Robert H. Waterston

US-amerikanischer Genetiker
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Robert Hugh Waterston (* 17. September 1943 in Detroit, Michigan)[1] ist ein US-amerikanischer Genetiker und Professor an der University of Washington in Seattle, Washington.

Robert Waterston (Maggie Bartlett, 2002)

Leben Bearbeiten

Waterston erwarb 1965 einen Bachelor an der Princeton University in Princeton, New Jersey, und 1972 sowohl einen M.D. als auch einen Ph.D. an der University of Chicago in Chicago, Illinois. Als Postdoktorand arbeitete er bei Sydney Brenner am Medical Research Council (MRC) für molekulare Biologie in Cambridge, England. 1976 wurde Waterston Mitglied des Lehrkörpers der Washington University in St. Louis, Missouri. Bei einem erneuten Aufenthalt am MRC 1985 arbeitete er mit John Sulston zusammen. 2003 wechselte Waterston an die University of Washington in Seattle, Washington und steht heute (Stand 2011) als Professor für Genetik der gleichnamigen Abteilung vor.

Wirken Bearbeiten

Waterston führte das Projekt zur Genomsequenzierung des Fadenwurmes Caenorhabditis elegans – der erste mehrzellige Organismus, dessen Genom sequenziert wurde. Waterston leistete auch wichtige Beiträge zur Genomsequenzierung des Menschen (Humangenomprojekt), wobei er sich für öffentlichen Zugang zu genomischen Informationen einsetzt. Er gilt als Pionier der genetischen Analyse von Muskeln.

Auszeichnungen (Auswahl) Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Robert Waterston bei howstuffworks.com; abgerufen am 11. Februar 2011
  2. Robert H. Waterston bei gf.org; abgerufen am 31. Januar 2016
  3. George W. Beadle Award. In: genetics-gsa.org. Genetics Society of America, abgerufen am 2. Januar 2023 (englisch).
  4. Alfred P. Sloan, Jr. Prize; Prize Winners 1990–2002 (Memento vom 19. November 2005 im Internet Archive); abgerufen am 9. Februar 2011
  5. Robert Hugh Waterston MD, PhD bei der Gairdner Foundation (gairdner.org); abgerufen am 5. Mai 2019.
  6. Robert H. Waterston; Laureates 2002 bei dandavidprize.org; abgerufen am 31. Januar 2015
  7. Robert Hugh Waterston, 2005 Gruber Genetics Prize bei gruberprizes.org; abgerufen am 9. Februar 2011