Sahara Hotnights

schwedische Band

Die Sahara Hotnights sind eine Rockband, deren Mitglieder aus Umeå bzw. Robertsfors in Schweden stammen.

Sahara Hotnights

Allgemeine Informationen
Genre(s) Rock
Gründung 1992
Auflösung 2011[1]
Website www.saharahotnights.com
Letzte Besetzung
Maria Andersson
Johanna Asplund
Josephine Forsman
Gitarre
Jennie Asplund

Geschichte Bearbeiten

Die Band formierte sich, beeinflusst von Gruppen wie Nirvana und Pearl Jam[2] in der ersten Hälfte der 1990er Jahre, als die Mitglieder jeweils zwischen 9 und 10 Jahre alt waren; seit 1996 spielen sie offiziell unter dem Namen Sahara Hotnights. Bestehend aus Maria Andersson, Josephine Forsman und den Schwestern Jennie und Johanna Asplund gelang der Band 1997 der Durchbruch bei einem Nachwuchsfestival, bei dem sie die Finanzierung einer EP-Aufnahme gewannen. Suits Anyone Fine erschien noch im selben Jahr. Vom schwedischen Label Speech unter Vertrag genommen veröffentlichten sie wenig später ihr erstes Album C'mon, Let's Pretend, welches sich 40.000 mal verkaufte.

Nirvana-Drummer und Foo-Fighters-Gründer Dave Grohl wurde, nachdem Sahara Hotnights im Vorprogramm der Foo Fighters aufgetreten sind, zu einem der prominentesten Fans der Band.

2001 erschien bei BMG ihr zweites Album: Jennie Bomb.

Die Zeit zwischen Jennie Bomb und dem nächsten Album verbrachten Sahara Hotnights vor allem auf Tour, wobei sie versuchten, andere aufstrebende Bands in ihrer Karriere zu unterstützen. Besonders hervorzuheben sind hier die Hives.

 
Sahara Hotnights bei einem Auftritt im Jahr 2007

2004 erschien das Album mit dem Titel Kiss & Tell. Drei Jahre später, im April 2007, erschien What If Leaving Is A Loving Thing, das sich poplastiger als seine Vorgänger zeigt. Die Band ging in Schweden auf eine ausgedehnte Tournee und spielte vor meist ausverkauften Häusern. Im Mai 2008 unterschrieben Sahara Hotnights einen Vertrag mit der Plattenfirma Bad Taste Records. What If Leaving Is A Loving Thing erschien im Herbst 2008 in vielen europäischen Ländern und die Band tourte in Europa. Im Februar 2009 erschien zunächst in Schweden das Coveralbum Sparks. In den vergangenen zehn Jahren hatten Sahara Hotnights jeweils eine Coverversion in ihrem Liverepertoire. Diese zehn Titel sind nun auf einem Album gesammelt.

Wissenswertes Bearbeiten

Das Spiel Burnout 3: Takedown, welches im September 2003 unter EA Games erschien, enthält im Soundtrack das Lied Hot Night Crash aus dem Album Kiss & Tell.

Diskografie Bearbeiten

Alben Bearbeiten

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  SE
1999 C’mon Let’s Pretend SE15
 
Gold

(24 Wo.)SE
RCA
2001 Jennie Bomb SE2
 
Gold

(14 Wo.)SE
RCA
2004 Kiss & Tell SE4
(16 Wo.)SE
RCA
2007 What If Leaving Is A Loving Thing SE2
 
Platin

(50 Wo.)SE
Stand By Your Band
2009 Sparks SE5
(9 Wo.)SE
Stand By Your Band
2011 Sahara Hotnights SE6
(5 Wo.)SE
Universal Music
2022 Love in Times of Low Expectations SE11
(1 Wo.)SE
Universal Music

Kompilationen Bearbeiten

  • 2010: 3 Original Album Classics

EPs Bearbeiten

  • 1997: Suits Anyone Fine (Speech)

Singles Bearbeiten

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  SE
2000 Det måste vara radion
SE51
(4 Wo.)SE
mit LOK, Therese Grankvist & Patrik Isaksson
2001 On Top Of Your World
Jennie Bomb
SE28
(5 Wo.)SE
2007 Cheek To Cheek
What If Leaving Is A Loving Thing
SE10
 
Gold

(43 Wo.)SE
Visit to Vienna
What If Leaving Is A Loving Thing
SE49
(12 Wo.)SE
2008 In Private
Sparks
SE7
(6 Wo.)SE
2009 Japanese Boy
Sparks
SE51
(3 Wo.)SE

Weitere Singles

  • 1998: Nothing Yet (Speech)
  • 1998: Face Wet (Speech)
  • 1998: Oh Darling (Speech)
  • 1999: Push On Some More (Speech)
  • 1999: Drive Dead Slow (RCA)
  • 2000: Quite a Feeling (RCA)
  • 2001: With or Without Control (RCA)
  • 2004: Hot Night Crash (RCA)
  • 2004: Who Do You Dance For? (RCA)

Weblinks Bearbeiten

Quellen Bearbeiten

  1. Matilda Gustavsson: Musiken var en plats där vi kunde skrika och gasta. In: Dagens Nyheter. Abgerufen am 17. Mai 2017.
  2. Interviewaussage: https://www.derstandard.at/consent/tcf/?url=/?id=729703
  3. a b Chartquellen: SE
  4. Auszeichnungen für Musikverkäufe: SE