Rhon Diels

deutscher Schauspieler

Rhon Diels (* 1. April 1975 in Marburg an der Lahn) ist ein deutscher Schauspieler.

Leben Bearbeiten

Ausbildung und Rollen Bearbeiten

Rhon Diels machte erste schauspielerische Erfahrungen im Schultheater in Füssen. Er besuchte die Bayerische Theaterakademie August Everding im Prinzregententheater in München, die er jedoch vor seinem Abschluss verließ. Er nahm anschließend weiterführenden privaten Schauspielunterricht.[1]

Rhon Diels hatte seit 1999 zahlreiche TV-Rollen. Er übernahm durchgehende Serienrollen, wiederkehrende Episodenrollen und auch Gastrollen. Er war zunächst mit kleineren Auftritten in Serien wie Verbotene Liebe, Alphateam – Die Lebensretter im OP und Inspektor Rolle zu sehen. Seine erste große Serienhauptrolle hatte er 2005 gemeinsam mit Bruno Bruni Jr. als Sonnyboy Vincent Novak in der RTL-Serie Das geheime Leben der Spielerfrauen. Später folgten Episodenhauptrollen in den Serien SOKO Kitzbühel, Der Bulle von Tölz, Unser Charly, Forsthaus Falkenau und Der Bergdoktor.

2007 hatte er eine Gastrolle in der RTL-Seifenoper Unter uns. Er spielte in der Rolle des Robert Wellmeyer einen heißen Flirt der Serienrolle Lara Martensen kurz vor deren Hochzeit mit Paco Weigel.[2] Für das ZDF spielte er 2008 in dem Rosamunde-Pilcher-Fernsehfilm Herzen im Wind als Justin Chandon einen jungen englischen Lord, der der weiblichen Hauptrolle Sophie Winterston in der Vergangenheit das Herz gebrochen hatte. Von Mai bis Juni 2010 war er in der BR-Serie Dahoam is Dahoam als Brauereimitarbeiter Simon Wegner, in den sich die weibliche Serienhauptrolle Caro (Darstellerin: Teresa Rizos) verliebt, zu sehen. In der 5. Staffel der ZDF-Serie Dr. Klein (2019) übernahm er eine der Episodenrollen als rechtsnationaler Stuttgarter Lokalpolitiker.

Rhon Diels war auch als Theaterschauspieler tätig. Er wirkte für den Bayerischen Rundfunk in Aufzeichnungen der Fernsehreihe Der Komödienstadel mit. In dem Volksstück Der letzte Bär von Bayern (2009) spielte er den jungen Forstgehilfen Sebastian Schlächter.[3] In Endstation Drachenloch (2009) war er der charmante Münchner Kunstmaler Paul Böckel.[4]

Produzent Bearbeiten

Im Jahre 2011 produzierte Rhon Diels gemeinsam mit Harald Geil den Kinokurzfilm Mein Schatz es tut mir so leid, welcher unter anderem bei den Internationalen Filmfspielen von Cannes 2012 lief.[5] Diels und Geil schrieben das Drehbuch und übernahmen die beiden Hauptrollen.

Sonstiges Bearbeiten

Zusammen mit dem Schauspieler Peer Kusmagk eröffnete er im Jahr 2006 das Restaurant La Raclette in Berlin-Kreuzberg, das im Oktober 2010 einem Brand zum Opfer fiel,[6] aber inzwischen wiedereröffnet worden ist. Rhon Diels gründete außerdem zusammen mit Katja Rick die Band „Fengari & Brotherhood“, mit welcher er unter anderem Auftritte als Sänger beim „Summer Spirit Festival“ oder beim „030 Festival“ hatte.

Diels wirkte auch in weiteren Kurzfilmen mit, in erster Linie als Schauspieler, aber auch als Produzent.

Filmografie (Auswahl) Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Sebastian Mahner: Vom Kobold zum Star in der Internet-Soap. In: Die Welt. 3. März 2001
  2. Rhon Diels spielt Robert Wellmeyer (Memento des Originals vom 13. Mai 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.unter-uns-fanclub.de. Biografie und Rollenporträt beim Unter uns-Fanclub
  3. Der Komödienstadel-Der letzte Bär von Bayern. Offizielle Internetpräsenz des BR, Erstsendung: 4. Januar 2009
  4. Der Komödienstadel-Endstation Drachenloch@1@2Vorlage:Toter Link/www.br-online.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Offizielle Internetpräsenz des BR, Erstsendung: 21. Juni 2009
  5. Oh honey, i´m so sorry. Offizielle Internetpräsenz Harald Geil Artwork. Abgerufen am 12. März 2014.
  6. B.Z.: Vom Promi-Lokal blieb nur noch Asche. 11. Oktober 2010