Portal:Frankfurt Rhein-Main
Exzellente ArtikelExzellente BilderLesenswerte Artikel

Systematisches ArtikelverzeichnisWikiProjekt Frankfurt am MainWikiprojekt Mainz

Exzellente Bilder Bearbeiten

Verbreitungskarte Mainzer Rad Bearbeiten

Karte
Autor: commons:User:Lencer
(16.08.2007) Karte ansehen...

Paul Ehrlich in seinem Arbeitszimmer Bearbeiten

Bild
Unbekannter Photograph, ca. 1900
(22.03.2007) Bild ansehen...

Mainbrücken und Hochhäuser Bearbeiten

Bild
Fotograf: Benutzer:Nicolas17
(14.05.2007) Bild ansehen...

Baugeschichte des Frankfurter Doms Bearbeiten

Bild
Zeichner: Benutzer:Magadan
(21.09.2005) Bild ansehen...

Netzplan der Frankfurter U-Bahn Bearbeiten

Bild
Zeichner: Benutzer:Melkom
(10.11.2004) Bild ansehen...

Featured Picture auf Commons Bearbeiten

Frankfurt am Main zu Anfang des 17. Jahrhunderts Bearbeiten

Peter Becker
Scan von Benutzer:Doenertier82
(28.06.2008) Bild ansehen...

Exzellente Artikel Bearbeiten

Burg Ronneburg Bearbeiten

Die Burg Ronneburg bei Altwiedermus, einem Ortsteil der Gemeinde Ronneburg im Main-Kinzig-Kreis in Hessen, ist durch ihre Lage als Höhenburg auf einem steilen Basaltkegel weithin sichtbar und Namensgeberin des Ronneburger Hügellandes. Ursprünglich wohl im 13. Jahrhundert als mainzische Burg zur Sicherung des Territoriums gegründet, gelangte sie 1476 in ysenburgischen Besitz. Ihre größte Bedeutung erlangte sie als Residenz der Nebenlinie Ysenburg-Büdingen-Ronneburg im 16. Jahrhundert. Die Burg weist deshalb eine sehr bedeutsame Architektur der Renaissance auf, darunter den markanten Kuppelhelm des Bergfriedes, der Zinzendorfbau und die Neue Kemenate. Im Dreißigjährigen Krieg brannte die Kernburg zunächst weitgehend aus, einige Jahre später wurde die Ronneburg geplündert. In der Folgezeit verlor sie ihre Funktion als Wehranlage und Adelssitz und diente als Zufluchtsort für gesellschaftliche Randgruppen wie die Herrnhuter Brüdergemeine. Ihre Bedeutung als Denkmal wurde um 1900 entdeckt. Die gute Erhaltung der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Burggebäude macht sie seitdem zu einem bekannten Ausflugsziel der Region. (6.10.2016) |Artikel lesen…

Alexander Gauland| Bearbeiten

Alexander Eberhardt Gauland (* 20. Februar 1941 in Chemnitz) ist ein deutscher Jurist, politisch-historischer Publizist und konservativer Politiker.

Gauland war 40 Jahre lang Mitglied der CDU. Er war im Laufe seiner Parteikarriere im Frankfurter Magistrat und im Umweltministerium tätig, leitete von 1987 bis 1991 die Hessische Staatskanzlei unter Ministerpräsident Walter Wallmann, der sein Mentor war. Die Affäre Gauland fand Einzug in die deutsche Literatur. Er wurde nach der Wende Herausgeber der in Potsdam erscheinenden Tageszeitung Märkische Allgemeine und publizierte vielfältig, so auch die Anleitung zum Konservativsein. Zuletzt war er Vordenker des Berliner Kreises.

Gauland ist Gründungsmitglied der Euro-kritischen Wahlalternative 2013 und der Partei Alternative für Deutschland (AfD), deren stellvertretender Sprecher er ist. Außerdem ist er Landesvorsitzender der AfD Brandenburg. Nach der Landtagswahl in Brandenburg 2014, bei der er Spitzenkandidat war, wurde er Fraktionsvorsitzender seiner Partei und Alterspräsident im Landtag Brandenburg. Sozialwissenschaftler verorten ihn im nationalkonservativen Parteiflügel. (19.6.2015) |Artikel lesen…

Karl Ziegler Bearbeiten

Karl Waldemar Ziegler (* 26. November 1898 in Helsa (Hessen-Nassau); † 11. August 1973 in Mülheim an der Ruhr) war ein deutscher Chemiker. Sein wissenschaftliches Lebenswerk umfasst Beiträge zur Chemie der Kohlenstoffradikale, der lithiumorganischen Verbindungen und der Ringschlussreaktionen, zur Naturstoffchemie und zur metallorganischen Chemie, zu nützlichen organischen Synthesemethoden wie der Wohl-Ziegler-Bromierung und zum Verständnis der lebenden Polymerisation. Ziegler, der fünfundzwanzig Jahre das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr leitete, schuf mit dem Ziegler-Natta-Verfahren zur Herstellung von Polyolefinen über koordinative Insertionspolymerisation mit metallorganischen Katalysatoren die Grundlagen für die Massenproduktion von Kunststoffen wie Polyethylen und Polypropylen. Der Erfindung des Verfahrens verdankte Ziegler die Verleihung des Nobelpreises für Chemie im Jahr 1963, der ihm zusammen mit Giulio Natta für ihre Entdeckungen auf dem Gebiet der Chemie und Technologie der Hochpolymeren zuerkannt wurde. Ziegler war 1946 Mitbegründer und bis 1951 erster Präsident der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh). Diese verleiht den nach ihm benannten Karl-Ziegler-Preis sowie den Karl-Ziegler-Förderpreis. Aus seiner wissenschaftlichen Schule gingen zahlreiche Industriechemiker sowie spätere Professoren wie Günther Otto Schenck, Günther Wilke und Klaus Hafner hervor. (7. 9. 2013), Artikel lesen…

Mainzer Jakobinerklub Bearbeiten

Der Mainzer Jakobinerklub wurde am 23. Oktober 1792 im Akademiesaal des Kurfürstlichen Schlosses in Mainz als Zusammenschluss deutscher Jakobiner gegründet. Der offizielle Gründungsname lautete Gesellschaft der Freunde der Freiheit und Gleichheit. Die Gründung erfolgte zwei Tage nach der Eroberung von Mainz durch französische Revolutionstruppen unter General Adam-Philippe de Custine. Vorbild des Mainzer Jakobinerklubs war die französische Gesellschaft der Freunde der Verfassung, die seit Dezember 1789 im Pariser Jakobinerkloster tagte und dadurch den geläufigen Namen Jakobinerklub bekam. Der Mainzer Jakobinerklub gilt als erste demokratische Bewegung Deutschlands und war eine prägende politische Kraft der kurzlebigen Mainzer Republik. (15. 7. 2013), Artikel lesen…


Helmut Schön Bearbeiten

Helmut Schön (* 15. September 1915 in Dresden; † 23. Februar 1996 in Wiesbaden) war ein deutscher Fußballspieler und der bislang erfolgreichste Bundestrainer. Als aktiver Fußballspieler des Dresdner SC gewann Schön in den Runden 1942/43 und 1943/44 zweimal die Deutsche Fußballmeisterschaft und in den Jahren 1940 und 1941 zweimal den Tschammer-Pokal. Zwischen 1937 und 1941 berief ihn Sepp Herberger zu 16 Länderspielen, bei denen Schön 17 Tore erzielte, in die Fußballnationalmannschaft. Als Spielertrainer vollzog er nahtlos den Übergang in das Traineramt und wurde als Bundestrainer von 1964 bis 1978 einer der erfolgreichsten Nationaltrainer der Welt. Bei seinem ersten Weltmeisterschafts-Turnier als Bundestrainer 1966 in England erreichte er mit der deutschen Nationalmannschaft das Finale; bei der Weltmeisterschaft 1970 in Mexiko wurde er mit der Mannschaft Dritter. Er gewann die Europameisterschaft 1972, die Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland und wurde 1976 in Jugoslawien Vizeeuropameister. Dass Schön als Bundestrainer den Nationalspielern viele Freiräume und Mitspracherechte einräumte, statt ihnen starre taktische Maßregeln vorzugeben, sehen viele Sportjournalisten als seine herausragende Leistung an, wurde aber auch, insbesondere am Ende seiner Trainerlaufbahn, häufig als Führungsschwäche ausgelegt. (14. 1. 2013), Artikel lesen…

Bargeld der Deutschen Mark Bearbeiten

Das Bargeld der Deutschen Mark wurde mit der Währungsreform am 20. Juni 1948 durch die Bank deutscher Länder unter der Hoheit der drei Westalliierten Frankreich, USA und Vereinigtes Königreich in Form von Münzen und Banknoten herausgegeben. Es löste das Bargeld der Reichs- und Rentenmark sowie die Geldscheine der Allied Military Currency (AMC) von der Alliierten Militärbehörde ab. Jede natürliche Person in den drei Westzonen Deutschlands erhielt sofort nach der Währungsreform ein „Kopfgeld“ von 40 DM und einen Monat später weitere 20 DM bar ausgezahlt, die bei der späteren Umwandlung der Reichsmark angerechnet wurden. Diese Regelung galt nicht für das Saarland, da die D-Mark dort erst am 6. Juli 1959 eingeführt wurde. In den drei Westsektoren Berlins bestand eine besondere Situation dadurch, dass die D-Mark zunächst als Nebenwährung zur Ostmark eingeführt und erst am 20. März 1949 durch die Westalliierten zum alleinigen gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt wurde. Am 1. Juli 1990 wurde das Bargeld der Deutschen Mark auch zum alleinigen gesetzlichen Zahlungsmittel auf dem Gebiet der DDR. Das Erscheinungsbild der Münzen blieb während der fünf Jahrzehnte, in denen die D-Mark gesetzliches Zahlungsmittel war, weitgehend unverändert, während es bei den Banknoten vier offiziell herausgegebene Serien gab. Der Bargeldumlauf ist in den Jahren 1950 bis 2000 von 7,8 auf 244,8 Milliarden Mark stetig gewachsen. Durch die Einführung des Euro-Bargeldes am 1. Januar 2002 verloren die Münzen und Banknoten der Deutschen Mark den Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels. (2. 12. 2012), Artikel lesen…

Burggrafschaft Friedberg Bearbeiten

Die Burggrafschaft Friedberg war ein Territorium des Heiligen Römischen Reichs. Sie entstand im späten Mittelalter aus der Burgmannschaft der Reichsburg Friedberg in Hessen. Einzigartig innerhalb des Reichs waren das genossenschaftlich organisierte Verfassungsgebilde der Burggrafschaft und die Ausstattung mit herrschaftlichen Privilegien durch den Kaiser, die bis zu ihrer Auflösung im Jahr 1806 mehrfach bestätigt wurden. Durch die Ausbildung eines eigenen Territoriums, das neben der Kontrolle über die benachbarte Reichsstadt Friedberg und dem Freigericht Kaichen einen schmalen Landstrich in der südlichen Wetterau umfasste, kann die Burg Friedberg seit der Aufnahme in die Reichsmatrikel 1431 als einzige reichsständische Burg angesehen werden. Nach ihrem Selbstverständnis war die Kayserliche und des heiligen Reichs-Burg Friedberg, wie sie sich nannte, eine herausgehobene Einrichtung der Reichsritterschaft und direkt dem König oder Kaiser unterstellt. (4.7.2012), Artikel lesen…

Burg Stahleck Bearbeiten

Die Burg Stahleck ist eine Höhenburg im Mittelrheintal auf dem Gebiet der Stadt Bacharach im rheinland-pfälzischen Landkreis Mainz-Bingen knapp 50 Kilometer südlich von Koblenz. Ihr wassergefüllter Halsgraben ist eine Seltenheit in Deutschland. Der Name der Burg setzt sich aus den mittelhochdeutschen Wörtern stahel für Stahl und ecke als Bezeichnung für einen Bergsporn zusammen und bedeutet unbezwingbare Burg auf einem Bergsporn. Sie wurde wahrscheinlich Ende des 11. oder zu Beginn des 12. Jahrhunderts errichtet und war ein kurkölnisches Lehen. Seit Bacharach unter den Pfalzgrafen bei Rhein zum Handels- und Stapelplatz unter anderem für den pfälzisch-rheingauischen Weinhandel geworden war, fungierte die Anlage gleichzeitig als Zollburg. (13.01.2012), Artikel lesen…

Drususstein Bearbeiten

Der Drususstein (auch Eigel- oder Eichelstein genannt) ist ein knapp 20 m hoher, ursprünglich massiver Gussmauerwerkblock römischen Ursprungs auf dem Gelände der Mainzer Zitadelle. In der Forschung besteht mittlerweile weitestgehend Einigkeit darüber, dass es sich hierbei um den baulichen Überrest des bei antiken Autoren wie Eutropius oder Sueton erwähnten Kenotaphs für den römischen Feldherrn Drusus handelt. Die ihm unterstellten römischen Truppen errichteten das Kenotaph nach seinem Tod im Jahr 9 v. Chr. im römischen Mogontiacum, dem heutigen Mainz. Neben den baulichen Resten der Pfeiler des Aquäduktes und des Bühnentheaters ist der Drususstein einer der wenigen überirdisch sichtbaren Reste des römischen Mogontiacums. Neben der Igeler Säule ist er auch das einzige seit der Antike an seinem Originalstandort oberirdisch erhaltene römische Grabmal nördlich der Alpen. (21. 11. 2011), Artikel lesen…

Eugen Ewig Bearbeiten

Eugen Ewig (* 18. Mai 1913 in Bonn; † 1. März 2006 ebenda) war ein deutscher Historiker.

Eugen Ewigs Arbeitsschwerpunkt war die Geschichte des frühen Mittelalters. Er lehrte als Professor für Geschichte an den Universitäten Mainz und Bonn und galt der Fachwelt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als bester Kenner der Merowingerzeit. Da er nach dem Zweiten Weltkrieg als einer der wenigen deutschen Mediävisten betrachtet wurde, die nicht von nationalsozialistischem Gedankengut beeinflusst worden waren, konnte er eine Mittlerfunktion im Aussöhnungsprozess zwischen Deutschland und Frankreich übernehmen. Ewig gelang 1958 die Gründung der Deutschen Historischen Forschungsstelle in Paris, aus der 1964 das Deutsche Historische Institut Paris hervorging. (5.10.2011), Artikel lesen…

Mathias Metternich Bearbeiten

Mathias Metternich (* 8. Mai 1747 in Steinefrenz, Kurfürstentum Trier; † 28. Oktober 1825 in Mainz, Großherzogtum Hessen) war Professor für Mathematik und Physik an der Kurfürstlichen Universität zu Mainz. Seine Studien, bei denen er zum Doktor der Philosophie promoviert wurde, betrieb er an der Kurfürstlichen Universität in Mainz und später an der Universität Göttingen, wo er unter anderem Student bei Abraham Gotthelf Kästner und Georg Christoph Lichtenberg war.

Spätestens ab 1789 sympathisierte er mit den Ideen der Französischen Revolution und betätigte sich im folgenden Jahrzehnt vornehmlich als revolutionärer Politiker und Publizist in Mainz und Südwestdeutschland. So war er im Oktober 1792 Mitbegründer des überregional einflussreichen Mainzer Jakobinerklubs und einer der bedeutendsten Klubisten der Mainzer Republik 1792/93. 1793 war Metternich kurzzeitig Vizepräsident des Rheinisch-Deutschen Nationalkonvents, des Parlaments der Mainzer Republik. (8.7.2011), Artikel lesen…

Schopenhauerhaus Bearbeiten

Das Schopenhauerhaus mit der Adresse Schöne Aussicht 16 war ein klassizistisches Wohnhaus im Fischerfeldviertel der heutigen Innenstadt von Frankfurt am Main. Das Gebäude ist nach Plänen des Stadtbaumeisters Johann Georg Christian Hess 1805 für den jüdischen Bankier Wolf Zacharias Wertheimber errichtet worden und gilt als das Hauptwerk des bürgerlichen Klassizismus in Frankfurt. Neben dem dadurch begründeten architektur- und kunstgeschichtlichen Wert diente es im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Wohnstätte wichtiger städtischer und nationaler Persönlichkeiten. Namensgebend war der Philosoph Arthur Schopenhauer, der dort von 1859 bis zu seinem Tod lebte. Im Zweiten Weltkrieg fing das Schopenhauerhaus, nachdem es bei mehreren schweren Bombardements nur geringe Schäden davongetragen hatte, bei den Bombenangriffen des 22. März 1944 Feuer und brannte bis auf das Erdgeschoss nieder. (2.3.2011), Artikel lesen…

Kalmenhof Bearbeiten

Der Kalmenhof ist eine sozialpädagogische Einrichtung mit Ausbildungs- und Lehrbetrieb im regionalen Mittelzentrum Idstein in Hessen, einer ehemaligen nassauischen Residenzstadt. Die Anlagen des Kalmenhofs (früher auch Calmenhof, Idiotenanstalt Idstein oder auch Calmischer Hof) stehen teilweise unter Denkmalschutz. Er wird von der Vitos GmbH, einer Gesellschaft des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen (LWV) betrieben. Mit etwa 350 Beschäftigten ist er der größte Arbeitgeber in Idstein. Die wechselvolle Geschichte der 1888 gegründeten Heil- und Pflegeeinrichtung reicht zurück bis ins Mittelalter. In der Zeit des Nationalsozialismus war sie Zwischenanstalt für die NS-Tötungsanstalt Hadamar mit hunderten von Euthanasie-Morden in der Kinderfachabteilung. Die Beteiligung einzelner Mitarbeiter des Kalmenhofes an den Verbrechen der nationalsozialistischen Rassenhygiene wurde 1947 im sogenannten Kalmenhofprozess untersucht. Nach Übernahme der Anstalt durch den Landeswohlfahrtsverband Hessen gab es in den 1950er und 1960er Jahren schwere Fälle von Missbrauch an den Heimkindern. Nach Reformen und Neustrukturierungen in den 1970er Jahren setzte erst Anfang der 1980er Jahre die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit des Kalmenhofs ein. (14.02.2011), Artikel lesen…

Kastell Stockstadt Bearbeiten

Das Kastell Stockstadt ist ein ehemaliges römisches Kastell in Stockstadt am Main, Landkreis Aschaffenburg in Unterfranken. Mehrjährige Grabungen, hauptsächlich im frühen 20. Jahrhundert, erbrachten den Nachweis einer Kastellanlage mit zwei kurzfristig belegten Vorgängerbauten, sowie eine Abfolge verschiedener dort stationierter Truppen. Stockstadt war damit von der frühen Zeit des Obergermanisch-Raetischen Limes bis zum Limesfall ein bedeutendes Standlager an der Mainlinie, dem sogenannten Nassen Limes. Für die archäologische Forschung ist der Fundort wegen einer großen Zahl von Steindenkmälern bedeutend, die vor allem im Vicus im Bereich zweier Mithräen, eines Iupiter-Dolichenus-Heiligtums und einer Benefiziarier-Station gefunden wurden. (04.02.2010), Artikel lesen…

Kettenschifffahrt auf dem Main Bearbeiten

Kettenschleppschiff der Mainkette-AG vor der Skyline in Frankfurt
Kettenschleppschiff der Mainkette-AG vor der Skyline in Frankfurt

Die Kettenschifffahrt auf dem Main war eine spezielle Art des Schiffstransports, die von 1886 bis 1936 auf dem Main betrieben wurde. Dampfschiffe zogen sich und mehrere angehängte Schleppkähne entlang einer im Fluss verlegten Kette. Die Technik der Kettenschifffahrt löste die bis dahin übliche Treidelschifffahrt ab, bei der die Schiffe von Pferden gezogen wurden. Durch die zunehmende Mainkanalisierung und die damit verbundenen Staustufen wurde die Kettenschleppschifffahrt erschwert und mit dem Aufkommen von günstigen Dieselmotorschiffen ganz eingestellt. (13.01.2010) Artikel lesen…

Dativius-Victor-Bogen Bearbeiten

Der Dativius-Victor-Bogen in Mainz gehört zu den bedeutendsten wiederaufgebauten römischen Monumenten in Deutschland. Das Bauwerk stammt vermutlich aus der Mitte des 3. Jahrhunderts und umspannte einst den Mitteldurchgang einer Portikus (Säulenhalle) eines öffentlichen Gebäudes in Mogontiacum.

Vollständig erhalten ist die Stifterinschrift, wonach die Söhne des verstorbenen decurio (Ratsherrn) Dativius Victor den Bogen und eine Portikus in dessen Vermächtnis, zu Ehren des Kaiserhauses und des Gottes Jupiter errichten ließen. Nach dem Stifter wird das Monument heute Dativius-Victor-Bogen genannt. Er zählt neben dem Augsburger Siegesaltar zu den bedeutendsten Steindenkmälern aus der Zeit des Limesfalls während der Reichskrise des 3. Jahrhunderts. (22.12.2009) Artikel lesen…

Großer Speicher Bearbeiten

Der Große Speicher war ein historischer Patrizierhof in der nordwestlichen Altstadt von Frankfurt am Main. Die um einen annähernd viereckigen Innenhof gruppierten Häuser lagen zum Westen an der Rosengasse (ab 1918 Schüppengasse), zum Osten an der Rotkreuzgasse, beides heute nicht mehr existierende Parallelstraßen von und zwischen dem Großen Hirschgraben und dem Kornmarkt. Die Nordseite mit einem ummauerten Garten und die Südseite zur Schüppengasse (ab 1899 Bethmannstraße) waren durch angrenzende Häuser verbaut. Die Hausanschrift war zuletzt Schüppengasse 2 bzw. Rotkreuzgasse 1. Die im Kern nur vage in die Gotik zu datierende Hofanlage erfuhr Ende des 16. Jahrhunderts durch einen niederländischen Einwanderer einen Umbau in Formen der Hochrenaissance. Sie war damit der früheste dokumentierte Bürgerbau der Stadt, der diesen Stil rezipierte und über Jahrhunderte kaum Umbauten erfuhr. Kurz bevor die daraus erwachsende Bedeutung des Großen Speichers für die Frankfurter Kunstgeschichte im 19. Jahrhundert einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde, zerstörten tiefgreifende spätklassizistische Umbauten große Teile des bauzeitlichen Zustands. (21.11.2009) Artikel lesen…

Teufelshöhle (bei Steinau) Bearbeiten

Die Teufelshöhle ist eine Tropfsteinhöhle im Main-Kinzig-Kreis in Hessen. Sie liegt etwa drei Kilometer nördlich von Steinau an der Straße in Richtung Freiensteinau an der L3179, zwischen dem Spessart im Süden und dem Vogelsberg im Norden. Die Höhle ist etwa 2,5 Millionen Jahre alt und ein geologisches Naturdenkmal. Entdeckt wurde der Zugang der Höhle im Jahre 1584 von Jox Mellmann, nachdem eine Kuh hineingestürzt war. Die Bevölkerung mied längere Zeit die Höhle, weil sie glaubte, der Teufel würde darin leben. Die erste Begehung war 1830, als sich der Papiermachergeselle Walter aus Steinau in die Höhle abseilen ließ. Ab 1905 wurde innerhalb von drei Jahren ein Zugangsstollen gegraben und die Höhle ausgebaut. Die elektrisch beleuchtete Schauhöhle konnte 1927 offiziell eröffnet werden. Sie ist auf einer Länge von 174 Metern begehbar und enthält drei größere Räume, von denen einer mit Tropfsteinen ausgestattet ist. (8.11.2009) Artikel lesen…

Nida (römische Stadt) Bearbeiten

Nida war in der Zeit des Römischen Reichs Hauptort der Civitas Taunensium. Die Römerstadt Nida lag am Rand der Wetterau im Nordwesten der heutigen Stadt Frankfurt am Main, in der Gemarkung von Frankfurt-Heddernheim. Erste Spuren einer zumindest zeitweiligen römischen Besiedlung stammen aus der Zeit der Regierung von Kaiser Vespasian (69–79); aufgegeben wurde Nida um 260 n. Chr. Die im Boden weitgehend unberührt erhalten gebliebenen Überreste von Nida auf dem „Heidenfeld“ gingen erst im 20. Jahrhundert beim Bau der Siedlung Römerstadt und der Frankfurter Nordweststadt durch großflächige Baumaßnahmen fast komplett verloren. Der Name der Siedlung ist durch schriftliche Quellen seit römischer Zeit gesichert und leitet sich wohl vom noch älteren Namen des benachbarten Flusses Nidda her. (29.08.2009) Artikel lesen…

Große Mainzer Jupitersäule Bearbeiten

Die Große Mainzer Jupitersäule ist ein in der zweiten Hälfte des ersten Jahrhunderts in Mogontiacum (dem heutigen Mainz) errichtetes ziviles Denkmal zu Ehren des römischen Gottes Jupiter. Sie ist die bislang älteste und größte sowie aufwändigste Jupitersäule im deutschsprachigen Raum. Die Große Mainzer Jupitersäule war Vorbild für weitere, vor allem im zweiten und dritten Jahrhundert errichtete Jupitersäulen in den römischen Provinzen Germania Inferior (Untergermanien) und Germania Superior (Obergermanien). Sie wurde in der Spätzeit des römischen Reiches zerstört und 1904/1905 wiederentdeckt. Heute sind die rekonstruierten Überreste in der Steinhalle des Landesmuseums in Mainz zu besichtigen. Kopien der Großen Mainzer Jupitersäule befinden sich außer in Mainz selbst noch beim Kastell Saalburg, in Paris und in Rom. (08.06.2009) Artikel lesen…

Straßenbahn Frankfurt am Main Bearbeiten

Aktuelles Liniennetz der Straßenbahn im Stadtraum
Aktuelles Liniennetz der Straßenbahn im Stadtraum

Die Straßenbahn von Frankfurt am Main ist ein Teil des öffentlichen Personennahverkehrs in Frankfurt. Sie besteht seit 1872.

Das Straßenbahnnetz wird von der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) betrieben. Es ist Bestandteil des Rhein-Main-Verkehrsverbunds und besteht heute aus neun regulären Straßenbahnlinien und zwei Sonderlinien. Im Jahr 2007 betrug die Streckenlänge 63,55 km.[ Im selben Jahr beförderte die Straßenbahn 47,8 Millionen Fahrgäste, was einem Anteil von etwa 19,7 % am Öffentlichen Personennahverkehr in Frankfurt entspricht.

In der Geschichte der Straßenbahn Frankfurt am Main gab es eine Vielzahl von privaten und öffentlichen Betreibern, eine der ersten elektrischen Tramlinien der Welt und verkehrspolitische Konflikte. Nachdem man in Frankfurt jahrzehntelang auf eine Abschaffung der Straßenbahn hinarbeitete, vollzog sich Anfang der 1990er Jahre eine Wende in der städtischen Verkehrspolitik. Seitdem wird wieder in neue Fahrzeuge und Strecken investiert. Nach dem 2005 aktualisierten Gesamtverkehrsplan sind bis 2015 eine Reihe von Ausbaumaßnahmen geplant. (11.1.2009) Artikel lesen…

Mogontiacum Bearbeiten

Stadtplan von Mogontiacum im Zeitraum 1. Jahrhundert v. Chr. bis 5. Jahrhundert
Stadtplan von Mogontiacum im Zeitraum 1. Jahrhundert v. Chr. bis 5. Jahrhundert

Mogontiacum (auch Moguntiacum) ist der lateinische Name der heutigen Stadt Mainz, den diese während ihrer fast 500-jährigen Zugehörigkeit zum Römischen Reich trug. Seinen Ursprung hatte Mogontiacum in dem 13/12 v. Chr. von Drusus erbauten Legionslager, das strategisch günstig auf einer Anhöhe über dem Rhein und gegenüber der Mainmündung lag.

Die sich rheinabwärts ausbreitenden Zivilsiedlungen (vici) im Umfeld des Lagers wuchsen schnell zu einer größeren, städtisch geprägten Siedlung zusammen. Allerdings war Mogontiacum im Gegensatz zu Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln) oder Augusta Treverorum (Trier) bis in die zweite Hälfte des 4. Jahrhunderts primär ein Militärstandort. Dies hatte zur Folge, dass die Stadt nie den großstädtisch geprägten Charakter der anderen großen Römerstädte in Deutschland aufwies. (1.1.2009) Artikel lesen…

Frankfurt-Höchst Bearbeiten

Das Höchster Mainufer
Das Höchster Mainufer

Höchst am Main ist ein Stadtteil von Frankfurt am Main, hat etwa 13.500 Einwohner (Stand 31. Dezember 2006) und liegt rund 10 Kilometer westlich der Frankfurter Innenstadt an der Mündung der Nidda in den Main.

Höchst war im Gegensatz zu den meisten anderen Stadtteilen eine alte Stadt mit Stadtrecht seit 1355 und ist bis heute das wichtigste städtische Subzentrum im Frankfurter Westen. 1928 wurde Höchst nach Frankfurt eingemeindet. Bis 1987 war Höchst Verwaltungssitz eines eigenen Landkreises, der seit 1928 den Namen Main-Taunus-Kreis trägt. Höchst ist Zentrum des Ortsbezirks Frankfurt-West mit 120.000 Einwohnern.

Der Name Höchst wurde durch den ehemaligen Weltkonzern Hoechst AG (1863–1999) weltweit bekannt. Mit einer Unterbrechung von 27 Jahren zwischen 1925 und 1952 war Höchst Konzernsitz des Unternehmens. (6.11.2008) Artikel lesen…

Hoechst AG Bearbeiten

Firmenemblem Turm und Brücke von 1947 bis 1997
Firmenemblem Turm und Brücke von 1947 bis 1997

Die Hoechst AG (bis 1974: Farbwerke Hoechst AG, vorm. Meister Lucius & Brüning) in Frankfurt am Main war eines der drei größten Chemie- und Pharmaunternehmen Deutschlands. Es wurde 1863 im damals nassauischen Höchst am Main gegründet und wuchs bis zum Ersten Weltkrieg zu einem Weltunternehmen. 1925 fusionierte es mit anderen Unternehmen zur I.G. Farbenindustrie AG und wurde 1951 nach der Entflechtung der I.G. Farben neu gegründet. Ende der achtziger Jahre erreichte der Konzern mit über 170.000 Beschäftigten, einem Jahresumsatz von 46 Milliarden DM und einem Gewinn von über vier Milliarden DM seine größte Ausdehnung. 1994 begann die Neuausrichtung und Umstrukturierung der Hoechst AG. Das ehemalige Stammwerk wurde 1997 zum Industriepark Höchst. Nach der Überführung in eine Holding schloss die Hoechst AG sich 1999 mit Rhône-Poulenc zur Aventis S.A. mit Sitz in Straßburg zusammen und spaltete die verbliebenen Chemieaktivitäten in der Celanese AG ab. Die Hoechst AG gehörte dem DAX seit seiner erstmaligen Berechnung 1988 bis zum 20. September 1999 an und blieb noch bis Ende Dezember 2004 als deutsche Zwischenholding der Aventis an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Nach der Fusion von Aventis mit Sanofi-Synthélabo zur Sanofi-aventis 2004 verschwand der Name Hoechst endgültig aus der Öffentlichkeit. (25.9.2008) Artikel lesen…

Leonhardskirche (Frankfurt am Main) Bearbeiten

Leonhardskirche von der Mainseite gesehen, 2008
Leonhardskirche von der Mainseite gesehen, 2008

Die Leonhardskirche, nach dem Hauptheiligen auch Sankt Leonhard, ist eine katholische Kirche in Frankfurt am Main. Sie wurde im Jahre 1219 als spätromanische Basilika errichtet und später gotisch umgebaut. Als einzige der neun Frankfurter Dotationskirchen blieb sie im Zweiten Weltkrieg nahezu unzerstört. Sie ist heute eine Filialkirche der Frankfurter Domgemeinde und dient der englischsprachigen katholischen Gemeinde als Pfarrkirche. Die Leonhardskirche liegt in der Altstadt am nördlichen Mainufer, unweit des Eisernen Stegs, des Karmeliterklosters und des Römers. Sie ist ein hervorragendes, an der historischen Bedeutung gemessen etwas wenig beachtetes Schmuckstück der Frankfurter Stadt- und Kirchengeschichte sowie des mittelrheinischen Kunsthandwerks des Mittelalters. (25.9.2008) Artikel lesen…

Salzhaus Bearbeiten

Römerberg in Frankfurt am Main: Haus Frauenstein (links) und Salzhaus (rechts)
Römerberg in Frankfurt am Main: Haus Frauenstein (links) und Salzhaus (rechts)
Das Salzhaus ist ein historisches Gebäude in Frankfurt am Main. Es bildet den nördlichen, vom Römerberg aus gesehen ganz rechts gelegenen Gebäudeteil des Frankfurter Rathauskomplexes. Während sein Giebel zum Römerberg gerichtet ist, erstreckt sich die Fassade der nördlichen Traufseite entlang der Braubachstraße, die den Römerberg vom Paulsplatz trennt. Das Salzhaus grenzt im Süden an das Haus Frauenstein und im Westen an das Haus Wanebach an, mit denen es im Innern seit dem 19. Jahrhundert verbunden ist. Die Hausanschrift ist „Römerberg 27“.

Mit seiner Schnitzfassade aus dem frühen 17. Jahrhundert war das Gebäude nicht nur der mit Abstand bedeutsamste Bürgerbau der Stadt, sondern auch eine der größten Leistungen der deutschen Renaissance. Das Salzhaus wurde 1944 bei einem Bombenangriff zerstört und 1951 bis 1952 in stark vereinfachter, doch für die Nachkriegszeit bemerkenswerter Form wiederaufgebaut.(31.7.2008) Artikel lesen…

Otto von Bismarck Bearbeiten

Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen, ab 1865 Graf, ab 1871 Fürst von Bismarck, ab 1890 Herzog zu Lauenburg[1] (* 1. April 1815 in Schönhausen; † 30. Juli 1898 in Friedrichsruh bei Hamburg) war ein deutscher Politiker und Staatsmann. Von 1862 bis 1890 – mit einer kurzen Unterbrechung im Jahr 1873 – war er Ministerpräsident von Preußen, von 1867 bis 1871 zugleich Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes sowie von 1871 bis 1890 erster Reichskanzler des Deutschen Reiches, dessen Gründung er maßgeblich vorangetrieben hatte. (27. 7. 2008), Artikel lesen…

Lucca-Madonna Bearbeiten

Als Lucca-Madonna wird ein Gemälde des flämischen Malers Jan van Eyck bezeichnet, das vermutlich zwischen 1432 und 1441 entstand. Den Namen trägt es nach dem Herzog von Lucca, in dessen Sammlung sich dieses Gemälde zeitweise befand. Das 63,8 mal 47,3 Zentimeter große Gemälde zeigt eine auf einem hölzernen Thron sitzende und von einem Baldachin überkrönte Madonna, die den Christusknaben stillt. Diese Form der Mariendarstellung wird häufig auch als „Maria Lactans“ bezeichnet. Sie löste im 14. Jahrhundert die bis dahin idealtypische Darstellung Mariens als Himmelskönigin ab, wie sie für die Hochgotik charakteristisch war. Bildträger des Gemäldes sind drei vertikal angeordnete Eichenholzbretter. Die kleine Bildgröße lässt darauf schließen, dass es als privates Andachtsbild gedacht war. Der Auftraggeber des Gemäldes ist unbekannt. Heute befindet sich das Gemälde im Städel Museum in Frankfurt am Main und gilt als eines der bedeutendsten Werke dieser Sammlung. (10. 5. 2008), Artikel lesen…

Frankfurter Stadtbefestigung Bearbeiten

Der Belagerungsplan von 1552
Der Belagerungsplan von 1552
Die Frankfurter Stadtbefestigung war ein System von Verteidigungsanlagen der Stadt Frankfurt am Main. Zum ersten Mal um das Jahr 900 angelegt, bestand sie in ihren erhaltenen Teilen aus der Staufenmauer des 12. Jahrhunderts, der ab 1333 um die neu entstandene Neustadt gebauten Stadtmauer und der im 15. Jahrhundert angelegten Frankfurter Landwehr. Im 17. Jahrhundert wurde die Stadt ab 1628 unter Johann Wilhelm Dilich zu einer Sternschanzenfestung ausgebaut. 1806 bis 1818 wurde diese geschleift und bildet heute mit den Wallanlagen einen Grüngürtel um die Innenstadt. (27.4.2008) Artikel lesen…

Kornmarkt (Frankfurt am Main) Bearbeiten

Der Frankfurter Kornmarkt
Der Frankfurter Kornmarkt
Der Kornmarkt und sein seit der frühen Neuzeit als Buchgasse bezeichneter südlicher Abschnitt sind ein Straßenzug in der Altstadt von Frankfurt am Main. Während die Straße im mittelalterlichen Frankfurt eine der drei wichtigsten Nord-Süd-Hauptstraßen war, die zwei Stadttore und zwei große Kirchen miteinander verband, führt sie heute ein unscheinbares Dasein. Ihr städtebaulicher Zusammenhang ist durch Straßendurchbrüche, Kriegszerstörung und dem entstellenden „Wiederaufbau“ der 1950er Jahre weitgehend verloren gegangen. Die heute recht geringe Bekanntheit der Straße steht in Widerspruch zu ihrer historischen Bedeutung, die ihr als Ursprungsort der Frankfurter Buchmesse, kurzzeitigem Tagungsort der Frankfurter Nationalversammlung und jahrhundertelangem Wohnsitz Frankfurter Patrizierfamilien zukommt. (19.3.2008) Artikel lesen…

Joseph Beuys Bearbeiten

Joseph Heinrich Beuys (* 12. Mai 1921 in Krefeld; † 23. Januar 1986 in Düsseldorf) war ein deutscher Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner, Kunsttheoretiker und Professor an der Kunstakademie Düsseldorf.
Beuys setzte sich in seinem umfangreichen Werk mit Fragen des Humanismus, der Sozialphilosophie und Anthroposophie auseinander. Dies führte zu seiner spezifischen Definition eines „erweiterten Kunstbegriffs“ und zur Konzeption der Sozialen Plastik als Gesamtkunstwerk, in dem er Ende der 1970er Jahre ein kreatives Mitgestalten an der Gesellschaft und in der Politik forderte. Er gilt weltweit als einer der bedeutendsten Aktionskünstler des 20. Jahrhunderts und war ein „idealtypischer Gegenspieler“ zu Andy Warhol. (11. 3. 2008), Artikel lesen…

Schöne Eiche Bearbeiten

Die Schöne Eiche ist eine markante Stieleiche, die nördlich des hessischen Harreshausen steht. Es handelt sich hierbei um eine Säuleneiche. Dieser Baum und seine vegetativ vermehrten Nachkommen bilden die Sorte Quercus robur ‘Fastigiata’. Sie hat wegen ihres charakteristischen Wuchses seit ihrer Entdeckung im 17. Jahrhundert die Aufmerksamkeit von Forstleuten, Botanikern und Naturwissenschaftlern auf sich gezogen. Es gilt als gesichert, dass alle in Mittel- und Nordeuropa vorhandenen Säuleneichen, die wegen ihrer Wuchsform auch Pyramiden- oder Zypresseneichen genannt werden, von ihr abstammen. (15.10.2007), Artikel lesen…

Heiligtum der Isis und Mater Magna Bearbeiten

Das Heiligtum der Isis und Mater Magna entstand im römischen Mogontiacum im 1. Jahrhundert und bestand bis in das 3. Jahrhundert. Bei Bauarbeiten zur Einkaufsgalerie „Römerpassage“ in der Mainzer Innenstadt wurden seine baulichen Überreste Ende 1999 entdeckt und freigelegt. Weihe-Inschriften belegen die Verbindung des flavischen Kaiserhauses mit der Errichtung des Heiligtums und lassen einen möglichen Zusammenhang zwischen der Stiftung des Heiligtums und einem politisch brisanten Anlass für die Weihung vermuten. Die baulichen Überreste, ausgewählte Funde und eine multimediale Rahmenpräsentation sind in Form eines kleinen Museums im Untergeschoss der Römerpassage zu besichtigen. (16.09.2007), Artikel lesen…

Geschichte von Höchst am Main Bearbeiten

Höchst am Main im Jahr 1625.
Höchst am Main im Jahr 1625.

Die Stadt Höchst am Main, heute der Frankfurter Stadtteil Höchst, hat eine über zwölfhundertjährige Geschichte. Lange Zeit war Höchst eine eigenständige Stadt und Vorposten des Kurmainzer Gebiets vor den Toren Frankfurts. Erst 1928 erfolgte die Eingemeindung nach Frankfurt.

Höchst entstand an der Kreuzung frühgeschichtlicher Verkehrswege. Unmittelbar nach der Mündung der Nidda in den Main, zweier damals schiffbarer Flüsse, schiebt sich eine Hangkante fast bis ans Flussufer heran. Das Plateau ist hochwassersicher und war gut zu verteidigen. Am Fuße des Hangs führte eine Furt durch den Main, oben verlief eine vorrömische Altstraße, die Antsanvia oder Hohe Straße, ein Vorläufer der späteren Elisabethenstraße, die von der Mainmündung bei Kastel über Höchst bis in den Vogelsberg führte. Ausgehend von der Niddamündung strebte der Lindenweg (auch Linienweg genannt), eine uralte, geradlinige Verbindung über den Taunus-Übergang bei der heutigen Saalburg ins Lahngebiet, nördlich von Sossenheim zweigte von diesem die alte Handelsstraße, die hessische Weinstraße (Wagenstraße) in die Wetterau ab. (12.7.2007) Artikel lesen…

Eduard David Bearbeiten

Eduard Heinrich Rudolph David (* 11. Juni 1863 in Ediger an der Mosel; † 24. Dezember 1930 in Berlin) war ein deutscher Politiker der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). David stand seit den 1890er Jahren auf dem rechten Parteiflügel. Nach ersten politischen und journalistischen Erfahrungen im Großherzogtum Hessen forderte er die Hinwendung der SPD zu ländlichen und bäuerlichen Wählergruppen. Im Revisionismusstreit verteidigte David die Thesen Eduard Bernsteins, der öffentlich zentrale Gesellschafts- und Revolutionsvorstellungen von Karl Marx bezweifelt hatte. Wie andere führende Sozialdemokraten aus Süddeutschland auch erstrebte David eine systematische Bündnispolitik mit gemäßigten Parteien und Gruppen des Bürgertums zur Durchsetzung von demokratischen und sozialen Forderungen. Diese Position wurde parteioffiziell bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs abgelehnt.

Die größte Wirkung entfaltete David in den Jahren von 1914 bis 1919. Er gilt als zentraler Wegbereiter der Burgfriedenspolitik, die für ein innenpolitisches Stillhalten während des Krieges sorgen sollte. David erhoffte sich ein Entgelten für die sozialdemokratische Stillhaltepolitik durch die Parlamentarisierung des Deutschen Kaiserreichs. Mit der Oktoberreform von 1918 sah er sich am Ziel seines Weges. Auch persönlich erreichte er nun politische Spitzenämter. Er wurde zunächst Unterstaatssekretär, kurze Zeit darauf in der Weimarer Republik mehrfach Minister. (10. 6. 2007), Artikel lesen…

Darmstädter Madonna Bearbeiten

Darmstädter Madonna
Darmstädter Madonna

Die Darmstädter Madonna (auch Madonna des Bürgermeisters Meyer) ist ein Gemälde von Hans Holbein dem Jüngeren (1497–1543). Das Bild entstand 1526 in Basel. Es zeigt den Basler Bürgermeister Jakob Meyer zum Hasen mit seiner bereits verstorbenen und seiner damaligen Frau, sowie seiner Tochter, die um die in der Mitte thronende Maria mit dem Jesuskind gruppiert sind. Die Bedeutung der weiteren männlichen Personen auf der linken Seite ist, wie auch die gesamte Ikonographie des Bildes, noch nicht endgültig geklärt. Das Bild gilt als Glaubensbekenntnis des katholischen Bürgermeisters, der sich damit gegen die Reformation wandte.(8.6.2007) Artikel lesen…

Rettershof Bearbeiten

Eingangstor des Hofguts
Eingangstor des Hofguts
Der Rettershof (auch Hof Retters oder Röders) ist ein Hofgut und ehemaliges Prämonstratenserkloster nordöstlich von Fischbach, einem Stadtteil von Kelkheim bei Frankfurt am Main. Vom 12. Jahrhundert bis 1559 waren Ordensfrauen in Retters ansässig, später nutzten verschiedene Eigentümer das Anwesen als Hofgut. Heute ist der Rettershof neben der weiteren landwirtschaftlichen Nutzung ein beliebtes Ausflugsziel. Der Name Retters leitet sich ab von der Bezeichnung Gottesrat, lat. Consilium Dei, mittelhochdeutsch Reder für Rat, Belehrung, der Bezeichnung des Klosters im 12. Jahrhundert. (18.05.2007) Artikel lesen…

Freie Stadt Frankfurt Bearbeiten

Flagge der Freien Stadt Frankfurt 1833–1866
Flagge der Freien Stadt Frankfurt 1833–1866

Die Freie Stadt Frankfurt war von 1816 bis 1866 einer von vier Stadtstaaten im Deutschen Bund. Sie war Sitz des Bundestages und ein Finanzzentrum von europäischem Rang. Nach ihrer Besetzung im Deutschen Krieg wurde sie am 3. Oktober 1866 durch das Königreich Preußen annektiert und 1868 in die Provinz Hessen-Nassau eingegliedert.(23.3.2007) Artikel lesen…

Frankfurter Stadtgeläute Bearbeiten

Dom am Heiligen Abend
Dom am Heiligen Abend

Das Große Frankfurter Stadtgeläute ist die harmonische Abstimmung aller 50 Glocken von zehn Kirchen in der Innenstadt von Frankfurt am Main, die seit der Säkularisation 1803 Eigentum der Stadt sind. Darüber hinaus bezeichnet es den seit 1856 bestehenden Brauch der Stadt Frankfurt am Main, unabhängig von den Gottesdienstzeiten viermal im Jahr für jeweils 30 Minuten alle Glocken läuten zu lassen.

Traditionelle Termine für das Stadtgeläute sind, entsprechend den Hochfesten des Kirchenjahres am Samstag vor dem Ersten Advent, am Heiligen Abend, am Karsamstag sowie am Samstag vor Pfingsten. Auch in der Neujahrsnacht läuten um Mitternacht alle Glocken für eine Viertelstunde. (22.3.2007) Artikel lesen…

Steinernes Haus (Frankfurt am Main) Bearbeiten

Steinernes Haus
Steinernes Haus

Das Steinerne Haus, in älterer Literatur auch Haus Bornfleck genannt, ist ein historisches Gebäude in der Altstadt von Frankfurt am Main. Es liegt mit der Nordseite zur Braubachstraße, mit der Vorderseite zum Markt, der den Kaiserdom St. Bartholomäus mit dem Römerberg verbindet. Vor allem durch seine mittelalterliche Architektur und seine sehr lange, gut dokumentierte Geschichte hebt es sich von anderen Gebäuden der Altstadt ab. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Steinerne Haus im März 1944 durch Sprengbomben fast völlig zerstört. Dennoch rekonstruierte man es Anfang der 60er Jahre als eines von nur wenigen Frankfurter Baudenkmälern unter hohem Kostenaufwand relativ originalgetreu, wodurch es heute aus der eher schlichten Nachkriegsbebauung seines Umfelds hervorragt. (9.3.2007) Artikel lesen…

1. FSV Mainz 05 Bearbeiten

Der 1. Fußball- und Sportverein Mainz 05 e.V. ist ein 1905 gegründeter Sportverein aus Mainz. Neben der Fußballabteilung besitzt der 1. FSV Mainz 05 noch eine Handball- und Tischtennisabteilung, die neben der Fußballsparte keine große Rolle mehr spielen. Seit 2004 spielt der FSV in der Fußball-Bundesliga und trägt seine Heimspiele im Stadion am Bruchweg aus. (01.01.2007) Artikel lesen…

Lustschloss Favorite (Mainz) Bearbeiten

Lustschloss Favorite 1736
Lustschloss Favorite 1736

Das Lustschloss Favorite (oft auch kurz nur Favorite genannt) am Mainzer Rheinufer war eine bedeutende barocke Gartenanlage im kurfürstlichen Mainz. Erbaut wurde die Favorite in mehreren Bauabschnitten, beginnend mit dem Jahr 1700 und mit ihrer wesentlichen Fertigstellung um das Jahr 1722. Ihr Bauherr, der Mainzer Kurfürst Lothar Franz von Schönborn, entstammte einer der bedeutendsten mitteldeutschen Adelsfamilien der damaligen Zeit und war Bauherr vieler barocker Gärten und Paläste. Das Lustschloss Favorite wurde während der Belagerung von Mainz 1793 im Rahmen der Koalitionskriege vollständig zerstört. (28.11.2006) Artikel lesen…

Oper Frankfurt Bearbeiten

Oper Frankfurt
Oper Frankfurt

Die Oper Frankfurt ist das Musiktheater der Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main. Sie zählt zu den bedeutendsten Opernbühnen in Europa und wurde 1995 und 2003 von der Zeitschrift Opernwelt als Opernhaus des Jahres ausgezeichnet. Ein festes Opernensemble besteht in Frankfurt seit 1792. 1880 wurde das monumentale Opernhaus im Stil der Neurenaissance eröffnet. Diese 1944 zerstörte und 1976 bis 1981 wiederaufgebaute Alte Oper ist heute ein Konzert- und Kongresszentrum. Die Oper Frankfurt hat seit 1951 ihre Spielstätte am Theaterplatz (heute Willy-Brandt-Platz).(28.11.2006) Artikel lesen…

Großer und Kleiner Engel Bearbeiten

Großer Engel
Großer Engel

Das Haus Großer Engel ist ein historisches Gebäude in Frankfurt am Main. In der den Römerberg begrenzenden Ostzeile ist es das nördlichste bzw. für den Betrachter ganz linke Gebäude. Im Süden grenzt das Gebäude an Haus Goldener Greif an, zum Norden hin eröffnet sich die Straße Markt. Im Osten ist das Gebäude mit dem Haus Kleiner Engel verbunden, so dass beide Gebäude einen historisch und architektonisch zusammengehörigen Gebäudeverbund bilden. Als Eckhaus der einst geschlossen bebauten Altstadtgasse Markt mit dem sich in Blickrichtung dahinter erhebenden Dom war und ist vor allem der Große Engel seit Jahrhunderten eines der am häufigsten gezeichneten, gemalten und später auch fotografierten Motive der Frankfurter Altstadt. (19.10.2006) Artikel lesen…

Haus Fürsteneck Bearbeiten

Haus Fürsteneck
Haus Fürsteneck

Das Haus Fürsteneck, häufig nur Fürsteneck genannt, war ein historisches Gebäude in der Altstadt von Frankfurt am Main. Es lag östlich des Doms in einem stumpfen Winkel an der südöstlichen Ecke des sogenannten, sich hier zur Fahrgasse hin öffnenden Garküchenplatzes; die Hausanschrift war Fahrgasse 17. Vor allem wegen der in großen Teilen erhaltenen Inneneinrichtung aus der Zeit der Renaissance, aber auch wegen seines hohen architektonischen und historischen Wertes zählte es zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Im März 1944 wurde das Fürsteneck durch die alliierten Bombenangriffe auf Frankfurt vollständig zerstört, die ausgelagerte Inneneinrichtung verbrannte zeitgleich im Museum für Kunsthandwerk. Nach dem Krieg wurde die Parzelle des Gebäudes modern überbaut, so dass es zu den verlorenen Baudenkmälern der Frankfurter Altstadt gezählt werden kann. (13.10.2006) Artikel lesen…

Friedrich Daniel Bassermann Bearbeiten

Friedrich Daniel Bassermann in einer Lithografie aus dem Jahr 1842
Friedrich Daniel Bassermann in einer Lithografie aus dem Jahr 1842

Friedrich Daniel Bassermann (* 24. Februar 1811 in Mannheim; † 29. Juli 1855 ebenda) war ein Unternehmer und liberaler deutscher Politiker. Er war einer der populärsten Abgeordneten in der Zweiten Kammer der Ständeversammlung des Großherzogtums Baden und maßgeblich an der Schaffung des ersten frei gewählten Parlaments für einen deutschen Nationalstaat, der Frankfurter Nationalversammlung, beteiligt. Als Vorsitzender des Verfassungsausschusses und Unterstaatssekretär im Innenministerium der Provisorischen Zentralgewalt trug er wesentlich zur Reichsverfassung der Nationalversammlung bei. Als Verleger gründete er mit der Deutschen Zeitung eine der einflussreichsten Zeitungen im Vorfeld der Märzrevolution von 1848/49. (8.9.2006) Artikel lesen…

Frankfurter Judengasse Bearbeiten

Die Judengasse auf einer Stadtansicht von Matthäus Merian aus dem Jahr 1628

Die Frankfurter Judengasse war das von 1462 bis 1796 bestehende jüdische Ghetto in Frankfurt am Main. In der frühen Neuzeit lebte hier die größte jüdische Gemeinde Deutschlands. Nach der Aufhebung des Ghettos entwickelte sich die Gasse zunächst zu einem Armenviertel. 1874 bis 1885 wurden die alten Häuser bis auf wenige Ausnahmen abgerissen, und die in Börnestraße umbenannte Gasse neu bebaut. Die ehemalige Hauptsynagoge in der Börnestraße brannte 1938 während der Novemberpogrome nieder. 1944 wurden auch die übrigen Häuser der Börnestraße durch Bomben zerstört. Nach dem Krieg wurde das Areal neu gestaltet, so dass vom ursprünglichen Straßenbild heute nichts mehr erkennbar ist. Ende der achtziger Jahre wurden beim Bau eines Verwaltungsgebäudes Reste der alten Judengasse entdeckt und nach langer öffentlicher Diskussion als Museum Judengasse in den Neubau integriert. (10.8.2006) Artikel lesen…

Palais Thurn und Taxis Bearbeiten

Modell des Palais in seiner ursprünglichen Form
Modell des Palais in seiner ursprünglichen Form

Das Palais Thurn und Taxis in Frankfurt am Main wurde 1729 bis 1739 von Robert de Cotte im Auftrag des Reichserbgeneralpostmeisters Fürst Anselm Franz von Thurn und Taxis erbaut. Das Palais hat eine sehr wechselvolle Geschichte: 1748 wurde es Sitz der Hauptverwaltung der Kaiserlich Thurn und Taxisschen Post, 1805 bis 1813 Residenz des Fürstprimas und Großherzogs von Frankfurt Carl Theodor von Dalberg. Nach der Wiederherstellung der Freien Stadt Frankfurt tagte hier 1816 bis 1866 der Bundestag des Deutschen Bundes. 1943 und 1944 wurde das Palais bei mehreren Bombenangriffen stark beschädigt und 1951 bis auf die Portalbauten für den Neubau des Fernmeldehochhauses abgerissen. Derzeit wird es als Teil des Investionsprojektes FrankfurtHochVier mit verändertem Grundriss rekonstruiert. (7.7.2006) Artikel lesen…

Haus zur Goldenen Waage Bearbeiten

Goldene Waage
Goldene Waage

Das Haus zur Goldenen Waage war ein mittelalterliches Fachwerkhaus in der Altstadt von Frankfurt am Main, das 1944 bei einem Luftangriff zerstört wurde. Wegen seines hohen architektonischen und historischen Wertes war es eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Es lag vor dem Hauptportal des Doms als Eckhaus an der schmalen Höllgasse und am Markt, der vom Domplatz zum Römerberg führenden Altstadtgasse. Seine Überreste, die einen Wiederaufbau nach dem Krieg durchaus erlaubt hätten, wurden 1950 beseitigt. Im Rahmen einer seit September 2005 geführten öffentlichen Diskussion über die Rekonstruktion von Teilen der ehemaligen Altstadt wird auch die Wiedererrichtung der Goldenen Waage erwogen. (22.4.2006) Artikel lesen…

Forschungsanstalt Geisenheim Bearbeiten

Forschungsanstalt Geisenheim
Forschungsanstalt Geisenheim
Die Forschungsanstalt für Garten- und Weinbau in Geisenheim/Rheingau wurde 1872 von Freiherr Eduard von Lade als damals „Königlich Preußische Lehranstalt für Obst- und Weinbau“ gegründet. Aufgaben der Forschungsanstalt waren anfangs die Forschung, vor allem in den Bereichen Weinbau und Pomologie (gr.: Lehre des Obstbaus), sowie die Organisation eines Studiums im Garten- und Weinbau in Geisenheim. 1972 wurden Forschung und Ausbildung institutionell getrennt. Die Forschungsanstalt nimmt weiterhin Aufgaben der Forschung in den Bereichen Garten- und Weinbau sowie Getränketechnologie wahr, während die Fachhochschule Wiesbaden in enger Kooperation mit der Forschungsanstalt den Fachbereich Geisenheim mit seinen sieben Studiengängen unterhält. (6.3.2006) Artikel lesen…

Frankfurter Paulskirche Bearbeiten

Frankfurter Paulskirche
Frankfurter Paulskirche

Die Paulskirche in Frankfurt am Main wurde 1789 bis 1833 anstelle der 1786 abgerissenen mittelalterlichen Barfüßerkirche erbaut und diente bis 1944 als evangelische Hauptkirche Frankfurts. In dem klassizistischen Rundbau des Architekten Johann Friedrich Christian Hess tagten 1848-1849 die Delegierten der Frankfurter Nationalversammlung, der ersten frei gewählten Volksvertretung Deutschlands. Am 18. März 1944 brannte die Paulskirche nach einem Bombenangriff aus und wurde nach dem Krieg als erstes historisches Gebäude Frankfurts wiederaufgebaut. Zum hundertsten Gedenktag der Nationalversammlung wurde sie am 18. Mai 1948 als Haus aller Deutschen wiedereröffnet. Seitdem ist sie ein nationales Denkmal und wird hauptsächlich für öffentliche Veranstaltungen genutzt. (28.2.2006) Artikel lesen…

Hauptfriedhof (Frankfurt am Main) Bearbeiten

Hauptfriedhof
Hauptfriedhof

Der Hauptfriedhof von Frankfurt am Main wurde 1828 eröffnet. Gemeinsam mit den beiden direkt angrenzenden jüdischen Friedhöfen bildet das Areal an der Eckenheimer Landstraße einen der größten Friedhofkomplexe Deutschlands. Die monumentalen Portalbauten, die Gartenarchitektur, Grabdenkmäler aus 180 Jahren sowie Grabstätten zahlreicher bedeutender Persönlichkeiten machen den Hauptfriedhof zu einem äußerst sehenswerten Stück Frankfurt. Es gibt wenige Orte in Frankfurt, die dem Besucher die gleiche Ansammlung an historischen, künstlerischen und menschlichen Spuren vermitteln. (6.12.2005 lesenswert/ 27.2.2006 exzellent) Artikel lesen…

Katharinenkirche (Frankfurt am Main) Bearbeiten

Katharinenkirche
Katharinenkirche

Die St. Katharinenkirche ist die größte evangelische Kirche in Frankfurt am Main, mitten im heutigen Stadtzentrum an der Hauptwache gelegen. Der barocke Bau wurde 1678 bis 1681 errichtet und 1944 im Zweiten Weltkrieg zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte 1950 bis 1954. Die Katharinenkirche ist eine der acht Dotationskirchen, die seit 1802 Eigentum der Stadt Frankfurt sind und zu deren fortwährendem Unterhalt die Stadt verpflichtet ist. (24.01.2006) Artikel lesen…

Frankfurter Nationalversammlung Bearbeiten

Die Nationalversammlung in der Paulskirche
Die Nationalversammlung in der Paulskirche

Die Frankfurter Nationalversammlung, die vom 18. Mai 1848 bis zum 31. Mai 1849 in der Frankfurter Paulskirche tagte, war das erste frei gewählte Parlament für ganz Deutschland. Ihr Zustandekommen war Bestandteil und Ergebnis der Märzrevolution in den Staaten des Deutschen Bundes. Die Versammlung erarbeitete in langen und kontrovers geführten Debatten die auf Prinzipien der parlamentarischen Demokratie beruhende so genannte Paulskirchenverfassung. Diese Verfassung erfüllte wesentliche Forderungen der seit 1815 zum metternichschen System der Restauration in Opposition stehenden liberalen und nationalstaatlichen Bewegung aus der Zeit des Vormärz. Sie sah unter anderem einen Grundrechtekatalog vor sowie einen kleindeutschen Gesamtstaat in Form einer konstitutionellen Monarchie mit einem Erbkaiser an der Spitze. (12.1.2006) Artikel lesen…

Alte Brücke Bearbeiten

Alte Brücke
Alte Brücke

Die Alte Brücke in Frankfurt am Main ist die älteste und war bis Mitte des 19. Jahrhunderts einzige steinerne Brücke am Unterlauf des Mains. Sie verband vom Mittelalter bis zum Jahr 1914 die Fahrgasse in der Frankfurter Altstadt mit der Brückenstraße in Sachsenhausen. Seit sie 1222 erstmals urkundlich erwähnt wurde, war die Entwicklung Frankfurts untrennbar mit ihr verbunden. Sie wurde im Laufe der Jahrhunderte mindestens 18 mal zerstört und erneuert. (2.12.2005) Artikel lesen…

Georg Philipp Telemann Bearbeiten

Georg Philipp Telemann (* 14. Märzjul. / 24. März 1681greg. in Magdeburg; † 25. Juni 1767 in Hamburg) war ein deutscher Komponist des Barock. Er prägte durch neue Impulse, sowohl in der Komposition als auch in der Musikanschauung, maßgeblich die Musikwelt der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Telemanns musikalischer Nachlass ist außerordentlich umfangreich und umfasst alle zu seiner Zeit üblichen Musikgattungen. Typisch für Telemann sind gesangliche Melodien, einfallsreich eingesetzte Klangfarben, vor allem im Spätwerk auch ungewöhnliche harmonische Effekte. Die Instrumentalwerke sind oftmals stark von französischen und italienischen, gelegentlich auch folkloristischen polnischen Einflüssen geprägt. Im Zuge des gewandelten kulturgeschichtlichen Ideals wurde Telemanns Schaffen im 19. Jahrhundert kritisch betrachtet. Die systematische Erforschung des Gesamtwerks begann erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und dauert aufgrund des schwer überschaubaren Umfangs an. (18. 11. 2005), Artikel lesen…

Main Bearbeiten

Der Main
Der Main

Der Main ist der wichtigste rechte Nebenfluss des Rheins und der längste innerdeutsche Fluss. Der 524 km lange Flusslauf führt, für mitteleuropäische Flüsse ungewöhnlich, von Osten nach Westen und verläuft dabei entlang mehrerer fränkischer Mittelgebirge, historischer Kleinstädte, der markanten Silhouette Würzburgs und durch das fränkische Weinbaugebiet. Kurz oberhalb der Mündung bilden die durch zahlreiche Brücken verbundenen Mainufer Frankfurts einen der schönsten großstädtischen Stadträume Deutschlands. (31.10.2005) Artikel lesen…

Krönung der römisch-deutschen Könige und Kaiser Bearbeiten

Die Krönung der römisch-deutschen Könige und Kaiser war eine ritualisierte Abfolge von Ereignissen rund um die eigentliche Handlung der Krönung und wurde bis zur Krönung des letzten Kaisers des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, Franz' II., mehrere Jahrhunderte lang fast unverändert durchgeführt. Die Festlegungen in der Goldenen Bulle Karls IV. aus dem Jahre 1356 bildeten die Grundlage für den Ablauf des Zeremoniells. Der Begriff der Krönung steht hierbei sowohl für den gesamten Ablauf der Zeremonie als auch für den eigentlichen Akt des „Aufsetzens der Krone“, die Krönung im engeren Sinne. (22. 10. 2005), Artikel lesen…

Rodgau Bearbeiten

Rodgau
Rodgau

Die hessische Stadt Rodgau liegt südöstlich von Frankfurt in der Rhein-Main-Ebene und ist mit über 45.000 Einwohnern die größte Kommune des Landkreises Offenbach. Sie wurde 1979 durch die Vereinigung von fünf Gemeinden gegründet, deren Geschichte bis ins 8. Jahrhundert zurück reicht. (22.09.2005) Artikel lesen…

Kaiserdom St. Bartholomäus Bearbeiten

Kaiserdom
Kaiserdom

Der Kaiserdom St. Bartholomäus in Frankfurt am Main ist das größte Gotteshaus der Stadt, ehemalige Pfalzkapelle und Stiftskirche. Als ehemalige Wahl- und Krönungskirche der Römisch-deutschen Kaiser ist der Dom eines der bedeutenden Bauwerke der Reichsgeschichte und galt vor allem im 19. Jahrhundert als Symbol nationaler Einheit. Der monumentale Westturm (15. Jahrhundert) mit seiner ungewöhnlichen Kuppel gehört zu den großen Leistungen der deutschen Gotik. Die sich durch 14 Jahrhunderte erstreckende Baugeschichte des Doms ist aufs Engste mit der allgemeinen Geschichte Frankfurts verbunden. (25.08.2005) Artikel lesen…

Mainzer Dom Bearbeiten

Mainzer Dom
Mainzer Dom

Der Hohe Dom zu Mainz ist die Bischofskirche der Diözese Mainz und steht unter dem Patrozinium des heiligen Martin von Tours. Der Ostchor ist dem Hl. Stephan geweiht. Der zu den Kaiserdomen zählende Bau ist in seiner heutigen Form eine dreischiffige romanische Säulenbasilika, die in ihren Anbauten sowohl gotische als auch barocke Elemente aufweist. (09.07.2005) Artikel lesen…

U-Bahn Frankfurt Bearbeiten

U-Bahn
U-Bahn

Die U-Bahn von Frankfurt am Main ist neben S-Bahn und Straßenbahn wichtigste Trägerin des ÖPNV in der Mainmetropole. Das Netz entspricht in weiten Teilen einem Stadtbahnsystem und weist in oberirdischen Abschnitten niveaugleiche Kreuzungen auf. Andere Strecken, darunter die komplette Linie U4, wurden jedoch zur „echten“ U-Bahn ausgebaut. Es besteht heute aus sieben Linien in den Außenbezirken, die sich in der Innenstadt auf drei Stammstrecken vereinigen und 27 unterirdische und 58 oberirdische Stationen bedienen. Die Streckenlänge beträgt 60 km. Im Jahr 2000 wurden 94 Mio. Passagiere befördert. (15.06.2005) Artikel lesen…

Mainz Bearbeiten

Mainz
Mainz

Mainz (frz. Mayence), gegenüber der Mündung des Mains am Rhein gelegen, ist Landeshauptstadt und zugleich die größte Stadt des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Mainz ist Sitz einer Universität, eines Bistums sowie mehrerer Fernseh- und Rundfunkanstalten und versteht sich als eine Hochburg der rheinischen Fastnacht. Die größten Nachbarstädte sind Wiesbaden, Ludwigshafen, Mannheim, Darmstadt und Frankfurt am Main. Mainz ist eines der fünf Oberzentren des Landes Rheinland-Pfalz und bildet mit Wiesbaden ein länderübergreifendes Doppelzentrum. (10.05.2005) Artikel lesen…

Geschichte der Stadt Mainz Bearbeiten

Geschichte von Mainz
Geschichte von Mainz

Die Stadt Mainz ist römischen Ursprungs und kann auf eine über 2.000-jährige Geschichte zurückblicken. Als römisches Legionslager Mogontiacum gegründet, war die Stadt später Hauptstadt der Provinz Germania Superior und von 780/82 bis 1803 Erzbischofssitz. Ihre Blüte erlebte die Stadt in der Zeit von 1244 - 1462 als sie Freie Stadt war. Danach wurde die Geschichte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts durch die Kurfürsten und Erzbischöfe von Mainz bestimmt, die in der Stadt residierten. Nach dem Ende dieser Zeit verlor Mainz in der Zeit als Bundesfestung weitgehend seine Bedeutung. 1950 wurde Mainz Landeshauptstadt des Landes Rheinland-Pfalz. (10.05.2005) Artikel lesen…

Wiesbaden Bearbeiten

Wiesbaden
Wiesbaden

Wiesbaden ist die Landeshauptstadt Hessens und nach Frankfurt am Main zweitgrößte Stadt des Landes. Die Stadt ist eines der ältesten Kurbäder Europas mit 26 heißen und einer kalten Thermalquelle. Wiesbaden bildet eines der neun Oberzentren des Landes Hessen und zählt ebenso wie Frankfurt am Main, Mainz, Darmstadt, Offenbach am Main und Hanau zu den Kernstädten des Rhein-Main-Gebiets. Wiesbaden, die größte Stadt des Rheingaus, liegt am rechten Ufer des Rheins gegenüber der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz, mit der es ein Doppelzentrum bildet, in einer Gebirgsmulde des Main-Taunus-Vorlandes. (27.03.2005) Artikel lesen…

I.G.-Farben-Haus Bearbeiten

IG-Farben-Haus
IG-Farben-Haus

Der Poelzig-Bau oder I.G.-Farben-Haus (auch Poelzig-Ensemble, früher IG-Farben-Gebäude, IG-Farben-Komplex, General Creighton W. Abrams Building) wurde 1928 bis 1931 von Hans Poelzig als Zentralverwaltung für die I.G. Farben in Frankfurt am Main errichtet. Nach Kriegsende zog die amerikanische Militärverwaltung ein und seit 2001 beherbergt das Gebäude einen Teil der Goethe-Universität. Die Namensgebung ist seither umstritten. (14.01.2005) Artikel lesen…

Frankfurt am Main Bearbeiten

Frankfurt am Main
Frankfurt am Main

Frankfurt am Main ist die größte Stadt Hessens und die fünftgrößte Stadt in Deutschland. Die Kernstadt hat 657.000, die engere Stadtregion etwa 1,8 Millionen Einwohner; die Gesamtregion Frankfurt Rhein-Main ist mit über 5 Millionen Einwohnern nach Rhein-Ruhr die zweitgrößte deutsche Metropolregion. Frankfurt hat als Finanzplatz, Messestadt und Verkehrsknotenpunkt weltweite Bedeutung. Seit dem Mittelalter gehört die Stadt ohne Unterbrechung zu den wichtigsten urbanen Zentren in Deutschland. (10.11.2004) Artikel lesen…

Fettmilch-Aufstand Bearbeiten

Fettmilch-Aufstand
Fettmilch-Aufstand

Der Fettmilch-Aufstand des Jahres 1614 war eine von dem Lebkuchenbäcker Vinzenz Fettmilch angeführte judenfeindliche Revolte in der Freien Reichsstadt Frankfurt am Main. Der Aufstand der Zünfte richtete sich ursprünglich gegen die Misswirtschaft des von Patriziern dominierten Rats der Stadt, artete aber in der Plünderung der Judengasse und in der Vertreibung aller Frankfurter Juden aus. Er wurde schließlich mit Hilfe des Kaisers, der Landgrafschaft Hessen-Kassel und des Kurfürstentums Mainz niedergeschlagen. (28.09.2004) Artikel lesen…


Lesenswerte Artikel Bearbeiten

Reinhard Goerdeler Bearbeiten

Reinhard Goerdeler (* 26. Mai 1922 in Königsberg; † 3. Januar 1996 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Rechtsanwalt und Wirtschaftsprüfer. Als jüngster Sohn des Widerstandskämpfers gegen den Nationalsozialismus Carl Friedrich Goerdeler geriet er 1945 in Sippenhaft.

Goerdeler war langjährig Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Treuhand-Gesellschaft (DTG) sowie Mitgründer und Vorsitzender der Klynveld Peat Marwick Goerdeler (KPMG). Er wirkte von 1973 bis 1975 als Präsident der Wirtschaftsprüferkammer und von 1977 bis 1980 der International Federation of Accountants (IFAC).

Darüber hinaus war er Autor juristischer Fachaufsätze und engagierte sich verstärkt für das Stiftungswesen in Deutschland, so als Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen und als Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung 20. Juli 1944. (25.12.2012) Artikel lesen...

Kronberger Fehde Bearbeiten

Schlacht bei Kronberg
Schlacht bei Kronberg

Die Kronberger Fehde führte die Freie Reichsstadt Frankfurt am Main im Städtekrieg des zweiten Rheinischen Städtebunds im Jahr 1389 gegen eine Reihe von Adligen des Umlandes, darunter Ruprecht II. von der Pfalz, der junge Ulrich V. von Hanau und eine große Zahl niederer Adliger, wie die Ritter von Kronberg. Die Fehde erlangte Berühmtheit wegen der Schlacht bei Eschborn, in der die Reichsstadt am 14. Mai 1389 die größte militärische Niederlage ihrer Geschichte erlitt. (05.11.2011) Artikel lesen...

Gerechtigkeitsbrunnen (Frankfurt am Main) Bearbeiten

Der Gerechtigkeitsbrunnen auf dem Römerberg in Frankfurt am Main
Der Gerechtigkeitsbrunnen auf dem Römerberg in Frankfurt am Main

Der Gerechtigkeitsbrunnen (auch Justitiabrunnen) ist ein Springbrunnen in Frankfurt am Main und eines der Wahrzeichen der Stadt. Er geht auf einen Vorgängerbau von 1543 an selber Stelle zurück und entstand in seiner heutigen Form 1611. Zur Zeit des Heiligen Römischen Reiches spielte er während des Krönungszeremoniells eine besondere, wenn auch kurzfristige Rolle als Weinbrunnen für den Kaiser und dann auch das Volk. Der gegenwärtig zu sehende Brunnen ist eine weitgehend detailgetreue Kopie aus dem Jahr 1887, die der Frankfurter Weinhändler Gustav D. Manskopf finanzierte. (05.08.2011) Artikel lesen...

Schelme von Bergen Bearbeiten

Wappen der Schelme von Bergen
Wappen der Schelme von Bergen

Die Schelme von Bergen waren eine ritterständische Adelsfamilie, deren Stammburg im heutigen Frankfurter Stadtteil Bergen lag. Bekannt sind die Schelme von Bergen durch die Sage, welche die Herkunft auf Henker oder Abdecker zurückzuführen sucht. Das Motiv wurde mehrfach rezipiert, unter anderem von Heinrich Heine und Mark Twain. Die Schelme von Bergen und ihr Name sind jedoch urkundlich lange vor den ersten Belegen für den Berufsstand des Henkers als Angehörige des lokalen Ritteradels in Bergen nachweisbar. (29.09.2010) Artikel lesen...

Simultankirche Bechtolsheim Bearbeiten

Simultankirche mit freistehendem Glockenturm
Simultankirche mit freistehendem Glockenturm

Die Simultankirche Bechtolsheim (vollständiger Name: St. Maria und St. Christophorus, bzw. Maria Himmelfahrt und St. Christophorus) ist ein dreischiffiges Kirchengebäude mit spätgotisch verzierten Kirchengestühl und einer Stumm-Orgel im Ort Bechtolsheim in Rheinland-Pfalz.

Das Kirchenbauwerk wurde 1492 fertiggestellt und ist den Heiligen Maria und Christophorus geweiht. Während der kurpfälzischen Reformation wurde Bechtolsheim 1544 oder 1556 lutherisch. Seit Palmsonntag 1685 wird die Kirche auf Befehl Ludwigs XIV. von der katholischen und der evangelischen Gemeinde als Simultankirche genutzt. (25.02.2010) Artikel lesen...

Mainzer Rosenmontagszug Bearbeiten

Zugen(d)te Rosenmontagszug 2004
Zugen(d)te Rosenmontagszug 2004

Der Mainzer Rosenmontagszug ist ein jedes Jahr am Rosenmontag stattfindender Fastnachtsumzug in Mainz. Seit dem ersten Rosenmontagszug 1838 fand er insgesamt 108 Mal (Stand 2009) statt und gilt als der Höhepunkt der Mainzer Fastnacht. Mit rund 9.500 aktiven Teilnehmern und über 500.000 Zuschauern ist der Mainzer Rosenmontagszug zusammen mit dem Kölner und dem Düsseldorfer Rosenmontagszug einer der drei großen Rosenmontagsumzüge in Deutschland.

Der Mainzer Rosenmontagszug hat mittlerweile eine über 170-jährige Geschichte. Die Anfänge gehen dabei bis in die Biedermeierzeit zurück. Mainz war als Bundesfestung zu diesem Zeitpunkt wechselweise von preußischen und österreichischen Truppen besetzt und die vor allem in Köln und Düsseldorf vollzogene Neuorganisation der Fastnacht begann sich auch in Mainz auszuwirken. Kriegsbedingte Unterbrechungen des Rosenmontagszuges gab es vor allem im 20. Jahrhundert durch die beiden Weltkriege. (11.02.2010) Artikel lesen...

Deutsche Bank Bearbeiten

Die Deutsche Bank AG ist das nach Bilanzsumme und Mitarbeiterzahl größte Kreditinstitut Deutschlands. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main ist als Universalbank tätig und betreibt bedeutende Niederlassungen in London, New York City, Singapur und Sydney. Sie gilt mit einem Marktanteil von 21 % als größter Devisenhändler der Welt.[3] Besondere Stärken hat die Bank als Investmentbank mit der Emission von Aktien, Anleihen und Zertifikaten. Besondere Stärken hat die Bank als Investmentbank mit der Emission von Aktien, Anleihen und Zertifikaten. Im Bereich der Kapitalanlagegesellschaften hat sie mit ihrer Tochtergesellschaft DWS Investments einen Marktanteil von über 20 % in Deutschland. Im deutschen Privatkundengeschäft hat sie jedoch (2007) einen Marktanteil von lediglich etwa 6 %. (25.11.2009) Artikel lesen...

Fritz Arens Bearbeiten

Fritz Viktor Arens (* 19. Oktober 1912 in Mainz; † 13. November 1986 ebenda) war ein Mainzer Kunsthistoriker und Denkmalpfleger. Ab 1957 lehrte er am Institut für Kunstgeschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und setzte seine Lehrtätigkeit auch nach seiner Emeritierung 1977 fort. Als Denkmalpfleger setzte sich Arens für den Wiederaufbau der im Krieg zerstörten historischen Bausubstanz der Stadt Mainz ein. Fritz Viktor Arens wurde 1912 als einziges Kind des Mainzer Weinhändlers Ludwig Arens (1886–1959) und dessen Ehefrau Katharina (1885–1974), geborene Schneider, geboren. Katharina Schneider war eine Nichte des Mainzer Prälaten Friedrich Schneider. Im Mai 1942 heiratete Fritz Arens die Kindergärtnerin Susanna Keim († 1998), die ihn bereits seit 1938 als Assistentin und Sekretärin begleitet hatte. Aus der Ehe gingen zwei Söhne und eine Tochter hervor. Arens starb nach kurzer Krankheit am 13. November 1986 und wurde auf dem Mainzer Hauptfriedhof beigesetzt. (22.11.2009) Artikel lesen...

Kettenschifffahrt auf dem Main Bearbeiten

Kettenschleppschiff der Mainkette-AG vor der Skyline in Frankfurt
Kettenschleppschiff der Mainkette-AG vor der Skyline in Frankfurt

Die Kettenschifffahrt auf dem Main war eine spezielle Art des Schiffstransports, die von 1886 bis 1936 auf dem Main betrieben wurde. Dampfschiffe zogen sich und mehrere angehängte Schleppkähne entlang einer im Fluss verlegten Kette. Die Technik der Kettenschifffahrt löste die bis dahin übliche Treidelschifffahrt ab, bei der die Schiffe von Pferden gezogen wurden. Durch die zunehmende Mainkanalisierung und die damit verbundenen Staustufen wurde die Kettenschleppschifffahrt erschwert und mit dem Aufkommen von günstigen Dieselmotorschiffen ganz eingestellt. (8.11.2009) Artikel lesen...

Stadtwaage (Frankfurt am Main) Bearbeiten

Stadtwaage neben dem Leinwandhaus
Stadtwaage neben dem Leinwandhaus

Die Stadtwaage (Frankfurt am Main) war ein historisches, seit seiner Erbauung städtisches Steinhaus in der Altstadt von Frankfurt am Main. Die nördliche Traufseite des Gebäudes zeigte zum Weckmarkt südlich des Doms, die östliche Giebelseite zur Großen Fischergasse mit dem der Häusergruppe Roseneck und die größtenteils verbaute südliche Traufseite zur Gasse An der Schmidtstube. Im Westen schloss das Gebäude an das Haus Weckmarkt 3, auch Neues Kaufhaus genannt, an, in dem noch bis zu seinem Abbruch das Bestätteramt untergebracht war. Die Hausanschrift war Weckmarkt 1. Die Geschichte des Gebäudes ist eng mit dem alten Judenviertel der Stadt und der ältesten Frankfurter Synagoge verflochten, an deren Stelle es im Jahre 1503 errichtet wurde. Nach dem Abriss im Jahre 1874 ersetzte man die Stadtwaage bis 1877 durch ein neugotisches Magazingebäude für das Stadtarchiv, das seinerseits 1944 mit der Altstadt vollständig vernichtet wurde. (12.9.2009) Artikel lesen...

Geschichte des Bistums Mainz Bearbeiten

Die Geschichte des Bistums Mainz kann über 1600 Jahre zurückverfolgt werden. Der Ursprung des Bistums Mainz liegt in der frühchristlichen Gemeinde des römischen Mogontiacum. Deren genauer zeitlicher Ursprung liegt ebenso im Dunkeln wie der Beginn einer bischöflich verfassten Kirche in der Stadt, die jedoch um 368 angenommen werden kann. Zwischen 780 und 782 zum Erzbistum erhoben, war die Kirche von Mainz mit ihren zeitweise bis zu 15 Suffraganbistümern jahrhundertelang die größte Kirchenprovinz nördlich der Alpen. Der Erzbischof von Mainz spielte schon früh eine entscheidende Rolle bei der Königswahl im Heiligen Römischen Reich und war ab dem 13. Jahrhundert einer der sieben Kurfürsten, die das alleinige Recht zur Königswahl innehatten. 1803 wurde das Erzbistum in den Wirren der Französischen Revolution aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses aufgehoben und als einfaches Bistum neu gegründet. (16.8.2009) Artikel lesen...

Burg Stahleck Bearbeiten

Die Burg Stahleck ist eine Burganlage im Mittelrheintal auf dem Gebiet der Stadt Bacharach im rheinland-pfälzischen Landkreis Mainz-Bingen. Die Höhenburg steht auf einem Bergsporn an der linken Rheinseite knapp 50 Kilometer südlich von Koblenz und gehört damit zum Typus der Spornburgen. Auf einer Höhe von etwa 160 Metern[1] über NN steht sie am Eingang des Steeger Tals. Ihr wassergefüllter Halsgraben ist eine Seltenheit in Deutschland.

Die Burg, deren Name sich aus den mittelhochdeutschen Wörtern stahel für Stahl und ecke als Bezeichnung für einen Bergsporn zusammensetzt und damit „unbezwingbare Burg auf einem Bergsporn“ bedeutet,[1] war ein kurkölnisches Lehen. Seit Bacharach unter den Pfalzgrafen bei Rhein zum Handels- und Stapelplatz unter anderem für den pfälzisch-rheingauischen Weinhandel geworden war,[2] fungierte die Anlage gleichzeitig als Zollburg. (11.7.2009) Artikel lesen...

Schwert des Tiberius Bearbeiten

Das Schwert des Tiberius ist ein gut erhaltener römischer Gladius aus dem frühen 1. Jahrhundert des römischen Mogontiacum. Er wurde 1848 in der Nähe des Winterhafens in der Mainzer Altstadt gefunden und befindet sich heute im British Museum in London. Benannt wurde der Fund bereits kurz nach seiner Entdeckung aufgrund des auf den Scheidenbeschlägen abgebildeten römischen Kaisers Tiberius.

Die besondere Bedeutung und Benennung des Einzelfundes ergeben sich aus der reichhaltigen Symbolik der erhalten gebliebenen Messingbeschläge der Schwertscheide. Sie zeigen eine Vielfalt von einzelnen symbolhaften Szenen, die dem offiziellen politisch-propagandistischen Bildprogramm unter dem römischen Kaiser Tiberius zugeordnet werden können. (14.05.2009) Artikel lesen...

Stadtschloss Hanau Bearbeiten

Das Hanauer Stadtschloss (auch Altstädter Schloss oder später Kurfürstliches Schloss genannt) war das Residenzschloss der Grafen von Hanau und später eine Nebenresidenz der Kurfürsten von Hessen-Kassel. Es entstand aus einer mittelalterlichen Burganlage, die im 19. Jahrhundert bis auf wenige Reste abgetragen wurde. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss schwer beschädigt und anschließend weitgehend abgerissen.

Das Stadtschloss lag im südlichen Bereich des heutigen Schlossgartens, nördlich der Stadthalle und auf einem Teil des Geländes, auf dem heute die Karl-Rehbein-Schule steht auf einer Höhe von etwa 104 m ü. NN. Die Kinzig beschreibt hier einen weiten Bogen von Osten nach Süden und schließt den Schlossbereich ein. (12.02.2009) Artikel lesen...

Scharnhäuser Bearbeiten

Die Scharnhäuser, auch als Alte und Neue Häringshock oder Drei Fische benannt, waren zwei nebeneinander stehende, historische Doppelhäuser in der Altstadt von Frankfurt am Main. Die Südfassade der Häuser zeigte zum Heilig-Geist-Plätzchen in der Saalgasse, die Nordseite zur Bendergasse kurz vor ihrer Kreuzung mit der Querverbindung Lange Schirn. Die Hausanschrift war Saalgasse 20/22 bzw. Bendergasse 13/11. Die Häuser waren nicht nur namentliche, sondern auch bauliche Verwandte des berühmten, auf massiven Eichenholzsäulen gebauten Neuen Roten Hauses am Alten Markt: bei beiden Gebäuden waren die Erdgeschosse größtenteils in einen Durchgang zwischen Bender- und Saalgasse aufgelöst. Darüber hinaus hatte eines der Häuser dadurch zumindest im Frankfurter Raum eine gewisse Bekanntheit erlangt, als der junge Johann Wolfgang Goethe dort in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts für den damaligen Besitzer als Rechtsanwalt tätig war. Im März 1944 verbrannten die Scharnhäuser nach den alliierten Bombenangriffen auf Frankfurt mit der gesamten übrigen Altstadt. In den 1980er Jahren wurden die Parzellen der Gebäude wie die der übrigen Saalgasse mit postmodernen Stadthäusern überbaut, so dass sie zu den verlorenen Baudenkmälern der Frankfurter Altstadt gezählt werden müssen. (21.11.2008) Artikel lesen...

Mainzer Rad Bearbeiten

Mainzer Rad
Mainzer Rad

Das Mainzer Rad ist eine gemeine Figur in der Heraldik der Stadt Mainz in Rheinland-Pfalz. Es ist ein Wappenbild mit Eigennamen. Das Mainzer Rad wird im Wappen als sechsspeichiges silberfarbenes Rad auf rotem Grund dargestellt. Die Stadt Mainz führt das Rad doppelt mit einem Kreuz verbunden im Wappen. Damit sollte sich das Wappen von dem des Mainzer Kurstaates unterscheiden, welcher ein einzelnes silbernes Rad auf rotem Grund führte. Das Rad ist auch auf Steinmetzarbeiten (beispielsweise Grenzsteinen), mittelalterlichen Siegeln und ähnlichen Arbeiten zu finden. (21.11.2008) Artikel lesen...

Kühhornshof Bearbeiten

Kühhornshof
Kühhornshof

Der Kühhornshof in Frankfurt am Main, ausgebaut in den zwanziger Jahren des 14. Jahrhunderts als Knoblauchshof, ab 1660 bekannt als Bertramshof, war ein im Mittelalter angelegter Wehrhof. Er befand sich etwa zwei Kilometer nördlich vor den Toren der Frankfurter Stadtbefestigung und gehörte seit dem frühen 15. Jahrhundert zum Verteidigungssystem der Frankfurter Landwehr. Vom einstigen Gutshof ist heute nur noch ein einzelner Wohn- und Wehrturm erhalten, der sich auf dem nichtöffentlichen Gelände des Hessischen Rundfunks (hr) im Stadtteil Nordend befindet, und der im Kern auf das späte 14. Jahrhundert zurückgeht. (03.10.2008) Artikel lesen...

Commerzbank-Arena Bearbeiten

Commerzbank-Arena ist seit dem 1. Juli 2005 die offizielle Bezeichnung des Waldstadions in Frankfurt am Main. Es liegt südlich des Mains im Frankfurter Stadtwald im Stadtteil Sachsenhausen-Süd. Das 1925 eröffnete, seither mehrfach modernisierte Stadion, wurde anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 von 2002 bis 2005 als reines Fußballstadion neu errichtet. Mit einem Fassungsvermögen von 52.300 Zuschauern gehört es zu den zehn größten Stadien in Deutschland. Die Einweihung der neuen Arena fand am 15. Juni 2005 mit dem Eröffnungsspiel des Konföderationen-Pokals, Deutschland gegen Australien, statt. (16.9.2008) Artikel lesen...

Robert Blum Bearbeiten

Robert Blum, Gemälde von August Hunger, zwischen 1845 und 1848
Robert Blum, Gemälde von August Hunger, zwischen 1845 und 1848

Robert Blum (* 10. November 1807 in Köln; † 9. November 1848 in der Brigittenau bei Wien) war ein deutscher Politiker in den Jahren vor und während der Märzrevolution von 1848. Er stammte aus unterprivilegierten sozialen Verhältnissen und hatte sich zum Teil autodidaktisch weitergebildet. Zunächst arbeitete er als Handwerker und einen Großteil seines Lebens als Theatersekretär. Als Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung war er als Verfechter einer republikanischen Verfasstheit des geplanten deutschen Nationalstaats ein führender Kopf der Linken im Paulskirchenparlament und dort auf Kompromisse mit den gemäßigten Liberalen ebenso wie auf einen strikt demokratischen Kurs bedacht. Er nahm während des Oktoberaufstands 1848 auf der Seite der Revolutionäre an der Verteidigung Wiens gegen die kaiserlich-königlichen Truppen teil und wurde nach der Niederschlagung des Aufstands hingerichtet. (17.7.2008) Artikel lesen...

Städel Bearbeiten

Das Städel Museum am Museumsufer
Das Städel Museum am Museumsufer

Das Städel, auch Städelsches Kunstinstitut und Städtische Galerie am Museumsufer in Frankfurt am Main ist eines der bedeutendsten deutschen Kunstmuseen. Das auf eine Stiftung von Johann Friedrich Städel zurückgehende Städel wurde 1816 gegründet. Nach Beilegung von Erbschaftsstreitigkeiten erhielt die Sammlung 1833 ein erstes eigenes Ausstellungsgebäude. Der heutige Museumsstandort wurde 1878 bezogen.

Die Sammlung des Städels umfasst 2.700 Gemälde vom Mittelalter bis zur Moderne, von denen 600 in der Ausstellung gezeigt werden. Die Graphische Sammlung mit 100.000 Zeichnungen und Druckgrafiken ist in einem Präsenzsaal zugänglich, zudem sind ausgewählte Werke im Ausstellungssaal zu sehen. Zum Bestand des Städels gehören weiterhin 600 Skulpturen und eine Präsenzbibliothek mit 100.000 Bänden.(1.7.2008) Artikel lesen...

Skyliners Frankfurt Bearbeiten

Logo der Skyliners Frankfurt
Logo der Skyliners Frankfurt
Die Skyliners Frankfurt sind ein deutsches Basketballteam aus Frankfurt am Main. Die Mannschaft spielt seit ihrer Gründung 1999 in der Basketball-Bundesliga (BBL). Dabei wurde die Bundesligalizenz des TV Tatami Rhöndorf übernommen. Ab der Saison 2000/2001 bis September 2005 hieß das Team Opel Skyliners Frankfurt, danach Deutsche Bank Skyliners. Bereits in der ersten Spielzeit wurde der Pokalsieg errungen. Der größte Erfolg war der Gewinn der deutschen Meisterschaft im Jahr 2004. Außerdem nahm die Mannschaft in ihrer Geschichte an den internationalen Wettbewerben Saporta Cup, ULEB Euroleague und ULEB Cup teil. Veteran und bekanntester Spieler ist der sechsmalige All-Star und Nationalspieler Pascal Roller, der bereits im Gründungsjahr für die Skyliners auf Korbjagd ging. (1.7.2008) Artikel lesen...

Bahnhof Neu-Isenburg Bearbeiten

Empfangsgebäude des Bahnhofs Neu-Isenburg
Empfangsgebäude des Bahnhofs Neu-Isenburg
Der Bahnhof Neu-Isenburg ist ein Haltepunkt im Netz der S-Bahn Rhein-Main und im Regionalverkehr der Niederlassung Mitte der Deutschen Bahn AG. Außerdem ist er der einzige Bahnhof für Autoreisezüge in Hessen. Der Bahnhof befindet sich am westlichen Rand von Neu-Isenburg am Ende der Bahnhofstraße − circa zwei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Er liegt an der Bahnstrecke 3601 (Main-Neckar-Bahn), die den Hauptbahnhof Heidelberg mit dem Hauptbahnhof Frankfurt (Main) verbindet. (27.4.2008) Artikel lesen...

Pferdsbach Bearbeiten

Lage des Dorfes innerhalb der Gemarkung Pferdsbach
Lage des Dorfes innerhalb der Gemarkung Pferdsbach

Pferdsbach ist ein ehemaliges Dorf im Gebiet der heutigen Stadt Büdingen im Wetteraukreis. Über Jahrhunderte lebten und arbeiteten dort Menschen. Armut und Not trieben die Einwohner jedoch 1847 fast geschlossen zur Auswanderung nach Pittsburgh in Nordamerika. Dem voraus gingen lange Verhandlungen, die nötige Klärung der offenen Vermögensfragen und des Verkaufs der vollständigen Gemeinde mit Äckern, Wiesen und Waldflächen, Häusern und Scheunen sowie die Klärung bestehender Rechte und Pflichten. Zurück blieb eine Wüstung. Auf die ehemaligen Gebäude deutet nichts mehr hin, lediglich Reste des Friedhofs und ein Gedenkstein erinnern an die Gemeinde und die Menschen, die dort lebten. (19.4.2008) Artikel lesen...

Große Stalburg Bearbeiten

Große Stalburg vor 1789, Aquarell von C. T. Reiffenstein, 1853
Große Stalburg vor 1789, Aquarell von C. T. Reiffenstein, 1853
Die Große Stalburg, in älterer Literatur auch nur Stammhaus genannt, war ein historisches Gebäude in der Altstadt von Frankfurt am Main. Es lag in der Westbebauung des Großen Kornmarkts ungefähr an der Stelle, an der heute das ehemals vom Bundesrechnungshof genutzte Gebäude steht. Die Hausanschrift war seinerzeit nach der alten Quartiernummerierung F9, nach Abschaffung des Systems 1845 hätte dies Großer Kornmarkt 17 entsprochen. Das Ende des 15. Jahrhunderts erbaute Steinhaus war entsprechend zeitgenössischen Berichten das in Architektur und erhaltener Originalausstattung schönste profane Gebäude der Frankfurter Gotik. Obwohl der Erbauer Claus Stalburg bestimmt hatte, es niemals zu verändern oder abzubrechen, musste es bereits 1789 für den Bau der Deutsch-reformierte Kirche weichen.

(12.4.2008) Artikel lesen...

Kloster Arnsburg Bearbeiten

Ruine der Klosterkirche Arnsburg
Ruine der Klosterkirche Arnsburg

Das Kloster Arnsburg ist die Ruine eines ehemaligen Zisterzienserklosters nahe der Stadt Lich in Hessen. Es wurde 1174 gegründet und 1803 im Laufe der Säkularisierung aufgehoben. Nach dem Abzug der Mönche 1810 fiel das Klostergut an die Herren von Solms-Laubach, die Teile der barocken Gebäude der Anlage bis heute als Schloss nutzen, während die spätromanischen und frühgotischen Teile der Kirche als imposante Ruine erhalten sind. Im ehemaligen Kreuzgang befindet sich seit 1960 eine Kriegsgräberstätte. (4.3.2008) Artikel lesen...

Mainz-Ebersheim Bearbeiten

St. Laurentius inmitten des Ortskerns (vom Norden aus fotografiert)
St. Laurentius inmitten des Ortskerns (vom Norden aus fotografiert)

Mainz-Ebersheim ist der entlegenste, höchstgelegene, am meisten Weinanbau betreibende und jüngste Stadtteil von Mainz und befindet sich südlich der Stadt. Ebersheim wird wegen seiner Lage in Mainz auch als das Tor nach Rheinhessen bezeichnet. Die erste urkundliche Erwähnung von Ebersheim fand im Jahr 764 in einer Schenkungsurkunde des Stifts St. Alban an das Kloster Lorsch statt. Obwohl Ebersheim zur Stadt Mainz gehört, ist es ländlich geprägt. Das Ortsbild ist gemischt. Einerseits gibt es Bauernhöfe, Weingüter und alte Bauten im Ortskern, andererseits gibt es auch Neubaugebiete, Reihenhäuser und eine Mehrfamilienhaussiedlung (mit bis zu sieben Stockwerken pro Haus) am Ortsrand. Die rheinhessische Lebensart ist auch in Ebersheim spürbar. So sind beispielsweise die kulturellen Höhepunkte das Weinfest im Dorf und die Kerb. (29.2.2008) Artikel lesen...

Saalhof Bearbeiten

Der Saalhof – mit dem Rententurm, der ehemaligen Zollstelle, an seiner Westseite – ist das älteste erhaltene Bauwerk der Altstadt von Frankfurt am Main. Von der wohl im Auftrag des staufischen Herrschers Konrad III. errichteten Reichsburg des 12. Jahrhunderts sind noch Reste der romanischen Burgkapelle (Saalhofkapelle) und des Bergfrieds sowie des Palas erhalten. Diese staufische Burganlage am Flussufer löste die karolingische Kaiserpfalz Frankfurt auf dem Domhügel ab. Sie wurde zum Sitz des königlichen Befehlshabers der Stadt und Verwalter des Reichsgutes. Ende des 13. Jahrhunderts gelangte sie in den Pfandbesitz des königlichen Dienstadels und verlor ihre Rechtsstellung als Reichsburg. Ab 1333 war sie in der Hand des Frankfurter Patriziers Jakob Knoblauch, galt aber bis Ende des 17. Jahrhunderts noch als Reichslehen. Sie diente als Ausstellungshalle holländischer Tuchmacher während der Frankfurter Messen. Zahlreiche spätere Umbauten folgten, darunter das zum Fahrtor gelegene Zoll- und Wachhaus, der Rententurm, der barocke Bernusbau und der 1840–1842 im Stil der italienischen Romanik errichtete Burnitzbau. Nach der Zerstörung durch Luftangriffe 1944 wurden die zum Main hin gelegenen Bauten wiedererrichtet. Auf dem dahinter gelegenen Gelände entstand Anfang der siebziger Jahre der Neubau des Historischen Museums. (27.2.2008) Artikel lesen...

Haus zum Esslinger Bearbeiten

Das Haus zum Esslinger, in Abgrenzung zum westlichen Nachbarhaus häufig auch Junger Esslinger oder Haus der Tante Melber genannt, war ein historisches Gebäude in der Altstadt von Frankfurt am Main. Es befand sich in der nordöstlichen Ecke des Hühnermarkts zwischen Römerberg und Dom; dort bildete es das Eckhaus zwischen der sich hier nach Westen erstreckenden Altstadtgasse Hinter dem Lämmchen und der nach Norden führenden Neugasse. Obgleich es in seiner Konstruktion als stark barock verändertes Fachwerkhaus der Spätgotik nicht gegenüber seinem baulichen Umfeld hervorragte, war es doch als einstiger Wohnsitz von Johann Wolfgang Goethes Tante Johanna Melber weithin bekannt, der seinen Aufenthalt dort ausführlich in seinem Werk Dichtung und Wahrheit beschrieb.

Im März 1944 verbrannte das Haus zum Esslinger nach den alliierten Bombenangriffen auf Frankfurt weitestgehend. Einzelne erhaltene Teile wurden 1950 gesprengt oder eingelagert, die Parzelle bis 1974 mit dem Technischen Rathaus überbaut. Nach dessen geplanten Abriss ab 2008 soll das Gebäude zusammen mit einem Teil der es einst umgebenden Altstadt originalgetreu rekonstruiert werden. (25.2.2008) Artikel lesen...

Haus Lichtenstein Bearbeiten

Haus Lichtenstein, Foto von C. Abt, ca. 1910
Haus Lichtenstein, Foto von C. Abt, ca. 1910
Das Haus Lichtenstein, häufig nur Lichtenstein oder auch Kleiner Römer genannt, war ein historisches Gebäude in der Altstadt von Frankfurt am Main. Es befand sich am Römerberg südlich des Römers in einem Häuserblock; die Hausanschrift war Römerberg 11. Neben seiner interessanten Baugeschichte zwischen Gotik und Barock war es im Mittelalter ein beliebtes Messequartier, in der frühen Neuzeit begehrter Aussichts- und Treffpunkt der europäischen Hofgesellschaften anlässlich der am Römerberg stattfindenden Kaiserkrönungen und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eines der Zentren der Frankfurter Künstlerszene. Im März 1944 brannte Haus Lichtenstein nach den alliierten Bombenangriffen auf Frankfurt vollständig aus. Die weitestgehend intakten Umfassungsmauern wurden erst 1946 durch einen Sturm niedergerissen. Wenig später wurde die Parzelle des Gebäudes modern überbaut, so dass es zu den verlorenen Baudenkmälern der Frankfurter Altstadt gezählt werden muss. (8.10.2007) Artikel lesen...

Ziehenschule Bearbeiten

Die Ziehenschule, mit knapp 1.300 Schülerinnen und Schülern das größte Gymnasium der Stadt Frankfurt am Main, besuchen vor allem Schülerinnen und Schüler aus den nordwestlichen Stadtteilen. Die Schule im Stadtteil Eschersheim wurde 1913 gegründet und 1926 nach dem Pädagogen Julius Ziehen benannt. Trotz ihres bald hundertjährigen Bestehens ist die Ziehenschule das derzeit jüngste Gymnasium der Stadt. (22.8.2007) Artikel lesen...

Frankfurter Häuserkampf Bearbeiten

Der um 1880 erbaute „Livingstonesche Pferdestall“ an der Ecke Ulmenstraße/Kettenhofweg entging nur knapp dem Abriss für ein Bürohochhaus.
Der um 1880 erbaute „Livingstonesche Pferdestall“ an der Ecke Ulmenstraße/Kettenhofweg entging nur knapp dem Abriss für ein Bürohochhaus.

Der Frankfurter Häuserkampf umfasste Protestbewegungen, Kundgebungen und Demonstrationen der Frankfurter Spontiszene in den frühen 1970er Jahren. Die Proteste richteten sich in erster Linie gegen die Grundstücksspekulationen im Frankfurter Westend und die damit verbundene Verdrängung der Wohnbevölkerung.

Der Häuserkampf markiert den Beginn der deutschen Hausbesetzerbewegung und den Anfang vom Ende einer bürgerfernen Stadtplanung. Die Entwicklung partizipativer Planungsmodelle erhielt durch den Frankfurter Häuserkampf entscheidende Impulse. Im betroffenen Stadtteil Westend selbst konnte die Bewegung dagegen nur einen teilweisen Erfolg erzielen: Während viele der abrissbedrohten Gründerzeitvillen gerettet und der Bau weiterer Bürohochhäuser gestoppt werden konnte, setzte sich die Vertreibung der Bewohner durch Büromieter weiter fort. (17.7.2007) Artikel lesen...

U-Bahnstrecke B (Frankfurt am Main) Bearbeiten

Karte
Karte

Die Grundstrecke B oder B-Strecke ist die zweite U-Bahnstrecke im Netz der U-Bahn Frankfurt. Sie führt in Ost-West-Richtung vom Hauptbahnhof über die Altstadt zur Konstablerwache, wo sie sich in zwei Äste nach Bornheim (Linie U4) und Preungesheim (Linie U5) aufspaltet. Die ursprünglich als eigenständige Grundstrecke geplante D-Strecke stellt ab dem Hauptbahnhof eine Verlängerung zur Bockenheimer Warte dar. Betrieblich vereint die B-Strecke zwei Extreme: Während die 1974 als B1 eröffnete Linie U5 eine U-Straßenbahn darstellt, die außerhalb des Tunnels größtenteils nicht ausgebaute Straßenbahnstrecken befährt, handelt es sich bei der 1980 eingeweihten U4 um Frankfurts einzige echte U-Bahn, die auf ihrer Route von Bornheim nach Bockenheim vollständig unterirdisch verkehrt. (16.6.2007) Artikel lesen...

Schloss Johannisberg Bearbeiten

Schloss Johannisberg mit seinem Weinberg
Schloss Johannisberg mit seinem Weinberg

Schloss Johannisberg ist ein traditionsreiches Weingut und eine Weinlage in Geisenheim im Rheingau. Die Domäne ist alleiniger Besitzer der 35 Hektar großen Lage, die zu den besten des Rheingaus zählt. Hier wird ausschließlich Riesling angebaut. Schloss Johannisberg ist administrativ ein eigener Ortsteil von Geisenheim, was dem Wein mit dem Weingesetz von 1971 das Recht verlieh, den Lagennamen ohne Ortsbezeichnung auf dem Etikett zu führen. Im Jahr 2000 wurde Schloss Johannisberg schließlich als eine einzige Lage in das Lagenkataster des hessischen Weinbauamtes eingetragen. (10.6.2007) Artikel lesen...

U-Bahnstrecke A (Frankfurt am Main) Bearbeiten

Karte
Karte

Die Grundstrecke A oder A-Strecke ist die älteste und längste der drei Strecken der Frankfurter U-Bahn. Das U-Bahn-Netz von Frankfurt am Main besteht aus sieben Linien, die sich im inneren Stadtbereich zu drei Grundstrecken bündeln und nur in den Außenbezirken verzweigen.

Die A-Strecke ist eine wichtige Nord-Süd-Achse und verläuft vom Südbahnhof über die City und die Eschersheimer Landstraße nach Heddernheim. Dort teilt sie sich in drei Äste, die in die Nordweststadt, nach Oberursel und nach Bad Homburg führen. Sie besitzt 34 Stationen, davon sind neun unterirdische und vier nach Metro-Kriterien ausgebaute oberirdische Bahnhöfe. Die A-Strecke wird von den Linien U1, U2 und U3 befahren. Kern der A-Strecke ist die am 4. Oktober 1968 eröffnete älteste Strecke der Frankfurter U-Bahn von der Hauptwache zum Nordwestzentrum. (3.6.2007) Artikel lesen...


Burg-Gräfenrode Bearbeiten

Burg-Gräfenrode, im Volksmund meist Roggau genannt, ist einer der sieben Stadtteile der Stadt Karben im hessischen Wetteraukreis. Der Ort liegt am nördlichen Rand des Rhein-Main-Gebiets, etwa 18 km nordöstlich von Frankfurt am Main. Im Jahr 2006 hatte Burg-Gräfenrode rund 1400 Einwohner. Der Name des Dorfes leitet sich von den Burgsitzen derer von Carben her, von denen nur die Oberburg erhalten ist. (11.04.2007) Artikel lesen...

Kelkheim-Münster Bearbeiten

Münster ist der zweitgrößte und südlichste Stadtteil von Kelkheim im Taunus. Es liegt am Übergang der Mainebene in den Vortaunus, etwa 15 Kilometer westlich der Stadtmitte von Frankfurt am Main. Münster hat 7178 Einwohner (Stand 2004) und verfügt neben ausgedehnten Wohngebieten über das größte Gewerbegebiet der Stadt Kelkheim.(26.03.2007) Artikel lesen...

Elisabeth von Hessen-Darmstadt Bearbeiten

Elisabeth von Hessen-Darmstadt (* 1. November 1864 in Darmstadt; † 18. Juli 1918 in Alapajewsk, Russland) war eine deutsche Prinzessin, die 1884 durch ihre Heirat mit Großfürst Sergei Alexandrowitsch Romanow, dem fünften Sohn von Zar Alexander II., ein Mitglied der kaiserlichen Familie von Russland wurde.

Nachdem ihr Mann 1905 einem Attentat zum Opfer fiel, wandte sie sich verstärkt dem russisch-orthodoxen Glauben zu, zu dem sie 1891, obwohl protestantisch erzogen, übergetreten war. Sie gründete das Martha-Maria-Kloster in Moskau und stand diesem als Äbtissin vor. In den Wirren des russischen Bürgerkriegs wurde sie 1918 zusammen mit anderen Mitgliedern der Zarenfamilie verbannt und ermordet. Heute wird sie in der russisch-orthodoxen Kirche als Märtyrerin und Heilige verehrt.(20.03.2007) Artikel lesen...

Lengfeld (Odenwald) Bearbeiten

Lengfeld ist einer der sechs Ortsteile der Gemeinde Otzberg im hessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg. Der Ort stellte bis 1972 eine selbständige Gemeinde dar, heute ist Lengfeld mit seinen circa 2.300 Einwohnern der Verwaltungsmittelpunkt Otzbergs. Lengfeld liegt im Dieburger Becken, einem fruchtbaren Lössgebiet, nördlich am Fuß des Otzbergs, eines erloschenen Vulkankegels, der weithin sichtbar die Landschaft beherrscht. Circa acht Kilometer südlich der ehemaligen Kreisstadt Dieburg liegt Lengfeld in den nördlichen Ausläufern des Odenwalds. Das Lengfelder Ortsbild zeigt sich als Haufendorf. Um den alten Ortskern herum wurden immer wieder neue Bebauungsgebiete erschlossen. In jüngster Zeit entstand in Lengfeld das erste Otzberger Gewerbegebiet.(13.02.2007) Artikel lesen...

Höchster Markt Bearbeiten

Höchster Markt im Juni 2006
Höchster Markt im Juni 2006

Der Höchster Markt ist ein Platz am Nordrand der Höchster Altstadt. Er liegt zwischen der Melchiorstraße, der Antoniterstraße und der Justinuskirchstraße und hat eine Grundfläche von gut 1.700 m². An den Markttagen Dienstag, Freitag und Samstag findet hier vormittags der Höchster Wochenmarkt statt. Außerhalb der Marktzeiten dient der Höchster Markt als Parkplatz. Der traditionelle Höchster Wochenmarkt, der auf dem Platz und in der angrenzenden Markthalle abgehalten wird, ist ein Anziehungspunkt für zahlreiche Kunden aus dem Frankfurter Westen und den Nachbargemeinden des Main-Taunus-Kreises. (19.10.2006) Artikel lesen...

Kransberg Bearbeiten

Kransberg
Kransberg

Kransberg ist ein Dorf im Hochtaunuskreis und Ortsteil der Stadt Usingen. Das Dorf liegt ca. 30 km nördlich von Frankfurt am Main und ca. 50 km nordöstlich von Wiesbaden. Kransberg grenzt im Norden an die Gemeinde Butzbach, im Osten an die Gemeinde Friedrichsthal, im Süden an die Gemeinde Pfaffenwiesbach und im Westen jenseits des Waldes an die Kernstadt Usingen. Das Dorfbild wird bestimmt von Schloss Kransberg, das auf einer Felsnase oberhalb des alten Ortskerns liegt und das enge Tal beherrscht. Unterhalb des Schlosses erstreckt sich das Kerndorf entlang des Wiesbaches im Talgrund und an den steilen Hängen. Vom Tal aus führt eine gewundene Straße auf den Kurberg zu einem Neubaugebiet. (8.7.2006) Artikel lesen...

Frankfurt-Altstadt Bearbeiten

Karte der Altstadt
Karte der Altstadt

Die Altstadt von Frankfurt am Main bildet einen Stadtteil am nördlichen Mainufer. Er wird vom Stadtteil Innenstadt umgeben. Auf der gegenüberliegenden Mainseite befindet sich der Stadtteil Sachsenhausen-Nord.

Die historische Altstadt wurde durch Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört. Der Stadtteil ist heute überwiegend von den danach errichteten Gebäuden und Straßenzügen der Wiederaufbauzeit geprägt. Viele markante Gebäude und einige wichtige Stadtplätze wurden jedoch wiederhergestellt. Die künftige Gestaltung der ehemaligen Keimzelle der Stadt, der Dominsel zwischen Dom und Römer, wird derzeit in der Öffentlichkeit diskutiert mit einer deutlichen Tendenz zur Rekonstruktion überlieferter Bauten und Strukturen. (27.6.06) Artikel lesen...

Bistum Mainz Bearbeiten

Das Erzbistum Mainz und sein Metropolitanverband bis 1803
Das Erzbistum Mainz und sein Metropolitanverband bis 1803

Das Bistum Mainz (lat Dioecesis Moguntina) ist eine Diözese in Teilen der Bundesländer Hessen und Rheinland-Pfalz. In Baden-Württemberg gehört Bad Wimpfen als Exklave zum Bistum. Die Diözese kann auf eine 1600-jährige Historie zurückblicken. Die 1000-jährige Geschichte als Erzbistum wurde entscheidend von der Position des Erzbischofs als Kurfürst und Reichserzkanzler des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation beeinflusst. (19.5.06) Artikel lesen...

Lager Rollwald Bearbeiten

Lager Rollwald
Lager Rollwald

Das Strafgefangenenlager Rollwald bestand von 1938 bis Ende des Zweiten Weltkriegs in der Gemeinde Nieder-Roden im Landkreis Dieburg. Zwischen 1945 und 1950 waren im Lager zeitweilig entlassene Kriegsgefangene aus den Ostgebieten Europas untergebracht. Die Verwaltung der amerikanischen Besatzungsmacht nutzte das Lager als Archiv für Karteikarten, auf denen deutsche Kriegsgefangene erfasst waren. Beim Lager Rollwald handelte es sich um das Stammlager II des Lagers Rodgau-Dieburg (Stammlager I). Später wurde noch dazugehörig das Stammlager III in Eich bei Alzey speziell nur für männliche polnische Gefangene eingerichtet. Mehr als 20 Außenkommandos waren dem Lagernetz zugeordnet. Diese Außenstellen verteilten sich über den ganzen mittel- und südhessischen Raum bis in das angrenzende Rheinland-Pfalz. (10.5.2006) Artikel lesen...

Franz Konrad Macké Bearbeiten

Franz Konrad Macké
Franz Konrad Macké

Franz Konrad Macké war in der französischen Zeit der erste, unter Napoléon Bonaparte gewählte Maire (Bürgermeister) in Mayence, dem französischen Mainz. Während der späteren Zugehörigkeit der Stadt zum Großherzogtum Hessen-Darmstadt wurde er nochmals in das Amt des Bürgermeisters gewählt. Macké war ein sehr populärer Politiker in Mainz und prägte die Stadt in ihrer wechselvollen Geschichte zum Ende des 18. und Beginn des 19. Jahrhunderts. (23.4.06) Artikel lesen...

Stadtschloss Wiesbaden Bearbeiten

Charakteristische Ecke des Stadtschlosses am Schloßplatz in Wiesbaden
Charakteristische Ecke des Stadtschlosses am Schloßplatz in Wiesbaden

Das klassizistische Stadtschloss der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden entstand 1837 bis 1841 als Residenz der Herzöge von Nassau. Es wurde nach Plänen von Georg Moller an der Stelle einer Burg errichtet, die ihren Ursprung in fränkischer Zeit hatte und damit vermutlich die Keimzelle der mittelalterlichen Stadt bildete. Nach einer wechselvollen Geschichte beherbergt das repräsentative Stadtpalais seit 1946 den Hessischen Landtag, der über das eigentliche Schloss hinaus einen ganzen Gebäudekomplex nutzt. (07.04.2006) Artikel lesen...

Marianne von Willemer Bearbeiten

Marianne von Willemer
Marianne von Willemer

Marianne von Willemer (* 20. November 1784 in Linz (?); † 6. Dezember 1860 in Frankfurt am Main; gebürtig wahrscheinlich als Marianne Pirngruber; auch: Marianne Jung) war eine aus Österreich stammende Schauspielerin und Tänzerin. Im Alter von 14 Jahren siedelte sie nach Frankfurt am Main über, wo sie die dritte Frau des Frankfurter Bankiers Johann Jakob von Willemer wurde. Diesem freundschaftlich verbunden, begegnete Johann Wolfgang von Goethe auch Marianne in den Jahren 1814 und 1815 und verewigte sie im „Buch Suleika“ seines Spätwerks „West-östlicher Divan“. Unter den zahlreichen Musen Goethes war Marianne die einzige Mitautorin eines seiner Werke, denn der „Divan“ enthält auch – wie erst posthum bekannt wurde – einige Gedichte aus ihrer Feder.
(8.3.06) Artikel lesen...

Straßenbahn Frankfurt am Main Bearbeiten

Liniennetz der Frankfurter Tram
Liniennetz der Frankfurter Tram

Frankfurt am Main besitzt seit 1872 eine regelspurige Straßenbahn. Wie damals üblich wurde diese zunächst als Pferdebahn betrieben. Ab 1888 gab es Dampfstraßenbahnen und im Jahr 1884 eine der ersten elektrischen Straßenbahnen der Welt. 2003 betrug die Streckenlänge in Frankfurt 63,37 km.
(22.2.06) Artikel lesen...

Niedernhausen Bearbeiten

Niedernhausen
Niedernhausen

Niedernhausen im Taunus ist eine Gemeinde im deutschen Bundesland Hessen mit fast 15.000 Einwohnern. Sie liegt im Naturpark Rhein-Taunus. Die Ortsteile Niedernhausen (der alleine über die Hälfte der Gesamteinwohner beherbergt) und Königshofen erstrecken sich an den Hängen eines Tals. Der Ortskern befindet sich in der Talsohle. Die Gemeinde ist umgeben von Mischwald (60 % der Gemarkungsfläche). (27.01.2006) Artikel lesen...

Kurmainz Bearbeiten

Erzbischof Peter Aspelt von Mainz
Erzbischof Peter Aspelt von Mainz

Kurmainz war das Territorium der Kurfürsten und Erzbischöfe von Mainz im Heiligen Römischen Reich. Er gehörte mit Kurköln und Kurtrier zu den drei geistlichen Kurfürstentümern. Den drei rheinischen Erzbischöfen stand zusammen mit den Pfalzgrafen bei Rhein, den Markgrafen von Brandenburg, den Herzögen von Sachsen und den Königen von Böhmen seit dem 13. Jahrhundert das alleinige Recht zur Wahl des römisch-deutschen Königs und Kaisers zu. Seit 1512 gehörte Kurmainz dem Kurrheinischen Reichskreis an. (14.1.2006) Artikel lesen...

Freie Stadt Mainz Bearbeiten

Mainzer Freiheitsprivileg
Mainzer Freiheitsprivileg

Die Titulatur als Freie Stadt Mainz beschreibt in der Geschichte der Stadt die Zeit von der Verleihung des Freiheitsprivilegs durch Erzbischof Siegfried III. von Eppstein 1244 bis zum Ende der Mainzer Stiftsfehde 1462. Die Zeit als Freie Stadt, insbesondere die Epoche bis 1328 gilt als Blütezeit in der Mainzer Stadtgeschichte. (14.1.2006) Artikel lesen...

Frankfurter Weihnachtsmarkt Bearbeiten

Frankfurter Weihnachtsmarkt
Frankfurter Weihnachtsmarkt

Der Frankfurter Weihnachtsmarkt (früher auch Christkindchesmarkt genannt) findet jährlich im Advent in der Altstadt von Frankfurt am Main statt. Mit rund drei Millionen Besuchern ist er einer der größten Weihnachtsmärkte in Deutschland und ein Höhepunkt im jährlichen Veranstaltungskalender der Stadt. (13.1.2006) Artikel lesen...

NS-Zwangsarbeit im Bereich Büdingen Bearbeiten

Zwangsarbeit im NS-Regime
Zwangsarbeit im NS-Regime

Ein fast vergessener Teil der Lokalgeschichte des oberhessischen Büdingen und der umliegenden Gemeinden ist die Zwangsarbeit in der Zeit des Nationalsozialismus. Diese ist vor dem Hintergrund des „Ausländer-Einsatzes“ in der Kriegswirtschaft der NS-Zeit zu sehen. Dessen ungeheure Ausmaße stellt der Artikel NS-Zwangsarbeit dar. Das Thema wird erst seit den 1980er Jahren zunehmend auch von den Kommunen erforscht und vor allem im Zusammenhang mit der Entschädigung noch lebender ehemaliger Zwangsarbeiter in den Jahren 1999 und 2000 öffentlich diskutiert: wie in Deutschland, so in der Stadt Büdingen. Diese gab im März 2000 eine Untersuchung in Auftrag, auf deren Ergebnissen dieser Artikel basiert. (10.1.2006) Artikel lesen...

Einschienenbahn am Taunusrand Bearbeiten

Einschienenbahn
Einschienenbahn

Die Einschienenbahn am Taunusrand war ein Anfang des 20. Jahrhunderts geplantes, aber nie verwirklichtes Verkehrsprojekt im Obertaunuskreis in Hessen. Das vor allem von dem Berliner Großverleger August Scherl vorangetriebene Projekt Bahn war ein viel beachteter Versuch, technisches Neuland zu betreten, scheiterte aber an offensichtlich mangelnder technischer Ausarbeitung und politischen Widerständen. Ein 2,5 t schweres Fahrzeug sollte von schnell laufenden Gyrostaten mit 8.000 Umdrehungen pro Minute auf einer Schiene im Gleichgewicht gehalten werden und sich mit einer Geschwindigkeit von 70 km/h fortbewegen. Es sollte etwa 40 Personen aufnehmen können. (26.12.2005) Artikel lesen...

Jeanbon St. André Bearbeiten

Jeanbon St. André 1795
Jeanbon St. André 1795

Jeanbon Baron (de) St. André (eigentlich André Jeanbon; * 25. Februar 1749 in Montauban, Südfrankreich; † 10. Dezember 1813 in Mainz) war seit 1801 Generalkommissar der vier um 1800 gegründeten linksrheinischen Départements. Seit Februar 1802 war er der erste und einzige französische Präfekt des Département du Mont Tonnere (Donnersberg) mit Sitz in Mainz. Jeanbon St. André prägte nachhaltig Mainz und das ihm unterstellte Département in der Zeit der Zugehörigkeit zum Konsulat und zum Empire. Er starb 1813 an Typhus in Mainz und ist dort auf dem von ihm angelegten Hauptfriedhof begraben. (28.11.2005) Artikel lesen...

Maria Sibylla Merian Bearbeiten

Maria Sibylla Merian
Maria Sibylla Merian

Maria Sibylla Merian (* 2. April 1647 in Frankfurt am Main; † 13. Januar 1717 in Amsterdam) war Naturforscherin und Künstlerin. Aufgrund ihrer sehr detailreichen Beobachtungen zur Metamorphose der Schmetterlinge und deren Dokumentation gilt sie als eine bedeutende Vertreterin der damals noch weitgehend unbekannten modernen Entomologie. (10.11.2005) Artikel lesen...

Neckermann Versand Bearbeiten

Neckermann Versand
Neckermann Versand

Die Neckermann Versand AG ist ein Versandhaus mit Sitz in Frankfurt am Main. Das in der Nachkriegszeit von Josef Neckermann gegründete Unternehmen wuchs in den 1950er und 60er Jahren zu einem Konzern heran. Der Werbeslogan „Neckermann macht´s möglich“ wurde zu einem Synonym für das deutsche Wirtschaftswunder. Neben dem Kerngeschäft trat der Universalversender auch als Reiseveranstalter auf, betrieb über zwei Jahrzehnte eine Warenhauskette und verkaufte unter anderem Einfamilienwohnhäuser, Versicherungen und Investmentfonds. Das Unternehmen ist heute eine Tochtergesellschaft des KarstadtQuelle-Konzerns. (04.11.2005) Artikel lesen...

Mainz-Gonsenheim Bearbeiten

Gonsenheim
Gonsenheim

Gonsenheim ist ein Stadtteil der Landeshauptstadt Mainz in Rheinland-Pfalz. Mit knapp über 20.000 Einwohnern ist Gonsenheim der größte der Mainzer Vororte und nach der Ober- und Neustadt der drittgrößte Stadtteil der Landeshauptstadt. Die Geschichte von Gonsenheim reicht bis in die Späte Jungsteinzeit (2800 bis 2400 v.Chr.) zurück. Bedeutung als Siedlungsort gewann Gonsenheim mit der Gründung einer fränkischen Siedlung im 6. Jh. n.Chr., die sich vor allem aufgrund der für den Ackerbau günstigen Lage schnell weiterentwickelte. (14.10.2005) Artikel lesen...

Darmstädter Wort Bearbeiten

Das Darmstädter Wort zum politischen Weg unseres Volkes war ein evangelisches Bekenntnis in der Tradition der Bekennenden Kirche. Es wurde von den Theologen Hans Joachim Iwand und Karl Barth verfasst und am 8. August 1947 vom Bruderrat der Evangelischen Kirche in Deutschland herausgegeben. Anders als das Stuttgarter Schuldbekenntnis benannte es konkrete „Irrwege" der Christen und Kirchen, die lange vor 1945 die nötigen revolutionären Gesellschaftsveränderungen blockierten und so dem Nationalsozialismus den Weg zur Macht ebneten. Damit wollte es das Verhältnis von Kirche und Staat nach nahezu 400 Jahren protestantischer Tradition von Thron und Altar neu bestimmen. Die nur dem Evangelium verpflichtete Kirche sollte Anwalt der Armen und der Völkerversöhnung sein. Sie sollte so dem „Aufbau eines besseren deutschen Staatswesens" dienen, wobei die Autoren an einen gesamtdeutschen Demokratischen Sozialismus dachten. (12.10.2005) Artikel lesen...

Fischbach (Taunus) Bearbeiten

Fischbach
Fischbach

Fischbach ist einer von sechs Stadtteilen von Kelkheim, Main-Taunus-Kreis, und liegt am westlichen Stadtrand von Frankfurt am Main im Vordertaunus. Fischbach ist ein bürgerlich geprägter Wohnbezirk und hat etwa 5.900 Einwohner. Der Ort liegt im Tal des gleichnamigen Fließgewässers im Vordertaunus. Nachbarn sind die Kelkheimer Stadtteile Hornau im Osten, Kelkheim-Mitte im Südosten und Ruppertshain im Nordwesten sowie die Städte Eppstein im Westen und Königstein im Taunus im Nordosten. (07.10.2005) Artikel lesen...

Europäische Zentralbank Bearbeiten

Europäische Zentralbank
Europäische Zentralbank

Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die gemeinsame Währungsbehörde der Mitgliedstaaten der Europäischen Währungsunion und bildet mit den nationalen Zentralbanken (NZBen) der EU-Staaten das Europäische System der Zentralbanken (ESZB). Sie ist ein Organ der Europäischen Union, eine supranationale Institution mit Rechtspersönlichkeit, wurde 1998 im Rahmen der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion gegründet und hat ihren Sitz im Eurotower in Frankfurt am Main. (06.10.2005) Artikel lesen...

Anne Frank Bearbeiten

Anne Frank
Anne Frank

Anneliese Marie Frank (* 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main; † Februar oder März 1945 im KZ Bergen-Belsen) war ein jüdisch-deutsches Mädchen, das sich mit seiner Familie während des Zweiten Weltkriegs in Amsterdam versteckt hielt, aber noch kurz vor Kriegsende dem nationalsozialistischen Völkermord zum Opfer fiel. Das Leben im Versteck hielt sie in einem Tagebuch fest, das erhalten blieb und nach dem Krieg veröffentlicht wurde. Das Tagebuch der Anne Frank gilt heute als einzigartiges menschliches Dokument aus der Zeit des Holocaust und Anne Frank selbst als Symbolfigur aller unschuldig Verfolgten. (01.09.2005) Artikel lesen...

Apfelwein Bearbeiten

Apfelwein
Apfelwein

Apfelwein, regional auch als Ebbelwoi, Apfelmost, Viez, Äppler oder Saurer Most bezeichnet, ist ein Fruchtwein, welcher meist aus einer Mischung verschiedener Apfelsorten gekeltert wird. Üblicherweise hat er einen Alkoholgehalt von mindestens 5,5 - 7 Prozent und einen herben, sauren Geschmack. Apfelwein wird, da er häufig trüb ist, üblicherweise im Gerippten (Glas mit Rautenschnitt, dessen Schnitte das Licht reflektieren) serviert. In Gesellschaft oder bei größerem Durst bestellt man Apfelwein auch im Bembel, einem Krug. (11.08.2005) Artikel lesen...

Odenwaldbahn Bearbeiten

Odenwaldbahn
Odenwaldbahn

Die Odenwaldbahn ist eine eingleisige Hauptbahn von Darmstadt bzw. Hanau nach Eberbach am Neckar, die den Odenwald durchquert und erschließt. Sie hat heute die Kursbuchstreckennummer 641. Der Abschnitt bis Ober-Ramstadt konnte im Dezember 1870 eröffnet werden, am 23. Dezember 1871 erfolgte die Einweihung der 54 km langen Strecke bis Erbach. Seit 2005 wird die Odenwaldbahn von der neuen Bahngesellschaft VIAS GmbH betrieben. (05.08.2005) Artikel lesen...

Geschichte von Frankfurt am Main Bearbeiten

Geschichte von Frankfurt am Main
Geschichte von Frankfurt am Main

Die Geschichte Frankfurts ist die Geschichte der Entwicklung von einer Kaiserpfalz zur Bankenmetropole Europas. Die Geschichte eines Hügels am Mainufer an einer Furt, der sich zur kleinsten Metropole der Welt (wie die amtierenden Ratsleute sie gerne selbst bezeichnen) entwickelte. Die Spitze des Domturmes markiert die geographische Lage der Stadt bei genau 50° 6' 42,5" Nord und 8° 41' 9,4" Ost; wobei diese exakten Zahlen keinen Aufschluss über die wechselvolle Historie jener Stadt geben, die oft im Zentrum deutscher und europäischer Geschichte stand, ohne jemals echte Hauptstadt gewesen zu sein. (15.07.2005) Artikel lesen...

Rhein-Main-Gebiet Bearbeiten

Rhein-Main-Gebiet
Rhein-Main-Gebiet

Die Region Frankfurt/Rhein-Main ist eine Wirtschaftsregion und ein städtischer Ballungsraum im Süden Hessens sowie Teilen der angrenzenden Bundesländer Rheinland-Pfalz (Rheinhessen) und Bayern (Unterfranken). Es ist die zweitgrößte der elf Europäischen Metropolregionen in der Bundesrepublik. Obwohl die Region meist als polyzentrischer Ballungsraum bezeichnet wird, besitzt sie mit der internationalen Metropole Frankfurt am Main funktional und geografisch einen klaren Mittelpunkt. (22.04.2005) Artikel lesen...

Frankfurt (Main) Hauptbahnhof Bearbeiten

Hauptbahnhof
Hauptbahnhof

Der Hauptbahnhof von Frankfurt am Main ist Drehscheibe des Verkehrs im Rhein-Main-Gebiet und zusammen mit dem Leipziger Hauptbahnhof einer der größten Bahnhöfe Europas. Der Bahnhof liegt im Frankfurter Stadtteil Gallus am Alleenring. Teile des Gebäudes liegen unterhalb des Bahnhofsviertels. Das Gebäude wird im Süden durch die Mannheimer Straße, im Norden durch die Poststraße und im Osten durch die Straße Am Hauptbahnhof begrenzt. Im Westen des Kopfbahnhofs liegt das Bahnhofsvorfeld. (10.04.2005) Artikel lesen...

Informative Listen Bearbeiten

Verkehrszahlen des Flughafens Frankfurt am Main Bearbeiten

Terminal eins des Flughafens Frankfurt am Main
Terminal eins des Flughafens Frankfurt am Main

Die Liste Verkehrszahlen des Flughafens Frankfurt am Main gibt einen jährlichen Überblick der Verkehrszahlen des Flughafens Frankfurt am Main. Genannt werden die Passagierzahlen, Luftbewegungen, Luftfracht und Luftpost mit den prozentualen Änderungen zum Vorjahr seit der offiziellen Eröffnung des Flughafens am 8. Juli 1936.

Für den Zeitraum von 1940 bis 1949 wurden keine Verkehrszahlen veröffentlicht. In diesen Zeitraum fallen der Zweite Weltkrieg und die Berliner Luftbrücke, wobei die Frankfurter Rhein-Main Air Base eine der Hauptbasen der alliierten Flugzeuge war. In Frankfurt fanden Starts und Landungen der Rosinenbomber vom 26. Juni 1948 bis zum 30. September 1949 statt. In diesem Zeitraum wurden 1.783.572 Tonnen Gütern aller Art nach Berlin transportiert. (9.6.2009) Artikel lesen...

Liste der Landkreise und kreisfreien Städte in Hessen Bearbeiten

Landkreise und kreisfreie Städte in Hessen
Landkreise und kreisfreie Städte in Hessen

Die Liste der Landkreise und kreisfreien Städte in Hessen umfasst alle Landkreise und kreisfreien Städte in Hessen. Hessen ist seit 1981 verwaltungsmäßig unterteilt in die drei Regierungsbezirke Darmstadt, Gießen und Kassel, diese wiederum in fünf kreisfreie Städte und 21 Landkreise mit 426 Gemeinden. Die fünf kreisfreien Städte sind die Landeshauptstadt Wiesbaden, Frankfurt am Main, Offenbach am Main, Darmstadt und Kassel. Die Stadt Kassel ist dem gleichnamigen Regierungsbezirk zugeordnet, alle anderen kreisfreien Städte liegen im Regierungsbezirk Darmstadt. Die Städte Frankfurt und Wiesbaden unterliegen allerdings direkt der Kommunalaufsicht beim Hessischen Innenministerium. (8.3.2009) Artikel lesen...

Liste der Hochhäuser in Frankfurt am Main Bearbeiten

Frankfurter Skyline
Frankfurter Skyline

Im Gegensatz zu Asien und Nordamerika ist der Bau von Hochhäusern in europäischen Großstädten relativ unüblich. Aufgrund der in der europäischen Architekturgeschichte (vor allem in der Gotik und im Barock) beliebten vertikalen städtebaulichen Dominanten besitzen zahlreiche europäische Städte eine historische Skyline aus Kirchtürmen und Kuppeln. In solchen Städten (etwa Wien, Prag, Sankt Petersburg, Dresden oder Köln) ist der Bau von Hochhäusern im Zentrum politisch nicht mehrheitsfähig. In Europa gibt es nur wenige typische Hochhausstädte. Frankfurt am Main, Moskau, London und Paris können hinsichtlich der Bauhöhe und Anzahl der Gebäude als die führenden Städte des Kontinents angesehen werden. Weltweit einzigartig wird die Frankfurter Skyline dadurch, dass die Stadt durchaus auch über zahlreiche historische Türme verfügt. Da Hochhäuser fast ausschließlich westlich der Altstadt genehmigt wurden, bietet sich beim Betrachten von Osten, etwa von einer der mainaufwärts gelegenen Brücken, der Anblick von gotischen Dom- und Kirchtürmen im Vordergrund und den sich dahinter erhebenden modernen Wolkenkratzern. (5.3.2009) Artikel lesen...

Liste der Wappen mit dem Mainzer Rad Bearbeiten

Verbreitung des Mainzer Rades
Verbreitung des Mainzer Rades

Die Liste der Wappen mit dem Mainzer Rad enthält Kommunalwappen, sowie weitere Wappen und Logos mit dem Mainzer Rad.

Durch die Kurmainzische Landesherrschaft bis 1803 verbreitete sich das Mainzer Rad über das weite Kurmainzer Territorium und ist daher in vielen Kommunalwappen des ehemaligen Hochstifts zu finden.

Darüber hinaus wurde es auch bei der Gestaltung des Wappen des Bundeslandes Rheinland-Pfalz einbezogen und findet sich heraldisch links auf dem Wappenschild. (27.10.2007) Artikel lesen...

Wichtige Straßen und Plätze in Frankfurt am Main Bearbeiten

Liste von Straßen und Plätzen in Frankfurt am Main
Liste von Straßen und Plätzen in Frankfurt am Main

Die wichtigen Straßen in Frankfurt am Main beinhalten die großen Verkehrswege wie die angeschlossenen Bundesautobahnen oder -straßen aber ebenso einige bekannte Einkaufsstraßen. (15.06.2006) Artikel lesen...