Das Remscheider Bergland i. e. S. (im engeren Sinne) ist eine Naturräumliche Einheit mit der Ordnungsnummer 338.060. Übergeordnet ist die Naturräumliche Einheit mit der Ordnungsnummer 338.06 gleichen Namens.[Anmerkung 1]

Remscheider Bergland i. e. S.
Systematik nach Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Großregion 1. Ordnung Mittelgebirgsschwelle
Großregion 2. Ordnung Rheinisches Schiefergebirge
Haupteinheitengruppe 33 →
Süderbergland
Über-Haupteinheit 338 →
Bergische Hochflächen
Region 4. Ordnung
(Haupteinheit)
338.0 →
Mittelbergische Hochflächen
Region 5. Ordnung 338.06 →
Remscheider Bergland
Naturraum 338.060
Remscheider Bergland i. e. S.
Geographische Lage
Koordinaten 51° 11′ 55″ N, 7° 11′ 38″ OKoordinaten: 51° 11′ 55″ N, 7° 11′ 38″ O
Remscheider Bergland i. e. S. (Nordrhein-Westfalen)
Remscheider Bergland i. e. S. (Nordrhein-Westfalen)
Lage Remscheider Bergland i. e. S.
Gemeinde Remscheid, Wuppertal, Solingen
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland

Sie umfasst die Täler und umgebende Erhebungen des Morsbachs, des Leyerbachs, des Eschbachs mit der Eschbachtalsperre, des Lobachs und des Sengbachs mit der Sengbachtalsperre. Das Bergland liegt auf dem Gebiet der bergischen Großstädte Wuppertal (Stadtteile Ronsdorf und südliches Cronenberg), Remscheid (alle Stadtteile außer die östlichen Teile Lüttringhausens und Lenneps, sowie der auf der Remscheider Schwelle gelegenen Innenstadt) und Solingen (Stadtteil Burg an der Wupper), sowie auf kleineren Teilen des nördlichen Wermelskirchen.[1]

Es handelt sich um ein stark zerschnittenes Bergland mit langgestreckten Höhenzügen, Waldresten und runden Kuppen, das von Hochflächen und Wupperterrassenresten mit tiefen und steilwandigen Kerbtälern, lokal Siepen oder Siefen genannt, strukturiert wird. Geologisch besteht das Remscheider Bergland vor allen aus devonischen und silurischen Grauwacken, Schiefern, Sandsteinen oder Quarziten.[1]

Auf den Höhen haben sich in den Quellmulden bäuerliche Hofschaften angesiedelt und in den Tälern wurde die Wasserkraft durch Hammerwerke und Schleifkotten genutzt. Auf den Terrassenriedeln befindet sich zeilenartige städtische und industrielle Bebauung.[1]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands: Blatt 108/109: Düsseldorf/Erkelenz (Karlheinz Paffen, Adolf Schüttler, Heinrich Müller-Miny) 1963; 55 S. und Digitalisat der zugehörigen Karte (PDF-Datei; 7,09 MB)
Anmerkungen
  1. Die Naturräumliche Einheit 338.06 (Remscheider Bergland) wird in die Naturräumlichen Einheiten 338.060 (Remscheider Bergland im engeren Sinne) und 338.061 (Remscheider Schwelle) untergliedert.