Simon Pilarski

deutscher Filmproduzent, Regisseur und Drehbuchautor

Simon Pilarski (* 19. Oktober 1990 in Wiesbaden) ist ein deutscher Filmproduzent, Regisseur und Drehbuchautor.

Simon Pilarski und Dennenesch Zoudé beim Hessischen Film- und Kinopreis 2016

Karriere Bearbeiten

Schon im Alter von zwölf Jahren realisierte Pilarski mit einer Hi8-Kamera seine ersten Filmprojekte. Nach dem Abitur an der Berufsschule in Mainz absolvierte er den Studiengang Motion Pictures am Mediencampus der Hochschule Darmstadt in Dieburg. Noch während seiner Ausbildung drehte Pilarski die Kurzfilme Liberated, Ultima Ratio, Evidence, Wie Blumen mit Janina Elkin und Credo mit Patrick Mölleken in der Hauptrolle.

2013 gründete er gemeinsam mit Konstantin Korenchuk die Produktionsfirma Sternenberg Films. Seitdem arbeitet er an der Drehbuchentwicklung von Kinofilmprojekten und der Produktion von Werbefilmen. 2015 produzierte er das Abenteuer-Kriegsdrama Die weiße Eule, das die Geschichte einer alten Frau erzählt, die ihren Enkelsohn aus den Fängen des Zweiten Weltkriegs retten will.

2016 folgte der Mysterythriller Nächstenliebe mit Oskar Keymer in der Hauptrolle. Pilarski schrieb das Drehbuch, produzierte und führte Regie. Der Genrefilm spielt in einem einsamen Dorf Mitte des 19. Jahrhunderts und thematisiert den sexuellen Missbrauch eines kleinen Jungen durch einen katholischen Pfarrer. Für diesen Film erhielt er am 21. Oktober 2016 den Hessischen Hochschulfilmpreis.[1][2][3]

2020 fungierte er als deutscher Koproduzent für die Deutsch-Italienische Koproduktion Shortcut. Im Jahr 202 feierte sein Film 4 Tage bis zur Ewigkeit – die Verfilmung der Sage um das verschollene Mädchen Idilia Dubb seine Premiere. In den Hauptrollen spielen Lea van Acken, Eric Kabongo und André M. Hennicke. Pilarski fungierte als Produzent und Regisseur.[4]

Filmografie Bearbeiten

Als Drehbuchautor, Regisseur und Produzent Bearbeiten

  • 2010: Wie Blumen
  • 2011: Liberated
  • 2011: The Evidence
  • 2012: Ultima Ratio
  • 2015: Credo
  • 2015: Die weiße Eule
  • 2016: Nächstenliebe
  • 2022: 4 Tage bis zur Ewigkeit

Als Produzent Bearbeiten

  • 2009: Der Sternenberg
  • 2010: Die letzte für heute
  • 2011: Die Parabel vom Schneemann
  • 2013: Without Sunlight
  • 2020 Shortcut[5]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Hessischer Film- und Kinopreis 2016 (Memento vom 24. Oktober 2016 im Internet Archive), Presseservice Hessischer Rundfunk, 21. Oktober 2016
  2. Simon Pilarski gewinnt Hessischen Filmpreis. Rhein-Zeitung, 21. Oktober 2016.
  3. Regisseur Simon Pilarski hat Motion Pictures in Dieburg studiert: Mit „Nächstenliebe“ gewinnt Absolvent Hochschulpreis, Offenbach-Post, 27. Oktober 2016
  4. 4 Tage bis zur Ewigkeit (2022) - IMDb. Abgerufen am 21. April 2023 (deutsch).
  5. Shortcut (2020) - IMDb. Abgerufen am 21. April 2023.