Der schwedische Punk findet erstmals 1977 Erwähnung.[1] Zu den ersten und bis heute bekanntesten schwedischen Punkbands zählen Ebba Grön und KSMB. International werden diese frühen Bands als melodisch und eingängig beschrieben. Das zugehörige Subgenre wird Trallpunk genannt. Weitere bekannte Vertreter dieses Genres sind Asta Kask und Radioaktivia Räker, die mit ihren kritischen, linkspolitischen Texten noch heute Einfluss ausüben.[2] Viele der frühen schwedischen Punkbands spielen auch heute noch Konzerte in alter oder neuer Besetzung.[2]

Asta Kask in Södertälje 2009
Disfear 2008

Zu den Vorreitern des musikalisch härteren und schnelleren D-Beats, der in den 1980er-Jahren in Schweden zunehmend beliebter wurde, zählen u. a. die Bands Mob 47 und Anti Cimex. Populäre Bands der 1990er-Jahre, die ebenfalls dem Genre D-Beat oder dem Crustcore zugeordnet werden, sind Driller Killer, Skitsystem, Wolfbrigade und Disfear.

Der international bekannteste Vertreter des schwedischen Punk ist die 1992 gegründete Band Millencolin,[3] die dem Genre des Melodycore zugeordnet wird.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Peter Jandreus: The Encyclopedia of Swedish Punk 1977–1987. Premium Publishing, Stockholm 2008, ISBN 978-91-972712-3-3.
  2. a b Joachim Hiller: Asta Kask. In: Interviews & Artikel. Ox-Fanzine.de, März 2007, abgerufen am 12. November 2019.
  3. Millencolin – SOS. (Memento des Originals vom 13. Februar 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.millencolin.com Auf Millencolin.com (englisch), abgerufen am 11. November 2019.