Schafbach (Elbbach)

Nebenfluss des Elbbachs

Der Schafbach ist ein etwa dreizehneinhalb Kilometer langer linker Zufluss des Elbbaches im Westerwald.

Schafbach
Der Schafbach nahe Höhn

Der Schafbach nahe Höhn

Daten
Gewässerkennzahl DE: 258762
Lage Westerwald (Naturraum)

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Elbbach → Lahn → Rhein → Nordsee
Quelle in der Westerwälder Basalthochfläche südlich von Höhn-Neuhochstein
50° 37′ 11″ N, 7° 56′ 49″ O
Quellhöhe 477 m ü. NHN[1]
Mündung bei der Hammermühle südlich von Gemünden in den ElbbachKoordinaten: 50° 32′ 40″ N, 8° 0′ 53″ O
50° 32′ 40″ N, 8° 0′ 53″ O
Mündungshöhe 238 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied 239 m
Sohlgefälle 18 ‰
Länge 13,6 km[2]
Einzugsgebiet 46,682 km²[2]

Name Bearbeiten

Bis 1270 trug der Bach den Namen Hene, wovon sich der Ortsname Höhn ableitet[3].

Geographie Bearbeiten

Verlauf Bearbeiten

Der Schafbach entsteht in einer Wiesenlandschaft aus zwei Quellästen in der Westerwälder Basalthochfläche südlich von Höhn-Neuhochstein.

Der Bach fließt zunächst in südwestlicher Richtung am Nordrand eines Walds entlang. Nach dem Verlassen des Walds wird er vom Schönberger Bach gespeist. Er unterquert die B 255 und bewegt sich anschließend nach Süden durch ein Waldgebiet. Danach fließt er links am Ahlsberg vorbei und wird kurz darauf auf seiner rechten Seite vom Walzenbach und gleich danach auf der linken durch den Binnbach verstärkt.

Nördlich von Halbs fließt ihm der Bach vom Heerstrut zu. Der Schafbach schlägt einen weiten Bogen um Halbs und verschwindet dann verrohrt in den Untergrund, um nach etwa 200 Meter nördlich von Hergenroth wieder aufzutauchen. Er passiert die Ortschaft und wird etwas später vom Seebach gespeist. Nach etwa 400 Metern zweigt von dem Bach ein Mühlgraben ab, welcher früher die Klöcknersmühle betrieb.

Der Schafbach erreicht nun den Nordrand von Westerburg, wo er sich mit dem Mühlgraben wieder vereinigt. In der Nähe des Marktplatzes von Westerburg fällt ihn der Hülsbach zu. Seine Fließrichtung ist nun der Südosten. Er verlässt das Ortsgelände, wendet er sich abrupt nach Osten und fließt am Südrand der Stadt entlang. Nach gut 900 Metern wechselt er nach Südosten, passiert ein Wäldchen und unterquert anschließend die L 288. Er bewegt sich nun durch eine Äcker- und Wiesenlandschaft und fließt, reich von Bäumen gesäumt, an der Steinbrücksmühle und an der Jeremiasmühle vorbei.

Ab dort läuft er etwa 600 Meter parallel zum Elbbach, in welchen er bei der Hammermühle schließlich mündet.

Zuflüsse Bearbeiten

Name GKZ Lage Länge
in km
EZG
in km²
Schönberger Bach 25876212 links0 001,0000 0001,4280
Walzenbach 2587622 rechts 001,5000 0002,2980
Binnbach[4] links0 001,6000
Bach vom Heerstrut 2587624 rechts 001,1000 0000,9750
Seebach 2587626 links0 007,4000 0018,1320
Hülsbach 2587628 rechts 003,4000 0005,9840
Dinkelsbach 2587629… links0 000,5000 0000,4000

Flusssystem Elbbach Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
  2. a b GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise)
  3. Karl Kessler, Wolfgang Reinhardt: Großer Westerwaldführer. Hrsg.: Hermann-Josef Hucke [Redaktion]. 3. Auflage. Verlag Westerwald-Verein e.V., Montabaur 1991, ISBN 3-921548-04-7, S. 108–109.
  4. Stadtplandienst