Cristina Scuccia

italienische Nonne aus dem Orden der Ursulinen und Gewinnerin der Castingshow "The Voice of Italy" 2014
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Cristina Scuccia (* 2. Oktober 1988 in Vittoria[2]) ist eine italienische Sängerin und ehemalige Ordensschwester aus dem Orden der Ursulinen.[3] 2014 gewann sie die zweite Staffel der italienischen Gesangs-Castingshow The Voice of Italy.[4][5]

Cristina Scuccia
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Sister Cristina
  IT 17 20.11.2014 (10 Wo.)

Leben Bearbeiten

Scuccia wuchs auf Sizilien auf. Sie absolvierte eine Musical-Ausbildung an der Star Rose Academy in Rom, einer von den Ursulinen betriebenen Schauspiel-, Gesangs- und Musikschule, entschloss sich aber später, Nonne zu werden. Nach ihrem zweijährigen Noviziat in Brasilien legte sie ihr Ordensgelübde ab. Als Ursuline arbeitete sie als Kindergärtnerin für Mädchen in Mailand.

2013[6] nahm sie am von der italienischen Bischofskonferenz organisierten[7] Good News Festival teil. Durch ein Video ihres dortigen Auftritts wurden Verantwortliche von The Voice of Italy auf Scuccia aufmerksam und luden sie zur Teilnahme an der Castingshow ein.[8][6] Aufnahmen ihrer Auftritte bei The Voice of Italy erreichten auf YouTube mehrere Millionen Klicks und brachten Scuccia internationale Medienaufmerksamkeit. Am 5. Juni 2014 gewann sie das Finale der zweiten Staffel der Castingshow.[9] Am 11. November 2014 erschien ihr Debütalbum Sister Cristina.[10] Im März 2018 erschien ihre zweite CD Felice.

Im September 2019 legte sie ihr Ewiges Gelübde ab.[11] Im November 2022 gab sie bekannt, dass sie aus dem Orden ausgetreten ist und nun als Cristina Scuccia weiter an ihrer musikalischen Karriere arbeite.[12][13]

Diskografie Bearbeiten

Alben

  • 2014: Sister Cristina
  • 2018: Felice

Weblinks Bearbeiten

Commons: Cristina Scuccia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Sister Cristina. In: italiancharts.com. Abgerufen am 21. November 2022 (englisch).
  2. Musica Riva Festival: Suor Cristina…e la sua band. In: sistercristinaofficial.com. 11. Dezember 2015, abgerufen am 21. November 2022 (italienisch): „Nata a Vittoria, in provincia di Ragusa, suor Cristina (al secolo Cristina Scuccia) vive con la famiglia a Comiso.“
  3. „Singende Nonne“ Cristina Scuccia aus Orden ausgetreten. In: katholisch.de. 21. November 2022, abgerufen am 21. November 2022.
  4. François Alvarez: Biographie de Soeur Cristina. In: music-story.com. Archiviert vom Original am 3. Februar 2015; abgerufen am 21. November 2022 (französisch).
  5. Ursula Scheer: Die rockende Nonne ist zurück. In: faz.net. 19. April 2014, archiviert vom Original am 19. April 2014; abgerufen am 21. November 2022.
    “The Voice”: Suor Cristina di Comiso. In: insiemeragusa.it. 20. März 2014, abgerufen am 21. November 2022 (italienisch).
  6. a b Lizzy Davies: Singing nun Cristina Scuccia becomes internet star after The Voice audition. In: theguardian.com. 21. März 2014, abgerufen am 21. November 2022 (englisch).
  7. Singende Nonne gewinnt bei „The Voice of Italy“. In: RP Online. 6. Juni 2014, abgerufen am 21. November 2022.
  8. Jim Yardley: A Singing Nun for a Reality TV World. In: The New York Times. 6. Mai 2014, archiviert vom Original am 7. Juni 2014; abgerufen am 21. November 2022 (englisch).
  9. Singing nun Sister Cristina wins Italy’s The Voice final. In: BBC News. 5. Juni 2014, abgerufen am 21. November 2022 (englisch).
  10. Suor Cristina: esce l’11 Novembre l’album di debutto internazionale “Sister Cristina”. In: universalmusic.it. 10. November 2014, abgerufen am 21. November 2022 (italienisch).
  11. Cristina Scuccia: Professione perpetua. Suor Cristina: «La mia voce al servizio del Regno di Dio». In: Avvenire.it. 11. September 2019, abgerufen am 21. November 2022 (italienisch).
  12. Ursula Scheer; Die „singende Nonne“ beginnt ein neues Leben (FAZ, faz.net 22. November 2022)
  13. Andrea Pascoli: Suor Cristina Scuccia vinse The Voice, oggi lascia la vita consacrata. In: La Repubblica. 20. November 2022, abgerufen am 21. November 2022 (italienisch).