Samuel Fritz

böhmischer Missionar und Kartograph

Samuel Fritz (* 9. April 1654 in Trautenau, Böhmen, Habsburgermonarchie; † 20. März 1725[1] in Jéberos, Distrikt Jeberos, Provinz Maynas, Vizekönigreich Peru) war ein böhmischer Jesuitenmissionar, der als Erster den Amazonas nach eigener Anschauung kartographierte.

Leben Bearbeiten

 
Signatur in einem Brief aus Sevilla (1684)

Samuel Fritz war 1673 in den Jesuitenorden eingetreten, absolvierte theologische und möglicherweise auch kartographische Studien[2] und erwarb etwa 1680 an der Karls-Universität Prag den Magistergrad. Im Jahre 1683 bewarb er sich zweimal um eine Missionstätigkeit in Südamerika und hatte damit schließlich Erfolg. 1684 reiste er von Prag ab und erreichte über die Häfen Genua und Sevilla per Schiff die Stadt Cartagena de Indias an der südamerikanischen Karibikküste. Von dort aus gelangte er über Land nach Quito, wo er sich zwei Monate lang aufhielt. Dann überquerte er die Anden und traf schließlich in (Santiago de) La Laguna am Südufer des Rio Huallaga ein, wo sich der Sitz des Superiors des Ordens für die Maynas-Mission befand. 1686 entsandte der Superior ihn an den Amazonas mit der Aufgabe, die Region zwischen den Mündungen des Río Napo und des Río Negro, die von den Omagua besiedelt war, in die Maynas-Mission einzugliedern. Seinem böhmischen Landsmann und Ordensbruder Heinrich Wenzeslaus Richter, der wenige Wochen zuvor dieselbe Reise unternommen hatte, fiel die Region am Río Ucayali zu.[3]

Fritz wählte San Joachim (San Joaquín de Omaguas) in der Nähe der Mündung des Rio Napo als Quartier und begann mit seiner Missionsarbeit. Er besuchte die Inseln auf der 700 Kilometer langen Strecke des Amazonas, die ihm als Arbeitsgebiet zugeteilt war, und bekehrte und taufte die dort lebenden Omagua. Damit war er nach eigenen Angaben in seinen Leistungsberichten sehr erfolgreich. Nach drei Jahren hatte er, wie er schrieb, alle Omagua-Siedlungen in seiner Obhut und hatte bereits begonnen, bei den benachbarten Yurimagua, Aizuares und Ibanoma zu missionieren, als er bei einem Aufenthalt in Nuestra Señora de las Nieves (heute Yurimaguas) 1689 krank wurde. Um Hilfe zu erhalten, fuhr er flussabwärts in portugiesisches Gebiet, weil er gehört hatte, dass sich dort ebenfalls jesuitische Missionare aufhielten. Ob diese Begründung schlüssig ist, ist in der Forschung diskutiert worden, denn es war ein gewagtes Unterfangen, bei der ungewissen Abgrenzung der Interessensphären zwischen Spanien und Portugal gerade in portugiesischem Gebiet ärztliche Hilfe zu suchen. Näher hätte es möglicherweise gelegen, auf spanischem Gebiet Heilung zu suchen; manche Autoren vermuten, dass bei dieser Entscheidung politische Gründe eine Rolle spielten und es womöglich ein „diplomatisches Missverständnis“ gab.[4] Jedenfalls erreichte Fritz die Jesuitenresidenz in Belém do Pará, wurde aber dort von den Portugiesen eineinhalb Jahre lang festgehalten.[5] Es wird angenommen, dass er in dieser Zeit seine berühmte handgezeichnete Landkarte des Amazonas anfertigte und vermutlich auch Berichte und Stellungnahmen schrieb.

In seinem Missionsgebiet wurden 38 (nach anderen Quellen 40) Indianersiedlungen, darunter sechs Städte, geschaffen, in denen die Indianer angesiedelt, zur Arbeit angelernt und zu einem christlichen Leben erzogen wurden. Der Maynasstaat umfasste in seiner Blütezeit 161 Ortschaften mit 100.000 Einwohnern. Davon erhielt sich bis auf den heutigen Tag die Stadt Yurimaguas am Unterlauf des Rio Huallaga in Peru. Ferner entstand die Stadt Taffé an der Mündung des Jurua. Pater Fritz bekehrte in der „grünen Hölle“ am Amazonas nicht weniger als 29 Indianerstämme zum Christentum, darunter die Omagua, die auf heute brasilianischem Gebiet leben.

Neben der religiösen Bekehrungsarbeit haben die Missionare aber auch den Indianern den Ackerbau beigebracht, ihnen gezeigt, wie man Reis, Maniok, Zuckerrohr, Kakao, Tabak und Süßkartoffeln pflanzt. Daneben wurden die Missionszöglinge in verschiedenen Handwerkszweigen ausgebildet, Gesang und Musik gepflegt.

Werk Bearbeiten

Von Fritz sind im Wesentlichen Texte in spanischer und lateinischer Sprache überliefert. Sein Tagebuch liegt in einer spanischen Abschrift vor, dasselbe gilt für zwei Memoranden an den Vizekönig in Lima. Die Legende seiner handgezeichneten Amazonaskarte sowie die zugehörigen Randbemerkungen sind ebenfalls in spanischer Sprache verfasst. Briefe, Berichte und Kataloge für seinen Orden waren wohl alle lateinischsprachig. Unter anderem fanden sich drei lateinische Briefe von Fritz an den Ordensgeneral im Archiv des Jesuitenordens in Rom. Bei den vorliegenden deutschsprachigen Texten handelt es sich um Übersetzungen.[6]

Amazonaskarte Bearbeiten

 
Karte in Neuer Welt-Bott, 1728

Die ausgedehnten Missionsfahrten auf dem Amazonas und dessen Nebenflüssen benutzte Pater Fritz dazu, um eine Karte des Ober- und Mittellaufes des Stromgebietes zu zeichnen.[7] Bei einem 1688 durch eine schwere Malariaerkrankung erzwungenen Aufenthalt im Jesuitenkolleg in Belém do Pará konnte er dank der Vorarbeiten seines aus Konstanz stammenden Ordensbruders Pater Aloys Konrad Pfeil die kartographischen Arbeiten über den 5300 km langen Strom ergänzen. Auf dieser Karte ist zum ersten Male der Marañón als Hauptstrom verzeichnet. Die Karte wurde 1707 in Quito von einem Ordensbruder als Mappa Geografico del Rio Marañon hecha por el Padre Samuel Fritz de la Compañia de Jesus, Missionario em este mismo Rio Amazonas – El año 1691 gedruckt („Quitokarte“). Allerdings wies dieser Druck gegenüber dem handgezeichneten Original erhebliche Abweichungen auf. Das Original blieb in der Missionsstation La Laguna, wo es 1743 von einem französischen Reisenden gefunden und in die Pariser Nationalbibliothek gebracht wurde. Dort entdeckte Gabriel Marcel (1843–1909) die Originalkarte und ließ sie 1893 drucken. Trotzdem wurden in Fachliteratur und Nachschlagewerken die beiden Karten noch bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts oft verwechselt.

Tagebuch Bearbeiten

Samuel Fritz hinterließ Aufzeichnungen über seine Reisen, die in Abschrift in einem Manuskriptkonvolut aus dem 18. Jahrhundert (wohl von 1738) überliefert sind, das Pablo Maroni zugeschrieben wird. Es wird unter dem Titel Noticias auténticas del famoso río Marañón geführt.[8] Eine Teilabschrift existiert auch in Évora (Portugal).[9] Marcos Jiménez de la Espada (1831–1898) gab die Noticias auténticas zwischen 1889 und 1892 in der Zeitschrift der Geographischen Gesellschaft von Madrid heraus.[10] Übersetzungen der Handschrift wurden ins Portugiesische (O Diário do padre Samuel Fritz. Rio de Janeiro 1918)[11] von Rodolfo Garcia (1873–1949) und ins Englische (Journal of the Travels and Labours of Father Samuel Fritz in the River of the Amazons between 1686 and 1723. London 1922)[12] von George Edmundson (1848–1930) gefertigt. Eine deutsche Übersetzung nahmen Josef und Renée Gicklhorn 1943 vor.[13] Eine unzuverlässige, allerdings bis in den Bildungsbereich hinein verbreitete Nacherzählung des Tagebuchs auf Deutsch, deren fiktionaler und unwissenschaftlicher Charakter vielfach nicht erkannt wurde, erschien seit den 1970er Jahren in zahlreichen Auflagen in der Edition Erdmann.[14]

Quellen Bearbeiten

  • Mapa geographica del rio Marañon o Amazonas, hecha / por el P. Samuel Fritz, de la Compania de Jesus, missionero en este mesmo rio de Amazonas („Geografische Karte des Marañon oder Amazonas, von P. Samuel Fritz von der Gesellschaft Jesu, Missionar an ebendiesem Fluss“). Handgezeichnete Karte mit Legende, 1691. Bibliothèque nationale de France, Paris, Katalogeintrag, Digitalisat
    • Erstdruck: El gran rio Marañon, o Amazonas, con la mission de la Compañia de Jesus geograficamente delineado / por el P. Samuel Fritz, missionero continuo en este rio. P. J. de N. Societatis Jesu, quondan in hoc Maranone missionarius, sculpebat. 10 leguas castellanas. Quito 1707. Digitalisat
  • Noticias auténticas del famoso río Marañón y missión apostólica de la Compañía de Jesús de la provincia de Quito en los dilatados bosques de dicho río („Authentische Nachrichten von dem berühmten Marañón und der apostolischen Mission der Gesellschaft Jesu der Provinz Quito in den ausgedehnten Wäldern des besagten Flusses“). Manuskript, vermutlich von Pablo Maroni, 1738. Real Academia de la Historia, Madrid, Katalogeintrag
    • Erstdruck, herausgegeben von Marcos Jiménez de la Espada. In: Boletín de la Sociedad Geográfica de Madrid, Bd. 26 (1889) bis 33 (1892) (Digitalisat Band 30 und Band 31 bei der Real Sociedad Geográfica; Band 30 bei archive.org). Ebenso als Buch erschienen: Estableciamento tipográfico de Fortanet, Madrid 1892 (Digitalisat). Darin jeweils: Capitulo tercero: Misión de los Omaguas, Yurimaguas, Aizuares, Ibanomas y otras naciones desde Napo al Rio Negro („Drittes Kapitel: Die Mission der Omagua, Yurimagua, Aizuares, Ibanoma und anderer Völker vom Napo zum Rio Negro“).
      • § I. Pacificación y costumbres de los Omaguas („Befriedung und Gebräuche der Omaguas“). Boletín 30, S. 193–205; Buchfassung, S. 421–433
      • § II. Diario de la bajada del P. Samuel Fritz […], desde San Joachim de Omaguas hasta la ciudad del Gran Pará, por el año de 1689; y vuelta del mismo padre desde dicha ciudad hasta el pueblo de La Laguna, cabeza de las misiones de Mainas, por el año de 1691 („Tagebuch der Fahrt des P. Samuel Fritz [...] flussabwärts von San Joachim de Omaguas in die Stadt Gran Pará im Jahre 1689; und die Rückkehr desselben Paters von der genannten Stadt zu der Siedlung La Laguna, Hauptstadt der Missionen von Mainas, im Jahre 1691“). Boletín 30, S. 206–224; Buchfassung, S. 434–452
      • § III. Pasa el P. Samuel del Marañon á la corte de Lima y de alli vuelva otra vez a sa mision de Omaguas („P. Samuel Fritz reist vom Marañon zum Hof von Lima und kehrt von dort zu seiner Mission der Omaguas zurück“). Boletín 30, S. 224–235; Buchfassung, S. 452–463
      • § IV. Carta del P. Samuel al P. Diego Francisco Altamirano, visitador de la provincia de Quito, en que se refiere lo sucedido en la mision de Omaguas, Yurimaguas, etc., desde setiembre de 1693 hasta fines de julio de 1696 („Brief von P. Samuel an P. Diego Francisco Altamirano, Visitator der Provinz Quito, in dem er über die Ereignisse in der Mission der Omagua, Yurimagua usw. von September 1693 bis Ende Juli 1696 berichtet“). Boletín 30, S. 381–388; Buchfassung, S. 463–470
      • § V. Diario de P. Samuel, en que se refiere lo sucedido en esta mision desde el año de 1697 hasta el año de 1703 („Tagebuch von P. Samuel, in dem er über die Ereignisse in dieser Mission vom Jahr 1697 bis zum Jahr 1703 berichtet“). Boletín 30, S. 389–403; Buchfassung, S. 471–485
      • § VI. Se refiere brevemente lo sucedido por los años de 1703, 1704, 1705, 1706, 1707 („Kurzer Bericht über die Ereignisse der Jahre 1703, 1704, 1705, 1706, 1707“). Boletín 30, S. 403–405; Buchfassung, S. 485–487
      • § VII. Prosigue el Diario de P. Samuel hasta el año de 1723 („Fortsetzung des Tagebuchs von P. Samuel bis zum Jahr 1723“). Boletín 31, S. 22–37; Buchfassung, S. 488–502
      • § VIII. Breve resumen de los hechos, virtudes y muerte de P. Samuel („Kurzes Resümee der Taten, der Tugenden und des Todes von P. Samuel“). Boletín 31, S. 37–43; Buchfassung, S. 503–509
      • § IX. Estado de la mision de los Omaguas é Yurimaguas despues del año 1715 („Stand der Mission der Omagua und Yurimagua seit dem Jahr 1715“). Boletín 31, S. 43–48; Buchfassung, S. 509–513
  • Jean-Pierre Goulard: Una carta inédita de Samuel Fritz (1721) („Ein unpublizierter Brief von Samuel Fritz, 1721)“. In: Mundo Amazonico, 3, 2012, S. 245–255. Faksimile und Transkript eines Briefs vom 23. März 1721, Jeveros (spanisch), mit einer Einleitung von Goulard. Digitalisat

Literatur Bearbeiten

 
Josef und Renée Gicklhorn (1943)

Weblinks Bearbeiten

Fußnoten Bearbeiten

  1. Die ADB gibt den 20. März 1728 an, die NDB den 20. April 1725. Gemäß den Noticias autenticas, der wichtigsten Quelle für das Leben von Fritz, handelt es sich jedoch um den 20. März 1725. In Kapitel VIII, dem Nekrolog auf Fritz, heißt es mit Bezug auf seinen Tod: „Dos dias antes, eso es, el dia 18 de marzo, dijo á un padre que le acompañaba: Non videbo diem nativitatis meae. (Es á saber que el dia 9 april cumplía los setenta y uno de su edad.)“ Zu Deutsch: „Zwei Tage vor seinem Tod, am 18. März, sagte er zu einem Pater, der ihn begleitete: Ich werde meinen Geburtstag nicht mehr erleben. (Man muss wissen, dass er am 9. April 71 Jahre alt geworden wäre.)“ Siehe Noticias autenticas (Buchfassung), S. 508.
  2. Camila Loureiro Dias: Jesuit Maps and Political Discourse: The Amazon River of Father Samuel Fritz. In: The Americas, Jg. 68 (2012), H. 1, S. 95–116, hier: S. 99.
  3. Klaus Schubring: Der Jesuitenmissionar Samuel Fritz und eine neue „Ausgabe“ seiner Aufzeichnungen. In: Zeitschrift für Kirchengeschichte, Jg. 87 (1976), S. 328–339, hier: S. 329 f; Camila Loureiro Dias: Jesuit Maps and Political Discourse: The Amazon River of Father Samuel Fritz. In: The Americas, Jg. 68 (2012), H. 1, S. 95–116, hier: S. 99.
  4. Zitat nach Camila Loureiro Dias: Jesuit Maps and Political Discourse: The Amazon River of Father Samuel Fritz. In: The Americas, Jg. 68 (2012), H. 1, S. 100; Loureiro Dias verweist auf eine Diskussion der verschiedenen Positionen bei Rodolfo Garcia: Introduçao, in: Revista do Instituto Histórico e Geográfico Brasileiro, 81:135 (1918), S. 355–374. Siehe auch Klaus Schubring: Der Jesuitenmissionar Samuel Fritz und eine neue „Ausgabe“ seiner Aufzeichnungen. In: Zeitschrift für Kirchengeschichte, Jg. 87 (1976), S. 332, Fußnote 25, der darauf hinweist, dass bereits Jiménez de la Espada hier Widersprüche gesehen hatte.
  5. Camila Loureiro Dias: Jesuit Maps and Political Discourse: The Amazon River of Father Samuel Fritz. In: The Americas, Jg. 68 (2012), H. 1, S. 95–116, hier: S. 99–100.
  6. Klaus Schubring: Der Jesuitenmissionar Samuel Fritz und eine neue „Ausgabe“ seiner Aufzeichnungen. In: Zeitschrift für Kirchengeschichte. Jg. 87 (1976), S. 328–339, hier: S. 333 f.; siehe auch das Exemplar der handgezeichneten Karte in der Französischen Nationalbibliothek, gallica.bnf.fr.
  7. Georg Petersen, Hartmut Fröschle: Die Deutschen in Peru. In: Hartmut Fröschle (Hrsg.): Die Deutschen in Lateinamerika. Schicksal und Leistung. Erdmann, Tübingen 1979, ISBN 3-7711-0293-6, S. 696–741, hier: S. 698.
  8. Noticias auténticas del famoso río Marañón, Eintrag im Bibliothekskatalog der Real Academia de la Historia.
  9. Luis Hernán Ramírez: Samuel Fritz (1654–1725), defensor de la peruanidad en el territorio amazónico. In: Alma Mater Band 13/14 (1997), UNMSM, Lima 1997, S. 29–33 (Onlinepublikation, spanisch).
  10. Boletín de la Sociedad Geográfica de Madrid. Band 26–31 (1889–1892). Tagebuchauszüge sowie einige Briefe von Fritz in Bd. 30 ab S. 206–235, S. 381–405, und Bd. 31, S. 22–48.
  11. Neuausgabe von Renan Freitas Pinto (Bearb.) im Verlag der Universidade Federal do Amazonas, Manaus 2006, ISBN 85-7401-135-5.
  12. Veröffentlichungen der Hakluyt Society, Second Series, Band 51 (Nachdruck 2017 bei Taylor and Francis, ISBN 978-1-317-11032-3).
  13. Siehe Klaus Schubring: Der Jesuitenmissionar Samuel Fritz und eine neue „Ausgabe“ seiner Aufzeichnungen. In: Zeitschrift für Kirchengeschichte. Jg. 87 (1976), S. 328–339.
  14. Das Tagebuch des Jesuitenpaters Samuel Fritz. In: Robert Grün, Evamaria Grün (Hrsg.): Die Eroberung von Peru. Pizarro und andere Conquistadoren 1526–1712. Die Augenzeugenberichte von Celso Gargia, Gaspar de Carvajal, Samuel Fritz. Erdmann, Tübingen 1973, S. 285–336. Siehe dazu Klaus Schubring: Der Jesuitenmissionar Samuel Fritz und eine neue „Ausgabe“ seiner Aufzeichnungen. In: Zeitschrift für Kirchengeschichte. Jg. 87 (1976), S. 328–339. Vgl. auch: Andreas Hirschhäuser, Andreas Roth: Ein erfundener Mönch erobert Peru. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. April 2023, abgerufen am selben Tag.