Poolbillard-Europameisterschaft 1999

Poolbillard-Europameisterschaft 1999
Austragungsort Hotel Poznań, Posen, Polen
Disziplinen 8-Ball, 9-Ball, 14/1 endlos
1998
 
2000

Die Poolbillard-Europameisterschaft 1999 war ein Poolbillardturnier, das im Hotel Poznań in Posen stattfand und vom europäischen Poolbillardverband EPBF ausgerichtet wurde. Die EM fand erstmals in Polen statt.

Ausgespielt wurden die Disziplinen 8-Ball, 9-Ball und 14/1 endlos bei den Damen, Herren und erstmals auch bei den Rollstuhlfahrern, die jedoch keinen 14/1-endlos-Wettbewerb spielten. Zudem wurden die Mannschafts-Europameister der Herren und Damen ermittelt.

Der Schwede Tom Storm wurde durch einen Finalsieg gegen Oliver Ortmann Europameister im 14/1 endlos. Im 9-Ball hingegen gelang es Ortmann, seinen Titel aus dem Vorjahr im Finale gegen den Schweizer Samuel Clemann zu verteidigen. 8-Ball-Europameister wurde Titelverteidiger Ralf Souquet im Finale gegen Peter Nielsen. Die Deutschen Thomas Engert und Bernd Jahnke, der Österreicher Andreas Rindler, der Luxemburger Steve Leisen, sowie Rico Diks und Fabrizio Baldassari gewannen jeweils eine Bronzemedaille.

Das Finale im 14/1 endlos der Damen gewann die Deutsche Franziska Stark gegen die Schwedin Ulrika Andersson. Stark war zuvor dreimal in Folge Vizeeuropameisterin in dieser Disziplin geworden. Im 8-Ball-Finale besiegte Stark die Schwedin Louise Furberg. 9-Ball-Europameisterin wurde die Deutsche Daniela Husseneder durch einen Sieg gegen Silke Falkus. Die Deutsche Birgit Reimann gewann zudem zweimal Bronze.

Erster 8-Ball-Europameister der Rollstuhlfahrer wurde der Schwede Henrik Larsson. Im Finale besiegte er den Österreicher Emil Schranz. Der Engländer Daniel Luton und der Deutsche Tankred Volkmer gewannen Bronze. Volkmer erreichte zudem das 9-Ball-Finale, in dem er jedoch gegen den Belgier Kurt Deklerck verlor. Schranz und Larsson gewannen Bronze im 9-Ball.

Die deutsche Herren-Mannschaft (Oliver Ortmann, Thomas Engert, Ralf Souquet, Bernd Jahnke, Thorsten Hohmann) wurde durch einen Finalsieg gegen die Niederlande zum zwölften Mal Europameister. Finnland und Titelverteidiger Dänemark belegten den dritten Platz. Bei den Damen verlor Deutschland (Franziska Stark, Daniela Husseneder, Janine Drescher, Birgit Reimann) gegen den späteren Europameister Schweden und kam somit wie schon im Vorjahr auf Platz drei. Im Finale verlor Titelverteidiger Norwegen gegen Schweden. Die Niederlande schieden ebenfalls im Halbfinale aus.

Medaillengewinner Bearbeiten

Disziplin Gold Silber Bronze
Herren – 14/1 endlos[1] Schweden  Tom Storm Deutschland  Oliver Ortmann Luxemburg  Steve Leisen
Deutschland  Thomas Engert
Herren – 8-Ball[2] Deutschland  Ralf Souquet Danemark  Peter Nielsen Niederlande  Rico Diks
Osterreich  Andreas Rindler
Herren – 9-Ball[3] Deutschland  Oliver Ortmann Schweiz  Samuel Clemann Deutschland  Bernd Jahnke
Italien  Fabrizio Baldassari
Herren-Mannschaft[4] Deutschland  Deutschland Niederlande  Niederlande Finnland  Finnland
Danemark  Dänemark
Damen – 14/1 endlos[5] Deutschland  Franziska Stark Schweden  Ulrika Andersson Schweden  Louise Furberg
Norwegen  Line Kjørsvik
Damen – 8-Ball[6] Deutschland  Franziska Stark Schweden  Louise Furberg Deutschland  Birgit Reimann
Schweden  Ulrika Andersson
Damen – 9-Ball[7] Deutschland  Daniela Husseneder Deutschland  Silke Falkus Norwegen  Line Kjørsvik
Deutschland  Birgit Reimann
Damen-Mannschaft[8] Schweden  Schweden Norwegen  Norwegen Deutschland  Deutschland
Niederlande  Niederlande
Rollstuhlfahrer – 8-Ball[9] Schweden  Henrik Larsson Osterreich  Emil Schranz England  Daniel Luton
Deutschland  Tankred Volkmer
Rollstuhlfahrer – 9-Ball[10] Belgien  Kurt Deklerck Deutschland  Tankred Volkmer Osterreich  Emil Schranz
Schweden  Henrik Larsson

Weblinks Bearbeiten

Quellen Bearbeiten

  1. Hall of Fame Results (Men – Straight). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2016; abgerufen am 19. Februar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.billiardapps.com
  2. Hall of Fame Results (Men – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  3. Hall of Fame Results (Men – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Januar 2019; abgerufen am 19. Februar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.billiardapps.com
  4. Hall of Fame Results (Men – Teams). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2016; abgerufen am 19. Februar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.billiardapps.com
  5. Hall of Fame Results (Women – Straight). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  6. Hall of Fame Results (Women – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  7. Hall of Fame Results (Women – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  8. Hall of Fame Results (Women – Teams). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  9. Hall of Fame Results (Wheelchair – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  10. Hall of Fame Results (Wheelchair – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.