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Lesenswerte Artikel

2005

Die USS Yorktown kurz nach der ersten Bomber-Attacke Die Schlacht um Midway war eine große Trägerschlacht während des Pazifikkriegs im Zweiten Weltkrieg. Vom 4. bis zum 7. Juni 1942 kämpften bei den Midwayinseln große Verbände der Kaiserlich Japanischen Marine und der United States Navy. Die Schlacht, die mit der Versenkung von vier japanischen Flugzeugträgern endete, gilt als Wendepunkt des Pazifikkriegs.
(22.03.2005) Artikel lesen...
Amerikanische Truppen des 160. Infanterie-Regiments am Strand von Guadalcanal Die Schlacht von Guadalcanal war einer der Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs auf dem pazifischen Kriegsschauplatz. Zum ersten Mal übernahmen die pazifischen Alliierten die Offensive. Vom August 1942 bis in den Februar 1943 war die Insel der Brennpunkt sehr heftiger Kämpfe zu Lande, zu Wasser und in der Luft.
(04.04.2005) Artikel lesen...
Größte Ausdehnung des Einflussbereichs der Achsenmächte, 1942 Der Zweite Weltkrieg war der größte und blutigste zusammenhängende Konflikt in der Geschichte der Menschheit. Er begann in Asien mit dem Ausbruch des Zweiten Japanisch-Chinesischen Kriegs am 7. Juni 1937 und in Europa mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939. Beendet wurde er in Europa am 8. Mai 1945 und in Asien mit der Unterzeichnung der Kapitulation Japans am 2. September 1945. Die so genannten Achsenmächte Deutsches Reich, Italien und Japan führten Eroberungsfeldzüge gegen viele Staaten; ihre militärischen Hauptgegner waren anfangs Frankreich, Großbritannien und die Republik China sowie nach dem Bruch des Hitler-Stalin-Pakts die Sowjetunion und nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor auch die USA. Die Kriegsschauplätze befanden sich in Asien, dem Pazifik, in Europa und in Nordafrika. Hatte der Erste Weltkrieg fast 10 Millionen Todesopfer gefordert, forderte der Zweite Weltkrieg schätzungsweise 60 Millionen Menschenleben, darunter über 20 Millionen Zivilisten. Der Zweite Weltkrieg war durch eine starke Ideologisierung geprägt, die zu zahlreichen Kriegsverbrechen und zu gewaltsamen, oft systematischen Übergriffen auf die Zivilbevölkerung führte.
(04.05.2005) Artikel lesen...
Revolution in Bayern – Soldaten und bewaffete Zivilisten auf einem Lastwagen Die Münchner Räterepublik vom 7. April bis zu ihrer gewaltsamen Niederschlagung am 2. Mai 1919 war nach den sich überschlagenden Ereignissen der Novemberrevolution in Bayern ab dem 7. November 1918 und der Ermordung des ersten Ministerpräsidenten der bayerischen Republik Kurt Eisner am 21. Februar 1919 im engeren Sinn die Bezeichnung für die zweite Revolutionsphase in München. Sie gilt als der kurzlebige Versuch, nach Ende des Ersten Weltkriegs einen sozialistischen Staat in Form einer Rätedemokratie in dem aus dem vormaligen Königreich Bayern entstandenen „Freistaat“ (der bayerischen Republik) zu schaffen.
(21.05.2005) Artikel lesen...
Reinhard Heydrich, 1940 Reinhard Tristan Eugen Heydrich (* 7. März 1904 in Halle (Saale); † 4. Juni 1942 in Prag), SS-Obergruppenführer und General der Polizei, war während der Diktatur des Nationalsozialismus als Leiter des Reichssicherheitshauptamts (RSHA) und Stellvertretender Reichsprotektor in Böhmen und Mähren für zahlreiche Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit mitverantwortlich. 1941 wurde er von Hermann Göring mit der so genannten „Endlösung der Judenfrage“ beauftragt und war ab da der eigentliche Organisator des Holocausts. So leitete er am 20. Januar 1942 in Berlin die Wannsee-Konferenz. Heydrich wurde am 27. Mai 1942 bei einem Attentat in Prag verletzt und starb einige Tage später an Gasbrand. Daraufhin folgten Racheakte der Nationalsozialisten wie die Zerstörung von Lidice und Ležáky.
(08.06.2005) Artikel lesen...
Mustafa Kemal Atatürk Gazi Mustafa Kemal Atatürk (* 1881 in Saloniki; † 10. November 1938 in Istanbul), ist der Begründer der modernen Türkei mit dem Staatsprinzip des Kemalismus und erster Präsident der (nach dem Ersten Weltkrieg) aus dem Osmanischen Reich hervorgegangenen Republik Türkei. Seine Verdienste als Offizier bei der Verteidigung der Halbinsel Gallipoli 1915 gegen australisch-neuseeländische Truppenverbände, welche die Dardanellen für England unter Kontrolle bringen sollten, sowie im türkischen Unabhängigkeitskrieg von 1919 bis 1922 sicherten ihm hohes Ansehen. Als Machtpolitiker von eigener Art, der die Modernisierung seines Landes nach westlichem Vorbild unermüdlich vorantrieb, hat er mit der Trennung von Religion und Staat (Laizismus), mit der Abschaffung von Sultanat und Kalifat sowie mit weitreichenden gesellschaftlichen Reformen einen in dieser Form einmaligen Staatstypus geschaffen. Daher sind die personenkultartige Verehrung, die ihm in der Türkei bis heute entgegengebracht wird, und die Unangefochtenheit des ihm auf eigenen Vorschlag 1934 vom türkischen Parlament verliehenen Nachnamens „Atatürk“ (‚Vater der Türken‘) trotz mancher Schattenseiten seines Wirkens durchaus begreiflich.
(11.06.2005) Artikel lesen...
Adolf Hitler, Porträtaufnahme von 1937 Adolf Hitler (* 20. April 1889 in Braunau am Inn; † 30. April 1945 in Berlin) war ein deutscher Politiker österreichischer Herkunft. Er war ab 1921 Vorsitzender der NSDAP, ab dem 30. Januar 1933 Reichskanzler und von 1934 bis zu seinem Suizid 1945 unter der Bezeichnung „Führer und Reichskanzler“ zugleich Regierungschef und Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches. In Hitlers Regierungszeit errichtete die NSDAP die Diktatur des sogenannten Dritten Reiches. Im Laufe des Jahres 1933 wurden alle anderen Parteien verboten oder zur Selbstauflösung gedrängt. Das Regime verfolgte politische Gegner mit Inhaftierung in Konzentrationslagern, Ausgrenzung, Folter und Mord. Es betrieb die systematische Entrechtung und massenhafte Ermordung der europäischen Juden sowie anderer religiöser, ethnischer und gesellschaftlicher Gruppen. Die Politik unter Hitlers Führung war ursächlich für den Beginn des Zweiten Weltkrieges, durch den weite Teile Europas zerstört und weltweit Millionen Menschen getötet wurden.
(08.07.2005) Artikel lesen...
Kranz an der Gedenkstätte Deutscher Widerstand im Hof des Bendler-Blocks, Berlin Das Attentat vom 20. Juli 1944 ist als bedeutendster Umsturzversuch des militärischen Widerstandes in der Zeit des Nationalsozialismus in die Geschichte eingegangen. Die Beteiligten der Verschwörung stammten vor allem aus dem Adel, der Wehrmacht und der Verwaltung. Sie hatten vielfach Kontakte zum Kreisauer Kreis um Helmuth James Graf von Moltke. Unter den mehr als 200 später wegen der Erhebung Hingerichteten waren ein Generalfeldmarschall, 19 Generäle, 26 Oberste, zwei Botschafter, sieben Diplomaten, ein Minister, drei Staatssekretäre sowie der Chef des Reichskriminalpolizeiamts; des Weiteren mehrere Oberpräsidenten, Polizeipräsidenten und Regierungspräsidenten. Voraussetzung für den geplanten Machtwechsel war ein erfolgreiches Attentat auf Adolf Hitler. Die von Claus Schenk Graf von Stauffenberg in einer Aktentasche unter dem Lagetisch in der Wolfsschanze platzierte Sprengladung tötete den Diktator jedoch nicht. Diese Tatsache und das Zögern beim Auslösen der „Operation Walküre“, des Plans zum Staatsstreich, ließen den Umsturzversuch scheitern.
(10.07.2005) Artikel lesen...
Gedenktafel in Köln-Ehrenfeld Die Ehrenfelder Gruppe (auch Steinbrück-Gruppe) war eine im Sommer und Herbst 1944 in Köln aktive Widerstandsgruppe, zu deren Umfeld mehr als hundert Personen zählten. In ihr hatten sich um Hans Steinbrück, einem aus dem KZ-Außenlager Köln-Messe geflohenen Häftling, Edelweißpiraten aus dem Arbeiterstadtteil Ehrenfeld, Jugendliche, geflohene Häftlinge, Zwangsarbeiter, Juden und Deserteure zusammengeschlossen. Am 10. November 1944 wurden dreizehn Angehörige der Gruppe, unter ihnen Hans Steinbrück und fünf Jugendliche, ohne Gerichtsurteil von der Gestapo hingerichtet.
(06.08.2005) Artikel lesen...
Buren in einem Schützengraben vor Mafeking um 1899 Der Zweite Burenkrieg (auch Südafrikanischer Krieg) von 1899 bis 1902 war ein Konflikt zwischen Großbritannien und den Burenrepubliken Oranje-Freistaat und Südafrikanische Republik (Transvaal), der mit deren Eingliederung in das britische Imperium endete. Ursachen waren einerseits das Streben Großbritanniens nach den Bodenschätzen der Region und nach einem territorial geschlossenen Kolonialreich in Afrika und andererseits die ausländerfeindliche Gesetzgebung der Burenrepubliken.
(09.08.2005) Artikel lesen...
Chateau Wood, 29. Oktober 1917 Die Dritte Flandernschlacht im Ersten Weltkrieg war ein Versuch der Alliierten, einen Durchbruch im Raum Ypern zu erzielen, daher auch der Name Dritte Ypernschlacht. Sie begann am 31. Juli 1917 und endete am 6. November 1917 mit der Eroberung des Dorfes Passchendaele. Der Durchbruch gelang nicht und die Geländegewinne waren, wie an der Westfront üblich, sehr gering und mussten mit enormen menschlichen und materiellen Verlusten erkauft werden. Deswegen steht die Flandernoffensive heute besonders auf britischer Seite für die Brutalität und Sinnlosigkeit des Krieges.
(18.08.2005) Artikel lesen...
Karte des Deutschen Reiches, 1919 Als Weimarer Republik wird das Deutsche Reich für die Zeit seiner demokratischen Phase von 1918/19 bis 1933 bezeichnet. Die Epoche beginnt mit der Novemberrevolution und der Ausrufung der Republik am 9. November 1918 sowie mit der Verabschiedung der Weimarer Verfassung am 11. August 1919. Sie endet mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 und der darauf folgenden Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur. Während dieser Zeit war das Reich ein demokratischer Bundesstaat, eine Mischform aus präsidialem und parlamentarischem Regierungssystem. Ihren Namen erhielt die erste auf nationalstaatlicher Ebene verwirklichte deutsche Republik nach der thüringischen Stadt Weimar, dem Tagungsort der verfassunggebenden Nationalversammlung.
(19.08.2005) Artikel lesen...
Deutsche und französische Minister während der zweiten Haager Reparationskonferenz Anfang 1930 Die Deutschen Reparationen nach dem Ersten Weltkrieg auf Grund des Kriegsschuldartikels 231 des Versailler Vertrages waren ein bedeutendes innen- und außenpolitisches Thema der Zwischenkriegszeit. Die endgültige Höhe und Dauer der Reparationen war im Versailler Vertrag nicht festgelegt, sondern sollte von einer mit weitreichenden Kontrollfunktionen ausgestatteten Reparationskommission ohne deutsche Beteiligung festgesetzt werden, die die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Deutschlands überwachen sollte. Die Verringerung, Verschiebung und endgültige Beendigung der Reparationszahlungen war das vorrangige Ziel der deutschen Außenpolitik. Vor allem Gustav Stresemann und Heinrich Brüning brachten Deutschland dem Ziel näher. Als aber die deutsche Regierung 1932 an der Konferenz von Lausanne das Ende der Reparationszahlungen erreichte, war Stresemann bereits tot, und Brüning war kurz zuvor entlassen worden.
(19.08.2005) Artikel lesen...
Karte der deutschen Offensiven an der Westfront 1918 Als Frühjahrsoffensive bezeichnet man eine Serie von fünf deutschen Offensiven, die 1918 den letzten Großangriff der deutschen Truppen an der Westfront im Ersten Weltkrieg darstellten. Die Angriffsoperationen kamen für die Entente-Mächte überraschend, da sie an einen nahen Zusammenbruch des deutschen Heeres glaubten. Nachdem sich allerdings eine entstehende Panik im Oberkommando der Briten und Franzosen gelegt, kamen die Offensiven schließlich nach drei Monaten zum Stehen. Damit verlor das deutsche Oberkommando endgültig jeden Handlungsspielraum an der Westfront und ein Waffenstillstand wurde von der Militärführung angedacht.
(20.08.2005) Artikel lesen...
Unversehrt eingefangene Ballonbombe Ballonbomben, Brandballone oder FUGU-Ballone (japanisch 風船爆弾 fusen bakudan, wörtlich „Luftschiffbombe“, engl. „fire balloon“ oder „fu-go balloon“) werden die mit Wasserstoff gefüllten Ballone genannt, die Bomben von Japan über den Pazifik nach Amerika trugen. 9.000 solcher Ballone wurden an der Ostküste der japanischen Insel Honshu gestartet; sechs Menschen kamen durch Ballonbomben ums Leben. Die Geschichte der japanischen Ballonbomben ist zugleich eine der kuriosesten Geschichten des Zweiten Weltkriegs. Ähnliche, aber weniger ausgefeilte Ballone wurden durch die Briten von 1942 bis 1944 während der Operation Outward eingesetzt. Sie brachten den Briten Nutzen – im Gegensatz zu den japanischen Versuchen – und sie behinderten die Aktivitäten der deutschen Luftwaffe erfolgreich.
(23.08.2005) Artikel lesen...
Häftlinge des KZ Sachsenhausen im Jahr 1938 Das Konzentrationslager Sachsenhausen (auch: KZ Sachsenhausen) war ein ab 1936 eingerichtetes deutsches Konzentrationslager im Oranienburger Ortsteil Sachsenhausen nördlich von Berlin. Durch die Nähe zu Berlin und damit auch zur Gestapozentrale in der Prinz-Albrecht-Straße hatte dieses Lager eine Sonderrolle im KZ-System. Ein großes SS-Kontingent war hier stationiert. Das Lager diente als Ausbildungsort für KZ-Kommandanten und das Bewachungspersonal im ganzen NS-Bereich (ähnlich wie das KZ Dachau). Insgesamt wurden ca. 200.000 Häftlinge nach Sachsenhausen deportiert, nur etwa 140.000 davon wurden registriert. Im August 1941 wurde eine Massenerschießungsanlage errichtet, in der dann etwa 13.000 bis 18.000 sowjetische Kriegsgefangene ermordet wurden. Insgesamt sollen mehrere zehntausend Häftlinge ermordet worden sein.
(25.08.2005) Artikel lesen...
Britische Schiffskanone auf der alten Festung Skansin Die Färöer im Zweiten Weltkrieg waren ab 1940 von Großbritannien besetzt, während Dänemark von Hitlerdeutschland besetzt war. Dies führte zu einer kompletten Isolation des damaligen dänischen Amtsbezirks vom Mutterland und letztlich der Autonomie der Färöer 1948. Während die Färöer unter britischer Besetzung ein enormes Wirtschaftswachstum durch die Fischerei erlebten, zahlten ihre Seeleute hierfür einen hohen Preis. Etwa 0,5 % der Bevölkerung blieb auf See. Zeitweilig waren bis zu 8.000 britische Soldaten auf den Färöern stationiert, die damals etwa 30.000 Einwohner hatten.
(26.08.2005) Artikel lesen...
Henry Morton Stanley Sir Henry Morton Stanley (* 28. Januar 1841 als John Rowlands in Denbigh, Wales; † 10. Mai 1904 in London), auch Bula Matari („der die Steine bricht“), war ein britisch-amerikanischer Journalist, Afrikaforscher und Buchautor. Stanley wurde bekannt für seine Suche nach David Livingstone und die Erschließung des Kongo.
(26.08.2005) Artikel lesen...
Nationalchinesische Truppen bei der Abwehr eines japanischen Angriffs am Salween Als Zweiten Japanisch-Chinesischer Krieg bezeichnet man eine umfassende Invasion der Japaner in China, die am 7. Juli 1937 begann und bis zum 9. September 1945 dauerte. Nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941, Kriegseintritt der USA, war er ein Schauplatz des Pazifikkrieges und damit Teil des Zweiten Weltkrieges.
(02.09.2005) Artikel lesen...
Statue von Anne Frank in Amsterdam Annelies Marie Frank, verkürzt Anne Frank genannt (* 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main; † Anfang März 1945 im KZ Bergen-Belsen), war ein jüdisches deutsches Mädchen, das 1934 mit seinen Eltern in die Niederlande auswanderte, um der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu entgehen, und kurz vor dem Kriegsende dem nationalsozialistischen Völkermord zum Opfer fiel. Zuvor hatte sie sich mit ihrer Familie in einem Hinterhaus in Amsterdam versteckt gehalten, wo sie ihre Erlebnisse und Gedanken in einem Tagebuch niederschrieb. Das nach dem Krieg von ihrem Vater Otto Frank veröffentlichte Tagebuch der Anne Frank gilt als ein historisches Dokument aus der Zeit des Holocaust und die Autorin als Symbolfigur für alle Opfer der Vernichtungspolitik der Zeit des Nationalsozialismus.
(02.09.2005) Artikel lesen...
Ein lila Dreieck, in den KZs der Nazis zur Kennzeichnung von Zeugen Jehovas benutzt Die Geschichte der Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus ist geprägt von den Konflikten mit den nationalsozialistischen Staatsorganen, unter anderem wegen ihrer Verweigerung des Kriegsdienstes und des Hitlergrußes. Während der Herrschaft des Nationalsozialismus vom 30. Januar 1933 bis zum 8. Mai 1945 wurden die Zeugen Jehovas (früher „Ernste Bibelforscher“ genannt) vor allem deswegen verfolgt.
(02.09.2005) Artikel lesen...
Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde in der Berliner Tiergartenstraße Aktion T4 ist eine nach 1945 gebräuchlich gewordene Bezeichnung für die im Jahr 1940 begonnene systematische Ermordung von mehr als 70.000 Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen während der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland. Die systematische „Ermordung unwerten Lebens“ wurde bis zur bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht und dem Untergang des „Dritten Reichs“ ausgeübt. Neben rassenhygienischen Vorstellungen der Eugenik sind kriegswirtschaftliche Erwägungen während des Zweiten Weltkrieges zur Begründung herangezogen worden. Gleichzeitig mit ersten kirchlichen Protesten wurden die Tötungen nach „Leerung“ ganzer Anstaltsteile von „Heil- und Pflegeanstalten“ (vor 1934 gewöhnliche Bezeichnung: „Irrenanstalt“) seit 1942 nicht mehr zentral, sondern weniger offensichtlich und dezentral fortgesetzt. „T4“ ist die Abkürzung für die Adresse der damaligen Zentraldienststelle T4 in Berlin: Tiergartenstr. 4.
(06.09.2005) Artikel lesen...
Leo Trotzki, 1917 Leo Trotzki (eigentlich Lew Dawidowitsch Bronstein; * 26. Oktober/7. November 1879 in Janowka, heute Bereslawka, Ukraine; † 21. August 1940 in Coyoacán, Mexiko) war ein kommunistischer Politiker, russischer Revolutionär und marxistischer Theoretiker. Er war Volkskommissar des Auswärtigen, für Kriegswesen, Ernährung, Transport, Verlagswesen sowie Gründer der Roten Armee. Nach ihm wurde die von der sowjetischen Parteilinie des Marxismus-Leninismus abweichende Richtung des Trotzkismus benannt. Nachdem er von Josef Stalin entmachtet und 1929 ins Exil getrieben worden war, ermordete ihn 1940 ein sowjetischer Agent in Mexiko.
(16.10.2005) Artikel lesen...
Russischer Schützengraben beim Großen Rückzug Die Schlacht von Gorlice und Tarnów fand im Ersten Weltkrieg, Anfang Mai 1915, statt. Sie markiert den Wendepunkt an der Ostfront des Jahres 1915. Die Mittelmächte konnten sich durch den Sieg in dieser Schlacht von dem Druck an ihren Grenzen befreien und infolge des Durchbruchs ganz Polen erobern.
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Russische Gefangene nach der Schlacht bei Tannenberg Die Schlacht bei Tannenberg war eine Schlacht des Ersten Weltkrieges und fand in der Gegend südlich von Allenstein in Ostpreußen vom 26. August bis 30. August 1914 zwischen deutschen und russischen Armeen statt. Die deutsche Seite stellte hierbei 153.000 Mann, die russische Seite 191.000 Soldaten ins Feld. Sie endete mit einem Sieg der deutschen Truppen und der Zerschlagung der ins südliche Ostpreußen eingedrungenen russischen Kräfte. Anfänglich in den deutschen Medien als „Schlacht bei Allenstein“ bezeichnet, wurde sie auf Wunsch Paul von Hindenburgs kurze Zeit danach zu Propagandazwecken in Schlacht bei Tannenberg umbenannt. Tatsächlich liegt nicht die Ortschaft Tannenberg (heute Stębark) unmittelbar im Hauptkampfgebiet, sondern Hohenstein. Mit der Namensgebung sollte die in der deutschen Geschichtsschreibung als Schlacht bei Tannenberg bezeichnete Niederlage der Ritter des Deutschen Ordens gegen die Litauisch-Polnische Union im Jahre 1410 überstrahlt werden.
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Das namensgebende Schiff des Schiffstyps Dreadnought auf See Der englische Begriff Dreadnought (deutsche Bedeutung: Fürchtenichts) bezeichnete in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einen neuen Typ von Kriegsschiff, der ab 1906 die bis dahin vorherrschenden Linienschiffe in jeder Hinsicht übertrumpfte. Der Begriff geht zurück auf das erste Schiff dieser Art, die in jenem Jahr fertiggestellte HMS Dreadnought. Die Vorgängerbauten, die noch nicht über eine Bewaffnung mit einem Einheitskaliber verfügten, wurden fortan als „Pre-Dreadnoughts“ oder Einheitslinienschiffe bezeichnet. Alle diese Bezeichnungen waren aber nur von umgangssprachlicher Bedeutung, während amtliche Stellen diese Typen weiter als Linienschiffe oder Schlachtschiffe einstuften. Im deutschen Sprachgebrauch verwendete man die Bezeichnung „Großlinienschiff“. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Begriff allmählich durch „Großkampfschiff“ oder „Schlachtschiff“ verdrängt.
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Der Verlauf von Fall Gelb vom 21. Mai bis zum 4. Juni 1940 Die Schlacht von Dünkirchen fand während des Zweiten Weltkrieges statt. Ihre Bedeutung liegt darin, dass sie eine große Anzahl britischer und anderer alliierter Soldaten vor der deutschen Kriegsgefangenschaft bewahrt hat. Während des deutschen Westfeldzuges war die nordfranzösische Stadt Dünkirchen ein britischer Brückenkopf. Es gelang den Briten in der Operation Dynamo vor der Einnahme der Stadt durch die Deutschen über 330.000 Soldaten zu evakuieren.
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Die Besatzung der schwer getroffenen USS Lexington (CV-2) verlässt das Schiff Die Schlacht im Korallenmeer fand während des Pazifikkriegs im Zweiten Weltkrieg am 7. und 8. Mai 1942 südwestlich der Salomonen und östlich von Neuguinea statt. Sie war die erste einer Reihe von sogenannten Trägerschlachten, bei denen sich japanische und alliierte See-Einheiten gegenüberstanden, die entscheidenden Kampfhandlungen jedoch ausschließlich mit Flugzeugen ausgetragen wurden. In der Seeschlacht spielten erstmals in der Militärgeschichte Flugzeugträger eine Schlüsselrolle.
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Flagge der Zweiten Spanischen Republik Die Zweite Republik bezeichnet in Spanien die Epoche von 1931 bis 1936/1939, in der eine neue demokratische Staatsform existierte und die von den scharfen politischen und ökonomischen Konflikten des Landes gekennzeichnet war. Ein Staatsstreich rechtsgerichteter Teile der Armee gegen die gewählte linke Regierung löste 1936 den Spanischen Bürgerkrieg (1936–1939) aus, in dem die Republik vom Franquismus gewaltsam verdrängt wurde.
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Deutsche und britische Truppen während des Weihnachtsfriedens Der Weihnachtsfrieden (englisch Christmas Truce, „Weihnachtswaffenstillstand“ bzw. „Weihnachtswaffenruhe“) war ein von der Befehlsebene nicht autorisierter Waffenstillstand während des Ersten Weltkrieges am 24. Dezember 1914 und an den folgenden Tagen. Er fand an einigen Abschnitten der Westfront statt, wo es vor allem zwischen Deutschen und Briten in Flandern zu spontanen Verbrüderungen kam. Keine Schusswechsel in diesem Zeitraum gab es aber auch an Teilen der Ostfront. Der Weihnachtsfrieden des Jahres 1914 bezeichnet heute vor allem die Ereignisse an der Front zwischen Mesen und Nieuwkapelle, an der sich Deutsche und Briten gegenüberstanden.
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2006

Grabareal, auf dem Eck beigesetzt wurde. Das Grab selbst war im Januar 2006 nicht aufzufinden. Der Eck-Prozess war der nach dem Hauptangeklagten Heinz-Wilhelm Eck benannte Kriegsverbrecherprozess, in dem das Geschehen nach der Versenkung des griechischen Frachtschiffs SS Peleus durch das von Eck kommandierte deutsche U-Boot U 852 in der Nacht vom 13. März auf den 14. März 1944 aufgearbeitet wurde. Der viertägige Prozess, in dem neben Eck noch der Zweite Offizier, der Bordarzt, der Leitende Ingenieur und ein Matrose von U 852 angeklagt waren, fand vom 17. Oktober bis 21. Oktober 1945 im britisch besetzten Hamburg statt. Es war der einzige Kriegsverbrecherprozess, der nach dem Zweiten Weltkrieg von den Alliierten gegen Mitglieder deutscher U-Boot-Besatzungen geführt worden ist.
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Die Wirklichkeit des U-Boot-Krieges: Das japanische Frachtschiff Nittsu Maru, torpediert von USS Wahoo, 23. März 1943. Der Begriff U-Boot-Krieg bezeichnet Kampfhandlungen, bei denen U-Boote eingesetzt werden, um feindliche Schiffe zu versenken. Werden Schiffe ohne vorherige Warnung angegriffen, so spricht man vom uneingeschränkten U-Boot-Krieg. In konsequenter Entwicklung wurde der Einsatz von U-Booten vom taktischen Blockadebrecher zum strategischen Blockademittel im Rahmen eines Handelskrieges vorangetrieben. Nach dem Zweiten Weltkrieg änderte sich die grundsätzliche Einsatzdoktrin durch die Entwicklung von Raketen tragenden Atom-U-Booten, die eine permanente Bedrohung darstellten. Im Gegensatz zum Ersten und Zweiten Weltkrieg fand hier keine völkerrechtliche Weiterentwicklung zum Einsatz von U-Booten statt.
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Deutsche Infanterie auf dem Marsch in Frankreich Der Westfeldzug bezeichnet die Eroberung der Niederlande, Belgiens, Luxemburgs (Fall Gelb) und Frankreichs (Fall Rot) durch die deutsche Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges vom 10. Mai bis 25. Juni 1940. In einer Art „Sichelschnitt“ drangen deutsche Panzerkommandeure, teils eigenmächtig handelnd, binnen weniger Tage „blitzkriegartig“ durch die Ardennen bis zur Kanalküste vor, und zwangen die britischen Truppen, sich von Dünkirchen aus auf ihre Insel zurückzuziehen. Von den besetzten Benelux-Ländern aus erfolgte Anfang Juni der Angriff auf das französische Kernland, der mit der Besetzung von Paris am 14. Juni vorentschieden wurde. Der Waffenstillstand, der am 25. Juni 1940 in Kraft trat, teilte Frankreich in das verbliebene Vichy-Regime im Süden, in eine deutsche Besatzungszone entlang der Küsten im Westen und Norden, sowie in eine italienische Zone in den Westalpen, die Benito Mussolini in den letzten Kriegstagen erobern ließ.
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Feiern in Schüttorf anläßlich des Sedantags 1895 Der Sedantag war ein Gedenktag, der im Deutschen Kaiserreich jährlich am 2. September oder dessen Vorabend gefeiert wurde. Er erinnerte an die Kapitulation der französischen Armee am 2. September 1870 nach der Schlacht von Sedan, in der preußische, bayerische, württembergische und sächsische Truppen nahe der französischen Stadt Sedan den entscheidenden Sieg im Deutsch-Französischen Krieg errungen und den französischen Kaiser Napoleon III. gefangen genommen hatten.
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Friedrich Paulus, 1942 Friedrich Wilhelm Ernst Paulus (* 23. September 1890 in Breitenau, Hessen-Nassau; † 1. Februar 1957 in Dresden) war ein deutscher Heeresoffizier (seit 1943 Generalfeldmarschall) und im Zweiten Weltkrieg Oberbefehlshaber der 6. Armee während der Schlacht von Stalingrad. Bis zum Ende der Kesselschlacht am 2. Februar 1943 waren rund 80.000 Soldaten der 6. Armee gefallen.
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Gedenkbriefmarke der k.u.k. Militärpost an das Attentat von Sarajevo Das Attentat von Sarajevo geschah am 28. Juni 1914. Bei seinem angekündigten Besuch in Sarajevo wurde der Thronfolger Österreich-Ungarns, Erzherzog Franz Ferdinand, von mehreren Mitgliedern einer bosnisch-serbischen nationalistischen Bewegung erwartet. Nachdem der Erzherzog einen ersten Anschlag unverletzt überstanden hatte, wurden er und seine Gemahlin Sophie Chotek, Herzogin von Hohenberg von Gavrilo Princip ermordet. Das Attentat in der bosnischen Hauptstadt löste die Julikrise aus, die schließlich zum Ersten Weltkrieg führte.
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Zhang Zuolin, vor 1928 Zhang Zuolin (chin. 張作霖, Zhāng Zuòlín, W.-G. Chang Tso-lin), auch bekannt als der Alte Marschall (大帥), Regenmarschall (雨帥) oder Mukden-Tiger, war Anfang des 20. Jahrhunderts einer der einflussreichen chinesischen Kriegsherrn. Sein Geburtsdatum ist nicht gesichert. Nach manchen Berichten wurde er 1873 im Kreis Haicheng im Süden der chinesischen Provinz Fengtian geboren. Ermordet wurde er am 4. Juni 1928 in Shenyang, obwohl häufig der 21. Juni als offizieller Todestag genannt wird. Von 1916 bis 1928 beherrschte er die Mandschurei, wobei sich sein Herrschaftsbereich zeitweise auf ein wesentlich größeres Gebiet Nordchinas erstreckte.
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US-Infanteristen gehen hinter einem Amtrac in Deckung Die Schlacht um Peleliu fand während des Pazifikkrieges als Teil der Schlacht um die Palau-Inseln (Codename: Operation Stalemate II) vom 15. September bis zum 25. November 1944 statt. Der Kampf um den örtlichen Flugplatz auf Peleliu, einer der Palauinseln, war für die US-Amerikaner sehr verlustreich, weil sie die japanischen Verteidiger unterschätzten.
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Anhänger des Mahdi Der Mahdi-Aufstand, auch Mahdiya genannt, fand von 1881 bis 1899 unter dem islamisch-politischen Führer Muhammad Ahmad, der bedeutendste der selbsternannten Mahdi, gegen die anglo-ägyptische Herrschaft im Sudan statt. Er gilt als der erste erfolgreiche Aufstand einer afrikanischen Bevölkerungsgruppe gegen den Kolonialismus und führte am Ende des 19. Jahrhunderts zur Bildung des „Kalifats von Omdurman“. Dieses existierte 15 Jahre und wurde 1898 durch eine anglo-ägyptische Streitmacht zerstört.
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2007

Das zerstörte Heilbronn nach Kriegsende Der Luftangriff auf Heilbronn am 4. Dezember 1944 durch die britische Royal Air Force (RAF) zerstörte die gesamte historische Innenstadt und 62 Prozent der gesamten Stadt Heilbronn. Dabei kamen rund 6500 Menschen ums Leben. Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs kam es sowohl vor als auch nach diesem schwersten Angriff zu zahlreichen schwächeren Luftangriffen auf Heilbronn.
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Truppenerkennungszeichen Sonderverband „Brandenburg“, 1942/43 „Brandenburger“ war die Bezeichnung für Angehörige einer Spezialeinheit des Amtes Ausland/Abwehr der Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges, zu deren Hauptaufgabe Operationen hinter den feindlichen Linien gehörten. Diese hatten die überraschende Einnahme operativ wichtiger Angriffsziele, Sabotage oder die Kooperation mit verbündeten politischen Gruppierungen zum Ziel. Ursprünglich waren die Brandenburger allerdings als Verfügungstruppe des militärischen Widerstandes vorgesehen, was sich aber infolge der Kriegsanforderungen nicht realisieren ließ. Häufig wurden Einsätze in Halbtarnung (übergeworfene Feinduniform) oder völkerrechtswidrig in Volltarnung (gesamte Ausrüstung und Uniform der Feindkräfte) durchgeführt. Die Angehörigen dieser Division kamen zumeist aus der Gebirgstruppe oder traten als Auslandsdeutsche und überzeugte Nationalsozialisten freiwillig ihren Wehrdienst in diesem Verband an.
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Eine Karte der Streckenführung der Bagdadbahn (rot), dazu dunkler die anschließenden Strecken der Anatolischen Eisenbahn und der Hedschasbahn. Die Bagdadbahn ist eine 1.600 Kilometer lange, in den Jahren 1903 bis 1940 im Osmanischen Reich und dessen Nachfolgestaaten errichtete Eisenbahnstrecke von Konya (heute in der Türkei) nach Bagdad (heute im Irak). Einschließlich der Anatolischen Eisenbahn Istanbul–Konya und Nebenstrecken in Syrien und dem Irak hat sie eine Länge von 3.205 km. Die Bahn ist eine ingenieurtechnische Meisterleistung und eines der aufwändigsten Infrastrukturprojekte jener Zeit. Der Abzweig nach Süden, die sogenannte Hedschasbahn, die gleichzeitig geplant und gebaut wurde, muss im weitesten Sinne auch als Bestandteil der Bagdadbahn gesehen werden.
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Karte der vierten polnischen Teilung Die Deutsche Besetzung Polens im Zweiten Weltkrieg begann mit dem Polenfeldzug der deutschen Wehrmacht am 1. September 1939. Gemäß dem geheimen Zusatzprotokoll des Hitler-Stalin-Paktes vom 23. August 1939 marschierten am 17. September auch sowjetische Truppen ein. Im Deutsch-Sowjetischen Grenz- und Freundschaftsvertrag teilten beide Mächte am 28. September den polnischen Staat unter sich auf. Das westliche Polen geriet daraufhin unter deutsche Besatzungsherrschaft oder wurde teilweise ins Deutsche Reich eingegliedert. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion ab 22. Juni 1941 war auch Ostpolen deutsch besetzt. Mit der sowjetischen Offensive im Frühjahr 1945 wurden die letzten polnischen Gebiete von der Roten Armee erobert.
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Karte der Kämpfe bei Suomussalmi Die Schlacht von Suomussalmi fand im Winterkrieg zwischen Finnland und der Sowjetunion vom 7. Dezember 1939 bis zum 8. Januar 1940 bei Suomussalmi statt. Die Rote Armee stellte mit der 163. Schützendivision und der 44. Motorisierten Schützendivision rund 36.000 Soldaten ins Feld. Die finnischen Kräfte mit einer Maximalstärke von rund 11.500 Soldaten zerschlugen die beiden sowjetischen Formationen und verhinderten so den Versuch, Finnlands Verkehrsverbindungen nach Schweden abzuschneiden. Die Schlacht bedeutete für Finnland einen propagandistischen Erfolg; sie beeinflusste den Kriegsverlauf aber nicht entscheidend.
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2008

Porträt von Theobald von Bethmann Hollweg Theobald Theodor Friedrich Alfred von Bethmann Hollweg (* 29. November 1856 in Hohenfinow, Provinz Brandenburg; † 2. Januar 1921 ebenda) war ein deutscher Politiker. Seine Karriere begann als Verwaltungsbeamter und gipfelte in seiner Amtszeit als Reichskanzler von 1909 bis 1917. Bethmann Hollweg vertrat liberale Auffassungen und stand der Fortschrittlichen Volkspartei nahe. Er bemühte sich als überparteilicher Kanzler um einen Ausgleich zwischen Sozialdemokratie und Konservatismus (Politik der Diagonalen, Burgfriedenspolitik). Dieses Ansinnen brachte ihm Lob, aber vor allem Kritik beider Seiten ein. Seine Rolle beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges ist umstritten. 1914/15 trat er dem extremen Annexionismus rechtsgerichteter Kreise entgegen, verfolgte aber auch selbst weitreichende Kriegsziele. 1916/17 bemühte er sich um einen „Verständigungsfrieden“ auf der Basis einer gestärkten deutschen Machtposition. Ein Konflikt mit der Obersten Heeresleitung (Paul von Hindenburg, Erich Ludendorff) führte 1917 zu seiner Entlassung.
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Auftrag Görings an Heydrich zum Erstellen eines organisatorischen Gesamtentwurfs für die Endlösung der Judenfrage Als „Endlösung der Judenfrage“, kurz „Endlösung“, bezeichneten die Nationalsozialisten seit Juli 1941 ihr Ziel, alle von ihnen als Juden definierten Personen in Europa und darüber hinaus zu ermorden, das sie bis zum 8. Mai 1945 systematisch verfolgten. Dieser Euphemismus sollte den Holocaust (die Shoah) nach außen tarnen, nach innen ideologisch rechtfertigen. Zuvor und bis Sommer 1942 auch noch parallel bezeichnete der NS-Begriff die staatlich organisierte Vertreibung und Deportation („Umsiedelung“, „Evakuierung“) der osteuropäischen und deutschsprachigen Juden, die seit etwa 1880 von deutschen Antisemiten gefordert worden war. Seit Mai 1945 wird „Endlösung“ fast nur noch als Kürzel für den Holocaust in der Sprache des Nationalsozialismus gebraucht; andere Bedeutungen spielen in der deutschen Alltagssprache keine Rolle mehr. Viele Darstellungen des Holocaust zitieren den Ausdruck (englisch final solution, französisch solution finale), im Deutschen meist in distanzierenden Anführungszeichen.
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Explosion des Superschlachtschiffs Yamato Die Operation Ten-gō (jap. 天号作戦, Ten-gō sakusen, eigentlich: 天一号作戦, Ten-ichi-gō sakusen) war die letzte größere Offensivaktion der Kaiserlich Japanischen Marine im Pazifikkrieg und im Zweiten Weltkrieg. Im April 1945 setzte das japanische Oberkommando einen großen Teil seiner knappen Ressourcen für einen Entlastungsangriff seiner Marine gegen amerikanische Landungsstreitkräfte bei Okinawa ein. Das Superschlachtschiff Yamato und eine kleine Flotte aus Begleitschiffen wurden kurz nach dem Auslaufen von amerikanischen Aufklärungsflugzeugen entdeckt und schließlich durch Luftangriffe versenkt, so dass die Operation abgebrochen wurde, ohne dass die beabsichtigte Entlastung der auf Okinawa kämpfenden japanischen Heerestruppen erreicht wurde.
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Karte: Routen, Fluchtwege, vorübergehende Sammelplätze und Konzentrationsorte der armenischen Deportierten 1915 bis 1917 Der Völkermord an den Armeniern wurde Anfang des 20. Jahrhunderts begangen, als im Zusammenhang mit armenischen Unabhängigkeitsbestrebungen und dem Ersten Weltkrieg eine große Zahl von Armeniern im Osmanischen Reich, aus dem die heutige Republik Türkei entstand, getötet wurde. Im engeren Sinn versteht man unter diesem Begriff die Massaker in den Jahren von 1915 bis 1917. Bei den größten Massakern und auf den Todesmärschen kamen je nach Schätzung etwa 300.000 bis zu über 1,5 Millionen Armenier um. Die Angaben zu den Opferzahlen der Übergriffe in den beiden vorausgehenden Jahrzehnten schwanken zwischen Zehntausenden und Hunderttausenden Armeniern.
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2009

[[Datei:|150px|rand|Yamamoto Isoroku als Admiral]] Yamamoto Isoroku (jap. 山本 五十六; * 4. April 1884 in Nagaoka, Präfektur Niigata, Japan; † 18. April 1943 über Bougainville, Salomon-Inseln) war ein japanischer Admiral während des Pazifikkrieges. Als Takano Isoroku (高野 五十六) geboren, wurde er 1916 als aufstrebender Marineoffizier von der Familie Yamamoto adoptiert und stieg bis Ende der dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts bis in die höchsten Kreise der Kaiserlich Japanischen Marine auf. In seiner Eigenschaft als Oberkommandierender der Vereinigten Flotte der Kaiserliche Marine plante er unter anderem den Angriff auf den amerikanischen Flottenstützpunkt Pearl Harbor und bestimmte die weiteren Aktionen der Marine bis zu seinem Tod maßgeblich mit.
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Wehrmachtführung beim Reichsparteitag der NSDAP 1938, von links: Erhard Milch, Wilhelm Keitel, Walther von Brauchitsch, Erich Raeder und Maximilian von Weichs Die Aufrüstung der Wehrmacht bezeichnet die Maßnahmen zur Vergrößerung des Militärs des Deutschen Reiches zwischen der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 und dem Beginn des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939. Die Aufrüstung der ab 1935 in der Wehrmacht zusammengefassten Teilstreitkräfte Heer, Kriegsmarine und Luftwaffe war integraler Bestandteil der nationalsozialistischen Politik und für Hitler die wichtigste Voraussetzung für die Wiedergewinnung der Großmachtstellung des Deutschen Reiches. Im direkten Zusammenhang mit der Aufrüstung wurde die Gründung der Vierjahresplan-Behörde durchgeführt, deren Aufgabe neben der Funktion als eigene Rüstungsorganisation auch die Erweiterung der Wirtschaft zur „Kriegsfähigkeit“ war. Trotz des rasant ansteigenden Militärhaushaltes mit einhergehender enormer Staatsverschuldung konnte wegen ineffizienter Organisation und des Fehlens eines Gesamtrüstungsplanes eine für einen längeren Krieg notwendige Tiefenrüstung nicht aufgebaut und umfassende Reserven nicht bereitgestellt werden.
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Alexander Graf von Hoyos (um 1914) Als Mission Hoyos oder Hoyos-Mission bezeichnet man die Reise des k.u.k.-Sondergesandten Legationsrat Alexander Graf von Hoyos nach Berlin am 5. und 6. Juli 1914 zu Beginn der Julikrise. Das Ziel seiner Mission war es, die Unterstützung des Deutschen Reichs für eine militärische Intervention Österreich-Ungarns gegen Serbien zu erlangen. Schließlich gelang es ihm, den so genannten „Blankoscheck“ zu erhalten, der zum Krieg mit Serbien und schließlich zum Ersten Weltkrieg führte. In der Forschung wurde die Mission bis jetzt kaum beleuchtet, ist jedoch als einer der zentralen Vorgänge der Julikrise zu sehen.
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2010

Deutsche Infanterie in Stalingrad, Oktober 1942 Der Deutsche Angriff auf Stalingrad bildete den Höhepunkt der Schlacht von Stalingrad während des Deutsch-Sowjetischen Krieges, bei dem einige Armeekorps der Wehrmacht und ihnen unterstellte Divisionen, zusammengefasst zur 6. Armee, in einer ersten Phase vergeblich versuchten, die Stadt in einer groß angelegten Materialschlacht gegen die verteidigende 62. Armee der Roten Armee einzunehmen. Die zweite Stufe nach Misslingen dieses Plans galt nur noch dem Halten der eroberten Positionen – bis zur totalen Niederlage.
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Britische Soldaten der Royal Irish Rifles in einem Schützengraben, Herbst 1916 Der Erste Weltkrieg war ein Krieg, der von 1914 bis 1918 in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und Ostasien geführt wurde und über neun Millionen Menschenleben forderte.

Er wurde zunächst zwischen den Mittelmächten Deutsches Reich und Österreich-Ungarn auf der einen Seite und den Entente-Mächten Frankreich, Großbritannien und Russland sowie Serbien auf der anderen Seite ausgetragen. Wider Willen kam Belgien als Opfer hinzu, in das die Deutschen ungeachtet der belgischen Neutralität aufgrund des Schlieffenplans einmarschierten. Im Verlauf des Krieges wurden die Mittelmächte durch das Osmanische Reich und Bulgarien verstärkt, während auf alliierter Seite Staaten wie Italien, Portugal, Rumänien und die USA in den Krieg eintraten. Im Ersten Weltkrieg entluden sich die machtpolitischen Gegensätze der europäischen Großmächte, die zu einer enormen Aufrüstung geführt hatten. Zum Ende des Krieges befanden sich 25 Staaten und deren Kolonien, in denen insgesamt 1,35 Milliarden Menschen lebten, also etwa drei Viertel der damaligen Erdbevölkerung, im Kriegszustand.

Aufgrund der Verwerfungen, die er weltweit auslöste, und der Folgen die stellenweise noch heute spürbar sind, gilt der Erste Weltkrieg bei vielen Historikern als die "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts".
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2011

Karte der Operation Das Unternehmen Nordwind vom 31. Dezember 1944 bis 25. Januar 1945 im Elsass und in Lothringen war die letzte Offensive deutscher Streitkräfte an der Westfront. Zeitweilig als Alternative zur Ardennenoffensive oder auch zu ihrer Unterstützung geplant, wurde die Operation begonnen, als die dortigen Angriffe längst zum Stehen gekommen waren. Während deutsche Truppen die Ardennen bereits weitgehend wieder geräumt hatten und die sowjetischen Truppen vor der Einnahme Warschaus und kurz vor ihren ersten Erfolgen in Ostpreußen standen, erreichten die Kämpfe im Elsass mit dem Einsatz weiterer deutscher Divisionen ihren Höhepunkt. Ein wesentlicher Teil der Kampfhandlungen fand vom 8. bis 20. Januar 1945 im Raum zwischen Hagenau und Weißenburg statt, wenngleich Kämpfe am Vogesenkamm und um einen neugebildeten Brückenkopf am Oberrhein die Ereignisse deutlich stärker bestimmten. Die Schlacht endete nach dem Rückzug der amerikanischen Truppen auf die Moder-Linie nahe Hagenau und ihrem Abwehrerfolg gegen die letzten deutschen Angriffe am 25. Januar.
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Teilnehmer einer Kundgebung für das Volksbegehren am 1. September 1929 am Hermannsdenkmal. In der Mitte Alfred Hugenberg Das Volksbegehren und der Volksentscheid gegen den Young-Plan waren ein Versuch zur Volksgesetzgebung in der Weimarer Republik. 1929 initiierten rechte Parteien und Organisationen eine Kampagne, mit der sie die Einigung der Regierung Müller mit den ehemaligen Gegnern des Ersten Weltkriegs über die Höhe und Bedingungen der Reparationszahlungen im Young-Plan rückgängig machen wollten. Zur Entscheidung gestellt wurde das sogenannte Freiheitsgesetz, das auf eine Gesamtrevision des Versailler Vertrages hinauslief und den Mitgliedern der Reichsregierung Landesverrat unterstellte. Der Volksentscheid fand am 22. Dezember 1929 statt. Mit einer Zustimmung von nur knapp 14 % statt der nötigen 50 % der Wähler verfehlte die Initiative ihr Ziel deutlich. Volksbegehren und Volksentscheid waren gleichwohl von Bedeutung für die politische Entwicklung der folgenden Jahre.
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Kämpfe um Baguio City, Mai–Juni 1945 Die Schlacht um Luzon war eine militärische Kampagne, die 1945 während des Pazifikkriegs von den Streitkräften der USA gegen die japanischen Truppen auf der Hauptinsel der Philippinen Luzon ausgetragen wurde. Die Kämpfe begannen am 9. Januar 1945 mit der Landung im Golf von Lingayen und dauerten mehr als sechs Monate. Obwohl der Vorstoß der US-Truppen anfangs schnell verlief, kam er bereits im späten Januar zum Stocken, da die Japaner mehrere wichtige Städte entschlossen und hartnäckig verteidigten. Von Anfang Februar bis Anfang März tobte die Schlacht um Manila – die Hauptstadt der Philippinen. Nach dem Verlust der wichtigsten Städte im Süden und der Mitte der Insel zogen sich die restlichen japanischen Truppen unter dem Befehl von General Yamashita in den Norden zurück, wo sie sich mittels einer Verzögerungs- und Guerillataktik bis in den August hinein halten konnten. Die Kämpfe auf der Insel endeten am 15. August 1945 mit einem Waffenstillstand. Am 2. September wurde die bedingungslose Kapitulation aller japanischen Truppen auf Luzon unterzeichnet.
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2012

Plan der Operation Die Operation Ichi-gō war eine großangelegte Operation der Kaiserlich Japanischen Armee während des zweiten Japanisch-Chinesischer Krieges. Die japanischen Einheiten in Südchina, die seit 1942 keine größere Operation gegen die chinesischen Truppen unternommen hatten, gingen ab Mitte April 1944 zur Offensive über, wobei sie binnen weniger Monate große Teile der chinesischen Armee in den chinesischen Provinzen Guangxi, Hunan und Henan einkesselten und vernichteten. Die japanischen Truppen hatten bis Dezember 1944, als der Vormarsch der beteiligten Armeen vor der heftig verteidigten Stadt Nanning ins Stocken kam, mehrere wichtige Städte eingenommen. Die taktischen Ziele der Operation wurden vom Kaiserlichen Hauptquartier deswegen als weitgehend erreicht betrachtet. Jedoch erwies sich die Operation langfristig als nahezu wertlos, da trotz der Eroberung der wichtigen südchinesischen Flugplätze, von wo aus die amerikanischen B-29-Bomber Luftangriffe gegen Japan flogen, die Bombardierung des japanischen Festlandes von den kürzlich eroberten Marianen fortgesetzt werden konnte.
(02.02.2012) Artikel lesen...
B-29 Superfortress-Bomber werfen Brandbomben über der Stadt Yokohama ab, Mai 1945 Die Alliierten führten im Pazifikkrieg zahlreiche Luftangriffe auf Japan durch, welche viele Städte des Landes großflächig zerstörten und Hunderttausende töteten. In den ersten Jahren nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor beschränkten sich diese Luftangriffe auf den Doolittle Raid im April 1942 und kleinere Attacken gegen Militärstellungen auf den Kurilen ab Mitte 1943. Seit Juni 1944 setzte das strategische Bombardement der Inseln ein und dauerte bis zur Beendigung der Kampfhandlungen am 15. August 1945 an. Trotz Planungen in der Vorkriegszeit konnten die US Army Air Forces die planmäßige strategische Bombardierung erst nach Erhalt des technisch überlegenen B-29-Bombers beginnen. Ab November 1944 wurde die strategische Bombardierung erheblich ausgeweitet, nachdem die Marianen erobert und die dortigen Flugfelder verfügbar geworden waren. Die Angriffe richteten sich ursprünglich hauptsächlich gegen Industrieanlagen und zielten ab März 1945 allgemein auf urbanes Gebiet. Anfang August 1945 warfen amerikanische Bomber Atombomben auf die Städte Hiroshima und Nagasaki ab. Die alliierten Luftangriffe waren einer der Hauptfaktoren, die Mitte August 1945 zur Kapitulation Japans führten. Die meistzitierten Schätzungen zu den Opfern unter der japanischen Bevölkerung gehen von etwa 333.000 Toten und 473.000 Verwundeten aus, andere Schätzungen variieren zwischen etwa 241.000 und 900.000 Toten sowie 213.000 und 1,3 Millionen Verwundeten.
(18.10.2012) Artikel lesen...

2013

Sherman-Panzer der 8. Armee rücken durch die Wüste vor Die Zweite Schlacht von El Alamein war eine entscheidende Schlacht des Zweiten Weltkrieges auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz und fand zwischen dem 23. Oktober 1942 und dem 4. November 1942 bei El-Alamein in Ägypten zwischen Verbänden der Panzerarmee Afrika unter Generalfeldmarschall Erwin Rommel und der britischen 8. Armee unter Lieutenant General Bernard Montgomery statt. Zuvor hatte Rommel die britische 8. Armee nach Osten auf ägyptisches Gebiet bis 100 km vor Alexandria getrieben und mehrfach erfolglos die britische Verteidigungsstellung zu durchbrechen versucht. Ziel der von Montgomery lange geplanten Großoffensive war die Vernichtung der deutsch-italienischen Kräfte in Nordafrika. Die Gefechte waren von alliierter Materialüberlegenheit geprägt, und der deutsch-italienischen Seite fehlte es an Nachschubgütern und Benzin. Die Schlacht endete mit einem alliierten Sieg und dem Rückzug der Truppen der Achsenmächte durch Libyen. Die Kyrenaika war für die Achsenmächte verloren, ihre Verbände mussten in den folgenden Monaten den Rückmarsch nach Westen antreten. Nach der amerikanisch-britischen Landung in Algerien und Marokko entwickelte sich ein Zweifrontenkrieg, der nach dem Tunesienfeldzug mit der Kapitulation der deutsch-italienischen Truppen im Mai 1943 endete.
(12.05.2013) Artikel lesen...

2015

Administrative Gliederung der Kolonie Indochina mit den mehrheitlich vietnamesischen Regionen Tonkin, Annam und Cochinchina Als Augustrevolution in Vietnam wird die Etablierung einer von der französischen Kolonialmacht unabhängigen vietnamesischen Regierung in Hanoi durch die Viet Minh ab August 1945 bezeichnet. Am 2. September 1945 rief Ho Chi Minh öffentlich in Hanoi die Demokratische Republik Vietnam (DRV) aus. Die Absicht Frankreichs, seine Kolonie wieder in Besitz zu nehmen, wurde durch die drohende Intervention nationalchinesischer Truppen, die in Nordvietnam stationiert waren, aufgeschoben. Infolgedessen kam es zu einem kurzlebigen Interimsabkommen zwischen Frankreich und den Viet Minh. Nach Abzug der chinesischen Truppen eskalierte die Lage Ende 1946 und mündete in den bis 1954 andauernden Indochinakrieg.
(23.01.2015) Artikel lesen...

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