Schönwag ist ein Ortsteil der Gemeinde Wessobrunn im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau.

Schönwag
Gemeinde Wessobrunn
Koordinaten: 47° 52′ N, 11° 3′ OKoordinaten: 47° 51′ 50″ N, 11° 2′ 36″ O
Höhe: 664 m ü. NHN
Einwohner: 12 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 82405
Vorwahl: 08809
Kapelle St. Rochus in Schönwag
Kapelle St. Rochus in Schönwag

Geografie Bearbeiten

Der Weiler liegt circa zwei Kilometer südöstlich von Wessobrunn am Nordhang des Schlittgraben. Durch Schönwag verläuft die Kreisstraße WM8, südlich erstreckt sich der Paterzeller Eibenwald.[2]

Geschichte Bearbeiten

Schönwag gehörte zur Riederschaft Forst der Klosterhofmark Wessobrunn. Im Jahr 1761 wird ein Sechzehntelhof erwähnt, er war dem Kloster Wessobrunn grundbar. Die Hohe Gerichtsbarkeit lag beim Landgericht Landsberg.

Nach der Säkularisation wurde der Weiler im Zuge der Gemeindeedikte von 1818 Bestandteil der neugebildeten Gemeinde Forst im Landgericht Weilheim in Oberbayern.

Mit dieser wurde Schönwag im Zuge der Gebietsreform in Bayern am 1. Mai 1978 nach Wessobrunn eingemeindet.[3]

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

In dem Weiler befindet sich die 1743 erbaute barocke Kapelle St. Rochus, die 1935 durch Joseph Pemler erweitert wurde.

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Schönwag

Literatur Bearbeiten

  • Pankraz Fried, Sebastian Hiereth: Altbayern Reihe I Heft 22–23: Landgericht Landsberg und Pfleggericht Rauhenlechsberg. In: Historischer Atlas von Bayern. Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1971 (327 S.).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Schönwag – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987, München, 1991. Abgerufen am 3. Mai 2019.
  2. BayernAtlas. Abgerufen am 3. Mai 2019.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 782.