Simon Grimm

deutscher Kupferstecher und Verleger

Simon Grimm (* 1636 in Augsburg; † 1684 ebenda) war ein deutscher Maler und Kupferstecher mit eigenem Kunstverlag. Der Kunsthistoriker Georg Paula verortete Grimms Wirkungsdaten zwischen 1700 und 1720, möglicherweise weil beispielsweise von Grimms Ansichtensammlung Augusta Vindelicorum weitere Auflagen auch noch im 18. Jahrhundert erschienen.[1]

Simon Grimm (gestochen von Philipp Kilian)

Wirken Bearbeiten

Zwischen 1670 und 1682 dokumentierte er Kirchen, Tore, Springbrunnen und Gebäude in Augsburg und schuf damit „die erste systematische Abbildungsserie bedeutender Bauten“ Augusta Vindelico (1682).[2]

Er malte auch Landschaftsbilder mit Tieren. Seine Radierungen mit Büsten und „Fürsten zu Pferd“ seien „von mittelmäßiger Arbeit“ im Gegensatz zu seinen radierten Landschaftsbildern mit Figuren gewesen.

Werke Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Simon Grimm in: Georg Kaspar Nagler: Die Monogrammisten und diejenigen bekannten und unbekannten Künstler aller Schulen ..., Band 3. München 1863. S. 107. (Online)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Georg Paula: Fuggerkapelle bei St. Anna, Augsburg. In: Historisches Lexikon Bayerns. Abgerufen am 16. Mai 2022.
  2. Franz Häußler: Wie Kupferstecher Simon Grimm Augsburg vor 350 Jahren dokumentierte. Abgerufen am 16. Mai 2022.