Ralph Günther Mohnnau

deutscher Autor

Ralph Günther Mohnnau (* 13. Mai 1937 in Bad Kreuznach) ist ein deutscher Autor.

Werdegang Bearbeiten

Schon in jungen Jahren zählten vor allem mittelalterliche und expressionistische Lyrik, Malerei und Ballett zu Mohnnaus Interessensgebieten.[1] Als Vierzehnjähriger schrieb er erste Gedichte und Zeitungsartikel. Nach dem Abitur nahm Mohnnau Studien in den Disziplinen Romanistik, Rechtswissenschaften und Philosophie auf, denen er zwischen 1956 und 1965 an den Universitäten Mainz, Freiburg und der Pariser Sorbonne nachkam. Im Kontext von Studienreisen bereiste er Griechenland, Ägypten, Nordamerika und die Kanarischen Inseln.[2]

Wirken Bearbeiten

Mohnnaus literarisches Wirken umfasst vor allem Poesie und Sprechtheater. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit dem Musiktheater und publizierte hierfür etliche Textbücher.[2] Im Jahr 1982 wurde das Rockmusical H zu dem Mohnnau die Texte schrieb, unter der Regie von Manuel Lütgenhorst im Ohio Theater, New York uraufgeführt. Die Handlung dreht sich um eine junge heroinabhängige Frau der Frankfurter Szene.[3] Seinen ersten Gedichtband, Gläserner Ginster, brachte Mohnnau 1954 heraus. Sein erster Roman Der Tanz des Kondors erschien 1997. Daneben übersetzte er Saphho und Echnaton. Er ist zusätzlich Herausgeber der „Künstler- und Malerbücher“ der Alpha Presse in Frankfurt.[2]

Mohnnau ist nach eigenen Angaben freier Mitarbeiter der New Yorker Art and St. Ann`s in Brooklyn. Seine aktuellen Wohnorte sind Frankfurt am Main und Paris.[4]

Rezensionen Bearbeiten

Die World Literature Today stellt heraus, dass die Gedichte Mohnnaus zugleich stimulieren als auch provozieren und von großer Intensität geprägt sind.[1] Seine mit Priameln versehenen Originalfrottagen, unter dem Titel „Der Tag hat viel Augen“ erschienen, lösen nach Hödl bei Betrachtung weitere innere Bilder aus, die eigene Phantasie mit Mythen der Menschheit verknüpfen.[5]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Literaturhaus Darmstadt: Ralph Günther Mohnnau Julia Göllner „Tag um Tag faltet sich die Zeit“ Gedicht und Licht (PDF-Datei; 979 kB)
  2. a b c Universitätsbibliothek der Alpen-Adria Universität, Klagenfurt (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ub.uni-klu.ac.at
  3. Mainhattan in Manhattan in Der Spiegel vom 28. Dezember 1981
  4. Website von Ralph Günther Mohnnau (Memento des Originals vom 4. November 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mohnnau.de
  5. Günther Hödl, Rektor Universität Klagenfurt: Rezension zu: Der Tag hat viel Augen@1@2Vorlage:Toter Link/ub.uni-klu.ac.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.