Quingenberg

Ortsteil Zeulenroda-Triebes

Quingenberg ist eine Ansiedlung des Ortsteils Silberfeld der Stadt Zeulenroda-Triebes im Landkreis Greiz in Thüringen.

Quingenberg
Koordinaten: 50° 40′ N, 11° 58′ OKoordinaten: 50° 39′ 58″ N, 11° 58′ 4″ O
Höhe: 350 m ü. NN
Eingemeindet nach: Silberfeld
Postleitzahl: 07937
Vorwahl: 036628
Quingenberg (Thüringen)
Quingenberg (Thüringen)

Lage von Quingenberg in Thüringen

Blick auf den Ort
Blick auf den Ort

Geografie Bearbeiten

Der Weiler Quingenberg liegt an der Landesstraße 1087, die die Talsperre Zeulenroda im nördlichen Abschnitt über die Stauseebrücke quert. Somit hat diese Ansiedlung sehr günstige Verbindung zur Kernstadt. Der Weiler befindet sich also nordwestlich auf einer ehemaligen Hochflächennase und ist daher bis zur Hälfte vom Stauseewasser und bewaldeten Ufersteilhängen umrahmt.

Geschichte Bearbeiten

Diese kleine Ansiedlung wird schon seit dem 15. Juni 1399 urkundlich nachgewiesen.[1] Über die Brückenmühle kommt man zur Adelsfamilie von Quingenbergk, die in Wenigenjena lebte. Sie verkaufte 1453 das Grundstück, auf dem die genannte Mühle stand, an den Meister Hansen Kittelmann. Er war Hammerschmied. Soweit die Ersterwähnung zur Büchersmühle. Die Eigentumsverhältnisse änderten sich dann oft. 1910–1911 rüstete der Müller die Wassermühle auf Elektrizität um. Nach 1945 wird die Entwicklung der Mühle immer mehr vom Staat und der Planung um Zeulenroda bestimmt.[2] Am 1. Dezember 2011 erfolgte zusammen mit Silberfeld die Eingemeindung zur Stadt Zeulenroda-Triebes. Heute haben die Segler vom Stausee in der Ansiedlung ihr Domizil.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Quingenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 225.
  2. Günter Steiniger: Mühlen im Weidatal. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-934748-59-0, S. 91–102.