Als Sacco-Bretter werden spezielle Seitenschutzleisten als Stilelement bei Mercedes-Fahrzeugen der 1980er und 1990er Jahre bezeichnet, die im Design der Stoßstangen um die Karosserie geführt werden. Benannt sind sie nach dem Designer Bruno Sacco.

1979 das erste Fahrzeug mit „Sacco-Brettern“: Der W 126

Eingeführt wurden die „Sacco-Bretter“ im Jahr 1979 mit der Baureihe W 126. Zu dieser Zeit waren die meisten Fahrzeuge noch mit massiven, meist verchromten Stoßstangen ausgestattet, schon die beim W 126 als Stoßstangen eingesetzten Kunststoffschürzen waren gewöhnungsbedürftig. Noch gewöhnungsbedürftiger war für viele, dass das Design dieser Kunststoffschürzen optisch auch an der Fahrzeugseite weitergeführt wurde. So wurde der Begriff „Sacco-Bretter“ anfangs eher spöttisch gebraucht.

Mit der Zeit wurden die „Sacco-Bretter“ vom Käufergeschmack akzeptiert und im Rahmen einer Modellpflege auch bei anderen Modellen eingeführt, die zuvor mit normalen Seitenschutzleisten ausgerüstet waren. Dazu gehören die Baureihen W 201 (1988) und W 124 (1989). Neue Modellreihen kamen in dieser Zeit von Beginn an mit „Sacco-Brettern“ auf den Markt. Dazu gehören die Baureihen R 129 (1989), W 140 (1991), C 140 (1992).

Die jeweils nachfolgenden Baureihen wurden nicht mehr mit „Sacco-Brettern“ ausgerüstet, allerdings endete deren Einsatz erst nach 21 Jahren 2001 mit der Einstellung der Baureihe R 129.

Beispiele Bearbeiten

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