Sabrina Maier

österreichische Skirennläuferin

Sabrina Maier (* 4. Oktober 1994) ist eine österreichische Skirennläuferin. Sie gehört seit 2016 dem A-Kader[1] des Österreichischen Skiverbandes an und startet vor allem in den schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G.

Sabrina Maier
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 4. Oktober 1994 (29 Jahre)
Geburtsort Österreich
Beruf Heeressportlerin
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Kombination
Verein SC Saalbach-Hinterglemm
Status aktiv
Medaillenspiegel
EYOF 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Bronze 2011 Liberec Riesenslalom
Bronze 2011 Liberec Slalom
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 4. Dezember 2015
 Gesamtweltcup 81. (2015/16)
 Abfahrtsweltcup 33. (2020/21)
 Super-G-Weltcup 37. (2015/16)
 Kombinationsweltcup 31. (2015/16)
letzte Änderung: 23. März 2023

Biografie Bearbeiten

Maier stammt aus Saalbach-Hinterglemm und startet für ihren Heimatverein. 2011 nahm sie am Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival in Liberec teil, wo sie sowohl im Riesenslalom als auch im Slalom die Bronzemedaille gewann. Drei Jahre nach ihrem ersten Europacupeinsatz erreichte sie im Jänner 2014 erstmals die Punkteränge. Bei den Staatsmeisterschaften 2014 musste sie sich in der Kombination nur Anna Fenninger geschlagen geben. In der Saison 2015/16 erreichte sie mit fünf Platzierungen unter den besten zehn den dritten Rang in der Europacup-Abfahrtswertung und sicherte sich damit ein Ticket für die kommenden Weltcup-Abfahrten. Am 25. Jänner 2017 gewann sie mit der Abfahrt von Davos ihr erstes Europacuprennen. Mit einem weiteren Sieg in Crans-Montana entschied sie die Abfahrtswertung für sich.

Ihr Weltcup-Debüt gab Sabrina Maier am 4. Dezember 2015 in der Abfahrt von Lake Louise. Erste Punkte gewann sie zwei Wochen später mit Platz 23 in der Kombination von Val-d’Isère. Im Laufe der Saison klassierte sie sich weitere acht Male in den Punkterängen, wobei sie ihr bestes Resultat mit Platz 20 im Super-G von Zauchensee erzielte. Am 29. November 2016 kollidierte Maier beim Abfahrtstraining im kanadischen Nakiska beinahe mit einem Hirsch, der vor ihr die Piste kreuzte. Sie kommentierte den Vorfall auf Facebook mit einem humorvollen „Waidmannsheil“.[2]

Im September 2017 zog sie sich beim Überseetraining in Chile einen Kreuzband- und Meniskusriss im linken Knie zu, womit die Olympiasaison für sie vorzeitig beendet war.[3] Bei der Vorbereitung auf die nächste Saison erlitt sie in Copper Mountain einen Schien- und Wadenbeinbruch.[4] Auch die Saison 2019/20 verpasst sie infolge eines erneuten Kreuzbandrisses im linken Knie.[5]

Maier ist aktive Sportlerin des Heeressportzentrums des Österreichischen Bundesheers. Als Heeressportlerin trägt sie derzeit den Dienstgrad Korporal.[6]

Erfolge Bearbeiten

Weltcup Bearbeiten

  • 3 Platzierungen unter den besten 20

Weltcupwertungen Bearbeiten

Saison Gesamt Abfahrt Super-G Kombination
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2015/16 81. 56 34. 20 37. 21 31. 15
2016/17 109. 13 59. 1 42. 12
2020/21 90. 26 33. 26
2021/22 92. 29 38. 20 50. 9
2023/24 97. 24 36. 20 53. 4

Europacup Bearbeiten

Datum Ort Land Disziplin
25. Jänner 2017 Davos Schweiz Abfahrt
20. Februar 2017 Crans-Montana Schweiz Abfahrt
11. Jänner 2023 Zauchensee Österreich Abfahrt

Weitere Erfolge Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Sabrina Maier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Einteilung Kader. In: www.oesv.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Dezember 2016; abgerufen am 9. Dezember 2016.
  2. ÖSV-Skifahrerin bekommt tierischen Schreck auf der Piste. Abendzeitung, 1. Dezember 2016, abgerufen am 11. Dezember 2016.
  3. Sabrina Maier verpasst komplette Olympiasaison. ORF, 21. September 2017, abgerufen am 21. September 2017.
  4. Abfahrerin Maier erneut verletzt. ORF, 18. November 2018, abgerufen am 18. November 2018.
  5. ÖSV-Läuferin Sabrina Maier fällt für Saison aus. ORF, 20. Oktober 2019, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  6. Bundesheer-Leistungssportler/-innen. (PDF) In: Webseite Bundesheer. Österreichisches Bundesheer, 1. Dezember 2020, S. 4, abgerufen am 19. März 2021.