Primärantrieb

Verbindung der Kurbelwelle eines Motors mit der Eingangswelle des Getriebes
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Der Primärantrieb[1][2] (seltener auch Primärtrieb genannt[3]) verbindet die Kurbelwelle eines Motors mit der Eingangswelle des Getriebes. Der Primärantrieb kann bei Motorrädern als Zahnrad-, Rollenketten- oder Zahnriementrieb ausgeführt sein. Ist der Motor längs eingebaut (Kurbelwelle längs zur Fahrtrichtung), kann ohne Primärantrieb die Kraft direkt auf die Kupplung übertragen werden. Die Übersetzung () liegt gewöhnlich zwischen 1,5 und 4[4][5], das heißt die Kurbelwelle dreht schneller als die Eingangswelle des Getriebes, dafür ist dort das Drehmoment höher.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Richard van Basshuysen: Handbuch Verbrennungsmotor: Grundlagen, Komponenten, Systeme, Perspektiven. Vieweg und Teubner Verlag, 6. Auflage 2012, ISBN 978-38348-1549-1, S. 374
  2. Rüdiger Bellersheim et al.: Fachkunde Motorradtechnik. Europa-Lehrmittel, Haan-Gruiten, 2. Auflage 2013, ISBN 978-38085-2232-5, S. 155
  3. Ulrich Hoffmann: Das große Motorradlexikon. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag Berlin, 2004, ISBN 978-389602-535-7, S. 343
  4. Rüdiger Bellersheim et al.: Fachkunde Motorradtechnik. Europa-Lehrmittel, Haan-Gruiten, 2. Auflage 2013, ISBN 978-38085-2232-5, S. 155
  5. motorradonline.de Primärantrieb (abgerufen am 18. Februar 2014)