Reipeldingen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 50° 5′ N, 6° 11′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Arzfeld | |
Höhe: | 490 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,76 km2 | |
Einwohner: | 72 (31. Dez. 2018)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 15 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54689 | |
Vorwahl: | 06550 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 298 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Luxemburger Straße 6 54687 Arzfeld | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | nicht besetzt/ Fürsorgebeauftragter: Andreas Kruppert | |
Lage der Ortsgemeinde Reipeldingen im Eifelkreis Bitburg-Prüm | ||
Reipeldingen ist eine Ortsgemeinde im westlichen Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Arzfeld an.
GeographieBearbeiten
Geographische LageBearbeiten
Der Ort liegt im Naturpark Südeifel in einer Talsenke nördlich von Daleiden, 5 km östlich der Staatsgrenze zwischen Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg.
Zu Reipeldingen gehören auch die Wohnplätze Auf den Kaulen und Haustrich.[2]
56,6 % des Gemeindegebietes werden landwirtschaftlich genutzt, 39,2 % sind von Wald bestanden (Stand 2011).[3]
NachbargemeindenBearbeiten
Reipeldingen grenzt im Norden an Eschfeld, im Osten an Irrhausen, im Süden an Daleiden sowie im Westen an Dahnen.
GeschichteBearbeiten
Der Ort wurde urkundlich erstmals im Jahr 1326 erwähnt. 1624 hatte „Ripendingen“ sechs Wohnhäuser.[4]
Von der Pestzeit, nach der in dem Ort nur noch sechs Vogtgüter bewohnt waren, erholte sich das Dorf vergleichsweise gut.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Reipeldingen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
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GemeinderatBearbeiten
Der Gemeinderat in Reipeldingen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]
ReligionBearbeiten
96 % der Einwohner von Reipeldingen sind Katholiken.[6] Sie gehören zur Pfarrei St. Matthäus mit Sitz in Daleiden, die wiederum der Pfarreiengemeinschaft Arzfeld im Dekanat St. Willibrord Westeifel des Bistums Trier angehört.
In Reipeldingen hat die Pfarrei die Filialkirche St. Maria, in der allerdings keine regelmäßigen Gottesdienste stattfinden.
Kultur und SehenswürdigkeitenBearbeiten
Bei der im 19. Jahrhundert erbauten und 1832 erstmals urkundlich erwähnten Kirche handelt sich um einen nachbarocken Saalbau mit Giebeldachreiter. Der darin aufgestellte Altar aus dem Jahr 1611 stammt aus der Kirche in Waxweiler.[7] Die Kirche steht unter Denkmalschutz.[8][9]
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Reipeldingen
Wirtschaft und InfrastrukturBearbeiten
Reipeldingen ist heute eine landwirtschaftlich geprägte Wohngemeinde. Seit 1971, als noch 19 landwirtschaftliche Betriebe gezählt worden waren, stieg die landwirtschaftlich genutzte Fläche von 234 ha auf 285 ha (2010), die von nur noch drei Betrieben bewirtschaftet wurden.[3]
Etwa 10 km westlich der Ortsgemeinde verläuft die luxemburgische Nationalstraße 7.
LiteraturBearbeiten
- Ernst Wackenroder (Bearb.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Prüm (= Paul Clemen [Hrsg.]: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 12/II). Trier 1983, ISBN 3-88915-006-3, S. 55, 57 (222 S., Mit 12 Taf. u. 227 Abb. im Text. Nachdr. d. Ausg. Schwann, Düsseldorf 1927).
WeblinksBearbeiten
- Ortsgemeinde Reipeldingen
- Ortsgemeinde Reipeldingen auf den Seiten der Verbandsgemeinde Arzfeld
- Zur Suche nach Kulturgütern der Ortsgemeinde Reipeldingen in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2018, Gemeindeebene (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2018[Version 2019 liegt vor]. S. 61 (PDF; 2,2 MB).
- ↑ a b c Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Johann Friedrich Schannat: Eiflia illustrata oder geographische und historische Beschreibung der Eifel. Band 4, 1854, S. 227 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ Zensusdatenbank
- ↑ Eintrag zu Mariä Unbefleckte Empfängnis in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier; abgerufen am 30. September 2015.
- ↑ Hans-Hermann Reck, Andrea Rumpf (Bearb.): Kreis Bitburg-Prüm. Verbandsgemeinden Arzfeld, Neuerburg und Prüm (= Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 9.3). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2000, ISBN 3-88462-170-X.
- ↑ Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Eifelkreis Bitburg-Prüm. Mainz 2018, S. 103 (PDF; 4,4 MB).