Simonsmühle (Burgbernheim)

Wohnplatz der Stadt Burgbernheim

Simonsmühle ist ein Wohnplatz der Stadt Burgbernheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).

Simonsmühle
Koordinaten: 49° 30′ N, 10° 18′ OKoordinaten: 49° 30′ 10″ N, 10° 18′ 0″ O
Höhe: 345 m ü. NHN
Postleitzahl: 91593
Vorwahl: 09843

Geographie Bearbeiten

Die Einöde trägt die Haus Nr. 4 von Pfaffenhofen. Sie liegt an der Rannach. 0,5 km östlich erhebt sich der Pfaffenhofer Berg (372 m ü. NHN). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Pfaffenhofen (0,5 km südöstlich) bzw. nach Kellermühle zur Bundesstraße 13 (0,4 km nordwestlich).[1]

Geschichte Bearbeiten

Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Uffenheim. Im Rahmen des Gemeindeediktes wurde Simonsmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Buchheim und der 1813 gebildeten Ruralgemeinde Buchheim zugeordnet. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurde sie nach Pfaffenhofen umgemeindet.

Am 1. Juli 1972 wurde sie im Zuge der Gebietsreform zusammen mit Pfaffenhofen wieder nach Buchheim eingemeindet, das am 1. Mai 1978 nach Burgbernheim eingegliedert wurde.

Baudenkmal Bearbeiten

  • Haus Nr. 4: Walmdachbau

Einwohnerentwicklung Bearbeiten

Jahr 001818 001836 001840 001861 001871 001885
Einwohner 5 4 9 14 7 12
Häuser[2] 1 1 2 2
Quelle [3] [4] [5] [6] [7] [8]

Religion Bearbeiten

Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Nikolaus (Pfaffenhofen) gepfarrt.[8] Die Katholiken sind nach St. Bonifaz (Bad Windsheim) gepfarrt.[9]

Literatur Bearbeiten

Weblink Bearbeiten

Fußnoten Bearbeiten

  1. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 15. Juli 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  2. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1836 und 1885 als Wohngebäude.
  3. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 86 (Digitalisat).
  4. Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, OCLC 911053266, S. 207.
  5. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 247 (Digitalisat).
  6. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1094, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  7. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1260, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  8. a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1195 (Digitalisat).
  9. Karte unseres Seelsorgebereichs. In: ssb-westmittelfranken.kirche-bamberg.de. Abgerufen am 22. März 2023.