Liste der Postleitregionen in Deutschland

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Die Liste der Postleitregionen in Deutschland gibt einen Überblick über die seit 1941 genutzten Postleitregionen. Der geschichtliche und systematische Aufbau der Postleitsysteme in Deutschland befindet sich im Artikel Postleitzahl (Deutschland).

Werbestempel vom 30. Juni 1993: »Denk dran! – Ab 1.7. gelten neue Postleitzahlen«

Die Deutsche Reichspost führte ab 1941 ein zweistelliges System ein. Dieses wurde von den alliierten Besatzungsmächten weitergeführt und erst in den 1960er Jahren durch zwei jeweils vierstellige Postleitzahlensysteme der Deutschen Bundespost und der Deutschen Post der DDR abgelöst. Am 1. Juli 1993 wurde das aktuelle fünfstellige Postleitzahlsystem eingeführt.

Die erste Ziffer der fünfstelligen Postleitzahl bezeichnet die Zone (und damit den Verkehrsflughafen, ab dem die Post ausgeliefert wird), die zweite Ziffer die Region (die ersten beiden Ziffern heißen daher oft Postleitregion oder Leitregion; meist im Gegenuhrzeigersinn vom Zentralort aus fortlaufend – beginnend im Süden). In den Postleitregionen sind die Postleitgebiete zusammengefasst, die dieselben beiden Anfangsziffern haben. Meist betreibt die Post in den Leitregionen eines der 82 Briefzentren, 10 dieser Zentren sind für jeweils 2 Leitregionen zuständig.

Liste Bearbeiten

Zweistelliges System 1941 bis 1945 Bearbeiten

 
Werbung auf der Rückseite der Feldpost-Faltbriefe ab 1943
 
Parteigaue, Reichsgaue und Generalgouvernement 1944
 
Postleitgebietskarte um 1943

Während die Postleitgebiete ab 1941 zunächst nur für Päckchen und Pakete galten, wurden sie 1944 für den normalen Postversand von Briefen und Postkarten verbindlich. Die nachfolgende Tabelle enthält daher den Stand von 1944.[1] Bei der Vergabe der Postleitzahl orientierte man sich meist an den vorhandenen Gaugrenzen der NSDAP, auch in den besetzten Gebieten. Die in der nachfolgenden Tabelle genannten Gebiete und Städte entstammen dem nebenstehend abgebildeten Feldpost-Faltbrief.

Nummer des Leitgebiets Postleitgebiet umfasste hauptsächlich die NSDAP-Gaue
1 Berlin Innenstadt und Berlin Außenstadt Gau Berlin
2 Provinz Brandenburg Gau Mark Brandenburg und Gau Pommern, den Stadtkreis Schneidemühl und die Landkreise Arnswalde, Friedeberg (Neumark) und Netzekreis
3 Mecklenburg Gau Mecklenburg
4 Pommern Gau Pommern (ohne die zu 2 gehörenden Ausnahmen)
5a Westpreußen Gau Danzig-Westpreußen
5b Ostpreußen Gau Ostpreußen
5c Ostland Reichskommissariat Ostland
6 Wartheland Gau Wartheland
7a Generalgouvernement Generalgouvernement
7b Ukraine Reichskommissariat Ukraine
8 Niederschlesien Gau Niederschlesien
9a Oberschlesien Gau Oberschlesien
9b Ostsudetenland Gau Sudetenland Ost
10 Sachsen Gau Sachsen, Gau Halle-Merseburg und vom Gau Thüringen den Landkreis Altenburg
11a[2] Westsudetenland Gau Sudetenland West
11b[2] Protektorat Böhmen und Mähren Protektorat Böhmen und Mähren
12a Alpen- und Donau-Reichsgau Ost Gau Wien, Gau Niederdonau, Gau Steiermark
12b Alpen- und Donau-Reichsgau West Gau Kärnten, Gau Oberdonau, Gau Salzburg, Gau Tirol-Vorarlberg
13a Nordbayern Gau Bayreuth, Gau Franken, Gau Mainfranken
13b Südbayern Gau München-Oberbayern, Gau Schwaben und vom Gau Bayreuth den Bezirk Niederbayern ohne den Stadtkreis Straubing und die Landkreise Kötzting, Bogen, Straubing und Kelheim
14 Württemberg Gau Württemberg-Hohenzollern
15 Thüringen Gau Thüringen
16 Hessen Gau Hessen-Nassau, Gau Kurhessen
17a Baden Gau Baden
17b Elsass Teil von Gau Baden: Elsass
18 Westmark Gau Westmark
19 Gebiet Magdeburg, Anhalt Gau Magdeburg-Anhalt
20 Provinz Hannover, Braunschweig Gau Ost-Hannover, Gau Süd-Hannover-Braunschweig
21 Westfalen Gau Westfalen-Nord, Gau Westfalen-Süd
22 Rheinland, Luxemburg Gau Düsseldorf, Gau Essen, Gau Köln-Aachen, Gau Moselland
23 Gebiet Bremen, Oldenburg Gau Weser-Ems und vom Gau Ost-Hannover die Landkreise Bremervörde, Wesermünde, Verden (Aller), Rotenburg (Hannover) und Osterholz-Scharmbeck sowie vom Gau Süd-Hannover-Braunschweig die Landkreise Grafschaften Hoya und Diepholz.
24 Gebiet Hamburg, Schleswig-Holstein Gau Hamburg, Gau Schleswig-Holstein und vom Gau Ost-Hannover die Landkreise Land Hadeln, Stade, Lüneburg, Harburg sowie Stadt Cuxhaven

Weiternutzung des zweistelligen Systems von 1945 bis 1961/1965 Bearbeiten

Alliierte Besatzungszonen Bearbeiten

 
„Postleitgebiets- und Zonen-Karte“ vom 1. Juli 1946. Die Britische Besatzungszone ist rot hervorgehoben.

Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzen die Alliierten Besatzungsmächte die vorhandenen Postleitgebiete weiter. Es mussten jedoch leichte Anpassungen an die jeweiligen Besatzungszonen gemacht werden. Die Postleitgebiete 4 bis 9 sowie 11 und 12 entfielen. In den Leitgebieten 14b, 17b und 18 gab es keine Reichspost- bzw. Oberpostdirektion, daher stehen die Orte nur exemplarisch für die größeren Städte der jeweiligen Region in Klammern und sind zusätzlich kursiv gehalten.

Nummer des Leitgebiets Postleitgebiet Sitz einer Reichspost- bzw. Oberpostdirektion Besatzungszone
1 Berlin Berlin Viermächtestatus
2 Brandenburg Potsdam Sowjetische Besatzungszone
3 Mecklenburg-Vorpommern Schwerin Sowjetische Besatzungszone
10 Sachsen Dresden und Leipzig Sowjetische Besatzungszone
13a Nordbayern (Franken, Oberpfalz, Straubing) Nürnberg, Regensburg Amerikanische Besatzungszone
13b Südbayern (Oberbayern, Niederbayern ohne Straubing, Schwaben) München Amerikanische Besatzungszone
14a Nordwürttemberg Stuttgart Amerikanische Besatzungszone
14b Südwürttemberg und Hohenzollern keine (Tübingen, Freudenstadt, Rottweil, Sigmaringen, Friedrichshafen) Französische Besatzungszone
15 Thüringen Erfurt Sowjetische Besatzungszone
16 Großhessen Frankfurt am Main Amerikanische Besatzungszone
17a Nordbaden Karlsruhe Amerikanische Besatzungszone
17b Südbaden keine (Baden-Baden, Offenburg, Lahr, Freiburg im Breisgau, Lörrach) Französische Besatzungszone
18 Rheinhessen-Pfalz, Saarland keine (Mainz, Worms, Ludwigshafen am Rhein, Neustadt an der Haardt/Weinstraße, Neunkirchen, Saarbrücken) Französische Besatzungszone
19 Sachsen-Anhalt Halle (Saale) Sowjetische Besatzungszone
20 Hannover Braunschweig und Hannover Britische Besatzungszone
21a Nordwestfalen Münster Britische Besatzungszone
21b Südwestfalen Dortmund Britische Besatzungszone
22a Nordrhein Köln Britische Besatzungszone
22b Hunsrück, Eifel, Taunus, Westerwald Koblenz Französische Besatzungszone
23 Oldenburg Bremen Britische Besatzungszone
24 Schleswig-Holstein Hamburg und Kiel Britische Besatzungszone

Änderungen nach Gründung der beiden deutschen Staaten 1949 Bearbeiten

Nach der Gründung der beiden deutschen Staaten 1949 wurden die zweistelligen Postleitgebiete mit leichten Veränderungen weitergenutzt.[3] Nachfolgend werden nur die Änderungen kurz aufgeführt.

  • 03a wurde in 03a und 03b aufgeteilt.
  • 10a wurde in 10a und 10b aufgeteilt.
  • 15a wurde in 15a und 15b aufgeteilt.
  • 18a wurde komplett durch die 22b abgelöst.
  • 19a wurde in 19a und 19b aufgeteilt.
  • 20a wurde in 20a und 20b aufgeteilt.
  • 22a wurde in 22a und 22c aufgeteilt.
  • 24a wurde in 24a und 24b aufgeteilt.

Diese Postleitgebiete hatten bis zu den beiden vierstelligen Systemen, welche in den 1960ern eingeführt wurden, Gültigkeit.

Vierstellige Systeme West und Ost von 1961/1965 bis 1993 Bearbeiten

 
Die beiden vierstelligen Postleitgebiete bis 30. Juni 1993

Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Gegenüberstellung der beiden vierstelligen Postleitzahlensysteme der Deutschen Bundespost und der Deutschen Post der DDR, die in der ersten Hälfte der 1960er Jahre eingeführt wurden. Von der deutschen Wiedervereinigung 1990 bis zur Einführung eines einheitlichen Postleitzahlensystems 1993 wurden die früheren Gebiete der beiden Postverwaltungen als Verkehrsgebiet West beziehungsweise Verkehrsgebiet Ost bezeichnet. Die Tabelle enthält für jede Hunderternummer die Orte mit der entsprechenden Postleitzahl in den beiden Gebieten. Bis zur Einführung der elektronischen Datenverarbeitung in den 1970er Jahren wurden dabei die Nullen am Ende jeder Zahl nicht geschrieben, beispielsweise hatten Kiel oder Stralsund die Postleitzahl 23 statt später 2300.

Postleitzahl Deutsche Bundespost[4] sowie Verkehrsgebiet West
1961–1993
Deutsche Post der DDR[5]
1964–2. Oktober 1990
danach Verkehrsgebiet Ost bis 1993
1000 Berlin (gemeint war damit West-Berlin) Berlin (gemeint war Ost-Berlin), Innenstadt
1100 Berlin (gemeint war Ost-Berlin), Außenbezirke
1200 Frankfurt (Oder)
1300 Eberswalde-Finow
1400 Oranienburg
1500 Potsdam
1600 Königs Wusterhausen
1700 Jüterbog
1800 Brandenburg
1900 Neustadt (Dosse)
2000 Hamburg Neubrandenburg
2100 Hamburg 90 Pasewalk
2200 Elmshorn Greifswald
2300 Kiel Stralsund
2400 Lübeck Wismar
2500 [-- 1] Rostock
2600 [-- 1] Güstrow
2700 [-- 2] Schwerin
2800 Bremen Ludwigslust
2900 Oldenburg Wittenberge
3000 Hannover Magdeburg
3100 Celle Magdeburg Land
3200 Hildesheim [-- 3]
3300 Braunschweig Schönebeck
3400 Göttingen Zerbst
3500 Kassel Stendal
3600 [-- 1] Halberstadt
3700 [-- 1] Wernigerode
3800 [-- 1] [-- 3]
3900 [-- 1] [-- 3]
4000 Düsseldorf Halle (Saale) Ort
4100 Duisburg Halle Land
4200 Oberhausen Merseburg
4300 Essen Quedlinburg
4400 Münster Bitterfeld
4500 Osnabrück Dessau
4600 Dortmund Wittenberg
4700 Hamm Sangerhausen
4800 Bielefeld Naumburg
4900 Herford Zeitz
5000 Köln Erfurt Ort
5100 Aachen Erfurt Land
5200 Siegburg [-- 3]
5300 Bonn Weimar
5400 Koblenz Sondershausen
5500 Trier Nordhausen
5600 Wuppertal Leinefelde
5700 [-- 2] Mühlhausen
5800 Hagen Gotha
5900 Siegen Eisenach
6000 Frankfurt am Main Suhl
6100 Darmstadt Meiningen
6200 Wiesbaden Bad Salzungen
6300 Gießen Ilmenau
6400 Fulda Sonneberg
6500 Mainz Gera
6600 Saarbrücken Greiz
6700 Ludwigshafen am Rhein [-- 3]
6800 Mannheim Saalfeld
6900 Heidelberg Jena
7000 Stuttgart Leipzig Ort
7100 Heilbronn Leipzig Land
7200 Tuttlingen Borna
7300 Esslingen am Neckar Döbeln
7400 Tübingen Altenburg
7500 Karlsruhe Cottbus
7600 Offenburg [-- 3]
7700 Singen Hoyerswerda
7800 Freiburg im Breisgau Ruhland
7900 Ulm Falkenberg
8000 München Dresden Ort
8100 Garmisch-Partenkirchen Dresden-Land
8200 Rosenheim [-- 3]
8250 Meißen
8270 Coswig
8300 Landshut Pirna
8400 Regensburg Riesa
8500 Nürnberg Bischofswerda
8600 Bamberg Bautzen
8700 Würzburg Löbau
8800 Ansbach Zittau
8900 Augsburg Görlitz
9000 Karl-Marx-Stadt Ort
9100 Karl-Marx-Stadt Land
9200 Freiberg
9300 Annaberg-Buchholz
9400 Aue
9500 Zwickau
9600 [-- 3]
9700 Auerbach
9800 Reichenbach
9900 Plauen

Anmerkungen zur obigen Tabelle:

– Postleitbereich wurde nicht vergeben, bzw. freigelassen
  1. a b c d e f Die Postleitzahlen, die mit diesen Ziffern begannen, wurden bei Einführung 1961 für die DDR reserviert, ebenso die Zahlen 9xxx. Die 0xxx war nicht vorgesehen.
  2. a b Die Postleitzahlenbereiche 2700 und 5700 gab es nicht, wohl aber Postleitzahlen in den beiden Leitbereichen, die mit diesen begannen. 2700 bis 2719 wurden nicht vergeben. Erst die Nummern ab 2720 für Rotenburg (Wümme), 2730 Zeven und 2740 Bremervörde wurden vergeben, nicht aber bereits bei der Einführung der Postleitzahlen. In der Region 57 (nordöstliches Sauerland) wurden mit der Einführung der Postleitzahlen die Nummern 575x Menden, 576x Arnsberg, 577x Meschede, 578x Bestwig und 579x Brilon vergeben.
  3. a b c d e f g h Die in der Tabelle fehlenden Doppel-Null-Bereiche (3200, 3800, 3900, 5200, 6700, 7600, 8200 und 9600) wurden nicht vergeben, teilweise gab es aber Leitpostämter in diesen Bereichen (ähnlich wie im westdeutschen Postleitzahlenbereich 5700).
Verkehrsgebiet West:
  • Verschiedene Änderungen ergaben sich durch die kommunalen Neuordnungen, aber auch aus anderen Gründen. So änderten sich z. B. 314 Lüneburg (im Bereich 31 Celle) zu 2120 Lüneburg (im Bereich 21 Hamburg 90) und 515 Bergheim (im Bereich 51 Aachen) zu 5010 Bergheim (im Bereich 50 Köln).
  • Die Postleitzahl 6700 wurde neben Ludwigshafen am Rhein auch von der Feldpost der Bundeswehr benutzt, ohne dass es irgendwelche Zusammenhänge zu Ludwigshafen gegeben hätte. Die Feldpostleitstelle war zu diesem Zeitpunkt in 6100 Darmstadt.

Bei den folgenden Städten in der Bundesrepublik durfte eine Abkürzung für den Namen der Stadt benutzt werden. Diese hier aufgeführten Abkürzungen waren nur zulässig, wenn ein Stadtteilname (im Verzeichnis heißt es fälschlicherweise Vorortsname) hinzugefügt wurde.[6] Diese Kennbuchstaben sind mit denen der Kraftfahrzeugkennzeichen der genannten Städte identisch.

Stadt Abk. PLZ Beispiel: Abk.-Ortsteil
Aachen AC 51 AC-Bildchen
Berlin B 1 B-Charlottenburg 1
Bochum BO 463 BO-Dahlhausen
Bremen HB 28 HB-Arsten
Darmstadt DA 61 DA-Arheilgen
Dortmund DO 46 DO-Wellinghofen
Duisburg DU 41 DU-Beeck
Düsseldorf D 4 D-Benrath
Essen E 43 E-Bergeborbeck
Eßlingen (Neckar) ES 73 ES-Liebersbronn
Frankfurt (Main) F 6 F-Eschersheim
Freiburg (Breisgau) FR 78 FR-Betzenhausen
Hagen HA 58 HA-Bathey
Hamburg HH 2 HH-Altona
Hannover H 3 H-Buchholz
Heidelberg HD 69 HD-Kirchheim
Karlsruhe KA 75 KA-Durlach
Kassel KS 35 KS-Bettenhausen
Köln K 5 K-Bickendorf
Ludwigshafen am Rhein LU 67 LU-Edigheim
Lübeck HL 2401 HL-Blankensee
Mannheim MA 68 MA-Almenhof
München M 8 M-Allach
Nürnberg N 85 N-Eibach
Oberhausen (Rheinland) OB 42 OB-Holten
Regensburg R 84 R-Keilberg
Remscheid RS 563 RS-Hasten
Salzgitter SZ 3321 SZ-Barum
Solingen SG 565 SG-Aufderhöhe
Stuttgart S 7 S-Bad Cannstatt
Wiesbaden WI 62 WI-Bierstadt
Wuppertal W 56 W-Barmen

Fünfstelliges System seit 1993 Bearbeiten

 
Darstellung der ersten zwei Ziffern der fünfstelligen Postleitzahl
 
Die Briefzentren der Deutschen Post AG
 
Die 38 Deutsche-Post-DHL-Paketzentren in Deutschland
 
Postleitzahlenkarte der Stadt Berlin.
 
Postleitzahlenkarte der Stadt München.
 
Karte der Stadt Mönchengladbach mit Einteilung der Postleitzahlbezirke. Die Bezirke sind nicht immer deckungsgleich mit den Grenzen der Stadtbezirke und Stadtteile.

Die fünfstelligen Postleitzahlen wurden am 1. Juli 1993 eingeführt.

Leitregion Bereich
00 – (wird nicht vergeben)
01 Dresden, Riesa, Meißen, Bischofswerda
02 Görlitz, Bautzen, Hoyerswerda, Zittau
03 Cottbus, Finsterwalde, Forst (Lausitz), Guben, Spremberg
04 Leipzig, Altenburg, Eilenburg, Torgau, Grimma
05 – (Reserve)
06 Halle (Saale), Dessau-Roßlau, Quedlinburg, Zeitz
07 Gera, Jena, Saalfeld/Saale, Greiz
08 Plauen, Zwickau, Aue, Klingenthal
09 Chemnitz, Annaberg-Buchholz, Zschopau, Freiberg
10 Berlin Innenstadt
11 Bundesinstitutionen (seit dem Teil-Regierungsumzug 1998) in Berlin
12 Südliches und südöstliches Berlin
13 Nördliches Berlin
14 Potsdam und südwestliches Berlin, Rathenow, Luckenwalde, Brandenburg an der Havel
15 Frankfurt (Oder), Eisenhüttenstadt, Fürstenwalde/Spree, Königs Wusterhausen
16 Oranienburg, Eberswalde, Pritzwalk, Schwedt/Oder
17 Neubrandenburg, Greifswald, Neustrelitz, Usedom
18 Rostock, Stralsund, Güstrow, Bergen auf Rügen
19 Schwerin, Ludwigslust, Wittenberge, Parchim
20 Hamburg Mitte
21 Südliches und östliches Hamburg und Umland, Lüneburg, Buxtehude, Stade, Reinbek
22 Hamburg Nord/West, Norderstedt, Ahrensburg, Wedel
23 Lübeck, Bad Segeberg, Wismar, Mölln
24 Kiel, Flensburg, Schleswig, Neumünster
25 Westküste (Elmshorn, Itzehoe, Sylt)
26 Oldenburg, Wilhelmshaven, Emden, Aurich
27 Großraum Bremen Bremerhaven, Cuxhaven, Delmenhorst, Helgoland, Neuwerk
28 Bremen, Ottersberg, Schwanewede, Syke, Stuhr, Weyhe
29 Celle, Uelzen, Salzwedel, Soltau, Lüchow
30 Hannover, Garbsen, Langenhagen, Laatzen
31 Hannover Umland, Hameln, Hildesheim, Peine, Schaumburg
32 Herford, Minden, Detmold, Löhne
33 Bielefeld, Paderborn, Bad Driburg, Gütersloh
34 Kassel, Hannoversch Münden, Korbach, Warburg
35 Gießen, Wetzlar, Marburg, Dillenburg, Frankenberg
36 Fulda, Bad Hersfeld, Bad Salzungen, Alsfeld
37 Göttingen, Höxter, Eschwege, Osterode am Harz
38 Braunschweig, Salzgitter, Wolfsburg, Halberstadt, Gifhorn, Wernigerode
39 Magdeburg, Stendal, Oschersleben, Staßfurt
40 Düsseldorf, Hilden, Mettmann, Ratingen
41 Mönchengladbach, Neuss, Viersen, Erkelenz
42 Wuppertal, Velbert, Solingen, Remscheid
43 – (Reserve)
44 Dortmund, Lünen, Herne, Bochum
45 Essen, Mülheim an der Ruhr, Recklinghausen, Gelsenkirchen
46 Oberhausen, Bottrop, Bocholt, Wesel
47 Duisburg, Krefeld, Moers, Kleve, Wesel
48 Münster, Rheine, Nordhorn, Coesfeld
49 Osnabrück, Melle, Ibbenbüren, Lingen (Ems)
50 Köln (linksrheinisch plus Deutz), Frechen, Brühl, Bergheim
51 Köln (rechtsrheinisch ohne Deutz), Leverkusen, Bergisch Gladbach, Gummersbach
52 Aachen, Eschweiler, Düren, Heinsberg
53 Bonn, Remagen, Siegburg, Euskirchen
54 Trier, Wittlich, Daun, Prüm, Bitburg
55 Mainz, Simmern/Hunsrück, Bad Kreuznach, Idar-Oberstein
56 Koblenz, Neuwied, Mayen, Andernach
57 Siegen, Lennestadt, Olpe, Altenkirchen (Westerwald)
58 Hagen, Witten, Iserlohn, Lüdenscheid
59 Hamm, Unna, Soest, Arnsberg
60 Frankfurt am Main Mitte
61 Bad Homburg, Friedberg, Bad Vilbel, Oberursel
62 – (Reserve, wird im internen Gebrauch zur Bezeichnung des Internationalen Postzentrums (IPZ) in Frankfurt am Main benutzt, in welchem Post aus und für das Ausland bearbeitet wird.)
63 Aschaffenburg, Hanau, Offenbach am Main, Miltenberg
64 Darmstadt, Bensheim, Heppenheim, Groß-Gerau
65 Wiesbaden, Limburg an der Lahn, Rüsselsheim am Main, Frankfurt am Main-West
66 Saarbrücken, Neunkirchen, Homburg, Pirmasens, Zweibrücken
67 Kaiserslautern, Ludwigshafen am Rhein, Worms, Speyer
68 Mannheim, Schwetzingen, Lampertheim, Viernheim
69 Heidelberg, Weinheim, Leimen, Mannheim (nur Postfächer)
70 Stuttgart, Fellbach, Leinfelden-Echterdingen, Filderstadt
71 Stuttgarter Umland, Böblingen, Waiblingen, Backnang, Ludwigsburg
72 Tübingen, Reutlingen, Sigmaringen, Freudenstadt, Balingen, Nürtingen
73 Göppingen, Esslingen am Neckar, Schwäbisch Gmünd, Aalen
74 Heilbronn, Bietigheim-Bissingen, Schwäbisch Hall, Crailsheim
75 Pforzheim, Eppingen, Calw, Mühlacker
76 Karlsruhe, Baden-Baden, Landau in der Pfalz, Bruchsal
77 Offenburg, Lahr, Kehl, Achern, Bühl
78 Villingen-Schwenningen, Donaueschingen, Singen (Hohentwiel), Konstanz, Tuttlingen, Rottweil
79 Freiburg im Breisgau, Lörrach, Titisee-Neustadt, Waldshut-Tiengen, Emmendingen
80 München Mitte-Nordwest
81 München West, Süd, Ost
82 Münchener Umland (Süd, West), Fürstenfeldbruck, Starnberg, Garmisch-Partenkirchen
83 Rosenheim, Traunstein, Freilassing, Bad Tölz
84 Landshut, Mainburg, Mallersdorf-Pfaffenberg, Waldkraiburg, Dingolfing, Pfarrkirchen, Mühldorf am Inn
85 Münchener Umland (Nord, Ost), Ingolstadt, Dachau, Freising, Eichstätt
86 Augsburg, Donauwörth, Landsberg am Lech, Neuburg a.Donau
87 Kempten, Kaufbeuren, Memmingen, Marktoberdorf
88 Friedrichshafen, Lindau (Bodensee), Ravensburg, Biberach an der Riß
89 Ulm, Neu-Ulm, Heidenheim an der Brenz, Ehingen (Donau)
90 Nürnberg, Fürth, Zirndorf
91 Nürnberger Umland, Erlangen, Schwabach, Ansbach, Dinkelsbühl
92 Amberg, Neumarkt in der Oberpfalz, Weiden in der Oberpfalz, Schwandorf
93 Regensburg, Cham, Kelheim, Abensberg
94 Passau, Landau an der Isar, Regen, Straubing
95 Hof, Bayreuth, Kulmbach, Marktredwitz
96 Bamberg, Lichtenfels, Coburg, Sonneberg
97 Würzburg, Schweinfurt, Bad Kissingen, Wertheim
98 Suhl, Hildburghausen, Ilmenau, Meiningen
99 Erfurt, Weimar, Mühlhausen/Thüringen, Eisenach, Nordhausen, Sondershausen

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Postleitzahlenbücher
    • Verzeichnis der Postämter des Reichspostgebiets mit Angabe der Postleitzahl, Reichspostministerium Berlin, Juli 1944
    • Postleitzahlenbuch der Deutschen Bundespost von 1961
    • Verzeichnis der Orte, Ortsteile und Wohnplätze in der Deutschen Demokratischen Republik und deren postalische Bezeichnung, Ausgabe 1965
    • Vergiss-Mein-Nicht Die Postleitzahl, Deutsche Bundespost, 1977
    • Das Postleitzahlenbuch, Deutsche Bundespost Postdienst, Bundesdruckerei Berlin, Januar 1993
  • Handwörterbuch des Postwesens, Herausgeber der zweiten völlig überarbeiteten Auflage: Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen, Frankfurt am Main 1953

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Verzeichnis der Postämter des Reichspostgebiets mit Angabe der Postleitzahl, Juli 1944.
  2. a b Teilung des Postleitgebietes 11 in 11a Westsudetenland und 11b Protektorat Böhmen und Mähren Nach: Vfg. RPM vom 13. Dezember 1943, Amtsblatt des Reichspostministeriums Nr. 1 vom 4. Januar 1944, Amtsblatt-Mitteilung 1003/1944, Berichtigung Nr. 1 zur Briefverteildienst-Anweisung.
  3. Handwörterbuch des Postwesens, 2. Auflage, S. 536.
  4. Postleitzahlenbuch der Deutschen Bundespost von 1961.
  5. Verzeichnis der Orte, Ortsteile und Wohnplätze in der Deutschen Demokratischen Republik und deren postalische Bezeichnung, Ausgabe 1965.
  6. Postleitzahlen, herausgegeben und bearbeitet vom Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen, 1961.