Die Berliner Modellleuchte, im Volksmund auch Schinkelleuchte genannt, ist eine sechsseitige Variante der Mast- oder Ausleger-Aufsatzleuchte, die 1892 von den Städtischen Gaswerken Berlins für die Straßenbeleuchtung entworfen wurde. Die Bezeichnung Schinkelleuchte geht auf frühere Entwürfe des Architekten und Berliner Stadtbaumeisters Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) für Wandausleger zurück.[1]

Beispiel einer Schinkelleuchte

Die typische Form dieser sechsseitig verglasten Laterne entspricht einem auf dem Kopf stehenden Pyramidenstumpf mit sechseckiger Grundfläche.

In seiner ursprünglichen Form wurde das Leuchtmittel mit seinem Gehäuse mittig auf das obere Ende des Mastes gesetzt. Es ergibt sich eine symmetrische Ausleuchtung um den Standort des Mastes herum. In einigen Anwendungsfällen stellt dies einen Nachteil dar, da sich der Mast im Zentrum des ausgeleuchteten Bereiches befindet und dort stören könnte. Demgegenüber stehen die geringeren Kosten im Vergleich zu einer Peitschenleuchte.

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Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Schinkel-Leuchten: Der Klassiker aus Brandenburg. Bei: terralumi.com