG von 1906 in der Fondation Gianadda
Ausschnitt des Fahrzeugs

Unternehmensgeschichte Bearbeiten

Lucien Pictet gründete 1904 das Unternehmen in Genf.[2] Es begann 1906 mit der Produktion von Automobilen.[3] Der Markenname lautete SAG. Das Unternehmen stellte 165 Fahrzeuge her.[1] 1910 übernahm Ateliers Piccard-Pictet & Cie. das Unternehmen.[1] Daraufhin wurden die Fahrzeuge als Pic-Pic vermarktet.[1]

Fahrzeuge Bearbeiten

Zunächst gab es die Modelle 20/24 CV und 35/40 CV mit einem Vierzylindermotor. 1907 ergänzte der 28/32 CV das Sortiment. Sein Sechszylindermotor hatte je Zylinder 100 mm Bohrung und 120 mm Hub, was 5655 cm³ Hubraum ergab.[1] Die Motoren entstanden nach Lizenz von La Hispano-Suiza.

Ein Fahrzeug dieser Marke ist im Musée de l’automobile de la Fondation Pierre Gianadda in Martigny zu besichtigen.

Literatur Bearbeiten

  • Ernest Schmid: Schweizer Autos. Die schweizerischen Automobilkonstruktionen von 1868 bis heute. Auto-Jahr, Lausanne 1978, ISBN 2-88001-058-6.
  • George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1225–1227 (englisch).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Société d’Automobiles de Genève – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d e Ernest Schmid: Schweizer Autos. Die schweizerischen Automobilkonstruktionen von 1868 bis heute. Auto-Jahr, Lausanne 1978, ISBN 2-88001-058-6.
  2. a b Jean de Senarclens: Piccard-Pictet & Cie.. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  3. George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1225–1227 (englisch).