Reformiertes Gymnasium Kreuznach

Schule in Deutschland im 16. bis 18. Jahrhundert

Das ehemalige Reformierte Gymnasium oder Pädagogium von Kreuznach im heutigen Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz war ein Gymnasium, das von 1567 bis etwa 1799 bestand.

Geschichte Bearbeiten

Eine Lateinschule hatte in Kreuznach seit etwa dem 14. Jahrhundert bestanden.

Nach Einführung der Reformation wurde 1567 in dem eingezogenen Klostergebäude der Karmeliten an St. Nikolaus – dem sogenannten „Schwarz-Kloster“ – von Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz (1515–1576) und Markgraf Philipp II. von Baden (1559–1588) durch ihren gemeinsamen Oberamtmann Carsilius Baier von Bellenhofen[1][2] ein reformiertes Gymnasium („Pädagogium“) für die Vordere Grafschaft Sponheim errichtet, das die Lateinschule ablöste. Die Errichtung des Kreuznacher Gymnasiums fand in der Grabrede des kurpfälzischen Rates Wilhelm Roding (1549–1603) auf Friedrich III. Erwähnung.[3]

 
Auszug aus Stauronesus Vangionum illustrata (Übersetzung → Johannes Beusler)

Der Mainzer Professor Johannes Beusler (* um 1498; † 1581) schenkte dem Gymnasium zwischen 1566[4] und 1571/72[5] seine umfangreiche Büchersammlung, die philologische, historische, philosophische, theologische, juristische und medizinische Werke enthielt. Viele der Bücher und der Bibliothekskatalog gelangten 1623 mit der Bibliotheca Palatina als Raubkunst aus der kurfürstlichen Bibliothek in Heidelberg, wohin sie 1601 überführt worden waren, nach Rom in die Vatikanische Bibliothek.

“Libri, ante aliquot annos publicis & sacrosanctis usibus dulcissimae suae parcae & piae institutioni eiusdem pueriliae et informeis”

„Die Bücher desselben sind, nachdem die herrlichsten von ihnen vor einigen Jahren in einer notleidenden und frommen Einrichtung in öffentlichem und verehrungswürdigem Gebrauch waren, kindlich zerlesen und unansehnlich.“

Von anderer Hand wurde hinzugefügt: „N[ot]a: Dise Bücher seint ganz Ab khom̅en vnd vielrichend.“[6]

Einer der ersten Lehrer war 1568 Thomas Poppel († 1583/84)[7] aus Beilngries (Belchrysius, Belchrysinus). Er widmete den fürstlichen Stiftern der Schule und dem Kreuznacher Stadtrat 1575 einen neulateinischen Gedichtband über Musentum und Barbarei.[8] In dem Werk werden Johannes Beusler und viele Kreuznacher Honoratioren als Förderer der Schule und Schutzherren (patroni) der Stadt angesprochen: Stadtschultheiss (praetor nostrae urbi) Wolfgang Ludwig von Ortenberg (* um 1500; † 1578), Oberamtmann (praefectus) Nikolaus II. Schenk von Schmidtburg (* um 1534; † 1599), Truchsess Severin Sauer († 1585/87), Landschreiber Ludwig Meyer,[9] der markgräflich badische (Ober-)Amtmann Georg Wilhelm von Sötern († 1593), die Pfarrer Christoph Stollberger (* um 1530/35; † 1583)[10] und Peter Hübener,[11] die Stadtärzte Erhard Neuphart (* um 1520/23; † zwischen 1583 und 1595) und Philipp Schopf (* um 1540/45; † 1596) sowie der Pfalz-Simmerer Rat Petrus Sirck[12][13] und Anton Winder (* um 1535/40; † nach 1600),[14][15][16] Magister in siebenfältiger Kunst.[17] Stollberger und Schopf[2] und nach Poppels Andeutung (inspectio ludi) anscheinend auch der Jurist Sirck nahmen als Scholarchen (Schulpfleger) die Schulaufsicht wahr.

Poppel war Lehrer in Oppenheim gewesen, war seit 1568 Diaconus in Kreuznach und wurde ab 1577 Pfarrer der Pfarrkirche St. Sebastian in Oppenheim. Um 1573 wird der Rektor Henrich Bock aus Beelen („Belanus“) erwähnt.[18]

Unter Kurfürst Ludwig VI. von der Pfalz wurde die Schule 1576 kurzzeitig lutherisch. Um 1587 wurde der lutherische Rektor Michael Schweicker († nach 1602) jedoch von den reformierten pfälzischen Räten abgesetzt und fand mit vielen seiner adeligen und bürgerlichen Schüler, die mit ihm die Kreuznacher Schule verließen, Aufnahme in der Lateinschule Weilburg.[19]

Insgesamt hatte das Gymnasium vier Schulmeisterstellen.[18] Die Besoldung der Lehrer erfolgte aus den Einkünften, die dem aufgehobenen Karmelitenkloster zugestanden hatten. Neben dem Gymnasium bestanden eine städtische deutsche Elementarschule und eine Mädchenschule mit einer „Schulfrau“.

Nach der Eroberung Kreuznachs 1620 durch spanische Truppen wechselte das Gebäude mehrfach den Besitzer. Von 1623 bis zur schwedischen Eroberung 1632 und ab der Rückeroberung durch kaiserliche Truppen 1635/36 hatten es die Karmeliter wieder in ihrem Besitz.[20] Johann Leonhard Weidner beklagte 1644 neben dem Niedergang anderer Schulen auch den der „particulier Schulen zu Creuznach“.[21] In den 1650er Jahren scheiterte ein Versuch der Franziskaner, in der überwiegend reformierten Stadt Kreuznach eine katholische Schule zu gründen. Nachdem Ludwig Philipp von Pfalz-Simmern (1602–1655) die Karmeliter wieder vertreiben wollte, erhielten sie das Klostergebäude 1652 auf Druck des Markgrafen Wilhelm von Baden (1593–1677) endgültig zurück. Bei dem Vergleich, der 1661 bestätigt wurde, wirkten der tolerante Mainzer Erzbischof Johann Philipp von Schönborn (1605–1673) und Landgraf Georg II. von Hessen-Darmstadt (1605–1661) als Vermittler.

Für das Reformierte Gymnasium wurde aus baden-durlachischen Mitteln (400 Reichstaler) und aus Erträgen eines Vermächtnisses (1500 Reichstaler), das der in Langenlonsheim an der Pest verstorbene wallonische Bierbrauer Paul Hubert (Huprecht) († 1666) von „Berg“[22] (Mont bei Theux im Bistum Lüttich)[23] geschenkt bzw. hinterlassen hatte,[24] ab 1662 neben dem Kloster für 900 Reichstaler ein neues Gebäude errichtet. Auch der reformierte Pfarrer und Inspektor (Superintendent) Johann Achenbach (1624–1674) und seine Frau Anna Margaretha Culmann (1628–1675), die zu Beginn der Pestepidemie 1666 ein Gebübde abgelegt hatten, schenkten der Stadt nach dem Abklingen der Seuche 100 Reichstaler für das Gymnasium und den städtischen Almosenfonds.[25] Das neuerrichtete Schulgebäude wurde am 16. April 1689 von französischen Soldaten wieder zerstört und danach zu einem Garten für das Karmeliterkloster gemacht.

Aus den Jahren 1696 und 1706 sind zwei Programme von Schüleraufführungen im Reformierten Gymnasium bekannt.[26] Das Reformierte Gymnasium erhielt, nachdem der Unterricht zwischenzeitlich in Privathäusern abgehalten worden war, von König Friedrich I. in Preußen 1701 Räume im Simmerner Hof in der Hochstraße, der sich in brandenburgischem Besitz befand.[27] 1706 wurde ein zweites neues Gebäude in der Klappergasse 11 nach einem Plan von Bürgermeister Johann Daniel Minsinger errichtet und bezogen. Bis zur französischen Besetzung bzw. zur Angliederung an Frankreich im Frieden von Lunéville bestanden ein reformiertes Gymnasium in der Klappergasse und ab 1717 ein katholisches Gymnasium am Eiermarkt nebeneinander. An beiden Schulen waren je drei Lehrer angestellt, die ihre Besoldung aus dem Fonds der Heidelberger Administration erhielten. Die Schulaufsicht über das Reformierte Gymnasium führte der „Inspektor“ (Superintendent) von Kreuznach.

Im 18. Jahrhundert bestanden in Kreuznach neben den genannten Latein- und Elementarschulen noch eine lutherische[28] und eine jüdische Elementarschule. Mardochai Immanuel aus Böhmisch Leipa, der dort dem Pogrom von 1744 entkommen war, hat als jüdischer Schüler „zu Creutznach die Evangelische Schule frequentiret“ und begann 1751 ein Medizinstudium[29] in Halle.[30] Seit 1759 wurden in der Kurpfalz nur noch Absolventen der Gymnasien in Heidelberg, Mannheim, Neustadt an der Haardt, Frankenthal und Kreuznach zum Universitätsstudium zugelassen.[31]

1795 wurde der Konrektor Heinrich Jakob Eberts (1727–1795) von plündernden französischen Soldaten erschossen. Nach Einziehung der Schulgüter durch den französischen Staat stellte das Reformierte Gymnasium um 1799 den Lehrbetrieb ein;[32] etwas früher musste bereits die Lateinschule der Karmeliten schließen.

Von Lehrer Ernst Karl Kleinschmidt (1775–1847)[33] und Pfarrer Johann Wilhelm Weinmann (1774–1854), dem letzten Konrektor des Reformierten Gymnasiums, wurde 1802 mit Unterstützung des Unterpräfekten Andreas van Recum (1765–1828) im ehemaligen Karmeliterkloster eine private reformpädagogische Schule nach Johann Heinrich Pestalozzi mit 15 Schülern gegründet. Daneben bestand eine von dem ehemaligen Rektor Johann Wilhelm Paniel geleitete Privatschule mit 35 Schülern.[32] Beide Schulen wurden 1803 in eine gemeinsame „Ecole secondaire communale“ umgewandelt, aber 1806 von der Präfektur wieder geschlossen, da ihre Ausstattung nicht den gesetzlichen Erfordernissen – mindestens 3 Lehrer und 50 Schüler – entsprach. Im Jahr XIII der Republik (1804/1805) hatte es an der Schule wegen fehlender Besoldungsmöglichkeiten nur zwei Lehrer und 17 Schüler gegeben.[34]

Die heutige Nachfolgeeinrichtung des Reformierten Gymnasiums und der Lateinschule der Karmeliten ist das aus dem 1807 von Maire Karl Joseph Burret (1761–1828) gegründeten Collège de Creuznach hervorgegangene Gymnasium an der Stadtmauer in Bad Kreuznach.

In dem ehemaligen Schulgebäude des reformierten Gymnasiums in der Klappergasse wurde 1828 eine städtische evangelische Elementarschule eingerichtet. Von 1875 bis 1930 war hier die Städtische Fortbildungsschule (Berufsschule) untergebracht. Das Gebäude wurde am 16. März 1945 bei der Brückensprengung völlig zerstört.

Schüler Bearbeiten

(Auswahl)

 
Hans Michael von Obentraut
  • Hans Michael Elias von Obentraut (1574–1625), Reitergeneral im Dreißigjährigen Krieg, der oft als Vorbild des Deutschen Michel gilt, Grabmal in der Marktkirche Hannover
  • Johann (Hans) Philipp Boos von Waldeck (1577–1632) zu Montfort, Sohn des Anton Boos von Waldeck († 1585), vertrieben nach Weilburg,[19] konvertierte um 1600 zum Katholizismus, kurtrierischer Vogt zu Beulich, Amtmann zu Wesel, zu Boppard, später kurpfälzischer Amtmann zu Meisenheim, Epitaph in der Schloßkirche zu Meisenheim
  • Hans Georg von Koppenstein († 1626) zu Mandel, vertrieben nach Weilburg,[19] erbaute 1624 das Jagdschloss Mandel, Grabdenkmal befand sich noch 1751 in der Evangelischen Pfarrkirche Mandel
  • Johann Adam Vogt zu Hunolstein (* um 1575; † 1635/36) zu Lorch, Herr zu Züsch, aus Merxheim, Sohn des Johann Vogt zu Hunolstein (* 1532; † nach 1579), vertrieben nach Weilburg,[19] 1598 Stammbucheinträger in Lyon, erhielt 1603 das Haus Sötern
  • Johann Schweikhard d. J. von Sickingen (* um 1575/80; † 1625) zu Ebernburg, Sohn von Johann Schweikhard d. Ä. von Sickingen (1541–1589) zu Ebernburg, vertrieben nach Weilburg,[19] die Familie trat unter dem Einfluss seiner zweiten Frau (⚭ 1610) Maria Margaretha von Heddesdorf zum Katholizismus über
  • Nikolaus Lorum (Lohrum; Lohrheim,[41] Lottum) (1577–1669), Studium 1595 in Heidelberg, 1597 in Genf und 1598/99 in Orleans, seit 1607, 1627 Ratsmitglied, Besitzer des Burghauses „Zum Braunshorn“, lieh der Stadt 1621 für Kontributions-Zahlungen an Ambrosio Spinola 1000 Gulden,[42] 1626 bis 1653 im Dreißigjährigen Krieg stellvertretender Bürgermeister (Unterschultheiss) in Kreuznach[43]
  • Johannes Konrad Monaeus (1603–1648),[44] 1621 immatrikuliert auf dem Pädagogium in Marburg und 1628 auf dem Gymnasium Illustre zu Bremen,[45] begleitete als Hofmeister Rudolf Wilhelm zu Innhausen und Knyphausen auf seiner Kavalierstour durch Frankreich, Italien und England, 1637 immatrikulierten er und sein Schüler sich in Genf, 1642 Professor der Rechtswissenschaft in Rinteln, 1643 Dr. jur.,[46] gräflich schaumburgischer Gesandter in Schweden und Kassel und ab 1645 Professor in Groningen
  • Johannes Nicolaus Sellius (* um 1625/30; † 1697), 1646, 1649 Studium in Groningen, später Philologe, Rektor des Gymnasiums in Wesel, viele Veröffentlichungen
  • Otto Reinhold Hecht (1643–1693),[47] wechselte auf das Reformierte Gymnasium in Heidelberg,[48] Studium in Heidelberg, 1662 Marburg, 1665 Duisburg und Sedan, 1669 pfalz-zweibrücker Amtskeller (Cellarius) in Stadecken, begraben im Chor der Wörthkirche[49]
  • Karl Konrad Achenbach (1655–1720), wechselte auf das Reformierte Gymnasium in Heidelberg,[48] 1674 immatrikuliert in Groningen, 1675 in Marburg, 1677 in Heidelberg, 1678 bis 1681 Hofprediger der verwitweten Pfalzgräfin Marie von Oranien-Nassau (1642–1688), 1682 Pfarrer in Kreuznach, 1684 Zweiter Hofprediger und 1693 Kirchenrat in Heidelberg, 1696 bis 1700 Professor für Theologie in Heidelberg, 1699 Rektor der Universität Heidelberg, Hofprediger 1700 in Halle und 1702 in Berlin, zahlreiche Veröffentlichungen[50]
  • Karl Ludwig Tolner (1660–1715),[51] nach dem frühen Tod des Vaters Truchseß Johann Karl Tolner († um 1665) mit seiner Mutter Agathe Agnes von Spina (1622–1691), einer Tochter von Peter de Spina III. (1592–1655), nach Heidelberg übersiedelt, kurfürstlicher Rat, pfälzischer und hessischer Historiograph,[52] Grabmal in der Universitätskapelle der St. Peterskirche in Heidelberg
  • (vielleicht) Carl Casimir von Steinkallenfels (* 1661), Sohn von Oberstmarschall Kasimir Heinrich von und zu Steinkallenfels (1634–1693), 1676 auf dem Heidelberger Gymnasium, 1681 immatrikuliert in Leiden.
  • Johann Bernhard Gladbach (1671–1728)[53] aus Trarbach, Sohn des Kreuznacher Stadtphysikus Johann Peter Gladbach (1647–1701), 1688 immatrikuliert auf dem Gymnasium Illustre zu Bremen, 1692 Promotion in Leiden zum Dr. med., seit 1697 Arzt in Frankfurt am Main, Kurmainzer Hofrat und Leibmedicus, 1707 von Melchior Friedrich Graf von Schönborn-Buchheim zum Kaiserlichen Hofpfalzgraf ernannt, 1713 Leibarzt des Fürsten Eugen Alexander von Thurn und Taxis,[54] einige medizinische Veröffentlichungen, Vater der Frankfurter Ärzte Cornelius Gladbach (1706–1781) und Johann Adolph Gladbach (1716–1793)
  • Friedrich Reinhard Flad (1672–1730),[55] Sohn des Oberamtsassessor zu Kreuznach und Amtskeller zu Disibodenberg Philipp Peter Flad († 1716/24), Studium in Herborn, Heidelberg, Frankfurt an der Oder und Gießen, 1699 kurpfälzischer Hofgerichtsrat, um 1707 Ehegerichtsrat und 1715 Kirchenrat, Grabmal im Chor der St. Peterskirche in Heidelberg
  • Weiprecht Gladbach (1672–1753), ebenfalls Sohn des Stadtphysikus Johann Peter Gladbach, 1694 immatrikuliert in Gießen, ab 1695 Inhaber der Schwanenapotheke, einer der Vorsteher der lutherischen Gemeinde
  • Johann Adolph Gladbach (1679–1739), ein weiterer Sohn des Stadtphysikus, 1698 Studium der Medizin auf dem Gymnasium Illustre zu Bremen,[56] 1701 Promotion in Erfurt,[57] 1713 Feldarzt des Oberrheinischen Reichskreises,[54] 1715 Arzt in Frankfurt am Main, Vater des Anhalt-Zerbster Leibarztes Johann Adolph Gladbach (1715–1785)[53]
  • Johann Peter Bens (Bentz; Binzius) (1679–1764), Sohn von Johann Jacob Binz aus Bülach, Seiler in Usingen, studierte 1697 mit seinem Bruder Hugo Philippus Binz aus Kreuznach kommend in Zürich,[58] ab 1705 bis zu seinem Tod Reformierter Hof- und Stadt-Prediger in Usingen, verfasste 1738 die Leichenpredigt auf Fürstin Charlotte Amalie von Nassau-Dillenburg (1680–1738), Witwe des Fürsten Wilhelm Heinrich von Nassau-Usingen,[59]
  • Franz Philipp Achenbach († 1696), wechselte auf das Reformierte Gymnasium in Heidelberg,[48] 1694 immatrikuliert in Groningen; zu seinem frühen Tod erschien eine Gedenkschrift der Universität, zu der u. a. Abraham Ampt (* um 1677 in Mutterstadt; † 1731 als Pfarrer von Gau-Odernheim) beitrug[60]
  • Philipp Reinhold (von) Hecht (1677–1735), Studium in Halle,[61] Jurist, gräflich wartenbergischer Rat und königlich preußischer Geheimer Hofrat, preußischer Resident beim Oberrheinischen Kreis in Frankfurt von vor 1711 bis 1735, geadelt
  • Carl Friedrich Gladbach (1690–1736),[62] Bruder von Bernhard, Adolph und Weiprecht Gladbach (s. o.), Studium in Altdorf und Paris, 1713 Promotion in Altdorf,[54] Hof- und Leibchirurg König Georgs I. von Großbritannien, Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg, in Hannover, Impf-Pionier, Korrespondenzpartner von Christoph Jacob Trew (1695–1769)[63]
  • Johann Jakob Wundt (1701–1771)[64][65] aus Monzingen, 1725 Pfarrer in Sobernheim, Inspektor 1733 in Alzey und 1735 in Kreuznach, 1750 Professor für Theologie in Heidelberg
  • Johann Friedrich Ludwig Wundt (1714–1767) aus Kreuznach,[66] Bruder von Johann Jakob Wundt, pfälzischer Regierungsrat und Direktor des reformierten Kirchenrats, Grabmal in der Universitätskapelle der St. Peterskirche in Heidelberg
  • Johann Heinrich von Carmer (1720–1801), preußischer Großkanzler und Justizreformer
  • Johann Jakob Welcker (1724–1817), Studium 1741 in Marburg und Heidelberg, Pfarrer in Einselthum, ab 1777 in Offenheim
  • Georg Friedrich Casimir Stahlschmidt (1728–1804), Sohn von Johann Franz Stahlschmidt (1700–1745) aus Herborn und Susanna Amelie Minsinger, Enkel des Kreuznacher Bürgermeisters Johann Daniel Minsinger, 1746 Studium in Basel, Straßburg, Marburg und Halle, Pfarrer 1754 bis 1758 in Jeßnitz und ab 1758 in Freckleben
 
Johann Heinrich von Carmer
  • Johann Heinrich Andreae (1728–1793),[67] Gymnasialrektor in Düsseldorf und Heidelberg und Historiker, Verfasser von Crucenacum palatinum[68][69]
  • Johann Philipp Klingenschmidt (* um 1734; † 1822), 1755 immatrikuliert in Marburg, Privatier; Auseinandersetzungen um sein Testament führten zur kurzzeitigen Verhaftung der Superintendenten Carl Christoph Eberts (1768–1831) und Johann Wilhelm Schneegans (1776–1853), des Arztes Friedrich Carl Grimmel und des Notars Carl Born[70]
  • Christian Zwilling (1738–1800), 1756 Studium in Heidelberg, 1758 in Franeker, reformierter Gesandtschaftsprediger, Konsistorialrat, hessen-homburgischer Hofprediger in Homburg vor der Höhe
  • Daniel Ludwig Wundt (1741–1805)[65], 1765 Pfarrer in Ladenburg, Inspektor 1770 in Oppenheim und 1773 in Kreuznach, 1787 Professor in Heidelberg, Freund von Johann Heinrich Jung-Stilling (1740–1817), den er 1782 in Kreuznach mit dessen zweiten Frau Susanne (Salome) Maria („Selma“) von St. George (1760–1790) traute
  • Friedrich Müller (1749–1825), musste den Schulbesuch nach dem Tod seines Vaters abbrechen, Maler, Kupferstecher und Dichter des Sturm und Drang
  • Johannes Königsfeld (1774–1851), Sohn eines Weingutsbesitzers, 1791 immatrikuliert in Heidelberg, 1792 „Bernhardiner“-Stipendiat an der Universität Utrecht[71] 1804–1807 Pfarrer in Kaldenkirchen, 1807–1851 in Düren, auch 1825–1838 Superintendent für die Synode Jülich, starb in Düren, seine Gebeine wurden aus der reformierten Kirche in die Grabstätte von Rudolf Schenkel überführt (Gedenkstein). Seine Frau Constanze, nach der 1973 eine Straße benannt wurde, war 1841 Mitgründerin des Evangelischen Frauen-Vereins zu Düren, Träger einer Kleinkinder-Verwahranstalt.
  • Philipp Casimir Conradi (1784–1849) aus Wonsheim bzw. Waldböckelheim, vom Idealismus (Junghegelianismus) beeinflusster Pfarrer und theologisch-philosophischer Schriftsteller; er erlebte um 1799 die Schließung der Schule und musste Privatunterricht nehmen[32]

Lehrer Bearbeiten

  • Thomas Poppel († 1583/84) aus Beilngries, 1568, 1575 in Kreuznach erwähnt, ab 1577 Pfarrer in Oppenheim, unterschrieb dort 1581 das Konkordienbuch, Herausgeber einer Hochzeits-Festschrift für Gottfried Hesshus (1554–1625),[72] Sohn des Tilemann Hesshus, 1583 als Lutheraner von Pfalzgraf Johann Kasimir vertrieben[73]
  • Henrich Bock aus Beelen, 1573 als Rektor erwähnt
  • Alexander Saur (Saurius) (* um 1549; † nach 1582) aus Frankenberg,[74][75] 1570 Magister-Promotion in Marburg, 1571 bis 1578 Lehrer am Pädagogium in Marburg, 1574 Eheschließung in Frankenberg mit Elisabeth Gömpel aus Biedenkopf, 1578 bis 1582 Rektor in Kreuznach, später Stadtschreiber (Syndikus) in Worms[76][77]
  • Caspar Laudismann († nach 1623) aus Goldberg in Schlesien, 1582 Praezeptor in Kreuznach, 1583 immatrikuliert in Heidelberg, später Jurist, Hofrat in Mömpelgard und Brieg, philologische Veröffentlichungen
  • Michael Schweicker (* um 1550; † nach 1602) aus Schwäbisch Hall, jüngerer Bruder von Thomas Schweicker (1540/41–1602), 1574 immatrikuliert in Tübingen, 1577 Magister, Lehrer in Kreuznach, um 1587 als Lutheraner vertrieben, 1588 bis 1593 Rektor in Weilburg, 1596 „Ludimoderator“ und 1598 „4. Classis Praeceptor“ in Frankfurt am Main
  • Johannes Adam († nach 1628) aus Rügenwalde,[78] 1591 bis 1595 am Reformierten Gymnasium, Pfarrer und Superintendent in Heppenheim, Gegner der Hexenprozesse, verheiratet mit Sarah Helm, Tochter von Lambert Ludolph Helm (1535–1596)
 
Johann Philipp Pareus
  • Johann Philipp Pareus (1576–1648) aus Heinsbach,[79] Magister artium, durch Paul Melissus 1600 zum Dichter gekrönt, 1601 zum Rektor des Reformierten Gymnasiums berufen,[80] Latinist und Plautus-Forscher, später Rektor am Casimirianum Neustadt und in Hanau
  • Melchior Angerus (* um 1580/85) aus Mutterstadt, Sohn des Heidelberger Hofpredigers Melchior Angerus (1547–1607), 1600 immatrikuliert in Heidelberg, 1600 Kantor und Präzeptor am Reformierten Gymnasium
  • Konrad Monäus, 1602 Rektor; Vater von Johannes Konrad Monaeus (1603–1648)
  • Abraham Kimedoncius[81] (* zwischen 1578 und 1584; † vor 1625) aus Gent, Sohn von Jakob tho Kymmendonck (um 1550–1596)[82], 1603 bis 1605 Professor für Hebräisch in Heidelberg, 1605 bis 1608 Rektor in Simmern, 1608 bis 1613 Rektor am Reformierten Gymnasium Kreuznach, ab 1613 Professor der Logik in Heidelberg, 1620 Dekan der Artisten-Fakultät, Stiefenkel von Heinrich Smetius (1537–1614) und Schwager von Jan Gruter (1560–1627)
  • Johann Haaß († nach 1626), vermutlich aus Heppenheim an der Bergstraße, 1613 bis 1625 „Rector scholae Crucenacensis“, von den Spaniern vertrieben, 1626 Heppenheimer Ausmärker
  • Johann Baptist Zaberer (um 1600–1651) aus Ladenburg, 1616 immatrikuliert in Heidelberg, 1625 bis 1628 Schulmeister in Kreuznach, von hier vertrieben, 1646/49 bis 1651 reformierter Pfarrer in Neckarau und Mannheim
  • Johannes Nikolaus Zimmermann aus der Grafschaft Sponheim, gekrönter Dichter, Vize-Hofpfalzgraf, 1638,[83] 1641 Rektor des Reformierten Gymnasiums (bis 1646), 1646 Rektor in Elberfeld, 1648 in Kleve, 1650 in Heidelberg, 1651 in Oppenheim
  • Cornelius Borchard († 1673) aus Duisburg, 1643 bis 1673 Rektor, auch Pfarrer in Hackenheim
  • Johann Conrad Timann († 1690) aus Neckargemünd, Konrektor
  • Caspar Friedrich Martini († 1710), wohl aus Weberstadt in Thüringen, 1675 Rektor, 1681 bis 1685 vermutlich Pfarrer in Schellerten, dann in Alfeld
  • Daniel Ochsner († nach 1701) aus Zürich, Pfarrer in Alterswyl bei Zürich, Lehrer in Weinheim und Heidelberg, 1682 Lehrer und nach 1701 bis 1719 Konrektor des Reformierten Gymnasiums
  • Christian Fickeisen (1653–1701) aus Neustadt, 1686 bis 1701 Rektor, als Rektor in Kreuznach gestorben
  • Johann Jakob Piscator (* vor 1656; † 1746) aus Herborn, 1682, 1724 Lehrer und 1733 bis 1746 Konrektor des Reformierten Gymnasiums, wurde über 90 Jahre alt
  • Johann Daniel Humbert († 1707) aus Frankenthal,[84] um 1672 Rektor in Heidelberg, 1693 vor französischen Truppen nach Nürnberg geflohen, 1693 deutsch-reformierter Pfarrer in Erlangen, 1702 Rektor des Reformierten Gymnasiums,[85] vollzog 1706 den Umzug in die Klappergasse, dann als Rektor nach Heidelberg berufen
  • Johann Philipp Frohn (1680–1755) aus Allendorf,[86] 1697 immatrikuliert in Marburg, 1708 bis 1724 Rektor des Reformierten Gymnasiums, 1724–1739 Pfarrer in Schweigern, 1739–1750 in Mußbach, 1750–1755 in Haßmersheim
  • Johann Martin Spieß (1691–1772)[87] aus Hanau, um 1715 bis 1720 am Reformierten Gymnasium, Komponist, später Organist in Bergzabern, Heidelberg und Bern
  • Johann Henrich Karbach (1706–1769) aus Kreuznach, bis 1743 Lehrer am Reformierten Gymnasium, danach Pfarrer in Stadecken und in Pfiffligheim bei Worms
  • Johann Philipp Eberts aus Kreuznach, von 1720 bis 1733 Lehrer am Reformierten Gymnasium
  • Johann Casimir Wundt († nach 1753) aus Kreuznach, Bruder von Johann Jakob Wundt und Friedrich Ludwig Wundt, seit 1743 Lehrer
  • Johann Werner (Wernhardus) Reutel († 1734) aus Allendorf an der Werra,[88] Studium in Marburg, ab 1719 bis 1733 Konrektor[89]
  • Johann Philipp Widder (1696–1734) aus Oppenheim,[90] Studium in Heidelberg, Groningen und Franeker, 1723 Rektor der Elementarschule in Oppenheim, 1724 bis 1725 Rektor des Reformierten Gymnasiums, danach Pfarrer und Kirchenrat in Mannheim, lehnte einen Ruf von König Friedrich Wilhelm I. in Preußen (1688–1740) nach Berlin ab, Vater von Friedrich Adam Widder
  • Johannes Sebastian Lorbacher († 1779) aus Kreuznach, Studium in Marburg, ab 1746 Konrektor des Reformierten Gymnasiums
  • Christian Brünings (1702–1763) aus Bremen,[91] seit 1725 Rektor des Reformierten Gymnasiums,[92] 1734 Pfarrer in Mannheim, 1740 Professor der Theologie und Pfarrer an St. Peter in Heidelberg, Vater von Christian Brünings (1736–1805)
  • Johann Melchior Brünings (1711–1760) aus Bremen, Bruder von Christian Brünings, 1735 bis 1760 Rektor des Reformierten Gymnasiums, Pfarrer in Groß-Winterheim und Bosenheim
  • Philipp Heinrich Paniel (1710–1774) aus Kreuznach,[93] ab 1746 Konrektor, 1760 bis 1774 Rektor des Reformierten Gymnasiums, Großvater von Carl Friedrich Wilhelm Paniel[94] und Urgroßvater von Ludwig Häusser[95]
  • Henrich Jakob Eberts (1727–1795) aus Kreuznach, Konrektor des Reformierten Gymnasiums, von plündernden französischen Soldaten erschossen
  • Johann Wilhelm Paniel (1749–1807) aus Kreuznach, seit 1774 letzter Rektor des Reformierten Gymnasiums
  • Friedrich Paul Dilg aus Kreuznach, 1768 immatrikuliert in Heidelberg, 1772, 1794 Lehrer

Literatur Bearbeiten

  • Kaspar Stemper: Schola. In: Ders.: Stauronesus Vangionum illustrata. Augustin Kolbe, Marburg 1577, unpaginiert
  • Johann Jakob Wundt: Memorabilia quaedam de Gymnasio crucenacensi (Handschrift)[96]
  • Jakob Daniel Humbert: Panegyrici graeci et latini oratione pedestri et numeris adstricta scripti, germanici item heroico carmine compositi, qvibvs Gymnasium crucenacense IV. Id. Septembr. MDCCVI … Anton Henscheidt, Frankfurt am Main 1706 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München)
  • Johann Gottlieb Biedermann: Vom Gymnasio zu Creutznach. In: Altes und Neues von Schulsachen, Bd. II. Johann Justinus Gebauer, Halle 1753, S. 280–282 (falsch paginiert: 281) (Google-Books)
  • Eduard Schneegans: Historisch-topographische Beschreibung Kreuznachs und seiner Umgebungen. Johann Friedrich Kehr, Koblenz 1839 (Google-Books)
  • Gerd Eilers: Meine Wanderung durchs Leben. Ein Beitrag zur innern Geschichte der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Bd. II. F. A. Brockhaus, Leipzig 1857, S. 24–27 (Google-Books)
  • Ludwig Adolf Wiese (Hrsg.): Das höhere Schulwesen in Preussen Bd. I. Wiegand und Grieben, Berlin 1864, S. 391–393 (Google-Books), (Google-Books)
  • Gustav Wulfert: Das gelehrte Schulwesen Kreuznachs in geschichtlichen Umrissen. In: Programm des Königlichen Gymnasiums zu Kreuznach … zu der Gedenkfeier des 50jährigen Bestehens der Anstalt. R. Voigtländer, Kreuznach 1869, S. 1–30 (Google-Books)
  • Christoph Friedrich von Walther: Illustri Gymnasio Crucenacensi sollemnia sacra semisaecularia dd. 1. et 2. m. Septembris 1869. … gratulatur. Zum fünfzigjährigen Jubelfest des Gymnasiums zu Kreuznach d. 1. u. 2. Sept. 1869. Gedicht in lateinischer und deutscher Sprache. In: Volksblatt für Rhein und Nahe (1869), Nr. 214. (Sonderdruck) J. W. Bing, Kreuznach 1869
  • Albert Rosenkranz: Das reformierte Gymnasium in Kreuznach 1567 bis 1803. In: Monatshefte für Rheinische Kirchengeschichte 34 (1940), S. 65–86
  • Hans Jörg: Die Entwicklung des Volksschulwesens im heutigen Kreise Kreuznach bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Triltsch, Düsseldorf 1960, S. 226f
  • J. F. Gerhard Goeters: Die Reformation in Kreuznach. In: Hans-Christian Brandenburg, Johannes Polke (Hrsg.): 425 Jahre Reformation An Nahe und Glan (Schriftenreihe des Vereins für Rheinische Kirchengeschichte 74). Rheinland-Verlag, Köln 1983, S. 1–25, bes. S. 20–22
  • Helmut von Bohr: Die alte Bibliothek im Gymnasium an der Stadtmauer Bad Kreuznach (Heimatkundliche Schriftenreihe des Landkreises Bad Kreuznach 26). Fiedler, Bad Kreuznach 1990
  • Jörg Julius Reisek: Bücher aus Kreuznacher Klosterbibliotheken. Beobachtungen zur Provenienz des Altbestandes der Gymnasialbibliothek in der Heimatwissenschaftlichen Zentralbibliothek des Landkreises Bad Kreuznach. In: Landeskundliche Vierteljahrsblätter 42 (1996), S. 83–89

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Wilhelm Schneegans: Geschichte des Nahethals nach Urkunden und Sagen. 3. Aufl. Reinhard Schmithals, Kreuznach 1889, S. 31 Anm. ** (Google-Books).
  2. a b Albert Rosenkranz: Geschichte der evangelischen Gemeinde Kreuznach. Ev. Kirchengemeinde, Kreuznach 1951, S. 21.
  3. Wilhelm Roding: Oratio Funebris In Laudem Friderici Pii. S. R. Imperii Septemviri, Comitis Palatini ad Rhenum Ducis Bavariae. Johann Mareschall, Heidelberg 1577, S. 21 (www.digitale-sammlungen.de der Bayerischen Staatsbibliothek München); Gustav Wulfert: Das gelehrte Schulwesen Kreuznachs in geschichtlichen Umrissen. In: Programm des Königlichen Gymnasiums zu Kreuznach … zu der Gedenkfeier des 50jährigen Bestehens der Anstalt. R. Voigtländer, Kreuznach 1869, S. 18.
  4. Catalogus sive Index omnium meorum Ioannis Beusleri, Artium & Sacrarum LL. Doctoris, librorum, quos pecunia, meis laboribus aquisita, comparavi, tam in Philosophia, utroque Iure, quam sacra Theologia, Conscriptus Anno 1566. In Septembri.
  5. Kaspar Stemper: Stauronesus Vangionum illustrata. Augustin Kolbe, Marburg 1577, Blatt F1 (Gedicht über seine Kreuznacher Schola).
  6. Pal. lat. 1925, Blatt 45 (ub.uni-heidelberg.de). Karl Christ: Die Bibliothek Reuchlins in Pforzheim (= Beiheft zum Zentralblatt für Bibliothekswesen. 52). Harrassowitz, Leipzig 1924, bes. S. 34, liest: „… gen Orb (i.  e.: der Geburtsort Beuslers) khommen vnd im (= ihm) bei handen“.
  7. Auch Poppelius oder Boppelius; Beiträger zu Johannes Posthius; Epithalamia In Nvptias Clarissimi Viri Paschasii Brismanni Perlebergensis, Ivris Vtrivsqve Doctoris, Poetae Lavreati, Et Imperialis Camerae Advocati, Sponsi, & virginis genere animiq[ue] donis florentissimae Florentinae, consultissimi viri D. Martini Reichardi, I. V. L. & Imp. Cam. Advocati filiae, Sponsae. Bernhard Albinus, Speyer 1582, und zu J. Posthius (Hrsg.): Parergorum poeticorum … pars altera, nunc recens edita cum Adoptivis. 2. Aufl. Hieronymus Commelin, Heidelberg 1595, S. 198 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Mannheim) (1. Aufl. Heinrich von Aich, Würzburg 1580); Epigrammata Ludovici Comiti palatini ad Rhenum Electore inscripta, Thomas Poppelius Belchrysius curabat, o. O. 1581.
  8. Thomas Poppel: Epistolae dvae. Altera Mnemosyne ad Barbariem. Altera Barbariae ad Mnemosynem. Ad Illvs. Principes Fridericvm Pal. Rhe. … et Dvcem Philippvm March. Bad. &c. super schola apud Crucenacenses nuperrimè ab ipsis instituta. Elegiaco carmine conscriptae à Thoma Poppelio Beilngrisiensi. In gratiam magnifici senatus ciuitatis Crucenaci. Johann Meier, Heidelberg 1575 (Google-Books).
  9. Aus Mönchsroth-Ditterstetten, 1564 Keller zu Kreuznach, 1564, 1577 badischer Landschreiber zu Kreuznach; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 33 Reichsgrafschaft Sponheim, Nr. 16913 und Nr. 20232), lehnte 1566 als Vertreter des Markgrafen einen „zwinglischen Bildersturm“ bei den Klostersäkularisierungen ab. Sebastian Meyer, auch Sebastianus Marius, ebenfalls aus Ditterstetten, Lic. jur. utr., war 1564 Schultheiß von Kreuznach und Rat von Haus aus des Pfalzgrafen Georg von Simmern.
  10. Aus Frankenhausen, 1553 immatrikuliert in Wittenberg, 1555 Pfarrer und Superintendent in Kreuznach, als Lutheraner 1557 von der reformierten Kurpfalz vertrieben, von Baden gestützt, ab 1577 Superintendent in Sobernheim.
  11. Aus Hirschberg, 1550 immatrikuliert in Heidelberg, 1573 zweiter Pfarrer in Kreuznach, 1577 wegen Calvinismus entlassen.
  12. Auch Peter Lauer von Sierck, gelehrter juristischer Lizentiat, seit 1548 Trierer Ratsschöffe, Schwiegersohn des Bürgermeisters Johann Steuß († vor 1588 in Dusemond), 1558 Korrespondenzpartner von Johannes Calvin, 1559 Mitstreiter von Caspar Olevian, fand nach Verhaftung, Prozess und 1560 Verbannung aus Trier offenbar Aufnahme in der Pfalz, vgl. Karl Rudolf Hagenbach (Hrsg.): Leben und ausgewählte Schriften der Väter und Begründer der reformirten Kirche, Bd. VIII C. Olevianus und Z. Ursinus. R. L. Friderichs, Elberfeld 1857, bes. S. 55 (Google-Books).
  13. Am 13. April 1580 wurden die beiden miteinander verschwägerten Räte Lic. jur. Peter Sirck und Dr. Gabriel Seel († 1596 ) – beides Glaubensflüchtlinge – von Pfalzgraf Reichard von Simmern-Sponheim zu seinen Vertretern auf dem Rechtstage zu Zweibrücken ernannt, den Herzog Johann I. von Pfalz-Zweibrücken als kaiserlicher Commissarius in der Streitsache wegen des Kumbder Gerichts angesetzt hatte; Landesarchiv Speyer (Bestand A 1 Kurpfalz, Urkunden, Nr. 483).
  14. Aus Kreuznach (GND=119871904); am 21. April 1556 als „Antonius Vuinderus Creutznachzensis“ immatrikuliert in Marburg, 1562 wahrscheinlich als Antonius Hybernius (Winter) zum Schreiber am hessischen Hof in Marburg bestellt, rechnete um 1565 mit Entlassung, 1566 hessischer Sekretär, 1575 Gesandter in Regensburg und beim Kurfürstentag zu Nürnberg, vielleicht Beiträger zu: Rudolph Goclenius, Johannes Jakob Huber, Johannes Lanius, Johannes Rudolf Lavater, Anton Winter: Theses philosophicae. Kaspar Scheffer, Marburg 1600.
  15. Ein Namensvetter Anton Winther (* 1540; † um 1633/34) aus Hersfeld (GND=124497934 und 124498876; am 15. November 1556 in Marburg immatrikuliert als „Antonius Hybernius Rotenburgensis“, Sohn des Superintendenten Justus Hybernius) ist Verfasser der juristischen Arbeit Antonius Vuinterus (junior) Hirsfeldensis: Assessor, sive consiliarius iudicialis, Bd. I und II. Johann Carolus, Straßburg 1615–1617 und Tübinger Dr. jur., Professor und Präses bei: Anton Winter, Christian-Heinrich Podewils: Disputatio Iuridica, De Maioribus Regalibus. Theodor Werlin, Tübingen 1619 u. a., ab 1613 Assessor und Advokat am Hofgericht zu Tübingen, 1621 in sachsen-coburgische Dienste getreten, konvertierte in Bamberg zum Katholizismus, 1629 Kanzler in Bamberg, von Kaiser Ferdinand III. 1631 als Präsident der Bamberger Malefizkommission eingesetzt.
  16. Ein „Jakob Winter von Kreuznach“ (vielelicht aus dem Pfälzer Adelsgeschlecht von Winter) wird 1507 als Rat des Kurfürsten Philipps von der Pfalz erwähnt; Staatsarchiv Amberg (Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Ensdorf, Urkunde 591). 1604 immatrikulierte sich „Antonius Winderus Crucenacensis“ (ein Neffe Antons?) minderjährig in Heidelberg.
  17. „septena … Magister in arte“; Bl. B4–C1 (Google-Books).
  18. a b J. F. Gerhard Goeters: Die Reformation in Kreuznach. In: Hans-Christian Brandenburg, Johannes Polke (Hrsg.): 425 Jahre Reformation An Nahe und Glan (Schriftenreihe des Vereins für Rheinische Kirchengeschichte 74). Rheinland-Verlag, Köln 1983, S. 21.
  19. a b c d e Nikolaus Gottfried Eichhoff: Geschichte des Herzoglich-Nassauischen Landesgymnasiums in Weilburg. L. E. Lanz, Weilburg 1840, S. 26f und 28f mit Namensliste (Google-Books).
  20. Gondulf Mesters: Die rheinische Karmeliterprovinz während der Gegenreformation (1600-1660). (Quellen und Abhandlungen zur Mittelrheinischen Kirchengeschichte 4). Jaeger, Speyer 1958, S. 26f (Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz Koblenz).
  21. Johann Leonhard Weidner: Teutscher Nation Apophthegmatum, Bd. IV. Ludwig und Daniel Elzevier, Amsterdam 1655, S. 53f (Google-Books).
  22. Brauprivileg des Ludwig Philipp von Pfalz-Simmern vom 20. Novemberjul. / 30. November 1650greg. für ihn und seinen Sohn Philipp; Stadtarchiv Mainz (U / 1650 November 30 / 20); Urkunde vom 19. Novemberjul. / 29. November 1666greg.; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 33 Reichsgrafschaft Sponheim, Urkunde 16665).
  23. Louis Remacle (Bearb.): Documents lexicaux extraits des archives de Stoumont, Rahier et Francorchamps. (Bibliothèque de la Faculté de philosophie et lettres de l'Université de Liège 205). Droz, Genf 1972, S. 12 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau); dort 1640 Emigration eines Louys Hubert zunächst nach Burtscheid (Borsy) und Emigration anderer nach Langenlonsheim (Langulousum); zur Auswanderung aus Theux Per Pehrsson: De till Sverige inflyttade Vallonernas religösa förhällanden. En studie öfver svenskt församlinglif och religionslagstiftning på 1600-talet. Wretmans, Uppsala 1905, bes. S. 63f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  24. Religions-Gravamina der Reformirten sowohl in der Stadt als im Ober-Ambt Creutzenach, 1721. In: Burkhard Gotthelf Struve (Hrsg.): Additamenta der Evangelisch-Lutherisch- und Reformirten Religions-Gravaminum Dritten Theils. Anton Heinscheidt, Frankfurt am Main 1721, Beylage A., Bl. A2r (Google-Books); Ernst Schmidt: Geschichtliche Notizen über die früheren Kirchen und Klöster in Kreuznach. In: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 28/29 (1876), S. 242–259, bes. S. 258.
  25. Stadtratsprotokoll vom 12. Oktober 1666; Albert Rosenkranz: Die Pest in Kreuznach In: Heimatblätter. Beilage zum Oeffentlichen Anzeiger Jg. 17, Nr. 22 (= 23) (1937) (Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz Koblenz).
  26. Gustav Wulfert: Das gelehrte Schulwesen Kreuznachs in geschichtlichen Umrissen. In: Programm des Königlichen Gymnasiums zu Kreuznach … zu der Gedenkfeier des 50jährigen Bestehens der Anstalt. R. Voigtländer, Kreuznach 1869, S. 25–27; Otto Kohl: Schüleraufführungen in den zwei Gymnasien Kreuznachs während des 16. und 17. Jahrhunderts. In: Otto Lutsch (Hrsg.): Festschrift zur Jahrhundertfeier des Gymnasiums und Realgymnasiums zu Kreuznach (1819–1919). Robert Voigtländer, Kreuznach 1920, S. 64–74, bes. S. 73f (Digitalisat des Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz).
  27. Hans Jörg: Die Entwicklung des Volksschulwesens im heutigen Kreise Kreuznach bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Triltsch, Düsseldorf 1960, S. 226.
  28. Von 1632 bis 1635 wirkte Nikolaus Beusser an der lutherischen Schule; Jörg Julius Reisek: Nikolaus Beuser „gewesener Rechen Schulmeister zu Creutznach“. In: Naheland-Kalender (1995), S. 153–155; Rainer Gebhardt: Zu den Rechenbüchern des Nikolaus Beusser. In: Visier- und Rechenbücher der frühen Neuzeit. Adam-Ries-Bund, Annaberg-Buchholz 2008, S. 141–162. 1663 wurde eine lutherische Schulfrau angestellt, die aber auf Druck der Reformierten weichen musste.
  29. Guido Kisch: Rechts- und Sozialgeschichte der Juden in Halle 1686–1730. Walter de Gruyter, Berlin 1970, S. 13f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  30. Auszug aus dem Tagebuch des ersten Mitarbeiters St. Sch. (Einträge vom 14. und 17. Mai, 7. Juli 1751, 17. März und 21. April 1752). In: Stephan Schulz: Fernere Nachricht von der zum Heil der Juden errichteten Anstalt 1 (1762). 2. Auflage. Halle 1767, S. 25, 28 und S. 31 (Google-Books); 2 (1763), S. 30f und S. 43 (Digitalisat der Staatsbibliothek Berlin).
  31. Hermann Wiegand: Der zweigipflige Musenberg. Studien zum Humanismus in der Kurpfalz. (Rhein-Neckar-Kreis. Historische Schriften 2). Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2000, S. 170; Regest vom 24. November 1762, in: Eduard Winkelmann (Bearb.): Urkundenbuch der Universität Heidelberg, Bd. II. Carl Winter, Heidelberg, 1886, Nr. 2167, S. 271f.
  32. a b c Heinrich Eduard Scriba (Hrsg.): Biographisch-literärisches Lexikon der Schriftsteller des Großherzogthums Hessen im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts, Bd. II. Jonghaus, Darmstadt 1843, S. 129 (Google-Books).
  33. 1807 reformierter Pfarrer und Gründer einer privaten Schule in Pforzheim, 1810 Gymnasialprofessor in Heidelberg, 1822 Pfarrer in Heidelberg und 1845 zugleich Kirchenrat in Karlsruhe.
  34. Andrea Fleck: Die Gelehrtenschulen in den Rheinlanden 1500 bis 1814. (diss. phil.). Trier 2003, bes. S. 208f und 213.
  35. Vgl. Kaspar Stemper: Schola. In: Ders.: Stauronesus Vangionum illustrata. Augustin Kolbe, Marburg 1577, unpaginiert.
  36. Johann Heinrich Andreae: Crucenacum Palatinum cum ipsius archisatrapia. Johannes Baptist Wiesen, Heidelberg 1784, S. 291–296 (Google-Books).
  37. Wigand Spanheim: Oratio Prognostica: Das ist Deütung vnd Spiegel desz LXXXVIII. Jars vnnd dieser letzten trübseligsten zeyt neben eynuerleybter Historischer erzehlung der schedlichen Effecten vnnd würckungen der Finsternussen auch mit natürlichen vnnd übernatürlichen auß H. Schrifft hergeleiten Argumenten vnd Grundursachen erkleret vnd beweret. Vnd menigklichem darinn bewerte Artzney hülff vnd lebendigen trost wider gegenwertige Noth vnd Todt zuersehen vnnd zubrauchen für die augen gestellt. Durch VVigandum Spanhemium Crucenacensem Palatinum, der Mathematischen Künst liebhabern. Froschauer, Zürich 1588 (Digitalisat der Zentralbibliothek Zürich); Commentarivs analyticvs et erotemativs Jn Orationem Ciceron… Abraham Lamberg, Leipzig 1591; u. a.
  38. Vgl. Gustav Scherer (Bearb.): Verzeichnis der Manuskripte und Inkunabeln der Vadianischen Bibliothek zu St. Gallen. Zollikofer, St. Gallen 1864, Nr. 481, S. 135.
  39. Sein Schwiegervater ging 1589 fälschlich davon aus, Spanheim sei das Rektorat der Kreuznacher Schule (scholae Crucinacensis) übertragen worden; Brief von Daniel Tossanus d. Ä. an Johann Jakob Grynaeus in Basel vom 25. August [1589], aus Heidelberg; Basel UB (G II 12, S. 23f).
  40. Gottfried Ludovici: Historia rectorum, gymnasiorum scholarumque celebriorum, Bd. V. Lanckisius, Leipzig 1718, S. 278 (www.digitale-sammlungen.de).
  41. Stadtarchiv Mainz (Urkundenbestand, U / 1606 Juli 8 und U / 1607 Juni 27).
  42. Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 33 Reichsgrafschaft Sponheim, Urkunden 16740 und 16741).
  43. Vgl. Suzanne Stelling-Michaud (Hrsg.): Le livre du Recteur de l'Académie de Genève (1559-1878) (Travaux d'humanisme et Renaissance 33/6), Bd. VI, Droz, Genf 1980, S. 364.
  44. Johann Heinrich Andreae: Crucenacum Palatinum cum ipsius archisatrapia. Johannes Baptist Wiesen, Heidelberg 1784, S. 302f (Google-Books).
  45. Vgl. Franz Pierens (Franciscus Pirenius), Johannes Conrad Monaeus (resp.): Disputatio juridica de novi operis nunciatione. Bremen 1636.
  46. David Pestel, Johannes Conrad Monaeus: Disputatio inauguralis exhibens V decades positionum hinc inde ex jure civili. Petrus Lucius, Rinteln 1643.
  47. Johann Heinrich Andreae: Crucenacum Palatinum cum ipsius archisatrapia. Johannes Baptist Wiesen, Heidelberg 1784, S. 377–379 (Google-Books).
  48. a b c Vgl. Johann Heinrich Andreä: Spicilegium Quintum post conatum historico-litterarium de Gymnasio Heidelbergensi. o. O. 1767, S. 17 und 19 (Google-Books).
  49. Vgl. Gisbert Porlock: Leich- und Trostpredigt über Ps. XXV v. 1. 2. bey der Erdbestattung des … Otto Reinhold Hecht. Johann Wüst, Frankfurt am Main 1693.
  50. Vgl. Johann Gottlob Wilhelm Dunkel: Historisch-Critische Nachrichten von verstorbenen Gelehrten und deren Schriften, Bd. I/3. Körner, Köthen 1753, S. 360f (Google-Books); Adolph Zahn: Mittheilungen über die Geistlichen der evangelisch-reformirten Domgemeinde zu Halle a. d. S. Eduard Anton, Hallte/S. 1863, S. 8f (Google-Books).
  51. Johann Heinrich Andreae: Crucenacum Palatinum cum ipsius archisatrapia. Johannes Baptist Wiesen, Heidelberg 1784, S. 389–407 (Google-Books).
  52. Carl Ludwig Tolner: Historia Palatina, adiectus Codex diplomaticus Palatinus. Friedrich Knoch, Frankfurt am Main 1700 (Google-Books).
  53. a b Vgl. Friedrich Wilhelm Theile in: Allgemeine Encyklopädie der wissenschaften und Künste, Bd. I/68. Brockhaus, Leipzig 1852, S. 368 (Google-Books).
  54. a b c Vgl. Lorenz Heister, Carl-Friedrich Gladbach: Dissertatio chirurgica de gastro et enteroraphe. Kohles, Altdorf 1713 (Digitalisat der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden) mit Widmung an Gladbachs Brüder.
  55. Johann Heinrich Andreae: Crucenacum Palatinum cum ipsius archisatrapia. Johannes Baptist Wiesen, Heidelberg 1784, S. 424–429 (Google-Books).
  56. Beiträger zu: Johannes Tiling, Philippus Hendsch u. a.: Disputatio Medica, De Foetus In Utero Nutritione. Hermann Brauer, Bremen 1698, S. 24 (Digitalisat der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen).
  57. Johann Philipp Eisel d. Ä. (1652–1717), Johann Adolph Gladbach: Dissertatio Medica Inauguralis, De ebrietate assidua hydropis causa. Grosch, Erfurt 1701 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  58. Staatsarchiv des Kantons Zürich (E I 1.22 Religions- und Kirchensachen insgemein, Nr. 29).
  59. Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Bestand 1001 Nachlass Christian Daniel Vogel, Nr. 660).
  60. Cypressinae Frondes Tumulo Iuvenis-Viri … Dn. Francisci Philippi Crucenaco-Palatini. Everhard Tjerk, Groningen 1696 (Google-Books).
  61. Vgl. Christian Thomasius, Philipp Reinhold Hecht, Dissertatio inauguralis juridica de pretio affectionis in res fungibiles non cadente (1701). Henckel, Halle 1707.
  62. Vgl. Thomas Schnalke: Ein Korb für Göttingen. Christoph Jacob Trew im Briefwechsel mit dem Chirurgen Carl Friedrich Gladbach. In: Medizinhistorisches Journal 29 (1994), S. 233–275.
  63. Vgl. Thomas Schnalke: Medizin im Brief. Der städtische Arzt des 18. Jahrhunderts im Spiegel seiner Korrespondenz. (Sudhoffs Archiv Beihefte 37). Franz Steiner, Stuttgart 1997, S. 89–113 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  64. Johann Heinrich Andreae: Crucenacum Palatinum cum ipsius archisatrapia. Johannes Baptist Wiesen, Heidelberg 1784, S. 468–478 (Google-Books).
  65. a b Theodor Julius Ney: Wundt. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 55, Duncker & Humblot, Leipzig 1910, S. 126–130.
  66. Johann Heinrich Andreae: Crucenacum Palatinum cum ipsius archisatrapia. Johannes Baptist Wiesen, Heidelberg 1784, S. 465–467 (Google-Books).
  67. Philipp Walther: Andreae, Johann Heinrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 447.
  68. Johann Heinrich Andreae: Crucenacum palatinum cum ipsius archisatrapia illustrantium, Bd. I, Bd. II, Bd. III, Bd. IV, Bd. V, Bd. VI, Bd. VII, Bd. VIII und Bd. IX; Bd. IX unter Mitarbeit von Johannes Georg Graevius. Johann Baptist Wiesen, Heidelberg 1780–1784 = Crvcenacvm Palatinvm Cvm Ipsivs Archisatrapia, Ex Historia, Potissimvm Politica & Litteraria (Gesamtausgabe) Johann Baptist Wiesen, Heidelberg 1784 (Online-Ressourcen, abgerufen am 21. Dezember 2011).
  69. Deutschsprachige Rezension: Johann Georg Meusel: Historische Litteratur für das Jahr 1783, Bd. II. Palm, Erlangen 1783, S. 158–169 (Google-Books); Historische Litteratur für das Jahr 1784, Bd. II. Palm, Erlangen, S. 330–339 (Google-Books).
  70. Vgl. Ludwig Christian Kehr: Denkschrift bei der freudigen Heimkehr des Herrn Dr. Carl Friedrich Grimmel und des Herrn Notär Born. Am 27. May 1822. Kupferberg, Mainz 1822 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz Koblenz); Friedrich Carl Grimmel: Etwas über J. P. Klingenschmidt, gestorben zu Kreuznach am 28. März 1822. Kehr, Kreuznach 1822 (Google-Books) u. a.
  71. 1761 von Daniel Bernhard (1676–1761) aus Frankenthal, 1710–1716 niederländischer Gouverneur der Koromandelküste, für kurpfälzische (Gebietsstand: 1761) und ungarische reformierte Theologen gestiftet; Bedingungen zur Erlangung einer Unterstützung aus dem ‚Stipendium Bernhardinum‘ der Universität Utrecht, 1820; Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Bestand 429/7 Weilburg, Gymnasium Philippinum, Nr. 86); Wijnand Maarten Schinkelshoek: Das Stipendium Bernhardinum. (diss. theol. Evangelisch-Reformierte theologische Universität „Gáspár Károlyi“ Budapest). Budapest 2012, S. 17 (corvina.kre.hu).
  72. Carmina Gratvlatoria. In Nvptiarvm Festivitatem Hvmanissimi Et Doctiss. Viri D. Gotfridi Heshusij, concionatoris Oppenheimensis Sponsi, & pudicissimæ virginis Rebeccæ Speckhanæ… Scripta à Thoma Poppelio Belchrysino ad D[ivi] Sebast[iani] Pastore. Lucius, Helmstedt 1582 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz Koblenz).
  73. Vgl. Der zwar von denen Chur-Pfälzischen Reformirten befleckte, doch gäntzlich gesäuberte Warheits-Spiegel. 1710, S. 222 (Google-Books).
  74. Beiträger zu: Abraham Saur (Hrsg.): Güldiner Fluß vnd Außzug Von Erbschafften, dero Erbaigen vnnd Lehen, Güter … Ordentlich … in Truck geben, Durch … M. Abrahamum Saur[e]n, deß Fürstlichen Hessischen Hofgerichts zu Marpurg verordneten Aduocatum vnd Procuratorem, &c. … Nikolaus Bassée, Frankfurt am Main 1583 (Google-Books).
  75. Vgl. Abraham Saur: Diarivm Historicvm. Nikolaus Bassée, Frankfurt am Main 1582, S. 147, 444 und 519 (Google-Books).
  76. Abraham Saur: Calendarium historicum. Nikolaus Bassée, Frankfurt am Main 1583, S. 563. Das Rektorat in Kreuznach wird in dieser Ausgabe nicht mehr erwähnt.
  77. Vgl. Johann Friedrich Moritz: Historisch-Diplomatische Abhandlung vom Ursprung derer Reichs-Stätte insonderheit von der … freyen Reichs-Statt Worms. Frankfurt am Main / Leipzig 1756, S. 582.
  78. Johann Heinrich Andreae: Crucenacum Palatinum cum ipsius archisatrapia. Johannes Baptist Wiesen, Heidelberg 1784, S. 286–290 (Google-Books).
  79. Johann Heinrich Andreae: Crucenacum Palatinum cum ipsius archisatrapia. Johannes Baptist Wiesen, Heidelberg 1784, S. 304–336 (Google-Books).
  80. Gerhard Merkel: Stipendienstiftungen und Stipendiaten vom Ende des 15. Jahrhunderts bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges. (Die Amtsbücher der Universität Heidelberg, Reihe C). Winter, Heidelberg 2008, S. 329.
  81. Auch Kimmendonck; vgl. zu ihm Dagmar Drüll (Bearb.): Heidelberger Gelehrtenlexikon, Bd. III 1386–1651, Berlin / Heidelberg / New York: Springer 2002, S. 72.
  82. Aus Kempen; vgl. Julius August Wagenmann: Kimedoncius, Jakob. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 15, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 740 f.; J. F. Gerhard GoetersKimedoncius (tho Kymmendonck), Jakob. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 11, Duncker & Humblot, Berlin 1977, ISBN 3-428-00192-3, S. 608 f. (Digitalisat).
  83. Vgl. Felix Hauptmann: Das Wappenrecht. Historische und dogmatische Darstellung der im Wappenwesen geltenden Rechtssätze. P. Hauptmann, Bonn 1896, S. 186.
  84. Johann Heinrich Andreae: Crucenacum Palatinum cum ipsius archisatrapia. Johannes Baptist Wiesen, Heidelberg 1784, S. 388 (Google-Books).
  85. Vgl. Anonymus (Rector Paedagogei Crucenacensis Lb B. S.): Mansuetos doctrina facit. Mayer, Mainz 1705.
  86. Wilhelm Diehl: Der Stammvater der Pfälzer Pfarrerfamilie Frohn. In: Hessische Chronik 23 (1936), S. 140.
  87. Zu ihm vgl. Dorothea Schelkes: Johann Martin Spieß. Ein kurpfälzischer Komponist im Dienst der reformierten Kirche (Mannheimer Hochschulschriften 7), Frankfurt am Main u. a.: Peter Lang 2009, ISBN 978-3-631-58622-8.
  88. Johann Heinrich Andreae: Crucenacum Palatinum cum ipsius archisatrapia. Johannes Baptist Wiesen, Heidelberg 1784, S. 442f (Google-Books).
  89. Joh. Werneri Reutelii, Gymn. Crucenacensis Con-Rectoris: Nova et facilima methodus docendi linguas et disciplinas scholasticas. Worinnen Neben andern ungemeinen Vortheilen im gantzen Informations-Werck besonders ein Artificium Mathematicum gezeiget wird, wie die Studirende Jugend ... so weit könne gebracht werden, daß sie alle Lateinische Auctores expliciren könne. Sambt einem zweyfachen Anhang, da in dem ersten gezeigt wird, wie man in einem Tag alle Psalmen Davids und geistliche Lieder auff dem Clavier nach dem Choral-Bass können spielen lernen, der zweyte von guter Einrichtung eines Gymnasii oder Paedagogii handelt, Frankfurt am Main: Buchner, 1726.
  90. Johann Heinrich Andreae: Crucenacum Palatinum cum ipsius archisatrapia. Johannes Baptist Wiesen, Heidelberg 1784, S. 445–447 (Google-Books).
  91. Johann Heinrich Andreae: Crucenacum Palatinum cum ipsius archisatrapia. Johannes Baptist Wiesen, Heidelberg 1784, S. 452–465 (Google-Books); Johann Christoph Strodtmann: Das Neue Gelehrte Europa, Bd. XV. Johann Christoph Meißner, Wolfenbüttel 1760, S. 565–581 (Google-Books); Dagmar Drüll (Bearb.): Heidelberger Gelehrtenlexikon, Bd. II 1652–1802, Berlin / Heidelberg / New York: Springer 1991, S. 13 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  92. Christian Brünings: Christiani Bruningii Bremensis, Scholae Crucenacensis Rectoris ἑρμήνευμα loci ad Hebræos VI. 19. In: Museum Historico-Philologico-Theologicum 2 (1729), S. 253–259.
  93. Johann Heinrich Andreae: Crucenacum Palatinum cum ipsius archisatrapia. Johannes Baptist Wiesen, Heidelberg 1784, S. 510f (Google-Books).
  94. Vgl. Kurt Baumann (Hrsg.): Pfälzer Lebensbilder, Bd. II. Pfälzische Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Speyer 1970, S. 216f.
  95. Vgl. Anneliese Kaltenbach: Ludwig Haeusser, historien et patriote, 1818-1867. Contribution à l'étude de l'histoire politique et culturelle franco-allemande au XIXe siècle. (Travaux et mémoires des instituts français en Allemagne 9). Presses universitaires de France, Paris 1965, S. 18–21, 333f u. ö.
  96. Vgl. Friedrich Peter Wundt: Topographische Pfälzische Bibliothek, Bd. III. Schwan / Götz, Mannheim 1802, S. 35 (Google-Books).

Koordinaten: 49° 50′ 41,6″ N, 7° 51′ 22″ O