Präsidentschaftswahl in Afghanistan 2014

Wahl

Die Präsidentschaftswahl in der Islamischen Republik Afghanistan im Jahr 2014 fand am 5. April 2014 statt. Der bisherige Amtsinhaber Hamid Karzai durfte nicht erneut kandidieren, da der Präsident sein Amt nicht mehr als zwei Perioden innehaben darf.[1] Da keiner der Kandidaten im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreichte, fand am 14. Juni 2014 eine Stichwahl zwischen den beiden bestplatzierten Bewerbern Abdullah Abdullah und Aschraf Ghani statt.[2][3] Bei dieser Stichwahl erlangte Aschraf Ghani die absolute Mehrheit der Stimmen. Das Ergebnis wurde daraufhin von den Anhängern Abdullahs angezweifelt, die von Wahlbetrug sprachen. Daraufhin wurde erneut ausgezählt. Am 21. September 2014 kam es zu einer Einigung der beiden Kontrahenten, die beinhaltet, dass Aschraf Ghani der Nachfolger Karzais im Präsidentenamt werden wird, während das Amt des Ministerpräsidenten von einem Vertrauensmann Abdullahs besetzt werden soll.[4]

Der Wahlsieger Aschraf Ghani

Es war der erste demokratische Machtwechsel in der Geschichte des Landes.[5][6]

Kandidaten Bearbeiten

Bis zur Frist am 6. Oktober 2013 meldeten sich 27 Kandidaten zur Wahl an.[7] Am 22. Oktober 2013 schloss die Unabhängige Wahlkommission 16 Kandidaten aus.[8] Prognosen im Dezember 2013 favorisierten unter den elf verbleibenden Kandidaten den von der Nationalen Koalition Afghanistans unterstützten zweitplatzierten Kandidaten der Wahl 2009, Abdullah Abdullah mit 25 bis 31 %, und den unabhängigen Aschraf Ghani mit 25 bis 29 % Zustimmung.[9] Als Wunschkandidat des bisherigen Präsidenten Karsai gilt dessen enger Vertrauter Zalmay Rassoul.

Die folgende Liste stellt die elf zur Wahl angenommenen Kandidaten in der Reihenfolge ihres Erscheinens auf dem Stimmzettel dar.[10]

Präsidentschaftskandidat Partei Kurz-Biografie
  Abdullah Abdullah Nationale Koalition Abdullah studierte Medizin in Kabul und war dort als Augenarzt tätig. Er war von 1999 bis 2006 Außenminister Afghanistans, die letzten fünf Jahre davon in der Regierung Karzai. Bei der afghanischen Präsidentschaftswahl 2009 kandidierte er bereits als oppositioneller Kandidat, verzichtete dann aber zugunsten Karsais auf die Teilnahme am zweiten Wahlgang aufgrund von Zweifeln an der Korrektheit des Wahlverfahrens.
  Aschraf Ghani Unabhängiger Durch die kommunistische Machtübernahme in Afghanistan 1979 zur Emigration gezwungen, machte Ghani zunächst Karriere als Wissenschaftler an US-amerikanischen Universitäten und später als Berater bei der Weltbank und anderen internationalen Institutionen. Von 2002 bis 2004 war er Finanzminister Afghanistans. Im Jahr 2009 kandidierte er für die afghanische Präsidentschaft, landete aber weit abgeschlagen bei etwa 3 % der Stimmen.
Abdul Rasul Sayyaf Islamische Dawa-Organisation Sayyaf war in den 1980er Jahren Angehöriger der Mudschaheddin und kämpfte gegen die sowjetischen Besatzungstruppen. Er hatte in diesen Jahren auch Kontakte zu radikal-islamischen Organisationen, wie al-Qaida und zu Osama bin Laden. Aus den 1990er Jahren wurden seinen Mudschaheddin wiederholt schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. Trotz ideologischer Differenzen schloss er die von ihm gegründete Dawa-Organisation der gegen die radikal-islamischen Taliban gerichteten Nordallianz an.
  Zalmay Rassoul Unabhängiger Rassoul ist ein entfernter Verwandter des ehemaligen regierenden afghanischen Königshauses. Er studierte in Paris Medizin und arbeitete einige Jahre wissenschaftlich. Von Januar 2010 bis Oktober 2013 war er Außenminister Afghanistans in der Regierung Karzai. Er trat von seinem Ministeramt zurück, um sich auf den Präsidentschaftswahlkampf zu konzentrieren.
  Gul Agha Schersai (Mohammad Schafiq) Unabhängiger Schersaui kämpfte mit den Mudschaheddin gegen die sowjetischen Besatzungstruppen. Er ist ausgebildeter Lehrer. 1992 bis 1994 war er Gouverneur von Kandahar bis zur örtlichen Machtübernahme der Taliban. Seit 1994 ist er Gouverneur der Provinz Nangarhar. Er trat am 2. Oktober 2013 von diesem Posten zurück, um sich dem Präsidentschaftswahlkampf zu widmen.[11]
  Qutbuddin Hilal Unabhängiger ehemaliger Vize-Premierminister
  Mohammad Daud Sultanzoy Unabhängiger Sultanzoy ist von der Ausbildung her Ingenieur und war früher als Pilot bei der Fluglinie United Airlines beschäftigt. Nach vielen Jahren in den Vereinigten Staaten kehrte er 2001 nach Afghanistan zurück. Dort war er zeitweilig Mitglied des afghanischen Parlaments.[12]
  Hedayat Amin Arsala Unabhängiger Volkswirt, ehemaliger Finanz- und Außenminister sowie Vize-Präsident

Kandidaten, die ihre Kandidatur zurückzogen Bearbeiten

Die folgenden drei Personen meldeten zwar ihre Kandidatur an, zogen diese aber vor dem Wahlgang wieder zurück.

Präsidentschaftskandidat Partei Kurz-Biografie
  Quayum Karzai Unabhängiger Quayum Karzai ist der ältere Bruder des bisherigen Präsidenten Hamid Karzai. Bevor er sich in der afghanischen Politik betätigte, war er als Geschäftsmann in den Vereinigten Staaten aktiv. Er war Mitglied des afghanischen Parlaments, legte jedoch 2008 sein Parlamentsmandat nieder. Er kandidierte bei der Wahl 2014, ohne dabei die Unterstützung seines Bruders Hamid zu haben.[13] Auf Druck seines Bruders beendete er am 6. März 2014 seine Kandidatur und sprach sich für die Wahl Zalmay Rassouls aus.[14]
  Abdul Rahim Wardak Unabhängiger Wardak ist Offizier und erhielt seine Ausbildung an ägyptischen und US-amerikanischen Militärschulen. Während der Zeit der Besetzung des Landes durch die Sowjetunion schloss er sich den Mudschahedin an. Von 2004 bis 2012 war er Verteidigungsminister in der Regierung Karsai. Am 16. März 2014 erklärte er ohne eine Begründung anzugeben seinen Rückzug von der Kandidatur.[15]
  Sardar Mohammad Nadir Naim Unabhängiger Er ist Enkel des letzten afghanischen Königs Mohammed Sahir Schah, der 1973 abgesetzt wurde. Er wurde zwar in Afghanistan geboren, wuchs aber weitgehend in England auf, wo er auch einen Bachelor-Abschluss in Informatik erlangte.[12] Ende März 2014 gab er seinen Rückzug von der Kandidatur bekannt und rief zur Unterstützung von Zalmai Rassoul auf.[16]

Ergebnisse Bearbeiten

 
Absolute und relative Mehrheiten in der ersten Wahlrunde nach Provinzen:
Abdullah Abdullah (absolute Mehrheit)
Abdullah Abdullah (relative Mehrheit)
Aschraf Ghani (absolute Mehrheit)
Aschraf Ghani (relative Mehrheit)
Zalmay Rassoul (absolute Mehrheit)
 
Verhandlungen zwischen den beiden Hauptkontrahenten Abdullah (links im Bild) und Ghani (rechts) unter Vermittlung von John Kerry am 12. Juli 2014
 
Prozentuale Stimmergebnisse der beiden Hauptkandidaten in der ersten Runde nach Provinzen

Im ersten Wahlgang erreichte keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit.[17] Die beiden bestplatzierten Kandidaten waren Abdullah Abdullah (45 %) und Aschraf Ghani (31,6 %). Die regionale Verteilung der Wahlpräferenzen widerspiegelte die ethnische Heterogenität des Landes. Abdullah war ganz überwiegend in den Landesteilen erfolgreich, in denen persisch (bzw. tadschikisch) gesprochen wird, während Ghani und Rassoul ihre Mehrheiten in den paschtunischen (und turkmenischen) Gebieten gewannen.

Am 14. Juni 2014 fand eine Stichwahl zwischen den beiden bestplatzierten Bewerbern Abdullah Abdullah und Aschraf Ghani statt. Von den ausgeschiedenen 25 Kandidaten der ersten Wahlrunde sprachen sich Zalmai Rassoul,[18] Abdul Rasul Sayyaf[19] und Gul Agha Sherzai[20] für Abdullah aus.[21]

In der Stichwahl erreichte Aschraf Ghani überraschenderweise die Mehrheit, obwohl er in der ersten Wahlrunde noch 13 Prozentpunkte hinter Abdullah gelegen hatte. Das Wahlergebnis wurde von den Anhängern Abdullahs angefochten, die von Wahlbetrug sprachen und drohten, die Wahl nicht anzuerkennen. Daraufhin kam es am 12. Juli 2014 unter Vermittlung des US-amerikanischen Außenministers John Kerry zu einer Übereinkunft, nach der die Stimmen des zweiten Wahlgangs erneut ausgezählt werden sollten.[22] Sowohl Abdullah als auch Aschraf Ghani willigten darauf ein. Es sei ein starkes Zeichen dafür, dass beide Kandidaten den Wunsch hätten die Legitimität des Prozesses und der afghanischen Demokratie wiederherzustellen, sagte John Kerry.[23] Am 21. September wurde schließlich Ghani offiziell zum Sieger der Wahl erklärt, ohne dass genaue Zahlen über das Ergebnis der Stimmen-Neuauszählung bekanntgegeben wurden. Zugleich wurde ein Abkommen zwischen den beiden Kontrahenten bekannt, nachdem das Amt des Ministerpräsidenten mit einem Vertrauensmann Abdullahs besetzt werden soll. Abdullah hatte für seine Person dieses Amt abgelehnt.[24] Am 26. September 2014 wurde das endgültige Wahlergebnis veröffentlicht, wonach Aschraf Ghani mit 55,27 Prozent der Stimmen zum neuen Staatschef gewählt wurde.

Gesamtergebnis Bearbeiten

Kandidat Partei Erste Runde Zweite Runde
Stimmen % Stimmen %
Aschraf Ghani Unabhängiger 2.084.547 31,56 4.485.888 56,44
Abdullah Abdullah Nationale Koalition 2.972.141 45,00 3.461.639 43,56
Zalmay Rassoul Unabhängiger 750.997 11,37
Abdul Rasul Sayyaf Islamische Dawa-Organisation 465.207 7,04
Qutbuddin Hilal Unabhängiger 181.827 2,75
Gul Agha Schersai Unabhängiger 103.636 1,57
Mohammad Daud Sultanzoy Unabhängiger 30.685 0,46
Hedayat Amin Arsala Unabhängiger 15.506 0,23
Ungültige/leere Stimmzettel
Gesamt 6.604.546 100 7.947.527 100
Wahlbeteiligung
Quelle: IEC

Ergebnisse des ersten Wahlgangs nach Provinzen Bearbeiten

Die folgende Tabelle zeigt die endgültigen Ergebnisse des ersten Wahlgangs nach Kandidaten und Provinzen.[17] Relative oder absolute Mehrheiten sind farbig markiert.

Erster Wahlgang
Provinz Ergebnisse für
Abdullah
Abdullah
Aschraf
Ghani
Qutbuddin
Hilal
Hedayat Amin
Arsala
Mohammad Daud
Sultanzoy
Gul Agha
Schersai
Abdul Rasul
Sayyaf
Zalmay
Rassoul
Zahl % Zahl % Zahl % Zahl % Zahl % Zahl % Zahl % Zahl %
Kabul 389584 49,62 248220 31,62 14408 1,84 1466 0,19 3530 0,45 3962 0,50 59107 7,53 64811 8,26
Kapisa 52544 78,81 2745 4,12 3363 5,04 136 0,20 204 0,31 108 0,16 3825 5,74 3745 5,62
Parwan 107478 71,80 8395 5,61 7268 4,86 165 0,11 1001 0,67 388 0,26 9191 6,14 15815 10,56
Wardak 36253 36,37 15064 15,11 5010 5,03 369 0,37 592 0,59 1147 1,15 24559 24,64 16692 16,74
Lugar 6169 18,65 20953 63,35 876 2,65 76 0,23 297 0,90 183 0,55 3721 11,25 798 2,41
Ghazni 194264 54,01 68328 19,00 6183 1,72 595 0,17 1763 0,49 5250 1,46 22540 6,27 60784 16,90
Paktika 19097 10,55 118089 65,21 9841 5,43 167 0,09 392 0,22 1196 0,66 5630 3,11 26667 14,73
Paktia 13610 5,37 157826 62,32 25545 10,09 261 0,10 737 0,29 1495 0,59 34847 13,76 18913 7,47
Chost 4040 3,57 83691 74,01 13479 11,92 265 0,23 145 0,13 200 0,18 2648 2,34 8615 7,62
Nangarhar 63689 19,00 200409 59,80 16408 4,90 876 0,26 1032 0,31 3433 1,02 24041 7,17 25247 7,53
Kunar 13257 12,35 69545 64,76 4256 3,96 383 0,36 409 0,38 210 0,20 7416 6,91 11910 11,09
Laghman 8495 10,40 40673 49,82 16221 19,87 74 0,09 134 0,16 320 0,39 8096 9,92 7634 9,35
Nuristan 23234 37,64 9001 14,58 3809 6,17 36 0,06 48 0,08 158 0,26 17858 28,93 7585 12,29
Badachschan 191260 64,85 42548 14,43 5864 1,99 472 0,16 999 0,34 212 0,07 25537 8,66 28044 9,51
Tachar 159375 50,35 121100 38,25 4494 1,42 1003 0,32 1832 0,58 649 0,21 12063 3,81 16049 5,07
Baglan 152560 60,14 51953 20,48 7560 2,98 374 0,15 904 0,36 1917 0,76 10033 3,95 28380 11,19
Kundus 100413 47,05 80893 37,91 5262 2,47 671 0,31 1252 0,59 1423 0,67 12272 5,75 11223 5,26
Samangan 86845 61,33 37632 26,58 899 0,63 482 0,34 991 0,70 309 0,22 3612 2,55 10822 7,64
Balch 238582 60,92 109694 28,01 2073 0,53 904 0,23 2196 0,56 1597 0,41 4512 1,15 32060 8,19
Dschuzdschan 29375 19,94 101985 69,23 736 0,50 760 0,52 846 0,57 557 0,38 3020 2,05 10029 6,81
Sar‐i Pul 74711 50,41 57097 38,53 826 0,56 373 0,25 672 0,45 1933 1,30 3472 2,34 9113 6,15
Faryab 77633 29,31 173225 65,39 605 0,23 381 0,14 708 0,27 1573 0,59 4277 1,61 6508 2,46
Badghis 86620 67,52 12577 9,80 3970 3,09 340 0,27 671 0,52 479 0,37 16657 12,98 6983 5,44
Herat 301364 61,15 54618 11,08 3170 0,64 851 0,17 2573 0,52 6129 1,24 67892 13,78 56254 11,41
Farah 18029 31,78 22708 40,03 908 1,60 231 0,41 444 0,78 919 1,62 6016 10,60 7474 13,17
Nimrus 9674 20,88 15562 33,59 930 2,01 285 0,62 437 0,94 777 1,68 4550 9,82 14109 30,46
Helmand 17905 17,29 34110 32,94 4308 4,16 604 0,58 762 0,74 13447 12,98 3980 3,84 28442 27,46
Kandahar 26500 10,61 34698 13,90 6981 2,80 1215 0,49 1373 0,55 40004 16,02 4175 1,67 134720 53,96
Zabul 3856 18,93 7782 38,19 2034 9,98 258 1,27 291 1,43 751 3,69 1023 5,02 4380 21,50
Urusgan 5317 23,80 6022 26,95 1205 5,39 180 0,81 317 1,42 3335 14,93 637 2,85 5332 23,86
Ghor 180446 59,51 39698 13,09 2591 0,85 307 0,10 959 0,32 3520 1,16 48565 16,02 27111 8,94
Bamiyan 113324 67,93 18427 11,05 359 0,22 561 0,34 1007 0,60 4735 2,84 7695 4,61 20720 12,42
Panjshir 37925 87,29 166 0,38 115 0,26 15 0,03 141 0,32 21 0,05 946 2,18 4118 9,48
Daikondi 128713 75,05 19113 11,14 270 0,16 370 0,22 1026 0,60 1299 0,76 794 0,46 19910 11,61

Ergebnisse des zweiten Wahlgangs nach Provinzen Bearbeiten

Die folgende Tabelle zeigt die vorläufigen Ergebnisse des zweiten Wahlgangs vor Neuauszählung der Stimmen.[17] Das Ergebnis wurde von den Anhängern Abdullah Abdullahs nicht anerkannt, so dass eine Neuauszählung der Stimmen erfolgte. Ein detailliertes Ergebnis der neu ausgezählten Stimmen wurde bisher durch die afghanische Wahlkommission nicht bekannt gegeben, lediglich die Bestätigung, dass Aschraf Ghani die Stimmenmehrheit erreicht hätte.

 
Vorläufige Ergebnisse der Stichwahl:
Mehrheit für Aschraf Ghani
Mehrheit für Abdullah Abdullah
Zweiter Wahlgang (erste Stimmenauszählung)
Provinz Ergebnisse für Gesamt
Abdullah Abdullah Aschraf Ghani
Stimmen Prozent Stimmen Prozent
Kabul 422.269 48,2 454.296 51,8 876.565
Kapisa 74.364 87,4 10.756 12,6 85.120
Parwan 124.287 86,1 20.044 13,9 144.331
Wardak 49.281 20,9 186.382 79,1 235.663
Lugar 8.722 9,2 86.567 90,8 95.289
Ghazni 181.791 58,5 129.146 41,5 310.937
Paktika 47.389 11,7 357.173 88,3 404.562
Paktia 26.960 8,1 307.445 91,9 334.405
Chost 11.628 2,9 388.532 97,1 400.160
Nangarhar 91.738 22,4 318.348 77,6 410.086
Kunar 25.521 12,0 186.697 88,0 212.218
Laghman 16.986 14,2 102.556 85,8 119.542
Nuristan 57.193 70,7 23.722 29,3 80.915
Badachschan 247.637 79,3 64.578 20,7 312.215
Tachar 160.218 52,2 146.648 47,8 306.866
Baglan 212.223 55,2 172.317 44,8 384.540
Kunduz 81.375 42,4 110.742 57,6 192.117
Samangan 89.141 63,2 51.962 36,8 141.103
Balch 224.506 63,1 131.259 36,9 355.765
Dschuzdschan 25.179 19,3 104.957 80,7 130.136
Sar‐i Pul 62.117 53,3 70.830 46,7 132.947
Faryab 113.228 34,2 217.895 65,8 331.123
Badghis 88.650 65,5 46.702 34,5 135.352
Herat 325.843 63,6 186.118 36,4 511.961
Farah 40.133 53,2 35.252 46,8 75.385
Nimrus 10.970 34,7 20.668 65,3 31.638
Helmand 18.083 30,6 40.943 69,6 59.026
Kandahar 51.186 16,0 268.946 84,0 320.132
Zabul 4.446 7,4 55.408 92,6 59.854
Urusgan 6.709 32,5 13.922 65,5 20.631
Ghor 238.303 72,5 90.491 27,5 328.794
Bamiyan 126.570 75,6 40.758 24,4 167.328
Panjshir 60.214 93,6 4.085 6,4 64.299
Daikondi 136.779 77,5 39.743 22,0 176.522
Gesamt 3.461.639 43,56 4.485.888 56,44 7.947.527

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. US planning full Afghan pullout, Obama tells Karzai, in: bbc.co.uk (25. Februar 2014), abgerufen am 5. April 2014.
  2. zeit.de / AFP
  3. Afghan election set for Abdullah-Ghani run-off. BBC News, 26. April 2014, abgerufen am 27. April 2014 (englisch).
  4. Sandra Petermann: Wahldrama in Afghanistan zu Ende Einheitsregierung besiegelt. tagesschau.de, 21. September 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. September 2014; abgerufen am 21. September 2014.
  5. Afghanistan vor der Wahl: Präsident der Einheit gesucht (Memento vom 2. April 2014 im Internet Archive), in: tagesschau.de (5. April 2014).
  6. Historischer Machtwechsel: Präsidentschaftswahl in Afghanistan beginnt, in: stern.de (5. April 2014).
  7. 27 candidates enter race for Afghanistan's 2014 presidential election (Memento vom 7. April 2014 im Internet Archive), in: foreignpolicy.com (7. Oktober 2013), abgerufen am 5. April 2014.
  8. Sixteen Afghan election hopefuls disqualified, in: aljazeera.com (22. Oktober 2013), abgerufen am 5. April 2014.
  9. Polling Comes to Afghanistan, Suggesting Limit to Sway of President Karzai, in: nytimes.com (28. Dezember 2013), abgerufen am 5. April 2014.
  10. Presidential Names Ordered for Ballot (Memento vom 2. Dezember 2013 im Internet Archive), in: tolonews.com (25. November 2013), abgerufen am 5. April 2014.
  11. Meer Agha samimi: Biographies of 11 presidential candidates. 26. Oktober 2013, archiviert vom Original am 30. Oktober 2013; abgerufen am 19. Juli 2014 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pajhwok.com
  12. a b Brief Biographies of 11 Afghan Presidential Candidates. tasvirafghanistan.com, abgerufen am 19. Juli 2014 (englisch).
  13. Biography: Abdul Qayum Karzai. afghan-web.com, 19. Juli 2014, archiviert vom Original am 24. September 2014; abgerufen am 19. Juli 2014 (englisch).
  14. Asharq Al-Awsat: Qayyum Karzai quits Afghan presidential race. aawsat.net, 6. März 2014, abgerufen am 19. Juli 2014 (englisch).
  15. Rahim Faiez: Ex-defense minister drops out of Afghan race. Associated Press, 16. März 2014, abgerufen am 25. September 2014 (englisch).
  16. Tony Cross: Sardar Muhammad Nadir Naeem - king's grandson withdraws. 17. März 2014, abgerufen am 19. Juli 2014 (englisch).
  17. a b c 2014 Elections Results. Archiviert vom Original am 22. Oktober 2014; abgerufen am 21. September 2014 (englisch, Ergebnisse bei der Afghanischen Wahlkommission).
  18. Ghanizada: Zalmai Rassoul endorses Abdullah in election runoff. Khaama Press, 11. Mai 2014, abgerufen am 21. September 2014 (englisch).
  19. Ghanizada: Sayyaf to support Abdullah in election runoff. Khaama Press, 1. Juni 2014, abgerufen am 21. September 2014 (englisch).
  20. Gul Agha Sherzai endorses Abdullah in second round of election. Khaama Press, 3. Mai 2014, abgerufen am 21. September 2014 (englisch).
  21. Emma Graham-Harrison: Afghan presidential candidate wins powerful backing for runoff. The Guardian, 11. Mai 2014, abgerufen am 21. September 2014 (englisch).
  22. Afghan presidential candidates agree vote audit. BBC News, 12. Juli 2014, abgerufen am 13. Juli 2014 (englisch).
  23. Afghan presidential candidates agree vote audit. BBC News, 12. Juli 2014, abgerufen am 13. Juli 2014 (englisch).
  24. What the Afghan power-sharing deal means. BBC News, 21. September 2014, abgerufen am 24. September 2014 (englisch).