Reich von Kocho

historischer Staat

Das Reich von Kocho (chinesisch 高昌回鶻 Gāochāng Huíhú) war ein Reich der Uiguren im Tarimbecken, das sich ab 840 abzeichnete, 856 gegründet wurde, bis 1130 unabhängig war und danach unter der Herrschaft anderer Reiche weiter bestand. Eine Hauptstadt war Kocho. Andere Schreibweisen sind Reich von Qočo, Königreich von Xoqo o. ä., es wurde auch "zweites Uigurenreich" oder "Uiguristan"[1] genannt.[Anm. 1]

Uiguren im Tarimbecken Bearbeiten

Reich von Kocho um 1000 n. Chr.
Bild rechts: Der Ausschnitt aus dem größten erhaltenen manichäischen Bilderhandschrift-Kodexfragment (MIK III 8259) ist ein Beispiel der manichäischen Buchkunst Turfans und stellt hochrangige manichäische Laien in uigurischer Kleidung und mit höfischer Kopfbedeckung (1007–1024 n. Chr.) dar.[2][3] Das Fragment wurde in Kocho gefunden und über die Radiokarbonmethode auf den Zeitraum 889 bis 1015 n. Chr. datiert.[2][3] Aufgrund der Nennung eines uigurischen Khans in dem Dokument kann seine Datierung auch auf den Zeitraum 1007 bis 1024 eingeengt werden.[2]

Nach dem Ende des Uigurischen Kaganats im Jahr 840 erreichten etwa 15 uigurischen Stämme das Gebiet von Kuqa, einer der zu dieser Zeit größten Oasensiedlungen im Tarimbecken. Mangli (auch: Menglig Tegin), ein Mitglied der alten uigurischen Aristokratie Kara-Balgasuns, hatte die Stämme nach Kuqa geführt und behauptete sich als erster uigurischer Qağan dieser Region.[4][5] Mangli vertrieb die Tibeter aus den strategisch wichtigen Oasen Dunhuang, Hami und Turpan und beendete damit die langen Auseinandersetzungen zwischen Uiguren und Tibetern um das Tarimbecken. Die Ausdehnung der uigurischen Kontrolle über weitere Oasen im Tarimbecken war dadurch begünstigt worden, dass der Zusammenbruch des uigurischen Steppenreiches und die Abwanderung der Uiguren nach Süden das nördliche Grenzgebiet Tibets destabilisiert hatte. Die Auswanderung der Diaspora in das Tarimbecken im Jahr 840 war naheliegend, da dort bereits zur Zeit des Uigurischen Kaganats Uiguren gelebt hatten; ihre Legitimität als neue Herrscher wurde zusätzlich gestärkt, weil sie den Einfluss der Sogdier und Manichäer mitbrachten.[4]

857 erkannte der Tang-Kaiser infolge des uigurischen Sieges Mangli mit einem kaiserlichen Titel als Huai-chien Qagan an.[4][6] Zu diesem Zeitpunkt hatte Mangli bereits wieder die Kontrolle über Beiting (Bešbalıq) erlangt und festigte 866 seine Macht über das Tarimbecken weiter, als er die Kontrolle über Kocho erlangte.[4] Beiting könnte aufgrund der dort konzentrierten Toquz-Oguz-Stämme das nomadische und daher das politisch-militärische Zentrum gewesen sein sowie als Sommerresidenz gedient haben[5] und blieb bis 1270 die wichtigste uigurische Hauptstadt.[4] Kocho war dagegen ein religiöses und wirtschaftliches Zentrum, verfügte über eine eher landwirtschaftlich und merkantil ausgerichtete, sesshafte Bevölkerung und scheint aufgrund seines milderen Klimas die Winterhauptstadt gewesen zu sein[4][5] - sie war an der Seidenstraße in der Nähe der heutigen Turfan-Oase von den Uiguren gegründet worden, deren führende Elite zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert den Manichäismus annahm, welcher als besonders schreibkundige Religion die Einführung einer westasiatischen Buchkultur in die Region Turfan mit sich brachte.[7]

Unabhängiges Reich Bearbeiten

Das 856 gegründete Reich von Kocho umfasste das östliche Tarimbecken mit seinen Oasenstädten, insbesondere Bešbalıq im Norden und die Turpan-Region (mit Kocho/Qočo) im Süden[5], zeitweise auch Khotan im Südwesten, das westliche Tarimbecken und die Dsungarei. Es wird heute Reich von Kocho, Uigurische Reich von Qočo oder zweites Uigurenreich genannt. Die Hauptstadt war im Sommer Kocho, im Winter Beshbaliq, seine Herrscher wurden „Idykut“ genannt. Die Uiguren brachten den Manichäismus mit, übernahmen aber mit der Zeit den in Kocho verbreiteten Buddhismus, der dann Mitte des 10. Jahrhunderts vorherrschte und sich hier, anders als im restlichen Tarimbecken, bis ins 15. Jahrhundert hielt. Jedoch schritt die Turkisierung des Gebietes voran, insbesondere verbreitete sich der Islam. Im 11. Jahrhundert musste das Reich die vordringenden Karachaniden abwehren, Hotan ging verloren.[8]

Vasallenstaat Bearbeiten

Die Höhlentempel von Bäzäklik bei Kocho,
mit manichäischen[9] und buddhistischen Wandmalereien
Blick auf die Eingänge der Tausend-Buddha-Höhlen von Bäzäklik, einem Komplex von Höhlentempeln, rund 10 km nördlich von Kocho und rund 20 km östlich von Turpan gelegen (Foto: 2005).
– Der Buddhismus breitete sich über die Nordroute der Seidenstraße von Indien bis nach China und Japan aus. Die Uiguren brachten den Manichäismus nach Kocho mit und verliehen ihm den Rang einer Staatsreligion, übernahmen aber mit der Zeit den dort verbreiteten Buddhismus, der dann Mitte des 10. Jahrhunderts vorherrschte und sich hier, anders als im restlichen Tarimbecken, bis ins 15. Jahrhundert hielt.
Ein Detail aus einer Praņidhi-Szene (Gelöbnisbild): Ein älterer, blauäugiger Mann mit rötlich-braunem Bart unterrichtet, mit erhobener Hand lehrend, einen ostasiatischen Jüngling in anbetender Stellung, dessen Augen in Ehrfurcht niedergeschlagen sind.
– Ein Beispiel für die Begegnung von „Westen und Osten“ im Bäzäklik des 9. bis 10. Jahrhunderts[10]
Bild rechts: Die Praṇidhi-Szene Nr. 5, Tempel Nr. 9, Fresko aus dem 9. oder 10. Jahrhundert, Königreich Qarakhoja), gefunden von der zweiten deutschen Turfanexpedition. Von Le Coq (1913) nahm an, dass der blauäugige Mann ein Tocharer sei,[11] spätere Forscher sahen ähnliche Darstellungen desselben Höhlentempels (Nr. 9) als Sogdier[12] an, ein ostiranisches Volk, das Turfan als ethnische Minderheitengemeinschaft während der Phasen der Tang-Chinesen (7.–8. Jh.) und der Uigurenherrschaft (9.–13. Jh.) bewohnte.[13] In buddhistischer Kunst wird Bodhidharma, der Begründer des Chan-Buddhismus, durchgängig als grimmiger Barbar mit weit aufgerissenen Augen und Bart dargestellt. Er wird in chinesischen Chán-Texten häufig als der Blauäugige Barbar (碧眼胡:Bìyǎn hú) bezeichnet.

Ab 1130 erreichten die Kara-Kitai (oder die „Westliche Liao-Dynastie“) unter ihrem Herrscher Yelü Dashi das Tarimbecken und machten die Uiguren zu ihren Vasallen. Die Uiguren mussten anfangs jährlichen Tribut zahlen und konnten ihr Reich sonst selbständig verwalten; später wuchsen die Anforderungen der Kara-Kitai.

1209 ließ Barčuq Art Tegin, der Iduqut der Uiguren, den damaligen Aufseher der Kara Kitai ermorden und unterwarf sich den Mongolen unter Dschingis Khan.[4][14] Die Uiguren wurden Vasallen der Mongolen und unterstützen sie, besonders in der Verwaltung. Die Herrschaft der Mongolen dauerte bis 1335, nach dem Mongolischen Reich folgte die Yuan-Dynastie.

Der Tschagataide Khizr Khoja, Khan des Östlichen Tschagatai-Khanats, zwang Ende des 14. Jahrhunderts die letzten buddhistischen Uiguren in einem Feldzug zum Übertritt zum Islam, wie Mirza Muhammad Haidar Dughlat in seinem Werk Tarikh-i-Rashidi berichtete. Ab dieser Zeit wurde der Name „Uiguren“ nicht mehr verwendet, bis er in modernen Zeiten reaktiviert wurde.

Kultur und Wirtschaft Bearbeiten

Das Tarimbecken bot den Uiguren gute Voraussetzungen für den bereits in der Steppe begonnenen Übergang zur Sesshaftigkeit. Die Region war jahrhundertelang von vielen nomadischen und sesshaften Gruppen besiedelt worden, darunter die Xiongnu, Kuschanen, Hephthaliten, Chinesen und Sogdier.[4] Bis zum 9. Jahrhundert setzte sich die lokale Bevölkerung einerseits aus urbanen und halb-sesshaften Völkern zusammen, darunter uigurischen und iranisch/tocharischen (Sogdier und Khotanesen) sowie andererseits aus nomadischen nicht-uigurischen turkischen Stämmen, darunter die Stämmen Basmil und Toquz Oguz.[4][15]

Die vorherrschende Sprache im Gebiet war die tocharische Sprache. Die vorherrschende Religion des nördlichen Tarimbeckens war der Buddhismus, doch waren im Tarimbecken aufgrund seiner geographischen Lage auch andere Religionen verbreitet, insbesondere Zoroastrismus, nestorianisches Christentum, Islam und Schamanismus.[4] Bis zum Ende des 10. Jahrhunderts, als viele Mitglieder der herrschenden uigurischen Elite zum Buddhismus übergingen, bekannten sich die Uiguren weiterhin zum Manichäismus.[4] Die führende uigurische Elite gab jedoch ihren manichäischen Glauben auf und unterstützte ab der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts stattdessen den Buddhismus, ohne dass es dabei gegenüber Manichäern – wie an anderen Orten geschehen – zu übermäßiger Gewalt gekommen wäre.[16] Die Konversion der Uiguren zum Buddhismus ging vor allem auf den Einfluss von Tocharern im Gebiet Kuqa-Karashahr-Turpan und von Chinesen im Gebiet Bešbalıq-Turpan-Dunhuang zurück, die bis Mitte des 11. Jahrhunderts Positionen als führende religiöse Hohepriester innehatten, bis Uiguren in diese Positionen aufrückten. Die uigurische Bekehrung zum Buddhismus brachte die Bildung einer umfangreichen uigurischen buddhistischen Literatur mit sich, die vorwiegend in einer neuen, das alte türkische Runensystem ersetzenden uigurischen Schrift verfasst wurde, aber auch in Brahmi- und Tibetischer Schrift.[4]

Neben dem neuen Schriftsystem führten die Uiguren auch anderer Technologien wie Metallbearbeitung, Weberei sowie visuelle und plastische Kunst fort oder verbesserten sie. Uigurische Handwerker und Künstler erlangten den Ruf von hochqualifizierten Produzenten von Luxusartikeln für die religiöse oder weltliche Verwendung. Die Uiguren erhielten die Herrschaft über ihr Königreich im Tarim-Becken weiterhin mit großer Autonomie aufrecht, auch nachdem sie 1130 formelle Untertanen des Kara Kitai geworden waren.[4]

Literatur Bearbeiten

  • Annemarie von Gabain: Das Leben im uigurischen Königreich von Qočo (850 - 1250). Teil 1: Textband. Harrassowitz, Wiesbaden 1973, ISBN 3-447-01296-X
  • Annemarie von Gabain: Das Leben im uigurischen Königreich von Qočo (850 - 1250). Teil 2: Tafelband. Harrassowitz, Wiesbaden 1973, ISBN 3-447-01297-8
  • Michael C. Brose: The Medieval Uyghurs of the 8th through 14th Centuries. In: Oxford Research Encyclopedia of Asian History. Juni 2017, doi:10.1093/acrefore/9780190277727.013.232 (englisch). Erste Online-Veröffentlichung: 28. Juni 2017.
  • Peter Benjamin Golden: An Introduction to the History of the Turkic Peoples. Ethnogenesis and State-Formation in Medieval and Early Modern Eurasia and the Middle East. Harrassowitz, Wiesbaden 1992, ISBN 3-447-03274-X, S. 163–173 in Chapter VI: The Successors of the Türk in Inner Asia (S. 155–188)

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Die Schlusssilbe -istan ist eine Ableitung eines Landesnamens aus einem Volksnamen in der neupersischen Sprache. Der Begriff Uiguristan ist keine Eigenbezeichnung, sondern ein nachträgliches Choronym aus dem islamischen Kulturraum.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Peter Truhart: Regenten der Nationen – Systematische Chronologie der Staaten und ihrer politischen Repräsentanten in Vergangenheit und Gegenwart. Teil 2:Asien, Australien-Ozeanien. Ein bibliographisches Nachschlagewerk. K G Saur, München 1985, ISBN 3-598-10491-X, S. 1034 (google.de): „2.49-50 Uiġuristan“
  2. a b c d Zsuzsanna Gulácsi: Mediaeval Manichaean book art: a codicological study of Iranian and Turkic illuminated book fragments from 8th - 11th century east Central Asia (= Stephen Emmel, Johannes van Oort [Hrsg.]: Nag Hammadi and Manichaean studies. Band 57). Brill, 2005, ISBN 90-04-13994-X, ISSN 0929-2470, hier S. 1, 43, 46, 52, 55 (i–xvi, 1–240).
  3. a b c Zsuzsanna Gulácsi: The Dates and Styles of Uygur Manichaean Art. A New Radiocarbon Date and its Implication for the Study of East Central Asian Art. In: Arts asiatiques. Band 58, 2003, S. 5–33, doi:10.3406/arasi.2003.1497 (englisch).
  4. a b c d e f g h i j k l m Michael C. Brose: The Medieval Uyghurs of the 8th through 14th Centuries. In: Oxford Research Encyclopedia of Asian History. Juni 2017, doi:10.1093/acrefore/9780190277727.013.232 (englisch). Erste Online-Veröffentlichung: 28. Juni 2017.
  5. a b c d Peter B. Golden: An Introduction to the History of the Turkic Peoples: Ethnogenesis and State-Formation in Medieval and Early Modern Eurasia and the Middle East (= Turcologica. Band 9). Otto Harrassowitz, 1992, ISBN 3-447-03274-X, ISSN 0177-4743, hier S. 163 (S. i-xvii, S. 1-483).
  6. Peter B. Golden: An Introduction to the History of the Turkic Peoples: Ethnogenesis and State-Formation in Medieval and Early Modern Eurasia and the Middle East (= Turcologica. Band 9). Otto Harrassowitz, 1992, ISBN 3-447-03274-X, ISSN 0177-4743, hier S. 164 (S. i-xvii, S. 1-483).
  7. Zsuzsanna Gulácsi: Mediaeval Manichaean book art: a codicological study of Iranian and Turkic illuminated book fragments from 8th - 11th century east Central Asia (= Stephen Emmel, Johannes van Oort [Hrsg.]: Nag Hammadi and Manichaean studies. Band 57). Brill, 2005, ISBN 90-04-13994-X, ISSN 0929-2470, hier S. 1 (i–xvi, 1–240).
  8. J. Paul: Zentralasien, S. 137ff
  9. Takao Moriyasu: Die Geschichte des uigurischen Manichäismus an der Seidenstrasse: Forschungen zu manichäischen Quellen und ihrem geschichtlichen Hintergrund. Band 50 der Studies in Oriental religions, Otto Harrassowitz Verlag, 2004.
  10. J. P. Mallory: Bronze Age Languages of the Tarim Basin. In: Expedition Magazine. Band 52, Nr. 3, 2010, S. 44–53 (englisch, penn.museum [PDF]). Erste Veröffentlichung: 2010. Zugriff über und auch veröffentlicht als Internetseite: Bronze Age Languages of the Tarim Basin. Penn Museum9, abgerufen am 21. Juni 2021 (englisch).
  11. Albert von Le Coq: Chotscho: Facsimile-Wiedergaben der Wichtigeren Funde der Ersten Königlich Preussischen Expedition nach Turfan in Ost-Turkistan. Berlin: Dietrich Reimer (Ernst Vohsen), 1913, im Auftrage der Gernalverwaltung der Königlichen Museen aus Mitteln des Baessler-Institutes, Tafel 19. (abgerufen am 18. April 2021).
  12. Mariachiara Gasparini: "A Mathematic Expression of Art: Sino-Iranian and Uighur Textile Interactions and the Turfan Textile Collection in Berlin," in Rudolf G. Wagner and Monica Juneja (Hrsg.), Transcultural Studies, Ruprecht-Karls Universität Heidelberg, Nr. 1 (2014), Seiten 134–163. ISSN 2191-6411. Siehe auch endnote #32. ((abgerufen am 18. April 2021))
  13. Valerie Hansen: The Silk Road: A New History, Oxford University Press, 2012, Seite 98.
  14. Peter B. Golden: An Introduction to the History of the Turkic Peoples: Ethnogenesis and State-Formation in Medieval and Early Modern Eurasia and the Middle East (= Turcologica. Band 9). Otto Harrassowitz, 1992, ISBN 3-447-03274-X, ISSN 0177-4743, hier S. 168f., 287, 293 (S. i-xvii, S. 1-483).
  15. Vergleiche aber auch andere Beschreibungen in älteren wissenschaftlichen Werken, z. B.: Peter B. Golden: An Introduction to the History of the Turkic Peoples: Ethnogenesis and State-Formation in Medieval and Early Modern Eurasia and the Middle East (= Turcologica. Band 9). Otto Harrassowitz, 1992, ISBN 3-447-03274-X, ISSN 0177-4743, hier S. 164 (englisch, S. i-xvii, S. 1-483): “The local population of this region was largely of Eastern Iranian or Tokharian stock. In time, they were Turkicized, becoming one of the components in the ethnogenesis of the modern-day Uygurs of Sinkiang and the Soviet Union.”
  16. Zsuzsanna Gulácsi: Mediaeval Manichaean book art: a codicological study of Iranian and Turkic illuminated book fragments from 8th - 11th century east Central Asia (= Stephen Emmel, Johannes van Oort [Hrsg.]: Nag Hammadi and Manichaean studies. Band 57). Brill, 2005, ISBN 90-04-13994-X, ISSN 0929-2470, hier S. 4 (i–xvi, 1–240).